Kölns vergessene Zier

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Die Gesellschaft zur Förderung eines Hauses und Museums der jüdischen Kultur in Köln hat 2012 die Schriftenreihe „Beiträge zur rheinisch-jüdischen Geschichte“  herausgebracht…

Aufmerksamkeit verdient Heft 2 / 2013 mit seinen beiden Aufsätzen des Kölner Kunsthistorikers Dr. Helmut Fußbroich.

Sein Beitrag  „Kölns vergessene Zier. Die Synagoge in der Glockengasse zu Cöln 1861-1939“ ist die erste monographische Darstellung dieser ersten Großsynagoge in Köln. Besonderes Interesse beansprucht seine Untersuchung der Vorgänge rund um den 8./ 10. November 1938 und um das bislang unklare Ende dieser prachtvollen, von Abraham Oppenheim gestifteten Synagoge.

In seinem zweiten Aufsatz ist der Autor der Frage nachgegangen, wie das Marienpatrozinium jener Kapellen zu erklären ist, die durch Umwidmung von Synagogen oder durch Errichtung über den Fundamenten eines während eines Pogroms zerstörten jüdischen Gotteshauses oder als Neubau innerhalb eines aufgelassenen jüdischen Stadtquartiers entstanden sind. Seine Antwort: Der Weihetitel war Teil eines überörtlichen Programms.

Interessenten können die Publikation unter der Adresse Gesellschaft zur Förderung eines HMJK, Kapellenhofweg 28, 50859 KÖLN bestellen. Sie werden gebeten eine Gebühr in Höhe von EURO 5,- zu entrichten.