Protest gegen iranische Wahlfarce

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STOP THE BOMB demonstriert in Wien für Unterstützung der Opposition…

Das Bündnis STOP THE BOMB wird am Freitag, dem 14. Juni gemeinsam mit dem Iranischen Frauennetzwerk anlässlich der Präsidentschaftswahlen im Iran vor der Botschaft des iranischen Regimes in der Jauresgasse in 1030 Wien um 16:00 eine Kundgebung abhalten. Die iranische Botschaft, die in der Vergangenheit immer wieder als Außenstelle des iranischen Staatsterrorismus fungiert hat, bietet in Wien lebenden Iranern die Möglichkeit, sich an der Farce der Präsidentschaftswahl zu beteiligen. STOP THE BOMB und das Iranische Frauennetzwerk rufen alle in Wien lebenden Iraner auf, sich nicht an diesen Pseudowahlen zu beteiligen.

Der Politikwissenschaftler und Mitbegründer von STOP THE BOMB, Stephan Grigat, erläutert: „Seit über 30 Jahren versucht sich das iranische Regime durch Pseudowahlen das Mäntelchen des Pluralismus umzuhängen. Alle Kandidaten, die zu solchen Wahlen antreten, müssen vom Wächterrat abgesegnet werden. Sie alle vertreten die Ideologie der ‚Islamischen Republik‘, die Tausende Oppositionelle ermordet und Millionen ins Exil getrieben hat, Frauen systematisch diskriminiert, Homosexuelle öffentlich hängt, Minderheiten verfolgt, weltweit Terroranschläge begeht, Konferenzen zur Leugnung des Holocaust veranstaltet, Israel mit der Vernichtung droht und unbeirrt weiter an seinem Atomwaffenprogramm arbeitet.“

Sogol Ayrom vom Iranischen Frauennetzwerk verweist darauf, dass diese Pseudowahlen lediglich den Ajatollahs jene Legitimation zurückgeben sollen, die sie durch die Massenproteste der iranischen Freiheitsbewegung schon längst verloren haben: „Letztlich werden alle Gefahren, die von diesem Regime ausgehen, nur beseitigt werden, wenn dieses Regime gestürzt wird.“ Simone Dinah Hartmann, die Sprecherin von STOP THE BOMB, fordert, dem Regime durch scharfe ökonomische Sanktionen die Grundlage für seine mörderische Politik zu entziehen und die Opposition im Iran und im Exil zu unterstützen: „Wir fordern die Staaten der EU auf, dem Beispiel Kanadas zu folgen und endlich die diplomatischen und ökonomischen Beziehungen mit dem antisemitischen iranischen Terrorregime abzubrechen. Und wir fordern, endlich die Hisbollah in Europa zu verbieten, die ansonsten auch in diesem Jahr in Wien wieder zum Al Quds-Tag Anfang August aufmarschieren wird.“

http://www.stopthebomb.net