Die neuen Fernsehtipps

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Foto: Pexels

Von 1. bis 15. September 2025

Mo., 1. Sep · 01:05-02:55 · ZDFneo
Die Agentin

Eine Agentin des israelischen Geheimdienstes Mossad verliebt sich in Teheran in eine Zielperson. Nun droht ihr als Gefahrenquelle die Liquidierung durch die eigene Organisation. Kein Mann, sondern eine toughe Frau als Agentin zwischen den Fronten. Diane Kruger brilliert in der Verfilmung des Romans eines israelischen Geheimdienstmitarbeiters als coole Überlebenskünstlerin, die in heikler Mission riskante Emotionen zeigt.

Di., 2. Sep · 22:10-22:55 · MDR
Im Land der Täter, 2/2 – Zwischen Heimat und Front

Ein Wehrmachtsoffizier filmt privat, scheinbar ungerührt, die abgemagerten Gestalten in einem Gefangenenlager für sowjetische Soldaten bei Dresden und notiert in seinem Tagebuch: „Der Gestank war bestialisch.“ Im südlichen Polen wird ein anderer Wehrmachtsoffizier mit seiner Kamera Zeuge, wie jüdische Männer zum Arbeitseinsatz abkommandiert werden. Eine Gruppe von Filmamateuren durchstreift 1943 Dachau. Geführt wird die Gruppe von einem SS-Offizier des nahegelegenen Konzentrationslagers. Passt er auf, dass die Filmamateure dem Lager nicht zu nahe kommen, nur Unverfängliches filmen? Es sind Bilder von erstaunlicher Offenheit, Bilder, die in keiner nationalsozialistischen Wochenschau gezeigt worden wären. Das Material überzeugt nicht zuletzt auch durch die enorme Bandbreite der Alltagsbilder, durch die Parallelität der Ereignisse, die in den Bildern zum Ausdruck kommt: Während deutsche Truppen an der sowjetischen Grenze auf den Befehl zum Angriff warten, unternimmt in Potsdam ein Ehepaar einen sorglosen Ausflug. Während sich in Berlin ein Familienvater in einem spaßigen Film über die Bombenangriffe lustig macht, liegen Köln und kurz darauf Hamburg bereits in Schutt und Asche.

Mi., 3. Sep · 20:15-21:45 · 3sat
Kinder des Krieges

Im Mai 1945 endete mit der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht der Zweite Weltkrieg in Europa. Noch leben Angehörige der Generation, die diesen Krieg miterlebten. Zeitzeugen, die in Bombenkellern saßen, zum Volkssturm eingezogen wurden, mit ihren Eltern vor der Front flohen. Diese Zeitzeugen und ihre Erinnerungen stehen im Zentrum des Films. „Kinder des Krieges“ erzählt das Schlüsseljahr 1945 aus der Sicht der Kinder. Noch Wochen nach dem 8. Mai 1945 habe er sich in Panik auf die Erde geworfen, wenn irgendwo am Himmel ein Flugzeug erschien, berichtet Paul Diefenbach (damals 7 Jahre alt) aus Köln. Bis heute würde er davon träumen, dass der im Krieg vermisste Vater wieder in der Tür erscheint, erzählt Alois Schneider (12) aus dem Saarland. Als sie die ersten Bilder aus den KZs zu sehen bekam, habe sie sich ihrer BDM-Uniform geschämt und später begonnen, Geschichte zu studieren, erzählt Elfie Walther (17) aus Delmenhorst. Die Aussagen der Zeitzeugen machen deutlich: Unser Bild vom Jahr 1945 ist rückblickend geschönt. Geschönt von der Vorstellung des nahen Kriegsendes. Geschönt von der Vorstellung, dass am 8. Mai 1945 aller Schrecken endet. Aus Sicht derjenigen, die damals Kinder waren, stellt sich das Jahr 1945 anders dar: Zwar ist das Ende des Krieges bereits im Januar 1945 absehbar, doch niemand kann sicher sein, dieses Ende auch zu erleben. Fast alle der für diesen Film interviewten Personen haben in diesem Jahr 1945 traumatische Erfahrungen gemacht: Sie haben Hinrichtungen und Selbstmorde mitangesehen, Bombenangriffe erlebt und Vergewaltigungen ertragen. Sie drohten zu verhungern. Sie haben beim Spielen in Ruinen mit Blindgängern hantiert und dabei ihr Leben riskiert. Sie haben gesehen, wie ihre Eltern sich der Parteiabzeichen, der Hitlerbilder, der Hakenkreuzwimpel und Fahnen entledigten. Sie wurden vorgeschickt, um die ersten alliierten Soldaten zu begrüßen, während die Eltern ängstlich hinter den Gardinen lauerten. Zusammen mit ihren Eltern wurden sie durch die befreiten Konzentrationslager geschleust, um zu erkennen, welche Verbrechen in den Jahren des Nationalsozialismus geschehen waren. Nach dem Krieg haben viele über das Erlebte geschwiegen, um die Vergangenheit hinter sich zu lassen. Es sind unsere Mütter und Väter, unsere Großmütter und Großväter.

Mi., 3. Sep · 20:15-21:50 · arte
Sarahs Schlüssel

Die US-amerikanische Journalistin Julia recherchiert in Paris über Judendeportationen in Frankreich und die Kollaboration mit den Nazis durch das Vichy-Regime. In der Wohnung ihrer französischen Schwiegereltern stößt sie auf die Geschichte des Mädchens Sarah, das einst in dieser Wohnung lebte. Der Film verknüpft in zwei Zeitsträngen Gegenwart und Vergangenheit, wenn die Journalistin Julia und mit ihr die Zuschauer die tragische Geschichte von Sarah erfahren. Als die Familie bei der großen Razzia vom 16. Juli 1942 durch die Gestapo festgesetzt wird, gelingt es dem Mädchen, seinen kleinen Bruder in einem versteckten Wandschrank einzuschließen. Sarah nimmt den Schlüssel mit und muss nun alles dafür tun, rechtzeitig zurückzukommen …

Do., 4. Sep · 01:15-02:10 · arte
Japan und die „Ära des erleuchteten Friedens“

Im Jahr 1925 kommt der junge französische Ingenieur Jean Millot nach Yokohama, um von dort aus die Telefonverbindung zwischen Japan und Frankreich aufzubauen. Ab 1927 erlebt er eine neue Zeit des japanischen Kaiserreichs: Showa, die „Ära des erleuchteten Friedens“. Japan wird zu einer Demokratie mit freier Presse und einer lebendigen sozialen Bewegung. Doch ab 1929 ist die Demokratie in Gefahr. Die Wirtschaftskrise sowie antikommunistische und militaristische Kräfte destabilisieren das Land. Zu dieser Zeit kommen Jean und die in Tokio lebende Emmy zusammen. Sie gründen eine Familie und erleben ein immer aggressiver werdendes Regime sowie einen Krieg, der 15 Jahre dauern wird. Japans Expansionsdrang erstreckt sich über ganz Südostasien bis nach Indochina. 1940 tritt Japan als Verbündeter von Nazideutschland und dem faschistischen Italien in den Krieg ein. Im Namen des Kaisers sollen sich Millionen Soldaten für den Sieg der Nation opfern. Die Familie aus dem Westen, die in Japan eine neue Heimat gefunden hat, erlebt Kriege und Niederlagen. In Archivaufnahmen erzählt diese Dokumentation von einer zerstörerischen Zeit, in der sich Japan in eine Kriegsnation verwandelte.

Sa., 6. Sep · 17:45-18:15 · HR
Alles außer Kartoffeln – Conflict Kitchen: Nir Rosenfelds Traum von Frieden

Eine Welt ohne Tierleid – das Ziel des veganen Frankfurters Nir Rosenfeld. In seinen Restaurants „Kuli Alma“ und „269“ ist das schon Realität. Doch nach dem Terror-Anschlag der Hamas in seinem Geburtsland Israel ist er plötzlich mit Leid konfrontiert. Die alte Heimat im Krieg, die neue voller Anfeindungen und Diskussionen darüber, ob es „israelische Küche“ überhaupt gibt. Wie kann er sich für Toleranz einsetzen, wenn sogar Essen politisiert wird?

So., 7. Sep · 06:45-07:30 · 3sat
Welten-Saga II: Die Schätze des Nahen Ostens

In der Folge über den Nahen Osten sucht Christopher Clark die Geburtsstätten uralter Mythen und Religionen auf, die der Weltgeschichte bis zum heutigen Tag ihren Stempel aufgedrückt haben. Die filmische Reise führt den Moderator vom ägyptischen Pharaonenreich am Nil über das christliche Katharinenkloster auf dem Sinai zu den heiligen Stätten Jerusalems, weiter zur modernen Metropole Tel Aviv und schließlich zum Toten Meer und der antiken Festung Masada.

So., 7. Sep · 21:00-21:45 · ARD-alpha
Herbst 1929 – Schatten über Babylon

Die Weltwirtschaftskrise verschärft die Spaltung der Stadt. Ein Medienmogul verbündet sich mit den Nazis. Ein Revuegirl stiehlt einem Star die Show. Ein Satiriker provoziert sein Land. Alfred Hugenberg, Marlene Dietrich, Kurt Tucholsky. Ein Film über das sich anbahnende Ende der Weimarer Republik.

So., 7. Sep · 21:50-22:40 · arte
Natalie Portman – Vom Kinderstar zur Hollywood-Ikone

Ein rauchendes Mädchen mit Bob-Frisur, das mit Waffen hantiert und zu „Like a Virgin“ tanzt – Natalie Portmans Rolle der Mathilda in Luc Bessons Kultfilm „Léon – Der Profi“ ist der spektakuläre Auftakt einer außergewöhnlichen Hollywood-Karriere. Doch die sexualisierte Darstellung des Kinderstars hat Folgen. Als junge Frau spricht Natalie Portman über den Missbrauch ihrer frühen öffentlichen Wahrnehmung – ihre erste Fanpost war eine Vergewaltigungsfantasie. Früh entscheidet sie deshalb, ihr Image selbst zu kontrollieren: Sie studiert in Harvard, kultiviert ein intellektuelles Auftreten und meidet Skandale. Auf der Leinwand glänzt sie in Blockbustern wie „Black Swan“ (für den sie 2011 den Oscar als beste Hauptdarstellerin erhielt) und Independent-Filmen, arbeitet mit renommierten Regisseuren zusammen, führt selbst Regie und setzt sich hinter den Kulissen für Gleichberechtigung ein. Was viele nicht wissen: Natalie Portman ist Jüdin, in Jerusalem geboren und mit vier Jahren in die USA gezogen. Die Holocaust-Geschichte ihrer Großeltern prägt ihr Engagement. Ihr Regiedebüt erzählt die Gründung Israels und ist auf Hebräisch gedreht. Die Dokumentation beleuchtet Natalie Portmans beeindruckende Karriere, zeigt zahlreiche Spielfilm-Ausschnitte sowie Archivaufnahmen und lässt Wegbegleiter wie Filmhistorikerin Annette Insdorf, Regisseur Justin Chadwick und Casting-Direktor Todd Thaler zu Wort kommen. Sie geben Einblicke in den Weg einer Schauspielerin, Regisseurin und Produzentin, die sich mit Talent, Intelligenz und Konsequenz ihren Platz in Hollywood erarbeitet hat.

Mo., 8. Sep · 00:30-01:50 · HR
Die letzten Zeitzeugen

Der junge Filmemacher Michael Kalb recherchiert in seiner Heimat, dem Landkreis Augsburg, und befragt über zwei Jahre hinweg mehr als 30 Menschen, die alle vor 1930 geboren wurden. In ausführlichen Interviews vor der Kamera erzählen diese Zeitzeugen ihre ganz persönlichen Erinnerungen an die Epoche von etwa 1930 bis 1950. Verdichtet in dem langen Dokumentarfilm, entsteht daraus ein einzigartiges, mosaikhaftes Bild des Lebens im Augsburger Landkreis in dieser Zeit. Dieses umfasst die damaligen Lebensumstände und den Alltag, den aufkommenden Nationalsozialismus, Judenverfolgung, Vertreibung, den Zweiten Weltkrieg und die Heimkehr nach dem Krieg und die Ankunft von Flüchtlingen. Gleichzeitig begleitet der Filmemacher zwei dieser Zeitzeugen, zwei Brüder aus Bobingen, auf eine letzte Reise in ihre eigentliche Heimat in Oberschlesien, die sie im Krieg verlassen mussten.

Mo., 8. Sep · 20:15-22:30 · arte
Verrat auf Befehl

Stockholm, 1942: Eric Erickson ist ein gebürtiger US-Amerikaner, der die schwedische Staatsbürgerschaft erhalten hat. Aufgrund seines Ölhandels – Schweden ist offiziell neutral, so dass der Handel mit beiden Kriegsparteien möglich ist – steht er bei Personen, die mit dem Feind kollaborieren, auf der schwarzen Liste. Die Briten setzen ihn unter Druck, um ihn als Agent der Alliierten zu gewinnen. Seine Geschäfte und die damit verbundenen häufigen Reisen nach Deutschland dienen als Tarnung. Es dauert nicht lange, bis seine neue, vorgespielte NS-freundliche Einstellung ihn von seinem schwedischen Umfeld und seiner Frau entfremdet. Um Einblick in die Ölversorgung der Nazis zu erhalten, treibt Erickson seine Pläne für eine neue Raffinerie voran. Bei einem Geschäftstreffen lernt er Marianne Möllendorf kennen, eine Offiziersgattin, die ebenfalls als Agentin arbeitet. Die beiden verlieben sich. Als einer seiner deutschen Freunde stirbt, eilt Erickson nach Deutschland, um ein gefährliches Dokument zu vernichten. Die Gestapo verhaftet ihn und befragt ihn zu seiner Beziehung zu Marianne. Die Schlinge zieht sich zu …

Di., 9. Sep · 21:00-21:45 · MDR
Der Spion vom Geiseltal

Das Mineralölwerk Lützkendorf ist während des Zweiten Weltkriegs wichtigster Teil der deutschen Treibstoffversorgung. Hier wird aus Braunkohle synthetisches Benzin hergestellt. Kriegswichtig für die deutsche Wehrmacht. August Rosterg ist der Eigentümer. Und ausgerechnet dieser Mann, der mit der NS-Kriegswirtschaft Milliarden verdient, wird zum Verräter. Hat er damit den Zweiten Weltkrieg um etliche Monate verkürzt?

Mi., 10. Sep · 00:00-01:30 · NDR
The Bibi Files – Die Akte Netanjahu

Als erster amtierender Ministerpräsident Israels steht Benjamin Netanjahu vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm Korruption im Amt vor. Der Prozess begann 2020 und könnte sich noch über Jahre hinziehen. Erstmals zeigt dieser Dokumentarfilm von Regisseurin Alexis Bloom und Oscar-Preisträger Alex Gibney als Produzent die Verhörvideos von Netanjahu, auf denen die Anklage basiert. Sie wurden den Filmemachern zugespielt. Aussagen von ehemaligen Freunden und Wegbegleitern vervollständigen das Porträt eines Mannes, der mit allen Mitteln an der Macht bleiben will, dafür 2022 sogar ein Bündnis mit der extremen Rechten eingegangen ist. Dass Benjamin Netanjahu sich ihren Extremismus zu eigen macht, hat tödliche Folgen.

Do., 11. Sep · 00:10-01:40 · NDR
ARACY – Der Engel von Hamburg

Die Brasilianerin Aracy de Carvalho zieht 1934 mit ihrem Sohn nach Hamburg. Trotz NS-Diktatur ist Deutschland für sie als alleinstehende Frau eine Zuflucht. Doch durch ihre Arbeit im brasilianischen Konsulat wird Aracy mit der Verfolgung der Juden im Dritten Reich konfrontiert. Sie verhilft unzähligen von ihnen in den Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg zur Ausreise. Für die Geflüchteten und deren Hinterbliebene, die in dem Film zu Wort kommen, wird sie zum Engel von Hamburg. Das Dokudrama erzählt die Geschichte einer Frau, die keine Heldin sein wollte, aber unzähligen Menschen das Leben rettete.

Sa., 13. Sep · 19:20-20:00 · 3sat
Nächstes Level: Menschenhass

Hitler-Memes und Hakenkreuze in Chats: Während Games selbst meist streng reguliert sind, breitet sich in begleitenden Foren und Communities rechtsextremes Gedankengut ungestört aus. Plattformen wie Steam, Twitch und Discord werden gezielt genutzt, um Jugendliche über Bildwitzchen, Provokationen und Anti-Woke-Rhetorik zu ködern. Was für manche wie pubertärer Humor aussieht, dient anderen als Einstiegsdroge in ein radikales Weltbild. Spätestens seit dem Attentat von Halle, das live auf einer Gaming-Plattform gestreamt wurde, ist klar: Die digitale Spielewelt ist keine unpolitische Parallelwelt. Der Verfassungsschutz beobachtet die Szene, antifaschistische Initiativen schlagen Alarm. Doch was lässt sich gegen den Hass im Netz tun? Die Dokumentation „Nächstes Level: Menschenhass“ begleitet Gamer, Forscher und Aktivisten, die sich gegen rechten Einfluss im digitalen Raum wehren. Darunter der bekannte Streamer Staiy, der Politik und Gaming kombiniert – und dafür täglich Morddrohungen erhält. „Als ich auf der Gamescom war, hatte ich Personenschutz“, sagt er. Auf der diesjährigen Gamescom, der weltweit größten Spielemesse, trifft das Filmteam Gamerinnen und Gamer, von denen viele bereits Erfahrungen mit Hass gemacht haben, sei es in Voice-Chats, Foren oder Livestreams.

Mo., 15. Sep · 23:15-00:45 · arte
Ihr Jahrhundert – Frauen erzählen Geschichte

Der preisgekrönte Regisseur Uli Gaulke („Havanna mi amor“, „Comrades in Dreams“, „Sunset Over Hollywood“) hat Frauen, die bereits ein Jahrhundert gelebt haben, in Österreich, der Türkei, Indien, Kuba und Israel mit der Kamera begleitet und ein Werk geschaffen, das weit über die einzelnen Lebensgeschichten hinausgeht. Es geht um die Kraft der Frauen, Gesellschaft zu gestalten, Vorbild zu sein und für eigene Ideale einzustehen. Ob als Geschichtenerzählerin auf Kuba, bedeutende Yoga-Lehrerin in Indien, Schriftstellerin in Österreich, feministische Juraprofessorin in der Türkei oder als israelische Geheimdienstagentin – diese fünf Frauen haben im Kleinen wie im Großen Außerordentliches geleistet. Sie haben sich in verschiedenen Kulturen emanzipiert und ihr Leben in die eigenen Hände genommen – keine Selbstverständlichkeit im 20. Jahrhundert. Als junge Mädchen noch in den Rollen der zukünftigen Ehefrauen verankert, haben sie sich mit ihren Träumen gegen gesellschaftliche Widerstände und konventionelle Rollenbilder durchgesetzt. Das Programm setzt diesen Frauen ein filmisches Denkmal und zeigt das vergangene Jahrhundert aus einer kraftvollen weiblichen Perspektive.