Wer im Heiligen Land nur auf den Spuren der Bibel wandern will, wird in einer der schönsten und besterhaltenen städtischen Perlen Israels nicht fündig. König Salomon hat zwar Akko, den wichtigsten Hafen des Landes, an den Phönizierkönig Hiram abgetreten. Im Tauschgeschäft lieferte Hiram das Baumaterial für den Tempel in Jerusalem, darunter die berühmten Zedern des Libanon. Chefarchäologe Eliezer Stern erklärt die Hafenstadt Akko zum „Tor des Heiligen Landes“ und schwärmt weiter: „Wer Akko beherrscht, der hat den Schlüssel zur Macht im Land Israel in der Hand“…
Archäologie
Schönstes Mosaik Israels wieder freigelegt
Für Miriam Avissar, eine von Hamburg 1965 nach Israel ausgewanderte Archäologin, ist es das schönste Mosaik Israel. In jedem Fall ist es mit 180 Quadratmetern das größte, das jemals im Heiligen Land gefunden worden ist und noch dazu 1700 Jahre alt…

Biblisches Siegel des „Saul“ gefunden
Unweit der Stelle, wo König Salomon seinen Palast errichtet hatte, haben israelische Archäologen ein knöchernes Siegel mit dem biblischen Namen „Saul“ entdeckt. Das zerbrochene Siegel in althebräischer Schrift enthält weitere drei Buchstaben, die jedoch keinen Sinn machen. Die Archäologen datieren das Siegel auf das neunte oder achte Jahrhundert vor Christi, also etwa zweihundert Jahre jünger als die Periode des ersten israelitischen Königs Saul…
