Zum 95. Geburtstag von Alex Katz
Kunst
„Liebe Ida“
Barbara Noculak erhielt den Ida Dehmel Kunstpreis der GEDOK 2022 für ihr künstlerisches Lebenswerk

Venedig und Kassel
Antisemitische Motive sind im Ergebnis auch dann antisemitisch, wenn sie in spezifischen Kulturen – in denen der Judenhass vorherrscht – entstehen. Auch in der Kunst.

„Bis gleich, Isaak!“
1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland – Zwei Ausstellungen im Ägyptischen Museum München

Documenta zieht Konsequenzen
Die Künstlergruppe Taring Padi, Geschäftsführung und künstlerische Leitung haben beschlossen, das im Zentrum der Kritik stehende Banner des indonesischen Künstlerkollektivs auf dem Kasseler Friedrichsplatz abzudecken. In einer Erklärung von Taring Padi heißt es: „Alle auf dem Banner abgebildeten Figuren nehmen Bezug auf eine im politischen Kontext Indonesiens verbreitete Symbolik, z.B. für die korrupte Verwaltung, die militärischen Generäle und ihre Soldaten, die als Schwein, Hund und Ratte symbolisiert werden, um ein ausbeuterisches kapitalistisches System und militärische Gewalt zu kritisieren.“ Mossad, Davidstern? Im politischen Kontext Indonesiens? Tatsächlich?

Stiftung ZURÜCKGEBEN
Die Stiftung ZURÜCKGEBEN. Stiftung zur Förderung jüdischer Künstlerinnen und Wissenschaftlerinnen schreibt die jährliche Projektförderung für Stipendien für das Förderjahr 2023 aus. Die Ausschreibung läuft vom 02. Juni bis zum 30. September 2022.

„Jüdische Frauen in der Bildenden Kunst“
Fünfunddreißig Jahre lebte Hedwig Brenner in Israel, in Haifa. Ein bescheidenes Leben führte sie in der neuen Heimat, erst sehr spät wurde sie Schriftstellerin. Familienbiographien schrieb sie und vor allem entstanden durch ihre Energie und ihren Arbeitseifer sechs Lexika über Jüdische Frauen in der bildenden Kunst.

„Meine Identität“
Wer sind wir? Und was haben unsere Erlebnisse damit zu tun? Unser Umfeld, die Erziehung und nicht zuletzt unsere Heimat? Davon erzählen vom 5. April an 20 bemerkenswerte Werke junger Menschen in der Pinakothek der Moderne. Sie sind das Ergebnis einer intensiven Zusammenarbeit zwischen der Abteilung Kunstvermittlung der Pinakothek der Moderne und dem interkulturellen, interreligiösen Jugendnetzwerk YouthNet.

Dani Karavan Hommage in Duisburg
Seit über 20 Jahren leben Avi Kaiser und Sergio Antonino im Innenhafen in direkter Nachbarschaft zum Garten der Erinnerung, einem Werk des Künstlers Dani Karavan. Dieser Ort hat sie bei der Entwicklung vieler ihrer Stücke inspiriert.

Rachel Kohn: Ansichten in Ton
Die in Prag geborene Bildhauerin Rachel Kohn ist neben ihrer eigenen künstlerischen Tätigkeit im Vorstand des „Frauenmuseums Berlin“ aktiv und Kuratorin zahlreicher Ausstellungen. Im Interview mit Judith Kessler erzählt sie über ihren Weg nach Berlin, ihre Arbeit, ihr jüdisches, soziales und politisches Engagement, vor allem bei der Sichtbarmachung von Frauen in der Kunst.
