Schiesser wird israelisch

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Für viele Deutsche ist es sie Inbegriff von Unterwäsche, und besonders der Feinripp hat der Firma zu ihrem Ruhm verholfen. Jetzt wird die Unterwäsche-Firma Schiesser israelisch…

Am Mittwoch wurde bekannt, dass die in Israel äußerst beliebte Wäsche-Firma Delta einen weiteren Schritt tun würde, um „mit den Großen zu spielen“, wie es der Vorstandsvorsitzende Icaac Dabah im letzten Jahr einmal ausgedrückt hatte. Delta beabsichtigt, Schiesser zu kaufen, nachdem die Deutschen zuvor noch mit der Idee von einem Börsengang gespielt hatten.

68 Millionen Euro werde man für Schiesser bezahlen, gab Delta bekannt. Zehn Millionen davon werden in Firmenanteile investiert, der Rest wird zunächst einmal zur Deckung der Schulden von Schiesser dienen.

Delta erhofft sich von dem Geschäft unter anderem eine Ausweitung des eigenen Vertriebsnetzes, die Firma ist mit ihren eigenen Produkten bisher vor allem auf dem israelischen Markt präsent.

Globes, 02.05.12, Newsletter der Botschaft des Staates Israel

7 Kommentare

  1. Eindeutig ein weiterer Schritt in Richtung „jüdische Weltherrschaft“ – mit oder ohne Eingriff.
     

    • Ich hoffe, auf zwar benutzte, aber unter arischer Herrschaft garantierte Wertsteigerung für mich! Früher als ich meine Socken verkaufte…

  2. Unterwäsche ist ein Kaufundwegwerf Produkt geworden. Ich habe schon ewig niemanden in Schiesser gesehen, eine sterbende oder tote Marke. Ich gehe ins gym.
    Die haben alles mögliche an, aussiebum, calvin klein oder diesel, und die „Normalen“ eben die Labelscheisse von Armani, Boss, lacoste, guess usw.
    Hoffentlich haben die sich nicht verkauft. Schiesser ist war vlt. mal ein Begriff, heute nicht mehr. 

  3. Ich kann es mir nicht verkneifen: Das mit dem „Schritt und den Großen spielen“ finde ich schon nett für einen Newsletter der Botschaft. 🙂 Schäme mich!

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