haGalil TV-Radar: Fernsehtipps der Woche

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Vom 17.04. bis 23.04.2009 …

Freitag, 17.04.2009

14:45 Uhr; arte
Das Hochzeitsbankett

Wai-Tung Gao lebt schon lange in New York und ist sehr erfolgreich. Immer wieder drängen ihn seine Eltern in Briefen aus Taiwan, endlich zu heiraten und schlagen auch gleich geeignete Kandidatinnen vor. Sie ahnen nicht, dass ihr Sohn schwul ist und mit seinem amerikanischen Freund Simon glücklich zusammenlebt.
Schließlich lässt sich Wai-Tung auf eine Scheinehe mit der attraktiven Malerin Wei-Wei ein. Durch den unspektakulären Behördenakt wird das mittellose Mädchen die ersehnte Greencard erhalten und Wai-Tung endlich seine Eltern beruhigen können. Er ahnt nicht, was ihnen die Hochzeit bedeutet: Sie reisen eigens aus Taiwan an, um ein traditionelles Hochzeitsbankett vorzubereiten und freuen sich auf ein rauschendes Fest.
Simon muss sich als Wai-Tungs Vermieter ausgeben, damit die Eltern keinen Verdacht schöpfen. Für das Paar wird es immer schwieriger, den Schein aufrecht zu erhalten …

23:00 Uhr; EinsExtra
Eine Begegnung mit Marcel Reich-Ranicki

Am 21. Juni 1958 steigt Marcel Ranicki in Frankfurt am Main aus dem Zug. In der einen Hand einen Koffer, in der anderen die Reiseschreibmaschine. Seine Frau und sein Sohn sind von Warschau nach London gereist. Von 1988 bis 2001 leitete Reich-Ranicki die legendäre Diskussionssendung „Das Literarische Quartett“. Er holte damit die Diskussion über Bücher aus dem Ghetto des Feuilleton und machte aus ihr ein Stück Showbusiness – auch das zum Missfallen seiner mittlerweile zahlreichen Gegner.
Heute ist der Name Reich-Ranicki immer für Schlagzeilen gut, auch weil der Großkritiker keiner Auseinandersetzung aus dem Weg geht. Seine Ablehnung des Deutschen Fernsehpreises war ein Eklat, der wochenlang die Blätter und TV-Sender beschäftigte. Heftig umstritten und kritisiert, sorgte dieser Auftritt doch auch für eine neue Qualitätsdebatte über das Fernsehen in Deutschland.

Samstag, 18.04.2009

06:00 Uhr; arte
ARTE Reportage

u.a.: Israel : Der andere Krieg der Steine
Seit zehn Jahren führt die private israelische Stiftung „Elad“ am Fuß der Al-Aksa-Moschee in Jerusalem umfangreiche archäologische Grabungen durch. Ziel der Forschung: Die sogenannte „Stadt Davids“ auszugraben, jene im zehnten Jahrhundert vor Christus vom berühmten König David angelegte Siedlung.
Im Laufe der Jahre hat sich der Grabungsort als reichhaltiger Fundort erwiesen: Nicht nur tausende von Gegenständen verschiedener Epochen kamen ans Tageslicht, die israelische Archäologin Eilat Mazar stieß 2006 auch auf eine monumentale Struktur, in der sie den Palast von König David entdeckt haben will. 500 000 Touristen besuchen seither jährlich die Ausgrabungen.
Doch nicht die reine Archäologie steht im Mittelpunkt des Interesses: Der Gründer der Ausgrabungsstiftung, Davi Be’eri, möchte die frühe jüdische Geschichte vor allem deshalb wieder aufleben lassen, weil er damit beweisen will, dass Jerusalem seit jeher und für immer die politische und spirituelle Hauptstadt der Juden ist. Und das bedeutet im Umkehrschluss: Die Stadt Jerusalem soll nicht von Palästinensern kontrolliert oder etwa gar mit ihnen geteilt werden.
Der Konflikt zwischen Palästinenserbehörden und der „Elad“-Stiftung hat inzwischen eine internationale Dimension bekommen: Denn die Stadtverwaltung von Jerusalem will demnächst mehrere Häuser von Palästinensern abreißen lassen, Häuser, die ohne Baugenehmigung errichtet wurden. Die Palästinenser erkennen dieses Verwaltungs-Argument jedoch nicht an – vermuten sie vielmehr, die Stadtverwaltung kooperiere mit den Grabungsbetreibern. Aus Sicht der Palästinenser wolle man wohl nur palästinensische Familien von den archäologischen Stätten vertreiben und weitere Grabungen vornehmen können, noch näher an der Al-Aksa-Moschee.
Inzwischen haben sich die USA in Person ihrer Außenministerin Hillary Clinton heftig gegen die Ausweitung der jüdischen Grabungsaktivitäten ausgesprochen – ein erster Konflikt zwischen der neuen israelischen Regierung und der Regierung Obama. Die EU hat sich der Position der USA angeschlossen. Und die muslimischen Länder sprechen von einem Flächenbrand in der gesamten Region, der ausbrechen könnte, falls die „Elad“-Stiftung nicht sofort damit aufhört, im Ost-Teil Jerusalems nach Spuren des Königreichs von David zu graben.

14:00 Uhr; Phoenix
ZDF-History – Von Jesus zu Benedikt

2000 Jahre Juden und Christen
Vom „Hosianna“ zum „Kreuzige ihn!“ – der Bibel nach trennten sich die Wege nach dem Palmsonntag: Die Jerusalemer Juden, die Jesus von Nazareth bei seinem Einzug in die heilige Stadt noch bejubelten, forderten eine Woche später seine Hinrichtung. Seitdem entwickelte sich die Beziehung von Juden und Christen wechselhaft – zwischen brüderlicher Verbundenheit und unheilvoller Rivalität.
„Christusmörder“, „Ritualmörder“, „Brunnenvergifter“ – die Liste der Anfeindungen gegen Juden ist lang. Über Jahrhunderte wurden sie im christlichen Europa ausgegrenzt, diskriminiert und verfolgt. Welche Schuld trifft dabei die Kirche? Die Kirchenväter Petrus und Paulus konkurrierten in ihrer Zeit mit den wichtigsten Rabbinern und spalteten zahlreiche jüdische Gemeinden. Mit der Erhebung zur Staatsreligiion besaß das Christentum dann plötzlich eine Machtgrundlage, die dem Judentum fehlte. Es folgten Zwangstaufen, Kreuzzüge und Pogrome. Die Entstehung der protestantischen Kirche änderte kaum etwas am leidvollen Gegeneinander der beiden Religionen.
Erst das 20. Jahrhundert brachte die Wende. Nach dem heftig kritisierten Schweigen des Vatikans zum Holocaust setzten die Päpste Johannes XXIII. und Paul VI. während des II. Vatikanischen Konzils ein deutliches Zeichen zur Versöhnung zwischen Juden und Christen. Johannes Paul II. setzte diesen Kurs konsequent fort. Die aktuelle Diskussion um die Rehabilitation der Piusbruderschaft wirft jetzt die Frage auf, wie die katholische Kirche unter Papst Benedikt XVI. ihr Verhältnis zu den Juden weiter definieren will.

14:00 Uhr; arte
Kigali – Bilder gegen ein Massaker

Im Juni 1994 wurde Kigali, die Hauptstadt von Ruanda, von den extremistischen Hutu-Milizen und der ruandischen Armee heimgesucht. Der dort stationierte Bildreporter Jean-Christophe Klotz wurde von einer Kugel getroffen und schwer verwundet. Zehn Jahre später kehrt er mit den Bildern von damals zurück und macht sich auf die Suche nach Spuren von Überlebenden. Auf dieser dokumentarischen Grundlage liefert der Film Elemente einer Reflexion über die Behandlung politischer Ereignisse in den Medien.

22:50 Uhr; arte
Metropolis

u.a.: Hundert Jahre Tel Aviv – Das Kaffeehaus Tamar
Vor 100 Jahren wurde die Stadt Tel Aviv gegründet. Eine der ersten Straßen war die Sheinkin-Straße. Dort steht seit 1941 das Café Tamar. Das älteste noch existierende Café Tel Avivs ist selbst mittlerweile ein Teil der Stadtgeschichte. Und der gastronomische Zufluchtsort der neuen und alten Linken. Seine großen Sternstunden hatte das Café in den 80er und 90er Jahren, als die Sheinkin-Straße als Ort der alternativen Kultur und der Friedensbewegung in Israel zum Mythos wurde. Im Café Tamar treffen sich Schriftsteller und Journalisten, die noch in „Palästina“ geboren wurden, Schauspieler, Poeten, Fotografen, Regisseure, Studenten, Schnorrer und Richter.
Wer 100 Jahre nach der Gründung etwas über die Geschichte Tel Avivs erfahren möchte, fragt am besten die alten Tamar-Gäste aus. Sie haben diese Geschichte gemacht.

Sonntag, 19.04.2009

13:00 Uhr; arte
Der Kampf um Jerusalem: Mai 1948

Palästina im Mai 1948: ein Krieg, zehn Tage, drei Geschichten: Jerusalems Altstadt am Vorabend einer neuen Epoche im Nahen Osten. Für die Juden ist es die Geburt ihrer Nation, für die Palästinenser eine Katastrophe. Erst heute, 60 Jahre später, kann eine neue Geschichte anhand dreier gegensätzlicher Perspektiven erzählt werden.

Montag, 20.04.2009

00:05 Uhr; ARD
Der Pianist

Warschau, 1939: Mit dem Einmarsch der Deutschen beginnt auch für den berühmten polnisch-jüdischen Pianisten Wladyslaw Szpilman die Zeit der Angst und des Leidens. Zusammen mit seiner Familie und etwa 380.000 Mitgliedern der jüdischen Gemeinde wird der sensible Musiker ins Getto gepfercht. Mit viel Glück entkommt Szpilman der Deportation in die Gaskammer, doch dies ist nicht das Ende seines Leidenswegs. Hungernd irrt er durch das entvölkerte Warschau, dem Tode nahe. Ausgerechnet ein deutscher Offizier rettet Szpilmans Leben.
Basierend auf der Autobiografie des im Jahr 2000 verstorbenen Pianisten Wladyslaw Szpilman, erzählt Roman Polanskis mehrfach preisgekröntes Meisterwerk auf ergreifende Weise und mit bisher nicht gekannter Authentizität von den Zuständen im Warschauer Ghetto.

05:45 Uhr; Phoenix
Bis zum letzten Tropfen: Israel – Blut für Wasser

Im besetzten Westjordanland geben die Israelis nur eine Stunde am Tag die Wasserleitungen frei. Während in den Gärten der Kibbuzim das Wasser sprudelt, ist in den palästinensischen Siedlungen Wasser Mangelware.
Wasser ist im Nahostkonflikt zum politischen Faustpfand geworden. Im Sechs-Tage-Krieg 1967 eroberten die Israelis nicht nur das Westjordanland, sondern auch die unterirdischen Wasservorräte und Flüsse. Während am Toten Meer und am Rande der Wüste Hoteltürme und Swimmingpools entstehen, warten Palästinenserinnen auf Zisternenwagen, die das tägliche Frischwasser verkaufen.
Israelische Wissenschaftler warnen vor den Folgen dieser verhängnisvollen Verteilungspolitik. Das Wasser müsse für alle zugänglich sein. Denn von den zwei Milliarden Kubikmetern Wasser, die Israel jährlich verbraucht, stammt nur ein gutes Drittel aus dem eigenen Territorium.

22:40 Uhr; arte
Der Verfügbar in der Unterwelt

„Der Verfügbar in der Unterwelt“ ist das Libretto einer Operette, die Germaine Tillion 1944 im Konzentrationslager Ravensbrück schrieb. Der Text gehört zu den erstaunlichsten und komischsten Schriften, die aus den faschistischen Todeslagern erhalten sind, und ist heute ein wichtiges Zeitzeugnis.
Germaine Tillion hatte den niedrigsten Rang in der Lagerhierarchie erhalten, den einer „Verfügbaren“, die zu jeder Zeit schikaniert und für jede beliebige Arbeit eingesetzt werden konnte. Sie wurde mit anderen Insassinnen dazu gezwungen, Waggons voller Raubgut aus ganz Europa zu entladen.
Germaine Tillion übte das Libretto in einer Kiste versteckt mit anderen Mitstreiterinnen ein. Die Texte, die zu damals bekannten und beliebten Melodien gesungen wurden, schildern die makabere Komik des Daseins im Lager. Die deportierten Frauen verschafften sich in ihrer künstlerischen Arbeit kritischen Abstand zum eigenen Leid und zum repressiven Lagerregime und wollten vor allem Hoffnung machen, eine Grundvoraussetzung für jeden Überlebenswillen.

Dienstag, 21.04.2009

01:00 Uhr; arte
Jerusalem – Eine Stadt, drei Welten

Nidal und Mikhal arbeiten als Stadtführerinnen in Jerusalem. Nidal ist palästinensische und Mikhal jüdische Staatsbürgerin Israels. Die Dokumentation begleitet die beiden Frauen jeweils getrennt mit drei unterschiedlichen Besuchergruppen – Juden, Christen und Moslems. Deutlich werden nicht nur die unterschiedlichen Erwartungen der Besucher, sondern vor allem die unterschiedlichen Sichtweisen der beiden Frauen auf ihre Stadt und die Lage in ihrem Heimatland.

01:05 Uhr; ARD
Bowling for Columbine

Ausgehend vom Columbine-High-School-Amoklauf, bei dem zwei Jugendliche im April 1999 zwölf Schüler und einen Lehrer erschossen, begibt sich der sozialkritische Dokumentarfilmer Michael Moore auf einen Streifzug durch die US-Alltagskultur. In subversiven Interviews mit uniformierten Bürgermilizen, prominenten Waffenlobbyisten, Fernsehmachern und Bomben bastelnden Schülern entlarvt er seine weißen Landsleute als Waffenfetischisten und Paranoiker, die sich vorwiegend vor der schwarzen Bevölkerung ängstigen. Moores unterhaltsame, Oscar-prämierte Doku-Satire überzeugt durch eine blitzgescheite Montage von TV-Berichten, Polizeivideos und Trickfilmen.

Mittwoch, 22.04.2009

05:00 Uhr; arte
Heilige Städte

Jerusalem – Tor zum Himmel
Der erste Teil der Dokumentationsreihe über die heiligen Städte der Erde erzählt die Geschichte Jerusalems. Die Stadt bildet das geistige Zentrum dreier Weltreligionen: Juden, Christen und Muslime verehren Jerusalem als heiligen Ort. Der legendäre König Salomon hatte hier den Tempel für die Aufbewahrung der Bundeslade errichten lassen. König Herodes baute in Jerusalem nach der Rückkehr der Juden aus babylonischer Gefangenschaft einen neuen Tempel, in dem Jesus mit jüdischen Gelehrten stritt. Heute leuchtet auf dem Tempelberg die goldene Kuppel des Felsendoms, der ein heiliger Ort für die Muslime ist.

14:45 Uhr; arte
Mein kleines Jerusalem

Das „kleine Jerusalem“ wird ein Viertel innerhalb eines Pariser Vorortes genannt, in dem hauptsächlich Juden wohnen. Hier lebt die 18-jährige Laura, die zwischen ihrer religiösen Erziehung und ihrem Philosophiestudium, das ihr einen anderen Blick auf die Welt ermöglicht, hin- und hergerissen ist. Während ihre Schwester ihr das Leben einer orthodoxen Jüdin vorlebt, hinterfragt Laura die Existenz Gottes. Doch beide Schwestern suchen die leidenschaftliche Liebe – die eine in ihrer Ehe, die andere bei ihren ersten Liebesbegegnungen.

Donnerstag, 23.04.2009

15:45 Uhr; 3sat
Die Schindlers

Retter mit Diplomaten-Pass
„Ich weiß, was ich zu tun habe“, schriebder deutsche Diplomat Georg Ferdinand Duckwitz in Kopenhagen in sein Tagebuch. Zuvor hatte er erfahren, dass die Gestapo auf Befehl Adolf Hitlers plante, Anfang Oktober 1943 dänische Juden zu deportieren. Duckwitz warnte sofort dänische Politiker und jüdische Geistliche. Innerhalb weniger Tage konnten mehr als 7.000 Juden, unter ihnen auch einige hundert aus Deutschland, von Dänemark über den Öresund ins neutrale Nachbarland Schweden flüchten. Damit waren über 90 Prozent der jüdischen Bevölkerung Dänemarks in Sicherheit. Duckwitz gehörte zu den mehr als 70 Diplomaten verschiedener Nationalitäten, die in den 1940er Jahren ähnlich wie Oskar Schindler handelten: Sie retteten Tausende von Juden vor dem Tod. In Budapest zum Beispiel stellten 1944/45 der Schwede Raoul Wallenberg und der Schweizer Carl Lutz jüdischen Verfolgten sogenannte „Schutzbriefe“ aus und brachten sie in angemieteten „Schutzhäusern“ unter. Mehrfach gelang es ihnen, Juden in letzter Minute vor der Deportation in die Todeslager der Nazis oder vor der Ermordung durch ungarische Faschisten zu retten.

21:00 Uhr; arte
Mein Führer

Nicht nur Berlin ist 1944 total zerstört, sondern auch der Führer Adolf Hitler. Depressiv und gesundheitlich angeschlagen meidet er die Öffentlichkeit. Nur einer will sich nicht geschlagen geben: Reichspropagandaminister Joseph Goebbels. Er setzt alle Hebel in Bewegung, damit der Führer, der nur noch ein matter Abglanz seiner einstigen „Größe“ ist, am Neujahrstag mit einer flammenden Rede vor der Pappkulisse eines unzerstörten Berlins den deutschen Volkssturm nochmals entfacht.
Ihm kommt die rettende Idee: Des Führers früherer Schauspiel- und Rhetoriklehrer Adolf Grünbaum soll in dem Häufchen Elend erneut den Redner wecken, der Massen begeistert. Dass Grünbaum Jude ist, stört Goebbels dabei recht wenig. Im Gegenteil: Der Hass kann im Führer, so glaubt Goebbels, die größtmögliche Kraft entzünden.
Umgehend wird Grünbaum aus dem KZ Sachsenhausen in die Reichskanzlei bestellt. Er lässt sich auf Goebbels Hilfsgesuch unter der Bedingung ein, dass seine Frau und seine vier Kinder ebenfalls in die Freiheit entlassen werden. Und auch der Führer sträubt sich nicht, die Uniform gegen den Trainingsanzug einzutauschen. Jeden Abend muss Grünbaum sich vor seiner Familie rechtfertigen. Nach kurzer Zeit schon gelingt es ihm, Hitler mit „tiefenpsychologischen“ Übungen in seine schwierige Kindheit zurückzuversetzen und damit einen wunden Punkt zu treffen. Als der Führer weinend die Augen schließt, bietet sich eine günstige Gelegenheit: Grünbaum greift zum Briefbeschwerer und holt aus …

22:30 Uhr; arte
Paris, Berlin – Die Debatte: Was darf Satire?

Satire ist nicht nur Komik und Parodie, sondern auch Angriff und Mittel der Kritik. Was aber darf Satire? „Alles“, meinte einst Kurt Tucholsky. Oder doch nur, was legal und gesellschaftlich akzeptiert ist? Satiriker haben nicht viel Spielraum und werden oft angefeindet. Was als lustig empfunden wird, ist von Land zu Land unterschiedlich. Thea Dorn diskutiert mit ihren Gästen, u.a. Dany Levi…..

Zusammenstellung: Holger Raak