Hasbarah: Warum Israel so wenig PR-Erfolg hat

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Die Frage, warum Israel niemals den Kampf um die Aufklärungsarbeit in aller Welt gewinnt, ist schon uralt, und die Antwort auf diese Frage ist kompliziert. Nicht immer ist das Außenministerium schuld, obwohl es sicherlich teilweise die Verantwortung dafür trägt…

In der national-religiösen Tageszeitung „haZofeh“ machte sich Ehud Shaked Gedanken über das Problem der israelischen Aufklärungsarbeit

Einer der Gründe für die gescheiterte Aufklärungsarbeit hängt nicht von uns ab. Ich meine den Antisemitismus. In Europa, wo Israels Aufklärungsarbeit überhaupt keine Erfolge verzeichnen kann, existiert uralter Judenhass, den die Europäer nicht los werden. Dieser Hass ist so tief, dass er immer ausbricht, wenn sich eine Gelegenheit dazu bietet. Die christliche Religion hat diesen Hass Jahrhundertelang gepredigt, und danach haben Faschismus und Nazismus ihn noch mehr geschürt, was mit der Vernichtung von sechs Millionen Juden einen grausamen Höhepunkt erreichte. Europa war nach dem Krieg über sich selbst schockiert, was es dazu veranlasste, sozusagen als Sühne seine Tore für Einwanderer zu öffnen, die meisten Moslems, wofür die Europäer heute einen sehr hohen Preis zahlen, der in Zukunft sogar noch höher werden wird.

Gegen diesen Antisemitismus kann Israel nicht viel unternehmen. Ein Mensch, der von innerem Hass motiviert ist, lässt sich durch nichts überzeugen. Ein weiterer Grund für die erfolglose Aufklärungsarbeit ist das Fehlen eines geregelten Büros, das sich ausschließlich mit diesem Thema befasst. Wir haben 24 Minister, fünf davon ohne Portefeuille, aber keiner davon ist Aufklärungsminister*.

…Einen weiteren Aspekt, den wir verbessern müssen, ist der visuelle. Wenn die Palästinenser Bilder von verletzten Kindern zeigen, müssen wir sofort Bilder von palästinensischen Kindern zeigen, die Waffen tragen und schwören, als Märtyrer zu sterben. Wir sollten uns nicht länger schämen und die Samthandschuhe ablegen. Auch wir haben Kinder, die verletzt wurden, und auch wir könnten ihre Bilder in aller Welt veröffentlichen. Aber leider tut Israel das nicht.

Wir reagieren immer aus der Annahme heraus, dass die Europäer intellektuell sind. Aber die Europäer sind eigentlich Bestien, was sie vor 65 Jahren ja nur zu deutlich unter Beweis gestellt haben, und deshalb muss man sie auch als solche behandeln und nicht davor zurückschrecken, sie zu schockieren.

Man kann noch viel über eine Verbesserung der Aufklärungsarbeit schreiben. Aber das wichtigste Prinzip ist, dass wir unsere Position in effektiver Weise darstellen müssen, um Erfolg zu haben. Kriege waren noch nie etwas für Schöngeister, und Israel kann es sich nicht erlauben, sich bei seinem gerechten Kampf gegen seine Feinde wie Schöngeister zu verhalten.

* in der neuen Regierung sind es sogar über 30 Minister

23 Kommentare

  1. Man weißt das seit Monaten. Aber in der Detuschen Medien verschweigt man das, weil es lieber wäre die Hamas als Chorknaben darzustellen als das was die wirklich sind: Ekelige, fanatischen Mördergesellen.
    Was hat der liebe Herr „Serdal“ dazu zu sagen? Hamas wie Irgun?:

    Schwere Vorwürfe: Der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch zufolge haben Sicherheitskräfte der radikalen Hamas in Gaza mindestens 32 Menschen umgebracht.
    Nach Beginn der israelischen Offensive Ende des letzten Jahres habe die Hamas politische Gegner und vermeintliche Kollaborateure rechtswidrig festgenommen, gefoltert und ermordet, sagte Joe Stork, der bei der Menschenrechtsorganisation für den Nahen Osten zuständig ist. Das strafe „die Behauptung der Hamas, das Gesetz zu achten, Lügen“.
    Bei einer Massenhinrichtung in Gaza sollen 18 Männer getötet worden sein, die meisten von ihnen wegen des Verdachts der Kollaboration mit Israel. Auch nach dem Ende der israelischen Angriffe seien 14 weitere Menschen ermordet worden, mindestens vier von ihnen in Haft. Zudem sollen dem Bericht zufolge auch einige Dutzend Menschen verletzt worden sein.
    Die Hamas-Behörden hätten die Verbrechen der Sicherheitskräfte bislang nicht ernsthaft untersucht. Der Bericht stützt sich nach Angaben von Human Rights Watch auf Interviews mit Opfern, Augenzeugen in Gaza sowie auf Aussagen palästinensischer Menschenrechtsgruppen. (rf/Reuters)

  2. @Hans:

    Ich glaube, das würde nichts bringen… es gibt einige Nahost-Journalisten, die laufen irgendwie mit Scheuklappen herum, nehmen nur wahr, was in ihr Weltbild paßt. Andere -hier sei Ulrike Putz lobend erwähnt- gehen als überzeugte Israelifresser herunter und entwickeln über die Jahre eine ausgewogene, faire Position, die durchaus auch mal Empatie für die Israelis zuläßt. Auch Herr Sahm  läßt sich nicht genug loben – auch er keineswegs im Verdacht, unkritisch alles israelische zu bejubeln.

    Aber Frau Marx oder auch Herr Vehrenkotte… ich weiß nicht, was mit ihnen ist, aber faire Berichterstattung sieht anders aus – da scheint ein persönlicher, tiefer Hass alles, aber auch alles, was sie aus und über Israel berichten zu überschatten. Und das ist nicht nur menschlich bedenklich, sondern vor allen journalistisch unseriös.

    Ein Gespräch von Angesicht zu Angesicht – das müßte zwischen jemandem Sahm (oder auch Ruth oder Lila) und Marx/Vehrenkotte „vor Ort“ stattfinden.  Reizvolle Idee, aber ich glaube nicht, daß letztere dazu die Chutzpa hätten zu versuchen, mit ihren Verdrehungen auf diesem Territorium anzutreten… das funktioniert nur gegenüber desinformierten europäischen Medienkonsumenten. Und ich glaube auch nicht, daß seriöse Berichterstatter dazu Lust hätten…

  3. zu willow
    unter http://www.andremarty.com/index.php?url=archives/172-Frau-Kollegin-Bettina-Marx,-ARD-Radio-Tel-AvivBerlin.html#feedback
    fand ich Frau Bettina Marx aus Nov. 2008. Bei ihr lese ich: „Gegen konstruktive Kritik oder auch faire Auseinandersetzung habe ich nichts. Was mich an der Debatte in Deutschland stört, ist, dass sie fast immer unfair geführt wird. Es geht ja offenbar nicht darum, sich über unterschiedliche Standpunkte auszutauschen oder unterschiedliche Analysen der Situation im Nahen Osten zu bewerten, sondern es geht darum, die Kritiker der israelischen Politik mundtot zu machen und sie wenigstens beruflich zu vernichten.“

    Hier lese ich von unfairer Berichterstattung gegebüber Israel und bestehender Judenfeindlichkeit. Dort lese ich, daß man hierzulande mit Israel-Kritik nicht durchkomme.
    Vielleicht sollten sie einmal miteinander reden, das wäre das Beste: von Angesicht zu Angesicht. Gäbe es einen Ort, wo das möglich wäre ?

  4. Den Name von Ehud Shaked sollte man sich merken. Schön, das er wenigstens kein Blatt vor den Maul nimmt. Ja, die Europäer sind Bestien, da braucht sich auch Jiri nicht ausnehmen. Der Judenhass ist ihnen von der Muttermilch. Darum nutzt es nicht gut zureden.

  5. Nun Hans, sie redet zum Beispiel von Hunger im Gazastreifer – ist das keine Lüge? Es gibt im Gazastreifen keinen Hunger. Die Lage dort ist, was Ernährung, Gesundheitswesen und Bildung angeht um ein vielfaches besser als in den umliegenden arabischen Ländern – und Frau Marx blendet dies völlig aus. Ansonsten, ohne sichere Versorgung mit Nahrungsmitteln und ein gutes Gesundheitswesen mit für arabische Verhältnisse extrem niedriger Kinder- und Säuglingssterblichkeit, könnte sich die Bevölerung auch kaum in 10 Jahren verdoppeln…

    „es kommen keine Waren mehr herein, nur das Allernotwendigste“ das ist einfach gelogen!

    Aber für Bettina sind natürlich ausschließlich Araber glaubwürdig, trotz Pallywood.

    Am meisten geärgert hat mich in dem Beitrag jedoch, daß sie die liebenswürdigen Bewohner des Gazastreifens (gaza my love!) als völlig passive Opfer darstellt werden, irgendwie als dumme Kinder  – als wäre die Situation als plötzlicher Schicksalsschlag über sie gekommen, oder eben durch die unerklärliche Bösartigkeit der Juden. Kein Wort darüber, daß es schon etwas mit palästinensischem Terror zu tun hat, wenn die Familienväter nicht mehr beim Israelis arbeiten können. Kein Wort auch darüber, daß nach dem Abzug der Siedler die völlig intakt übergebenen high-tech Gewächshäuse zerstört wurden – wir brauchen kein Gemüse, uns ernährt die UN. Oder über den Industriepark Eretz… „bis zum Friedensprozeß konnten die Menschen gut leben“ ja, bis sie eine Selbstverwaltung hatten, die ihnen ermöglichte Israel effektiv zu terrorisieren.

    http://rungholt.wordpress.com/2008/12/10/hart-und-einseitig/

    Selbst die Einführung der Sharia wird durch sie mit freundlichsten Worten umschrieben.

  6. Hans,
    Endlich, die Ansätze der Israel Kritik, die ich von Ihnen erwarte: grobschlächtig, ihre gute, christliche Nächstenliebe einseitig verteilend und nicht fundiert.
    Aber das können sie bestimmt noch besser – denken Sie welche Steilvorlage Fr. H.-G. Ihnen einräumt.
    Im übrigen bezog ich mich darauf, dass ich die christl. Kirche nicht als Monotheistische bezeichne und stütze mich auf Num 24,23 in der rabbinischen Auslegung San106a.
    Das hat mit dem Dialog zwischen Juden und Christen untereinander auf Ebene der eigentlichen Schäfchen nichts aber auch gar nichts zu tun.
    Stellen Sie sich vor, welche Aufregung und Depression enstehen würde, bekämen die Schäfchen heraus, dass alles nur Lug und Trug ist mit dem christl Glauben – da kommen die Juden bzw. Israel + Nahost Konflikt als ständige Opfer doch immer noch gerade Recht, um die Machtposition zu erhalten und das christl. Abendland zu stützen.

    Armer Jiri,
    *streichel*, nicht verzagen.
    Deutschland hat Schuld am Genozid von 6 Mio Juden.
    Man kann weiterhin behaupten, dass Deutschland auch die Verantwortung für 50 Mio weitere Tote trägt.
    ….aber Europa…was tat Europa? dagegen – dafür?
    Einmal abgesehen von sehr wenigen Gerechten?…NICHTS… man schaute weg, man half mit, man sah zu…lieber Jiri, gehen Sie sich doch einfach selbst schämen.

    Im Allgemeinen, wenn Deutschland erst wieder und wieder an seine besondere Verantwortung den Juden und Israel gegenüber erinnert werden muss, dann ist der Zug nach Osten in den meisten deutschen Köpfen wohl längst schon wieder abgefahren.

    Man kann zu Israel halten, weil man, wie ich, davon überzeugt ist, dass dieses kleine aber starke Land für seine Freiheit im Besonderen kämpft aber im Allgemeinen auch für die demokratischen Prinzipien und des Pluralismus an dem sich die Menschen in Europa erfreuen dürfen.
    Oder man kann der herrschenden Appeasement Politik folgen und herzerweichende Pallywood Dramen schauen während der Islam langsam aber sicher die heeren christl Werte unterhölt und Europa Stufe für Stufe seit Jahren einknickt.

    Wobei dann das Lieblilnsfeindbild der christl. Kirchen, die anti judaistische Propaganda zur Stützung der eigenen Macht, vielleicht in ferner oder naher Zukunft, dann auch nichts mehr nützt sind.
    Die Juden und Israel gibt es dann vielleicht nicht mehr, denn nach der Vernichtung der Juden wird in Iran & Co grundsätzlich die Vernichtung der westl. Lebensart gepredigt und somit auch die der Christen.

  7. Alle Europäer in einen Topf zu werfen, ist eine Frechheit! Sie haben kein Recht dazu!
    Nicht DIE Europäer sind „Bestien“ und haben die Juden ermordet!!! Verstehen sie den Unterschied? Sie sollten sich schämen für diesen Artikel!

  8. Einen beträchtlichen Imagegewinn  für Israel, auf unterer Ebene zwar, aber immerhin, hat kürzlich ein israelischer Chor in Leipzig bewirken können. Leute, Deutsche, die Israel bisher nur kritisiert hatten (weil sie es so aus dem Lügen-TV kannten), waren regelrecht verzückt und hingerissen von den musikalischen Leistungen, aber auch von dem, was da an (für sie unerwarteter) Menschlichkeit von der Chorleiterin und den Kindern aus Israel rüberkam.
    Mehr davon täte dem Ansehen Israels im Täterland Deutschland sicher gut. Und die Kosten (die die Deutschen mittragen sollten) hielten sich auch im Rahmen.

    Wie sieht’s damit bei Euch Eseltreibern aus, Serdal-habibi, macht Ihr auch Musik? Gibt es überhaupt sowas wie Musik in Pali-stan? Falls ja, seid Ihr auch in der Lage Eure Musik um die Welt zu schicken und als Botschafter des guten Willens wirken zu lassen, hm? Oder macht Ihr nur Lärm?

  9. Herr Willow, eben habe ich mir die mp3-Datei von Deutschlandradio-kultur angehört, Bettina Marx über Gaza: Frage: Was soll da „Lügengeschichte“ und „israelfeindlich“ gewesen sein ? Ich habe gehört, daß diese Frau dort war und berichtet hat, was sie gesehen, gehört und empfunden hat, – und eine Klage wie in den Psalmen. Vielleicht sollten all die, die hier schreiben, mal für 14 Tage nach Gaza fahren und dort unter den Menschen leben und ihre Eindrücke sammeln….. und dann reden.

  10. @admin
    Muß man sich solche Beleidigungen hier gefallen lassen vom lieben Andy? Warum schaltet Ihr solchen Bullshit nur frei?

    @andy
    mich als dummen Ziegenficker zu bezeichnen. Dir würde Ich gerne mal begegnen. Aber hier bei Hagalil kannst du ja deine Träume und Wünsche von der Seele schreiben. Du bist ein hasserfüllter Islamophob, mehr nicht. Du bellst zu laut um mehr darzustellen.

  11. Andy, das ist ein schönes Beispiel für die Übertragung des Sexuellen ins Nationale. Einige Anteile deuten auch auf Jerusalem Syndrom.

  12. Sowohl zum Autor Herrn Shaked und Herrn Carl zur Rolle der christlichen Religion ist zu bemerken, daß beide erst einmal – gerade in Deutschland – genau schauen sollten, ehe sie urteilen. Es gibt unzählige, von den Kirchen geförderte Projekte in Israel, in Deutschland, selbst in Polen, wo es nicht leicht ist, die sich um Verständigung, um Aufarbeitung, um Aufklärung und um ein gemeinsames Lernen an den (Heiligen) Schriften bemühen. Es gehört heute zum Normalen, daß in christlichen Kommentaren zur Bibel jüdische, talmudische Literatur zitiert und eingearbeitet wird, man lese nur einmal die Reihe „Predigtmeditationen im christlich-jüdischen Kontext“

  13. Danke Willow, 

    sehr aufschlussreich – die Rungholtbriefe schätze ich (nach früheren von dir verlinkten threats) mittlerweile auch sehr.  Ich habe mich in meiner Meinung darauf beschränkt zu sehen, was ich persönlich helfen kann – das ist halt wirklich nur meine Umgebung. Aber grundsätzlich wäre eine größere Öffentlichkeitsarbeit sicher sinnvoll. Wobei sich mir die Frage stellt in weit sind wirklich Gelder für eine weitreichende PR vorhanden? Der Sicherheitsaspekt zum Schutze der Bevölkerung hat sicher,  und voll zu Recht,  absoluten Vorrang und verschlingt dem entsprechende Mengen an Geldern. Ich könnte mir hier vorstellen, dass die PR oft hinten an gestellt werden muss, wenn es dringend erforderlich ist neue Schutzmaßnahmen zu treffen oder ältere zu erneuern, um gegen sich gegen den herrschenden Terror verteidigen zu können.

    Serdal,

    Aber was ist mit den Kindern aus Gaza? Wohin sollen Sie rennen? Welches Gebäuse ist wohl sicher?
    Kein Gebäude dürfte sicher sein.
    Sobald die Hamas in der Nähe ist (und wann ist sie das im Gaza nicht?),  ist davon auszugehen,  dass das Gebäude entweder vermint sein könnte oder aber die Kinder als menschlicher Schutzschild durch die Gegend getrieben werden! Das aber interessiert die Welt nicht so sehr, wie die blutverschmierten Kinderleichen, selbst wenn diese nur Leichen spielen, was ja in der Vergangenheit auch schon vorkam…

    Pat,

    Sie machen es sich einfach.
    Israel hat seine schärfsten Kritiker im eigenen Land.
    Auch die IDF geht sehr kritisch mit jeder Anschuldigung um und versucht diese so schnell wie möglich auf zu klären.
    Kritik an Israel ist grundsätzlich dann nicht angebracht, wenn es sich um“antizionistischer“ verbrämter Antisemitismus handelt…was aber hinlänglich, auch bei Ihnen, bekannt sein sollte.
    Fast sämtliche Zitate entnahmen sie dem Link von Willow – nicht sehr überzeugend

    Wolfgang,

    Israels PR kommt in Europa nicht an, weil es dazu führen könnte, das Europa aufwacht und entdeckt, dass Israel nicht nur für die eigene Demokratie und den Pluralismus kämpft sonder auch für die, die wir hier in Europa leben dürfen.
    Ich erinnere noch einmal an das Einknicken der Nato für Herrn Rasmussen.
    Desweiteren wird sich oft sicher auch nicht die Mühe gemacht zu recherchieren, was ich eigentlich voraussetzen würde.
    Wenn Blogger oder auch ich selbst es in der Freizeit schaffen sich ein vielfältiges Bild des Nahost Konfliktes zu schaffen, in dem Pallywood noch nicht mal eine untergeordnete Rolle spielt, dann ist es erlaubt zu fragen warum Journalisten in ihrer Arbeitszeit nicht dazu fähig sind.
    Entweder besteht ein Tunnelblick in Richtung PA, die sich einfach wunderbar als Opfer verkaufen kann (neine, das ist nicht anerkennend gemeint) oder aber es muss vielleicht auch geliefert werden, was bestellt wird. Schließlich ist auch ein Journalist, wenn er auch noch so frei ist, wenigstens teilweise von dem Empfang eines Gehaltes abhängig.

  14. @Wolfgang

    Dafür kommen beim normalen Bürger aber die Lügengeschichten der westlichen Journalisten umso erfolgreicher an… bestes Beispiel heute im D-Radio

    http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2009/04/16/drk_20090416_1109_cc7e14e4.mp3

    (später gibt es den Beitrag von 11:09 Uhr sicher auch zum Nachlesen)

    Wobei Bettina Marx zwar furchtbar ist, aber noch nicht mal die Schlimmste der israelfeindlichen Korrespondenten… auch wenn es natürlich unentschuldbar ist, da könnte man fast Verständniss für Journalisten beleidigende Pressesprecher bekommen… 🙁

  15. @Serdel
    Du dummer Junge, würden die Palis in Gaza sich artig verhalten, würde es keinen Grund zu Interwention geben. Du bist ein Blödmann die Wirkung mit Ursachen verwechselt. Denkst du, dass die palis straflos tausende von Raketen jahrelang  auf Israel abschiessen können ohne dafür zur Verantwortung gezogen zu werden? haben die Moslems sonderrechte?
    Sag deinen Arabern, die sollen aufhören die Juden anzugreifen, dann werden die arabische Kionder in Gaza ihre Ruhe haben.
    Aber solche dumme Typen wie Du Serdel, suchen immer Schuld bei den anderen nur nicht bei sich selbst. die Araber in Gaza werden durch die Steuregelder der EU und USA am Leben gehalten und dafür als Dankbarkeit beschießesn die Israel mit Kassams.
    Zur Hölle mit den arabischen  Banditen!
    Sage Serdel. was hast du überhaupt getan um den Frieden in den Nahen Osten herzustellen? Nur gegen Israel gehetzt?
    Was glaubst Du Serdel, Du ziegenficker, wie lange wierden die Palästinenser noch leben, wenn man ihnen die internationale Hilfe auf diese Niveau herunterschraubt, wie die andere Nationen in ähnlicher Lage bekommen? Eine woche?
    Ein Monat?
    Ihr Palis wollt keinen Staat haben, ihr Ziegenficker wollt nur Juden töten.

  16. @Pat

    ich bin einfach vom Israel begeistert. Und was haben Sie dagegen? Warum soll ich kritisch mit einem Land umgehen, wenn ich es mehr liebe als jedes anderes land der Welt?
    Ich kann auch einem Mensch, den ich liebe alles verzeihen. ich würde mir nicht erlauben eine Frau die ich liebe zu kritisieren. Entweder ich liebe sie wie sie ist, oder ich lasse es.
    Weil ich Israel liebe, dann ich liebe es so wie es ist. Mit seinen Fehler und Unzuzlänglichkeiten.

    Aber wenn die „Antzionisten“ unbedingt Israel kritisieren wollen, sollen sie das tun. Es gibt einige Millionen Deutschen die ihre Regierung auf scharftse kritisieren, es gibt auch einige Millionen US Amerikaner, die ihre Regierung kritisieren. Da können auch die Israelis ihre Regierung kritisieren. Allerding finde ich ein wenig dumm, ein Land zu kritisieren, die sich seit Jahren in einem Kriegszustand befindet und dessen Existenzrecht jeden Tag von Millionen Israelhasser in Frage gestellt wird.

  17. Israels Pressearbeit kommt bei den normalen Bürgern nicht an. Die Presseinfos der Botschaft ließt offenbar auch keiner. Da käme unserer Presse eine Aufgabe zu. Aber da ist wohl nichts zu erwarten.
    Ein Aufklärungsminister würde nur als Propaganda, mit dem bekannten negativen Beigeschmack, erkannt und würde  nichts bringen.
    Vielmehr würde m. E. die Ausstrahlung eines TV-Programms über in Europa empfangbare Satelliten bringen. Weder über Astra noch Eutelsat ist ein Programm aus Israel empfangbar. Im letzten Jahr wurde die Übermittlung eines Senders eingestellt. Dann könnte sich jeder ein eigenes Bild über die Lage in Israel und das Verhalten der Israelis machen können. Wir werden in Europa nur mit arabischen Sendern zugeschüttet/zugemüllt. Die Stimme Israels ist nicht zu hören.
    Ach so, englisch sollte schon gesprochen werden damit es auch viele verstehen können.

  18. @Pat:

    Versuche es mal mit „Lesen“ – ich habe Israels Pressearbeit sehr wohl kritisiert und auf einen Beitrag verlinkt, der dies ebenso macht!

    Du zitierst sogar daraus, nur um mich danach anzugiften! Für Dinge, die Andere geschrieben haben – was ist das denn für ein Niveau!?

    Und diese Behauptung „Israel darf man ja nicht kritisieren!“ kommt ja wohl normalerweise nur aus seeehr unappetitlichen Ecken…

  19. Ich kenne die israelische Botschaft und die vielen engagierten Menschen, die sich um Israels Heil mühen! Ihnen gilt Hochachtung zu zollen. Ich war immer sehr beeindruckt vom Nationalstolz der Israelis. Wenn Europa davon mehr hätte, könnte es im Kampf mit dem Islam besser bestehen.

  20. „Europa war nach dem Krieg über sich selbst schockiert, was es dazu veranlasste, sozusagen als Sühne seine Tore für Einwanderer zu öffnen, die meisten Moslems, wofür die Europäer heute einen sehr hohen Preis zahlen, der in Zukunft sogar noch höher werden wird.“

    Wußte nichts davon, dass Moslems aus Sühne nach dem 2. Weltkrieg „hereingelassen“ wurden. Richtig ist, dass nicht die „Einwanderer“ vor den Toren warteten, sondern diese als „Gastarbeiter“ nach Deutschland angeworben worden sind. Welchen angeblich „sehr hohen Preis“ zahlt Europa nun und wird in Zukunft noch höher? Ist das kein Rassismus, was aus dem Artikel hervorgeht?

    „Ein weiterer Grund für die erfolglose Aufklärungsarbeit ist das Fehlen eines geregelten Büros, das sich ausschließlich mit diesem Thema befasst.“

    Wie heißen denn die Aufklärungsminister aus den europaischen Ländern? Hmm. Gibt es in irgendeinem demokratischen Land dieser Welt einen Aufklärungsminister? Oder wäre Propagandaminister nicht angebrachter? Eine Regierung die 7mio Menschen vertritt und die Größe von Hessen hat, braucht sicherlich noch einen weiteren Minister. Die 30 reichen nicht aus. Somit müßte eventuell ein noch größerer Kabinettstisch angefertigt werden und Israel hätte soviele Minister wie Deutschland (Bundesminister+Ministerpräsidenten der Bundesländer).

    „…Einen weiteren Aspekt, den wir verbessern müssen, ist der visuelle. Wenn die Palästinenser Bilder von verletzten Kindern zeigen, müssen wir sofort Bilder von palästinensischen Kindern zeigen, die Waffen tragen und schwören, als Märtyrer zu sterben.“

    Ich bin der Meinung, sehr wenige verletzte palästinensische Kinder gesehen zu haben. Es waren fast ausnahmslos, verstümmelte, entstellte, ermordete Kinder. Der Autor hat auch vergessen, was der genaue Wortlaut sein soll, den die interviewten Kinder rausschreien sollen. Das sollte natürlich auch im Vorfeld abgestimmt werden.

    Ich meine auch gesehen zu haben, dass israelische Kinder, in Ihre Bunker rennen mußten (Quassam) um Schutz zu suchen. Hierfür haben Sie lediglich 15s Zeit. Egal wo sie sich im Moment aufhalten. Oder im Krankenhaus behandelte Kinder, die keine Verletzungen hatten jedoch seelisch angeschlagen waren. Sie hatten Todesangst.

    Aber was ist mit den Kindern aus Gaza? Wohin sollen Sie rennen? Welches Gebäuse ist wohl sicher? Welches Gebäude hält den tonnenschweren Bomben der IDF wohl stand? Vor allem kam ja nicht nur „eine“ runter. Der Bombenhagel war ja überall. Also 22000 Gebäude waren nicht in der Lage Schutz zu geben (wahrscheinlich zu schlecht gebaut – laut Andy dem „Araberfreund“). Wo sollen Sie hingehen, um sich „seelisch behandeln“ zu lassen? Ist das „bei denen“ überhaupt nötig? Haben Sie überhaupt eine Seele die behandelt werden kann? Können palästinensische Kinder überhaupt Angst verspüren?

    „Wir sollten uns nicht länger schämen und die Samthandschuhe ablegen.“

    Ja die Samthandschuhe der IDF. Richtig Samthandschuhe! Das ist doch ein makaberes wirkliches dummes Gelaber. Am ersten Tag (27.12.2008) wurden über 100 Tonnen Bomben mittels 60 Kampfflugzeugen und Kampfhubschraubern abgeworfen. Das sind sicherlich keine Samthandschuhe lieber Autor.

    „Aber die Europäer sind eigentlich Bestien“

    Ja ja, immer sind die Anderen die Rassisten, Antisemiten, Judenhasser, …. Wie der Autor und auch sehr viele Forumteilnehmer zeigen, sind Sie selbst die Rassisten. Auch in der Regierung sitzt ja der der ehemalige Rausschmeisser. Dass so jemand überhaupt in die Knesset gewählt wird und dann auch noch Aussenminister (!) sein soll, beweist doch, dass es in Israel eine Menge Menschen geben muß, die die „Anderen“ nicht gerade zu Kaffee und Kuchen einladen würden. Dazu braucht man keine weiteren Worte.

  21. Nun, solche Kritik ist nicht neu, wird aber abgebügelt oder ignoriert. Auch Kritik an der Öffentlichkeitsarbeit ist Kritik und könnte als anti-zionistisch ausgelegt werden. Selbst eine Kritik wie „Israel macht Öffentlichkeitsarbeit allein für die USA – dabei sind die Amerikaner die Einzigen, die Jerusalem nicht mehr überzeugen muss. Wer sich so schlecht verkauft, braucht keine Feinde mehr“ kann heute als „israelkritisch“ angesehen werden und wird deshalb sofort ausgeblendet. Es gibt nur noch 150%ige Solidarität oder, wer die nicht leisten kann oder will, der wird, falls er doch noch was sagt, zum Feind gestempelt. Und wenn ein Journalist sich tatsächlich kritisch zu Wort meldet, kann es ihm schon mal passieren, dass er, vom Presserat der israelischen Regierung, sich in aller Öffentlichkeit als „Stück Scheisse“ titulieren lassen muss.

    Manchmal fürchte ich, wir sind auf dem besten Weg in den Untergang, aber immerhin bejubelt von einer Schar begeisterter Israelfreunde wie Willow, Andre, McAppel, Cora, Crzctof und wie sie alle heissen.

  22. Ich glaube das Israel gut daran tut nicht den Wegen Pallywood’s zu folgen.

    Wie der Autor schon vorher so richtig feststellt… gegen Antisemitismus kommt man nicht gegen an. Dagegen brauchte es Verbündete in Europa, die an Israels Seite stünden. Ein wichtiger Schritt wäre es den Islam nicht immer mit falsch verstandener Toleranz zu begegnen und schön zu reden.

    Was gegen Israel mit Qassam und Suizidbombern geschieht passiert in Europa schleichend in dem z.B. auch deutsche Gerichte sich bei Moslems auf die Scharia berufen und ihre Urteile in deren Sinne fällen. Europa knickt unter der Kritik an den Karikaturen Mohammeds noch Jahre später ein und die NATO kann, nur mit Zugeständnissen an Herrn Erdogan, Herrn Rasmussen in seinen neuen Posten einzusetzen.

    Ich sehe hier Parallelen zu Israel, denn bei uns wird Kritik gegen den Islam einfach nieder geschrien u.a. mit dem Argument der sog. Islamophobie. Es wurden ausserdem bereits auch in Europa Terroranschläge von Muslims ausgeführt. In Israel fliegen Qassams, Katjuschas und plaästinensische Selbstmörder reißen Unschuldige Israelis mit in den Tod.

    Und trotz dieser Parallelen ist es für mich fraglich ob Europa Israel jemals zur Seite stehen wird.
    Denn das größte Hindernis ist der Antijudaismus in den Köpfen der Europäer selbst…ja der Europäer und nicht nur der Deutschen.
    Die Jahrhunderte alte Hegemonie der christl. Kirchen mit ihren antijudaistischen und antisemitischen Ressentiments hat sehr tiefe Wurzeln in den Köpfen der Europäer geschlagen.
    Selbstreflexion könnte da ein erster Schritt sein -  die ist aber sehr unbequem und äußerst schmerzhaft.

    Vielleicht hat man auch nur im allgemeinen Angst zu entdecken, dass niemand mit seinem Tod die Sünden der Christen auf sich geladen hat und jeder Mensch nach wie vor selbst verantwortlich ist.
    Das stellte dann das europäische Gefüge unter Umständen vor einen Umbruch von noch ganz anderer Art, als wie wir es im Moment gerade im Zeichen des Islam erfahren.

    Leider ist die Uhr weit nach 12 und keiner will es sehen, außer Israel.
    Ansonsten nur Appeasement weit und breit…ich empfehle hagalil und entsprechende blogs zu lesen…das klärt auf und unterstützt die Selbstreflexion.

    Man kann seine Meinung sagen und, wo es möglich ist, Diskussionen zum Thema führen, Überzeugungsarbeit leisten und auch so Israel im Kleinen unterstützen.
    Der Gedanke, dass man gemeinsam stark ist macht stark.
    Israel ist seit 60 Jahren das Vorbild dafür.

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