Aktives Museum Spiegelgasse, 6. Mai 2012 bis 28. Juli 2012…
Die Jüdische Berufsfachschule Masada wurde in den Jahren 1947 und 1948 von Samuel Milek Batalion in Darmstadt gegründet und geleitet. Das Ziel der Schule war es, den jungen Holocaust-Überlebenden eine Ausbildung und neuen Lebenswillen zu geben und sie auf ein zukünftiges Leben in Israel vorzubereiten.
Die Schule nahm im September 1947 den Unterricht auf, den zwischen 45 und 60 Schüler besuchten. Nach der Gründung des Staates Israel (14. Mai 1948) wanderten die meisten Schüler nach Israel aus. Danach wurde die Schule geschlossen.
Obwohl die Schule nur zehn Monate existierte, ist sie ein wichtiger Teil der Nachkriegsgeschichte in Hessen und Ausdruck für den Wiederbeginn jüdischen Lebens im Nachkriegsdeutschland.
Aktives Museum Spiegelgasse für Deutsch-Jüdische Geschichte in Wiesbaden e.V.
Spiegelgasse 11
65183 Wiesbaden
6. Mai 2012 bis 28. Juli 2012
Öffnungszeiten: Donnerstag und Freitag 16 bis 18 Uhr, Samstag 11 bis 13 Uhr oder nach Vereinbarung
EINTRITT FREI
ERÖFFNUNG
Ausstellungshaus Spiegelgasse 11
SONNTAG, 6. MAI 2012
11:30 UHR
Grußwort
Wolfgang Nickel, Stadtverordnetenvorsteher LH Wiesbaden
Beginn jüdischen Lebens nach 1945 in Darmstadt – Erinnerungen eines Mitgliedes der Jüdischen Gemeinde
Miriam Schmetterling, Wiesbaden
Die Jüdische Berufsfachschule MASADA in Darmstadt 1947–1948 – Enthüllung einer vergessenen Geschichte
Lea Dror-Batalion, Haifa
Eindrücke aus Haifa – Bericht über die Eröffnung der Ausstellung MASADA in Haifa, April 2012
Renate Dreesen, Darmstadt
Musikalische Begleitung
Hansi Kremer, Gitarre
Vortrag zur Ausstellung
Montag, 4. Juni 2012, 19 Uhr
Raum 22 im Rathaus Wiesbaden
Schlossplatz 6
Dr. Holger Köhn, Darmstadt: Jüdisches Leben nach Auschwitz – Displaced Persons in hessischen Lagern
Weitere Informationen:
http://www.batalion.net/BetarSchool/indexgerm.html