Familien deutscher Geiseln in Gaza trafen in Berlin mit Bundeskanzler Friedrich Merz zusammen und forderten die Bundesregierung auf, ihre Beziehungen zur Türkei zu nutzen, um die Hamas zur Annahme von Präsident Trumps Plan zur Beendigung des Konflikts und zur Freilassung aller Geiseln zu bewegen.
Zu den anwesenden Familien gehörten Ruby und Hagit Chen, die Eltern von Itay Chen; Herut Nimrodi, Mutter von Tamir Nimrodi; Idit und Kobi Ohel, die Eltern von Alon Ohel; sowie Efrat Machikawa, Nichte der freigelassenen Geisel Gadi Moses und Sprecherin der Familien der deutschen Geiseln. Das Treffen wurde von Dr. Melody Sucharewicz organisiert.
Die Familien betonten, dass Deutschlands diplomatischer Einfluss auf die Türkei entscheidend dazu beitragen könne, die Hamas zur Annahme des Friedensvorschlags zu bewegen. Sie drückten ihre tiefe Anerkennung für das Engagement von Bundeskanzler Merz aus, alles in seiner Macht Stehende zu tun, um die Freilassung der Geiseln zu erreichen. Sie äußerten zudem dringende humanitäre Bedenken, darunter den dringenden Bedarf an medizinischer Versorgung der Geiseln.
Bundeskanzler Merz begrüßte den Plan von Präsident Trump. Er erklärte, er stelle die beste Chance dar, den Krieg zu beenden, und betonte, das Leid der Geiseln müsse ein Ende haben.
In Gaza sind weiterhin 48 Geiseln gefangen, sieben von ihnen haben auch die deutsche Staatsangehörigkeit.