Eine Föderation – Warum nicht?

AVRAHAM BURG (53) war ein Mitglied der Arbeiterpartei und eine Zeit lang Präsident der Knesset. Sein verstorbener Vater war lange Zeit Kabinettminister und Führer der national-religiösen Partei, bevor diese zu einem fanatisch-messianischer Mob mutierte. Die Beziehungen zwischen Burg sen. und mir waren recht freundschaftlich, weitgehend deshalb, weil wir die einzigen beiden Mitglieder der Knesset waren, die in Deutschland geboren sind…

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Zionismuskritik: Prophet im eigenen Land

In Deutschland schlägt er das meist nichtjüdische Publikum in seinen Bann. Sie strömen zu Hunderten in seine Lesungen und hören dem leidenschaftlichen, demagogisch nicht unbegabten Redner gebannt zu, wenn er erklärt, warum er, der aus dem Herzen des zionistischen Systems, dem Glutkern israelischer Politik stammt, an ihr verzweifelt ist, zur Umkehr aufruft und damit für viele zum Renegaten geworden ist. Jüdische Zuhörer hingegen sind meist verstört und konfrontieren ihn mit dem Vorwurf, indirekt judenfeindliche Stimmungen zu bestärken. Warum beides der Fall ist, erfährt das Publikum aus Burgs kürzlich auf Deutsch erschienenem Buch Hitler besiegen. Warum Israel sich endlich vom Holocaust lösen muss…

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