„Israel und seine Comics“ – Ein Comic-Konzert mit Itay Dvori

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Der israelische Komponist und Pianist Itay Dvori vertont Graphic Novels aus und über Israel. Auf eine Leinwand werden die Comics projiziert, am Klavier sitzt Itay Dvori und spielt Musik dazu, eigene Kompositionen – oder was ihm gerade einfällt. Er beweist, dass man Comics nicht nur sehen, sondern auch hören kann…

Asaf Hanuka, aus „Der Realist“

Mal humoristisch, mal ernst zeigen Künstler wie Asaf Hanuka, Michel Kichka, Rutu Modan und Merav Salomon die Gegenwart ihres Landes. Auch deutsche Comic-Künstler hat die Geschichte und Gegenwart Israels inspiriert, beispielsweise Jens Harder mit „Ticket to God“, das er Jerusalem widmete. Vertont werden auch Szenen aus »Vor allem eins: Dir selbst sei treu« von der Münchner Zeichnerin Barbara Yelin über die Schauspielerin Hanna Maron, die im Berlin der 30er Jahre die Hauptrolle in Erich Kästners »Pünktchen und Anton« spielte und später eine der größten Schauspielerinnen Israels wurde. Barbara Yelin wird anwesend sein.

Itay Dvori wurde 1976 in Israel geboren. Er studierte Jura und Musik in Tel Aviv und Berlin. Neben seinen Kompositionen für Instrumental- und Vokalensembles, die in Europa und Israel aufgeführt werden, komponiert Itay Dvori für Theater, Tanz und Film. Seit 2015 unterrichtet er an der Hochschule für Musik in Dresden. 2016 spielte Dvori in Berlin sein erstes Comic-Konzert, mit dem »Yam Yabasha«-Ensemble, heute wird seine Performance bereits als »neues Genre« bezeichnet (Deutschlandfunk Kultur).

Itay Dvori, Foto: Jakob Reinhardt

Donnerstag, dem 20. September 2018 um 19.00 Uhr
Im Jüdischen Gemeindezentrum am St.-Jakobs-Platz 18
Eintritt: 6,– Euro
Anmeldung unter Telefon (089)202400-491 oder unter karten@ikg-m.de

Bild oben: Jens Harder – „Ticket to God“