Lesung und Gespräch mit dem Zeitzeugen Peter Finkelgruen aus Anlass seines 80. Geburtstags
Entschädigung
„… die Deutschen können den Juden Auschwitz nicht verzeihen“
Von der Justiz in den Tod getrieben: Vom Leben und Sterben eines jüdischen Funktionärs

Nicht verjährt, nicht vergessen, nicht entschädigt
Der oberste Gerichtshof in Rom (Kassationshof) entscheidet zugunsten der Distomo-Klägerinnen und Kläger. Die Vollstreckung gegen deutsches Vermögen in Italien bleibt weiter möglich…

Spiel auf Zeit

Reportagen in Text und Bild über NS-Verfolgte und ihre Kämpfe um Anerkennung und Entschädigung…

Mitbegründer des Zentralrats und Kämpfer für Entschädigung: Zum 100. Geburtstag von Norbert Wollheim
Er gehörte zu den Begründern des Zentralrats der Juden in Deutschland und setzte mit seiner Klage gegen die I. G. Farben für die Entschädigung der NS-Zwangsarbeiter einen Meilenstein: Heute vor 100 Jahren wurde Norbert Wollheim sel. A. geboren. Wir gedenken seiner in Anerkennung und Respekt! Norbert Wollheim, am 26. April 1913 in Berlin geboren, musste 1933 sein Jura-Studium abbrechen und ließ sich zum Schweißer ausbilden, eine Berufswahl, die ihm später das Leben rettete…

Ghetto-Renten: Zentralrat fordert baldige Lösung zugunsten der Betroffenen
Der Zentralrat der Juden in Deutschland fordert Bundesregierung und Bundestag auf, im Streit um die Ghetto-Renten nun sehr rasch eine Lösung zu finden…

Späte Entschädigung
Der Kampf des Enkels eines SS-Mannes um die Renten für die Überlebenden der Ghettos…

Schlagworte im Rechtsextremismus: Arbeitsscheu
Als „arbeitsscheu“ werden im Tagesgespräch oft Menschen diffamiert, die als Arbeitslose oder Sozialhilfeempfänger ohne eigenes Verschulden nicht am Erwerbsleben teilnehmen können. Der Vorwurf der Arbeitsscheu diente in der NS-Zeit als Bestandteil der Sammelbezeichnung „Asoziale“ zur Charakterisierung von bestimmten Angehörigen der sozialen Unterschichten (wie beispielsweise Bettler, Prostituierte, Obdachlose, Trinker, Drogenabhängige, Nichtangepasste, Aussteiger), die meist keiner geregelten Beschäftigung nachgingen. Er wurde schon lange vor der nationalsozialistischen Zeit als Begründung sozialfürsorgerischer Zwangsmaßnahmen („Arbeitshaus“) benutzt…

Holocaust: Die Bilanz der »materiellen Schoah« (4)
Seltsamerweise wurde – sechzig Jahre nach der Befreiung von Auschwitz – immer noch keine umfassende Untersuchung über die wirtschaftlichen Folgen der »Endlösung« vorgelegt. Auch jüdische Historiker und Wissenschaftler, die sich mit dieser Geschichte befassen, haben ihren ökonomischen Aspekt kaum berührt…

Holocaustgedenken: Was gesagt werden muss
Vortrag von Prof. Yehuda Blum am 05.07.2012 in der Universität Freiburg …
