Zur Urteilsverkündung im Prozess zum mörderischen antisemitisch, rassistisch und misogyn motivierten Attentats in Halle (Saale) stellen der Verband der Opferberatungsstellen, der Bundesverband der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus (Bundesverband RIAS) e.V., OFEK e.V. – Beratungsstelle bei antisemitischer Gewalt und Diskriminierung sowie die prozessbegleitenden Dokumentations- und Rechercheplattformen NSU Watch, Zentrum für demokratischer Widerstand e.V. – democ.de und Belltower News die Forderungen der Überlebenden des Attentats durch die gemeinsame Veröffentlichung ihrer Schlussworte in den Mittelpunkt. Und sie erinnern an eine der zentralen Bitten der Überlebenden: dass die Berichterstattung auf die Namensnennung des Täters verzichtet und dabei dem Beispiel der neuseeländischen Medien zum Christchurch Attentat folgt.
Halle
Was geschah in Halle?
Nach jeder rechten Gewalttat wird wiederholt, es handle sich um Einzeltäter. Gegen die Kaschierung nazifreundlicher Haltungen…

„Gewaltfaszination und Hass sind nur einen Mausklick entfernt“
Die Tat von Halle erschüttert Deutschland. Seit Mittwoch wird intensiv diskutiert, analysiert und darüber gestritten, wie es soweit kommen konnte. Dabei sind für Juden in Deutschland schon lange alle Grenzen des Erträglichen überschritten. Dennoch, über das Ausmaß der Gewalttat sind doch viele überrascht. Ein Gespräch mit dem Antisemitismus- und Extremismusforscher Armin Pfahl-Traughber…

Ein schrecklicher Jom Kippur
Jom Kippur in Tel Aviv, das ist immer etwas sehr besonderes. Der einzige Tag im Jahr, an dem die Stadt still steht, an dem sich eine tiefe Ruhe über die Stadt legt…

Sicherheit jüdischen Lebens muss gewährleistet sein
Das menschenverachtende Attentat von Halle hat auf grausame Weise alle Warnungen vor einem wachsenden und zunehmend gewaltbereiten Rechtsextremismus bestätigt. Der Zentralrat der Juden in Deutschland hat auf diese gefährliche gesellschaftliche Entwicklung immer wieder hingewiesen und einen entsprechenden Schutz des jüdischen Lebens gefordert…

Solidarität mit der jüdischen Gemeinde
Nach dem gestrigen Anschlag von Halle, der sich gezielt gegen die über 70 in der Synagoge befindlichen Personen richtete und bei dem zwei Menschen erschossen wurden, erklärt der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma seine uneingeschränkte Solidarität mit der jüdischen Gemeinde…

Stoppt den antisemitischen Terror!
Solidarität mit den Jüdinnen und Juden in Halle und überall…

Jüdische Gemeinschaft schockiert über Attentat in Halle
Mit Entsetzen und tiefer Erschütterung hat der Zentralrat der Juden in Deutschland die Nachrichten vom Anschlag und der Schießerei in Halle vernommen…
