Susanna Keval im Porträt: Die Grenzgängerin

Als die russischen Panzer in die Stadt dröhnten, stand die 13-Jährige bangen Herzens am Fenster der elterlichen Wohnung. „Die Kolonnen waren mit weißen Streifen gekennzeichnet“, erinnert sich Susanna Keval auch heute noch, nach bald 42 Jahren. Preßburg, 21. August 1968: Die Invasions-Truppen des Warschauer Pakts marschierten in die Tschechoslowakei ein, um die Demokratiebewegung zu ersticken. Und für die jüdische Familie von Susanna ging es nun um alles…

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Mysterium tremendum: Die Hochfeste im Herbst

„Freue dich an deinem Fest . . . und sei nur fröhlich“ (Deut 16,14-15) ist das Losungswort für das Laubhüttenfest, aber nicht nur für dieses allein, sondern für die drei Regalim, die Wallfahrtsfeste, die wir unter ihrer biblischen Bezeichnung „Die Feste des Herrn“ behandelt haben (Anm. im Kap. 9 desselben Buches)…

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Mauerfall 1989: Zwanzig Jahre Jüdische Zuwanderung nach Deutschland

Das Jahr 1989, das die deutsche Einheit eingeläutet hatte, bedeutete auch für die jüdische Gemeinschaft in Deutschland eine Zäsur. Der zu diesem Zeitpunkt bereits erkennbare Umbruch in der Sowjetunion löste bei jüdischen Sowjetbürgern nicht nur Freude, sondern auch Angst vor erstarkenden Manifestationen des Antisemitismus aus. Für viele von ihnen wurde Deutschland ein Zufluchtsort…

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Umdenken in der Wirtschaftstheorie gefordert: Verhaltensökonomik statt neoklassischer Theorie

Die Verhaltensökonomik, deren Ziel es ist, eine allgemeine Theorie des menschlichen Verhaltens zu finden, ist auf dem Vormarsch. „Die Ergebnisse der Experimentalökonomen zeigen den Menschen von seiner allzu menschlichen Seite. Er ist von Gefühlen und Neigungen, nicht allein von der Ratio bestimmt…

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