Mit Zug und Frachtschiff: Reise nach Jerusalem

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Die „Reise nach Jerusalem“, das berühmte Rennen um den begehrten freien Platz, kennt jedes Kind. Reisen mit dem Zug wohl gleichermaßen. Warum nicht beides verbinden?…

Von Berlin ins Heilige Land

Von Berlin nach Jerusalem mit der Bahn. Acht Länder trennen Deutschland und Israel auf einer exotischen Reise durch Okzident und Orient. Überall finden sich Spuren jüdischen Lebens, teils Vergangenheit, teils sehr gegenwärtig.

Zwischen Abfahrt und Ankunft lässt sich mehr erleben als einige Höhenmeter mit dem Flugzeug: das Jüdische Viertel in Prag, die stolze Donau in Bratislava, die alterwürdigen Thermalbäder Budapests, die chaotische Bahn Rumäniens und die historischen Städte Siebenbürgens, verfallene und wiederentdeckte Geschichte in Bulgarien, türkische Märkte und Istanbuls Synagogen, die surreale Tuffsteinlandschaft Kappadokiens, zypriotischer Trennungsalltag und natürlich das Heilige Land mit seinen ungezählten religiösen Bezugspunkten für drei Weltreligionen.

Fotografische Eindrücke von Tobias Franke-Polz gewähren Einblicke in Regionen im Umbruch und sie suchen Anknüpfpunkte einer jahrhundertealten jüdischen Kultur im Osten Europas ebenso wie im Nahen Osten. Die letzte Wegstrecke absolviert der Fotograf aus Mangel an Alternativen mit dem Frachtschiff auf dem Weg nach Haifa …

Tobias Franke-Polz ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Deutschen Bundestag und Bahnfahrer aus Leidenschaft. Mit der Bahn, so sein Credo, lässt sich mehr über Land, Leute und kulturelles Selbstverständnis [er]fahren als mit jedem anderen Verkehrsmittel.

[Zusammenstellung aller Alben]

Alle Fotos: © Tobias Franke-Polz

1 Kommentar

  1. […] In den achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts tauchten bereits Projekte einer jüdischen Besiedlung Cyperns auf. Das Interesse für Palästina wird auf das so verlockend nahe gelegene, klimatisch und geologisch verwandte Land zwangsläufig ausgedehnt. Jüdische Kolonisten kommen auf die Insel, scheitern aber 1897, und nachher, im Jahre 1900, werden mit Hilfe der Jewish Colonisation Association neue Siedlungen gegründet. 1906 wagen sich 100 Familien aus dem Gouvernement Poltawa nach Cypern. Sie ziehen wieder fort. Es kommen Juden aus dem Londoner Whitechapel, aus Rumänien, Rußland, sogar aus Palästina. 1921 zählt Cypern 195 Juden. 1925 wandert ein Teil nach Palästina und Australien ab. 1926 gibt die ICA die Kolonien auf…

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