„Ich denke 50 % der Tel Aviver benötigen eine psychologische Behandlung, es sind aber genau die anderen 50 %, die eine Therapie machen“. So lautet die Analyse von Dan Kastoriano, Kopf der vierköpfigen Agenten-Crew, die undercover in Tel Aviv nach verdächtigen Lebensgeschichten sucht…
Theater
Heidelberger Theater: Absurde Zensur-Vorwürfe
Der mir bis dahin nicht persönlich bekannte Herr Stein hat vor etwa 10 Tagen telefonisch angefragt, einen Büchertisch beim Stückemarkt zu machen. Gleichzeitig hat er mir zu verstehen gegeben, wie einseitig und ungenügend er unser Programm finde. Daraufhin habe ich ihn erstens gefragt, warum er überhaupt einen Büchertisch machen wolle. Zweitens zum Thema Einseitigkeit gesagt, das könne man ja auch seinem Verlagsprogramm vorwerfen, aus dem ich im übrigen mehrere Bände besitze, u.a. auch den Band mit dem Arafat-cover, den ich in der Tat unseren israelischen Gästen nicht als erstes unter die Nase halten würde…

Viel Theater um einen Tisch: Der Heidelberger Israel-Streit
Der Heidelberger Stückemarkt, anfangs ein alljährlich stattfindender Wettbewerb für Nachwuchsautoren, hat sich mittlerweile zu einem renomierten Theaterfestival entwickelt, bei dem seit etlichen Jahren jeweils ein Gastland vorgestellt wird. So wurden in den letzten Jahren Theaterstücke, Texte und Autoren aus Frankreich, Italien, Polen, Rumänien, Kroatien vorgestellt. 2009 ging es um Estland und 2010 ist Israel das Gastland…

„They Call Me Jeckisch“ am Theater Heidelberg
Im Rahmen der Partnerschaft des Theater & Orchester Heidelberg mit dem Teatron Beit Lessin aus Tel Aviv ist im Januar das Stück „They call me Jekisch“ zu sehen…

Work in Progress: Dritte Generation
In einem „work in progress“ analysiert die israelische Autorin und Regisseurin Yael Ronen gemeinsam mit einer Gruppe von deutschen, palästinensischen und israelischen Schauspielern den Gordischen Knoten, der diese drei Nationen fesselt und bestimmt…

Rückblick: Faßbinder-Premiere in Tel Aviv
„Seit 1985 sind alle Versuche gescheitert, Rainer Werner Fassbinders „Der Müll, die Stadt und der Tod“ auf die Bühne zu bringen. Der Grund: Antisemitismus-Vorwürfe.“ Das schrieb „Die Welt“ am 9. September. Theater Mülheim versuche sich nun an dem Skandalstück. „Kann das gut gehen?“ fragt das Blatt weiter. Inzwischen hagelt es Proteste, vor allem des Zentralrats der Juden in Deutschland. Die Angabe, dass das Stück seit 1985 nicht auf die Bühne gebracht worden sei, stimmt nicht ganz. Vor genau 10 Jahren, im April 1999, wurde es ausgerechnet in Tel Aviv uraufgeführt. Im Nachfolgenden meine Reportage von damals…

Münster: Noa Dar Dance Group
Vom 1. bis 5. September 2009 ist die „Noa Dar Dance Group“ mit „Tetris“ und „Arnica“ zu Gast im Künstlerhaus Mousonturm in Frankfurt a. M. und vom 8. bis 9. September mit „Tetris“ im Pumpenhaus in Münster…

Das einzige Blinden-Gehörlosen-Stummen Theater der Welt
Elf Männer und Frauen sitzen hinter einem langen Tisch. Sie tragen eine weiße Maske ohne Augen- oder Mundlöcher. „Ich erkenne Menschen durch Berühren. Ohne Hände gibt es keine Kommunikation.“ Zwei schwarz gekleidete junge Frauen schlagen fest auf eine große Trommel. Die Schauspieler nehmen ihre Maske vom Gesicht. Wieder ein Trommelschlag. Die Schauspieler wenden einander zu…
