Bibi und Berlusconi:
Ciao, Bello! Im Moment ist Italien „unser bester
Freund in Europa“. Der italienische Premier steht Netanjahu
näher als der US-Präsident. Man kann versuchen, die Vorzüge
dieser Tatsache zu suchen: Man muss keine 12 Stunden fliegen, um
dann eine Abreibung von Hillary Clinton zu bekommen, Rom ist
gleich um die Ecke, der Kaffee schmeckt besser, auch das Essen,
das Wetter. America out, Italy in!…
Gemeinsame Erklärung:
Die Nahostresolution des Quartetts
Eine umgehende Lösung des Nahostkonflikts brennt dem Quartett
(UN, USA, EU und Russland) mehr in den Fingern als andere
Konflikte in der Welt, angefangen mit Iran, von Kriegen und
Völkermord in Afrika ganz zu schweigen. Der UN-Generalsekretär,
Außenminister, Hochkommissare und Vermittler trafen sich im
italienischen Trieste, um erneut die UNO-Resolutionen der
letzten 40 Jahre, Visionen und Straßenkarten zu "bestätigen"...
Rotes Kreuz bedauert:
Hamas verweigert Besuch bei Gilad Shalit
Das Internationale Komitee des Roten Kreuzes teilte mit, dass
sie zwar häufig die Hamas gebeten habe, zu dem entführten
israelischen Gilad Shalit im Gaza-Streifen vorgelassen zu
werden, habe jedoch keinen Zugang erhalten. „Das Ergebnis ist
unbefriedigend, doch akzeptieren wir dies“, so der
stellvertretende Israel-Büroleiter Pierre Dorbes am Donnerstag…
Endlich der Protest:
"Es geht um die Frauen"
Erst der tragische Tod von Neda Soltan im Iran hat der Welt klar
gemacht, dass das Leben – und das Sterben – von Frauen im
Mittelpunkt des Kampfes für Menschenrechte und gegen religiösen
Extremismus stehen…
Frauen im Iran:
Freiheit ist keine Metapher
Seit der Einführung der Zwangsverschleierung im Jahr 1979 gehört
die Unterdrückung der Frauen zum ideologischen Kern der
Islamischen Republik. Ihnen bleibt gar keine andere Wahl, als
sich bei den Protesten in die erste Reihe zu stellen…
Iran:
Europäische Konzerne verkauften Überwachungsausrüstung
Die Riesenkonzerne Nokia und Siemens lieferten dem Iran
hochentwickelte Programme und moderne Ausrüstung, die es den
iranischen Sicherheits- und Geheimdienstkräften ermöglicht,
Aktivisten der Opposition, die Informationen ins Ausland
übermitteln, zu erkennen und zu verhaften…
Gilad Shalit:
Seit drei Jahren in Gefangenschaft der Hamas
Während seines Armeedienstes wurde Gilad Shalit am 25. Juni 2006
von Terroristen der Terrororganisation Hamas auf der
israelischen Seite des Gaza-Streifens bei Kerem Shalom entführt
und in den Gazastreifen verschleppt. Seitdem befindet er sich in
Geiselhaft der Hamas…
Wie aus Feinden Freunde werden:
Als der Hai und der Fisch sich zum ersten Mal trafen
Die Geschichte "Als der Hai und der Fisch sich zum ersten Mal
trafen" schrieb Gilad Shalit, als er 11 Jahre alt war.
Anlässlich des dritten Jahrestages seiner Entführung am 25. Juni
2009 lesen Menschen weltweit diese Geschichte in ihren Sprachen…
Kundgebung für Schalit:
Teilnehmer blockieren Übergänge zum Gazastreifen
Hunderte Israelis aus dem ganzen Land haben am Dienstagmorgen
die Grenzübergänge Karni, Schalom und Eres zum Gazastreifen
blockiert. Sie demonstrieren für die Freilassung des seit fast
drei Jahren von Palästinensern entführten Israelis Gilad Schalit...
Korruption:
Haftstrafe gegen Ex-Finanzminister Hirschson
Das Bezirksgericht Tel Aviv hat am Mittwoch den ehemaligen
Finanzminister Abraham Hirschson zu fünfeinhalb Jahren Gefängnis
verurteilt. Dem Kadima-Politiker wird vorgeworfen, in seiner
Zeit als Gewerkschaftsvorsitzender umgerechnet rund 362.000 Euro
unterschlagen zu haben…
Jerusalem:
Israels Polizeiminister "provoziert" Moslems
Israels Minister für innere Sicherheit Jitzhak Aharonovitch
besuchte am Dienstag Morgen den Tempelberg in Jerusalem. Bei der
zunächst geheim gehaltenen Visite wurde der Minister von hohen
Polizeioffizieren und zahlreichen Sicherheitsleuten begleitet…
Halakhah und Gewalt: Die
Dämonen des Judentums
Zwei Wochen nach der Ermordung von Yitzhak Rabin bei einer
Friedensdemonstration in Tel Aviv gingen noch immer Wogen von
Schmerz und Schuldgefühl, von Scham und Erschütterung, Reue und
gegenseitigen Vorwürfen durch das Land. In großer Zahl
versammelten sich immer wieder vor allem junge Leute an Rabins
Grab auf dem Nationalfriedhof am Har Herzl in Jerusalem. Tagein,
tagaus bekunden dort und vor dem Rathaus, wo Rabin dem Attentat
zum Opfer fiel, und auch vor seinem Wohnhaus im Norden von Tel
Aviv Tausende von Kerzen die Gefühle der Menschen…
Schloschim - Amos Elon s”l:
Die Intifada. Erster Teil.
Dreizehn Wochen nach Beginn der Volkserhebung in der West Bank
und im Gazastreifen - die von rechten israelischen Politikern
und einem Teil der Presse noch immer als »Unruhen«,
»Ereignisse«, »Auseinandersetzungen« und »Aufruhr« bezeichnet
wird - kann man zumindest eine generelle Feststellung treffen.
Der Status quo, den Likud-Politiker seit langem als die beste
aller mögliehen Welten betrachtet haben, ist endgültig
zusammengebrochen…
Netanyahus Rede: "Wenn er ja sagt, was meint er dann?"
"Na, sie haben ja sicher was zu feiern", sprach mich der
Reporter einer populären Radio-Station nach Netanyahus Rede an.
"Er nimmt ja den Plan an, den Sie vor 42 Jahren formuliert
haben!" (Es war vor 60 Jahren, aber wer zählt noch.)…
Rhetorik und Umsetzung:
Obama, die Fliege und die Revolution
Barack Obamas Wahlkampagne war die beste Show in Amerika.
Während seiner Siegesreden tanzte und sang er beinahe. Er
verließ Flugzeuge, ohne sich am Geländer der Gangway
festzuhalten, und mit derselben Leichtigkeit, mit der er während
seiner Wahlkämpfe aufgetreten war, glitt er in das
Präsidentenbüro...
"Nigger" Obama:
Geh zur Hölle!
"Nigger" nennen sie ihn, den afro-amerikanischen US-Präsidenten.
Wenn sie nicht - dank ihrer Mutter - von Geburt her Juden wären,
wären sie auch die schlimmsten Antisemiten. Aber regt euch nicht
auf! Sie nennen auch regionale IDF-Kommandeure: "Judenjunge"…
Yossi Sarid:
Wahrheit ist keine wirkliche Option
Es gibt eine bekannte Anekdote eines Yeshiva-Studenten der für
einen bestimmten Zweck … darum gebeten wurde, sein wirkliches
Alter mitzuteilen. Nun war er sich unsicher, was er tun solle.
Also ging er zum Rabbiner und fragte ihn um Rat: solle er seinem
Alter ein Jahr hinzuzählen oder besser ein Jahr abziehen was
solle er tun. Warum willst du nicht dein wirkliches Alter
angeben, statt ein Jahr mehr oder weniger? fragte der Rabbi. Oh,
daran dachte ich nicht, antwortete der Student… weiter…
Yossi Sarid:
Herzl starb zweimal
Der Herzl-Tag liegt hinter uns; die staatlichen Feierlichkeiten
und die gelehrten Symposien sind vorbei und hoch über dem Berg,
der nach ihm benannt wurde, fragt der „Staatsvisionär“ nach dem
Schicksal seiner Vision. Es wäre interessant, zu wissen, ob
Binyamin Ze“ev (Theodor) Herzl damit einverstanden wäre oder ob
er sich in seinem Grab umdrehen würde…
Dialog oder militärische Option: In
Ruhe und Sicherheit zum Atomkern
Die Präsidentschaftswahlen im Iran konzentrierten sich auf das
Wirken von Präsident Mahmoud Ahmadinejad. Seine Rivalen
bezichtigten ihn hauptsächlich des politischen und
wirtschaftlichen Scheiterns und der mangelhaften Führung der
Außenpolitik – vor allem bei der Schädigung des Iran durch die
Holocaust-Leugnung und die zu starre Taktik in der Atomfrage…
Kol Israel:
Beim gefährlichsten "Feind" des Iran
Geschätzte zwei bis sechs Millionen Iraner hören regelmäßig die
persischen Sendungen von Kol Israel. "Ajatollah Khomeini war ein
begeisterter Hörer, erzählte mal seine Frau. Ein iranischer
Premierminister gestand, uns jeden Tag anzuhören, weil er von
uns die glaubwürdigsten Informationen erhalte"...
Im eigenen Land:
Israeli Europameister im Windsurfen
Der israelische Surfer Schahar Zubari hat bei den
Europameisterschaften im eigenen Land die Goldmedaille gewonnen.
Vor der Küste von Tel Aviv konnte er vier von elf Rennen für
sich entscheiden. Am Samstag schloss er seinen erfolgreichen
Wettkampf mit einem dritten Platz ab…
Symbiose in Jerusalem:
Neubau des jüdischen Tempels
Im Jerusalemer Konrad-Adenauer-Zentrum hat eine fromm-jüdische
Gruppe für „Interreligiösen Dialog“ eine „Friedensvision“
vorgestellt, wie sich am „Ende der Tage“ Judentum, Christentum
und Islam friedlich vereint den Jerusalemer Tempelberg teilen
könnten…
Zionistische Vision:
Erinnerung an Chaim Arlosoroff
Im Mai 1921 wurde die kleine jüdische Gemeinschaft im Land
Israel von dem erschüttert, was man als "Pogrome" bezeichnete;
in ihnen wurde auch der Schriftsteller Chaim Yosef Brenner
ermordet. Auch ein junger Student der Nationalökonomie von der
Universität Berlin, der zu jener Zeit zu seinem ersten Besuch im
Land Israel weilte, war erschüttert; aber sofort lernte,
analysierte und schlussfolgerte er: keine Pogrome, sondern ein
nationaler Aufstand...
Schüler Ze’ev Jabotinskys par excellence:
Netanyahus Revolution
Vor einer Woche wurde auf diesen Seiten eine Formel in neun
Worten veröffentlicht: Ein entmilitarisierter palästinensischer
Staat neben dem jüdischen Staat Israel. Binyamin Netanyahu hat
sich die Formel zu Eigen gemacht. In der Bar-Ilan-Rede machte er
sie zum Grundstein von Israels Außenpolitik…
Strategische Bedeutung:
Schlimmste Internet-Attacke auf Israel jemals
Während des Gazakriegs erlebte Israel die bislang schlimmsten
Internet-Angriffe. Mindestens eine halbe Million Computer seien
an vier Angriffswellen beteiligt gewesen. Gezielt seien
Regierungscomputer ins Visier genommen, um sie lahm zu legen.
Das wurde am Mittwoch erstmals in der Zeitung Haaretz
veröffentlicht…
Iran:
Wahlziel Revolution
Vor den iranischen Präsidentschaftswahlen verstärkt auch die
Opposition im In- und Ausland ihre Aktivitäten und versucht die
Wahlen für ihre Zwecke zu nutzen, selbst wenn sie diese als
Farce betrachtet…
Beschuldigungen:
Stahlen Scharons Söhne ägyptische Figuren?
Die Söhne des im Koma liegenden ehemaligen israelischen
Ministerpräsidenten Ariel Scharon, Omri und Gilad, sollen
ägyptische Götzenfiguren gestohlen und mit ihnen in ihrer Tel
Aviver Galerie Handel getrieben haben. Das behauptete der
ägyptische Abgeordnete der Regierungspartei, Ahmad Abed el
Kader, während einer Sitzung des Sicherheitsausschusses im
ägyptischen Parlament...
Iran: Ein
Blogger berichtet aus Teheran
Dies ist ein Blog-Eintrag, der von einem Anhänger der
Oppositionsbewegung im Iran geschrieben wurde. Der Blogger
wünscht sich, dass wegen der Zensur im Iran, dieser Beitrag
möglichst schnell verbreitet wird. Der Autor beschreibt seine
Beobachtungen aus erster Hand und als Teilnehmer der
Demonstrationen in Teheran am letzten Montag. Laut Haaretz
Online gilt der Beitrag als glaubwürdig und zuverlässig…
Umfragen:
Massive Unterstützung für Netanyahus Ansprache
… Das geht aus einer Umfrage von Israel Hayom und dem ‚New Wave
Research’ Institut hervor, die gestern unter einer
repräsentativen Gruppe der erwachsenen jüdischen Bevölkerung des
Landes durchgeführt wurde. Dennoch, ein ähnlich massiver Anteil
der Bevölkerung zeigt große Skepsis bezüglich der Chancen, ein
Friedensabkommen mit den Palästinensern zu erzielen. 63% der
erwachsenen jüdischen Bevölkerung in Israel glauben nicht, dass
man ein Friedensabkommen mit den Palästinensern erreichen kann…
Besorgniserregend:
Die neuen Deutschen und die imaginäre Vergangenheit
Der erste Akkord- genauer gesagt war es ein ganzes Requiem-
erklang im Juni 2004, als der damalige Bundeskanzler, Gerhard
Schröder, an den Gedenkfeiern anlässlich des 60. Jahrestags der
Invasion der Alliierten in der Normandie teilnahm und seine
Anwesenheit damit erklärte, auch Deutschland sei einer der
Staaten gewesen, der durch diese Invasion befreit worden sei.
„Auch Deutschland war ein Opfer der Nazis“, verkündete Schröder…
Die ganze Welt ist gegen uns:
Kapitel 2009
Ich kenne kein Volk auf dieser Welt, das so liebesbedürftig ist
wie das unsere. Wir haben noch immer das Gefühl, als würden wir
verfolgt, als wäre das nächste Pogrom nur eine Frage der Zeit,
und dieser Hass stärkt uns. Wie Vitamine schlucken wir jeden
Morgen ein paar Anti-Hass Pillen, die uns die Kraft geben, einen
weiteren Tag einer Nation zu überstehen, die sich selbst lieben
muss, weil es kein anderer tut…
Schlechter Witz: Israeli
in Frankfurt inhaftiert
Ein Israeli verbrachte diese Woche zwei Tage in Haft auf einer
Polizeiwache in Frankfurt, nachdem er versucht hatte, mit den
Sicherheitsleuten am Flughafen der Stadt Witze zu reißen…
Israelischer Film in Cannes 2009: Eyes
Wide Open
Eine ungewöhnliche Liebesgeschichte im jüdisch-religiösen
Milieu. Der verheiratete Familienvater Aaron (Zohar Strauss)
verliebt sich in den attraktiven Talmudstudenten Ezri (Ran
Danker). Beide sehen sich fortan mit dem absoluten Tabuthema der
Homosexualität in der orthodoxen Welt wie auch mit dem eigenen
inneren Kampf konfrontiert...
Lesetipp für Jugendliche: Leihst
du mir deinen Blick?
Wie erklärt man Jugendlichen den Nahost-Konflikt? Wie kann man
den Schrecken im Alltag vermitteln? Wie lassen sich die
Standpunkte der beiden Konfliktparteien ebenbürtig darstellen?
Die französische Autorin Valérie Zenatti hat diese Fragen in
einem sehr empfehlenswerten Jugendbuch, das in deutscher
Übersetzung bei Dtv erschienen ist, wunderbar gelöst…
Für Krisenzeiten:
Stadt Haifa entwickelt virtuelle Schule
Die Stadtverwaltung Haifa hat in Eigeninitiative ein Programm
entwickelt, mit dem Schüler in Krisenzeiten von zu Hause aus den
Schulunterricht fortsetzen können. Finanziert wurde das Projekt
hauptsächlich durch Spenden aus Israel und dem Ausland…
15 Mio Spam pro Sekunde:
"Cyber-Angriff" gegen Israel während Gaza-Offensive
Während der dreiwöchigen Operation "Gegossenes Blei" gegen die
Hamas im Gazastreifen war der Staat Israel einem massiven
"Cyber-Angriff" ausgesetzt. Von mindestens einer halben Million
Computern aus wurden die Internetseiten der israelischen
Regierung und der Armee lahmgelegt...
Die Stadtverwaltung von Tel Aviv hat in einem Bericht vom
Sonntag einen massiven Mangel an Parkmöglichkeiten in der
Metropole beanstandet. Der Stadt fehlen mindestens 324.000
Parkplätze. Dadurch werden täglich etwa 3.000 Strafzettel
ausgestellt - die meisten davon zwischen 17 und 19 Uhr im
Zentrum. Laut dem Bericht gibt es unter den Einwohnern Tel Avivs
insgesamt rund 152.000 Fahrzeuge. Durch den Berufsverkehr kommen
täglich jedoch mehr als 450.000 weitere Wagen in die Stadt.
Gefängnis:
Israel bestraft Journalisten
Ein Jerusalemer Gericht hat zwei palästinensische Journalisten
aus Ostjerusalem, Khader Shahin und Mohammed Sarhan, wegen
Zensurvergehen zu zwei Monaten Gefängnis und weiteren sechs
Monaten Gefängnisstrafe auf Bewährung verurteilt. Beide arbeiten
für das iranische Fernsehen…
Gay Pride:
Make Love, not War!
Auch im Rahmen des 100 jährigen Jubiläums der weißen Stadt
feiert Tel Aviv seine homosexuelle Community mit der 11. Gay
Pride Parade…
Keine Konfrontation:
Jetzt ist Obama am Ball
Wenn ein Premierminister mit einer 1.950-Wort-Rede, die
er als Antwort auf die Rede des US-amerikanischen
Präsidenten Barack Obama vorbereitet, Erwartungen weckt,
dann zermartert sich der politische Kommentator den Kopf
über die Überschrift, die er seinem Kommentar geben
könnte...
Einer, der Israel eint:
Der Erbe Sharons
Binyamin Netanyahu hat gestern den Rubikon
überschritten. Um seinem Staat zu dienen, hat er das
ideologische Haus seines Vaters verlassen. Die
Entscheidung zum Verlassen des Vaterhauses ist mit viel
Qual vollzogen worden…
An Israeli View:
Go dance in the streets
Sunday night witnessed an earthquake in Israel: Binyamin
Netanyahu, head of the Likud–the party that once
advocated a Jewish state on both banks of the Jordan
River (”this bank’s ours, this one too”)–recognized a
Palestinian state. Thus did this ideological party
forego not only the East Bank of the Jordan but much of
the West Bank as well…
A Palestinian View:
A farcical position on statehood
Israeli PM Binyamin Netanyahu’s speech last night can
only be classified as a failed public relations exercise,
mainly because it catered just to the right-wing
constituency that put him in the position he is in…
Vier Versionen:
Das gesprochene Wort gilt nicht
Am Sonntag hat sich Israels Premier in einer weltweit
beachteten Rede für einen palästinensischen Staat
ausgesprochen. "Es gilt das gesprochene Wort", heißt es
über dem vom Ministerpräsidentenamt veröffentlichten
hebräischen Redetext…
Die Wurzel des Konflikts:
Netanjahus Rede
„Der Friede war immer Teil der Sehnsüchte des jüdischen
Volkes.“ Eigentlich wollte Ministerpräsident Benjamin
Netanjahu eine Regierung der nationalen Einheit
errichten, um sich drei Herausforderungen zu stellen:
die iranische Bedrohung, die Wirtschaftslage und der
Frieden. Die Förderung des Friedens stehe heute im Raum.
Immer wieder betonte er, mit Präsident Obama, mit dem
ägyptischen Präsidenten Mubarak und mit Jordaniens König
Abdullah über die drei Themenbereiche gesprochen zu
haben…
Bar-Ilan-Rede:
Entzaubertes Zauberwort
Israels Ministerpräsident hat also das gesagt, was alle
Welt von ihm erwartete und einforderte: zwei Staaten für
zwei Völker…
Mit Spannung erwartet:
Palästinensischer Staat und provisorische Grenzen
Am Sonntag will Ministerpräsident Benjamin Netanjahu in
der fromm-zionistischen Bar Ilan Universität bei Tel
Aviv seine angekündigte Grundsatzrede halten. Dabei will
er seine Vorstellungen einer Friedenslösung mit den
Palästinensern darstellen, oder wenigstens die ersten
Schritte in diese Richtung…
Massenproteste: Gegen
Irans Diktatur
Für heute ist eine weitere große Demonstration angekündigt…
"Iran glaubt es nicht":
Israel Reaktionen auf Iran-Wahl
Die israelischen Zeitungen machten am Sonntag mit zwei
Schlagzeilen auf: Dem Wahlausgang im Iran und Spekulationen über
die „Rede seines Lebens“, des Ministerpräsidenten Benjamin
Netanjahu am Sonntag Abend als Antwort auf US-Präsident Barack
Obamas Kairoer Rede…
Wahlen im Iran:
Alle Kandidaten werden die Verbindungen zu Hamas und Hisbollah
verstärken
Ein Gewinner der Wahlen im Iran steht bereits fest: das
Internet, das von mehr als 23 Millionen Iranern –oder 34% der
Bevölkerung- genutzt wird. Doch diese Zahl allein kann nicht der
Festlegung dienen, welcher der vier Kandidaten gewinnen wird.
Man kann höchstens annehmen, dass die meisten Internet-Nutzer
eher für die Reformkandidaten Mir-Hossein Mousavi oder Mehdi
Karroubi als für Mahmoud Ahmadinejad oder Mohsen Rezeai stimmen
werden…
Wer zwei Staaten ablehnt, wird einen Staat bekommen:
Isrästina
In einem Leitartikel in Jedioth achronoth, den wir hier in
Auszügen bringen, weist Jigal Serena alle, die heute die “Zwei
Staaten Lösung” verzögern oder verhindern wollen darauf hin,
dass bald nur noch eine “Ein Staaten Lösung” bleiben wird…
Mit Zug und Frachtschiff:
Reise nach Jerusalem
Die “Reise nach Jerusalem”, das berühmte Rennen um den begehrten
freien Platz, kennt jedes Kind. Reisen mit dem Zug wohl
gleichermaßen. Warum nicht beides verbinden?…
Der Übersetzer:
Ein Interview mit Peretz Kidron
Peretz Kidron wurde in Wien als Sohn galizianischer Juden
geboren, flüchtete nach dem „Anschluss“ als kleines Kind mit
seinen Eltern nach England und immigrierte später nach Israel,
wo er heute lebt. Er hat den Großteil seines Lebens als
Übersetzer gearbeitet und u.a. die Memoiren des früheren
israelischen Staatspräsidenten Ezer Weizmanns und des früheren
israelischen Premierministers Yitzhak Rabin vom Hebräischen ins
Englische übersetzt...
Eine echte Geduldsprobe:
An irgendeiner israelischen Supermarktkasse
Im ganzen Land springt sie einem ins Auge. Werbung, Werbung
überall. Rabatte, Sammelkarten, Kundenkarten, Supermarktpunkte,
Schnäppchen und Deals. Manche Dinge werden wohl zu genau
westlich genommen…
Gefängnis:
Israel bestraft Journalisten
Ein Jerusalemer Gericht hat zwei palästinensische Journalisten
aus Ostjerusalem, Khader Shahin und Mohammed Sarhan, wegen
Zensurvergehen zu zwei Monaten Gefängnis und weiteren sechs
Monaten Gefängnisstrafe auf Bewährung verurteilt. Beide arbeiten
für das iranische Fernsehen…
Voice of America aus Kairo:
Der Ton macht die Musik
Ein Mann sprach zur Welt, und die Welt hörte ihm zu. Er schritt
zum Rednerpult in Kairo, allein, ohne Gastgeber und ohne
Assistenten. Und er hielt vor einem Auditorium von Milliarden
eine Predigt. Ägypter und Amerikaner, Israelis und
Palästinenser, Juden und Araber, Sunniten und Schiiten, Kopten
und Maroniten - sie alle lauschten ihm aufmerksam…
Obama in Kairo:
Stereotype über Juden zu wiederholen – ist zutiefst falsch!
Überall auf der Welt wurden Juden seit Jahrhunderten verfolgt,
und der Antisemitismus gipfelte in Europa in einem beispiellosen
Holocaust. Morgen werde ich Buchenwald besuchen, das Teil eines
Netzwerks von Lagern war, in denen Juden während des Dritten
Reichs versklavt, gefoltert, erschossen und vergast wurden.
Sechs Millionen Juden wurden getötet – mehr als die gesamte
jüdische Bevölkerung, die heute in Israel lebt. Diese Tatsache
zu leugnen ist bar jeder Grundlage, ignorant und abscheulich.
Israel mit Zerstörung zu drohen – oder gemeine Stereotype über
Juden zu wiederholen – ist zutiefst falsch und dient nur dazu,
bei den Israelis diese schmerzvollste aller Erinnerungen wieder
zu erwecken und gleichzeitig den Frieden zu verhindern, den die
Menschen in dieser Region verdienen…
Die Rede des Präsidenten der USA:
Ein Neuanfang
Nachfolgend veröffentlichen wir die unwesentlich gekürzte Rede
von US-Präsident Barack Obama zum Neuanfang in den Beziehungen
der Vereinigten Staaten zur muslimischen Welt vom 4. Juni 2009…
Umfrage in Israel:
Yes, We Can!
Eine aktuelle Umfrage von Dr. Minna Zemach / Dahaf Institut
anlässlich der Rede von US-Präsident Obama in Kairo. 56% der
Israelis: Man muss den Forderungen von Obama Folge leisten. 55%
sind der Meinung, dass Israel der Gründung eines
palästinensischen Staates zustimmen muss. Doch 53% meinen, dass
Obamas Politik nicht gut für Israel ist…
Salam Aleikum:
Obamas Rede
„Die Hysterie rund um die Rede des Präsidenten Obama hat jede
Grenze gesprengt“, sagte Dov Weißglas, prominenter Berater des
israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu, eine halbe
Stunde vor dem mit Hochspannung erwarteten Auftritt Barack
Hussein Obamas in der Kairoer Universität…
Rav Malkhior: Ein
Islam der anderen Art
Die Fahrt von Jerusalem bis ins Zentrum von Hebron, einen
Stadtteil, der als Hochburg der palästinensischen
Widerstandsbewegungen gilt, benötigt mit dem PKW nur eine halbe
Stunde – aber es sind nach nahöstlichen Sicht Lichtjahre. Ich
war nach Hebron gekommen, um der Familie des Hebroner Scheichs,
Talal Sider, mein Beileid auszusprechen. Er war in den letzten
Jahren ein ranghoher und voll berechtigter Partner bei den
Versuchen gewesen, die Führer der drei Religionen davon zu
überzeugen, den Glauben zu einem Instrument für Frieden,
Brüderlichkeit und Hoffnung zu machen…
Neue Therapie für Verbrennungsopfer:
Spielend gesund werden
Ein Arzt in Tel Aviv hat eine Therapie entwickelt, durch die
Verbrennungsopfer schneller geheilt werden sollen – und die
macht auch noch Spaß: Um psychische Folgen durch Brandnarben zu
verhindern, zocken die Patienten Computerspiele…
"Du warst vormals ein zartes Judenmädchen":
Tel-Awiw 1924 Vier Jahre sind es her, seitdem ich zum ersten Male die
Straße zum Herzl-Gymnasium schritt. Zwei Stunden vorher hatte
ich den Boden Palästinas betreten…
Vision und Praxis:
Vision einer Wissenschaftsgroßmacht
Es ist noch schwer, über Prof. Ephraim Katzir in der
Vergangenheitsform zu schreiben. Es gibt wenige Menschen, die
sich in so hohem Alter und in so einer schwierigen körperlichen
Verfassung geistige Klarheit und starke Leidenschaft für die
Wissenschaft bewahrt haben. Ich erinnere mich gut an unsere
Gespräche in seinen letzten Lebensmonaten, in denen er sich als
überraschend beschlagen in Fragen der neusten wissenschaftlichen
Entwicklungen in Nanotechnologie und Hirnforschung erwiesen und
mich mit seinen klaren und präzisen Einsichten erstaunt hat…
"Unorthodoxe" Entscheidung:
Gewaltsame Proteste wegen Parkplatzöffnung am Schabbat
In Jerusalem sorgt derzeit die Öffnung eines Parkplatzes am
Schabbat für Tumulte. Am Samstag demonstrierten Tausende
ultra-orthodoxe Juden (Haredim) gegen diese Entscheidung und
versuchten, die Stadtverwaltung zu stürmen. Bürgermeister Nir
Barkat kündigte unterdessen am Sonntag an, der Parkplatz bleibe
geöffnet. Die Haredim drohen nun mit weiteren
Protestkundgebungen…
Keine klare Linie:
Hillary Clinton und Israels Siedlungspolitik Die Erklärung der amerikanischen
Außenministerin Hillary Clinton zur israelischen
Siedlungspolitik, wonach es keinerlei schriftliche Absprachen
zwischen Präsident George Bush und Ariel Scharon gäbe, wird
brüchig. In ihrem ersten „Sonntags-Interview“ bei ABC kehrte sie
nicht mehr zu ihrem kategorischen „Nein“ zu jeglicher
Bautätigkeit in den israelischen Siedlungen im besetzten
Westjordanland zurück…
Einkaufsliste für den Supermarkt:
Israelische und palästinensische Reaktionen
In Ramallah, bei der palästinensischen Autonomiebehörde,
herrschte uneingeschränkte Zufriedenheit mit der Rede des
amerikanischen Präsidenten Barack Obama in Kairo…
Visuelles Hindernis:
Die politische Kontroverse um die Siedlungspolitik
Die israelischen Siedlungen in den besetzten Gebieten stehen
heute im Ruf, das einzige Hindernis auf dem Weg zu einem Frieden
zwischen Israel und den Palästinensern zu sein. So verkündete es
Präsident Barack Obama mit drei zweideutigen Sätzen in Kairo…
Hintergrund:
Israels Siedlungspolitik
Der tiefe Sinn der Worte Obamas kann angesichts der
Zweideutigkeiten nur erraten werden. Die heute bestehenden
Siedlungen werden üblicherweise in Kategorien mit
unterschiedlicher politischer Bedeutung aufgeteilt...
Road Map:
Bedingte Bauerlaubnis
Die Meinungsverschiedenheit zwischen der israelischen und der
amerikanischen Regierung über das Einfrieren des Siedlungsbaus
verlangt nach einer Prüfung der Übereinkünfte, die zu diesem
Thema erzielt worden sind, sowie des Kontextes, in dem diese
verhandelt wurden…
Ein entscheidendes Jahr: Die
Herausforderung der Leugnung
Binyamin Netanyahu glaubt, dass drei Themen auf der nationalen
Agenda stehen: Iran, Iran und Iran. Zum ersten, weil im Falle
eines atomaren Iran der Nahe Osten atomar aufrüsten würde. Zum
zweiten, weil sich im Falle eines atomaren Iran der Nahe Osten
radikalisieren würde. Zum dritten, weil im Falle eines atomaren
Iran früher oder später ein religiöser Fanatiker Gebrauch von
seiner nuklearen Kompetenz machen würde…
"Erloschene Augen": Was
ist los mit Ägyptens Präsident?
Hosni Mubarak, seit fast 30 Jahren Präsident Ägyptens, hat den
amerikanischen Präsidenten Barack Hussein Obama nicht bei dessen
Ankunft in Kairo am Flughafen begrüßt. Anstelle des
Staatsoberhauptes stand Außenminister Abdul Reit am roten
Teppich. Mubarak empfing den amerikanischen Staatsgast erst in
der Stadt bei dessen Ankunft im Al Quba Palast…
Die Spitze des Eisbergs:
Korruptes Israel
Die israelische Regierung ist ineffizient in ihrem Bemühen, die
Korruption zu bekämpfen. Das glauben 86 Prozent der Israelis.
Entsprechend sind die Israelis pessimistischer als jedes andere
Volk auf Erden. In 68 Ländern wurden im Rahmen einer globalen
Umfrage jeweils 500 Bürger zu ihrer Wahrnehmung der Korruption
befragt…
Jetzt anmelden:
Freiwillige in sozialen Projekten
Auch im Schuljahr 2009/2010 bietet die Kinder- und Jugend-Aliyah
wieder interessierten jungen Menschen, im Alter zwischen 18 und
27 Jahren, die Möglichkeit, zu einem sozialen Jahr bzw.
Praktikum im sozialen Bereich in einem ihrer Jugenddörfer…
Taekwondo-WM der Junioren:
Gold für 16-jährigen Israeli
Der 16 Jahre alte Israeli Gili Haimovitz hat sich bei der
Taekwondo-Weltmeisterschaft der Junioren im schwedischen
Trelleborg die Goldmedaille gesichert. Sein Sieg in der
Gewichtsklasse bis 45 Kilogramm war zugleich die erste
Goldmedaille für Israel bei einem internationalen
Taekwondo-Turnier…
Tel Aviv 100: New
York grüsst Tel Aviv
Mit einer Parade durch die Fifth Avenue wünschten Hundertausende
New Yorker Tel Aviv alles Gute zum 100sten Geburtstag…
"Was der Staat tut und was er nicht tut": Vater
von 1982 verschlepptem Soldaten gestorben
Der Vater des seit 27 Jahren vermissten israelischen Soldaten
Sacharia Baumel ist am Wochenende gestorben. Er wurde 81 Jahre
alt. Sein Sohn gilt seit einer Schlacht am 10. Juni 1982 im
Libanon als verschollen…
Präsident und Wissenschaftler: Ephraim
Katzir 93-jährig gestorben
Der vierte Präsident des Staates Israel, Ephraim Katzir, ist
tot. Er verstarb am Samstag wenige Wochen nach seinem 93.
Geburtstag in seinem Haus in Rehovot. Katzir war von 1973 bis
1978 israelischer Staatspräsident…
Reine Routine:
Heimfrontübung in Israel
Eine Woche lang wird in ganz Israel der Notstand geübt. 90
Sekunden lang werden am Dienstag die Luftschutzsirenen heulen.
Die gesamte Bevölkerung ist dann aufgefordert, sich in Keller,
Bunker oder "sichere Räume" zu begeben, die "im Voraus
ausgewählt" wurden…
Am kommenden Dienstag, den 2. Juni, wird um 11:00 Uhr
vormittags landesweit eine Übung des Heimatschutzkommandos
durchgeführt. Es werden Sirenen ertönen und alle Einwohner des
Landes werden gebeten, die Sicherheitsräume aufzusuchen, die für
den Ernstfall vorgesehen sind. Dies gilt, ob man sich zu
diesem Zeitpunkt am Arbeitsplatz, zuhause oder in öffentlichen
Institutionen aufhält. Großflächige Anzeigen in den Zeitungen
informieren über die Einzelheiten und verweisen auch auf die
Webseite des Pikud haOref.
Biografie:
Esther Ofarim
Esther Ofarim wurde am 13. Juni 1941 in Israel geboren. 1960
Esther Ofarim hat eine erste Filmrolle als Signorina Hirschberg
im amerikanischen Spielfilm „Exodus“ und erscheint im Abspann
erstmals als Esther Reichstadt…
In Berlin:
Juden und Araber
Staiger fragt nach. Der rap.de Chefredakteur ist als rasender
Reporter/Moderator unterwegs in Berlin, um Stimmen und Ansichten
zum Nahostkonflikt einzufangen. Die Ergebnisse sind nur
teilweise erschreckend…
"Ein Licht zeigt Hoffnung. Tausend Lichter zeigen Gesicht":
Mahnwache für iranische Todesopfer
Knapp zwei Wochen nach den mutmaßlich gefälschen
Präsidentschaftswahlen im Iran, wurde in Berlin und zahlreichen
anderen europäischen Metropolen an die Opfer erinnert, die
während der Proteste gegen die Wahl durch iranische
Sicherheitskräfte getötet wurden...
Rechtsextreme Straftaten 2009:
Ein besorgniserregender Trend
Auf die regelmäßigen schriftlichen Anfragen der Partei DIE LINKE
gab das Bundesministerium des Inneren kürzlich die Zahlen der
Straftaten mit rechtsextremem und ausländerfeindlichem
Hintergrund für das erste Vierteljahr 2009 bekannt...
Petition:
Die Gedenkstätte KZ Kochendorf muss bestehen bleiben!
Die Südwestdeutschen Salzwerke Heilbronn (SWS)
wollen für die geplante Sanierung des Besucherbergwerks Bad
Friedrichshall-Kochendorf in Höhe von 3 Millionen Euro nicht
alleine aufkommen und fordern finanzielle Unterstützung von der
Stadt, dem Landkreis und dem Land Baden-Württemberg. Andernfalls
soll das Besucherbergwerk und damit auch die Gedenkstätte KZ
Kochendorf geschlossen bleiben…
Musik und Antisemitismus: Ende
eines politischen Dornröschenschlafes
Die "Gothic"-Szene ist nicht dafür bekannt, sich besonders für
Politik zu interessieren. Trotzdem findet nun in dieser Szene
eine Diskussion darüber statt, in welchem Umfang Symbole und
Inhalte des Rechtsextremismus tolerierbar sind…
Teil 1: Die
Paradoxien des modernen Antisemitismus
Von der Kontinuität eines Ressentiments in der Diskontinuität
der Ereignisse. Theoretische Skizzen anhand antisemitischer
Emails an das jüdische Internetportal haGalil.com...
Berlin:
3000 Demonstranten gegen das Regime in Iran
In Berlin demonstrierten am Samstag rund 3000 Exil-Iraner und
weitere Unterstützer gegen das Iraner Regime. Sie forderten
internationale Solidarität und "Nieder mit der Dikatur"…
Stand with Free Iran:
Berliner Exil-Iraner zeigen Solidarität
Am vierten Tag nach der mutmaßlich gefälschten Wahl im Iran
kamen in Berlin über 1000 Exil-Iraner zusammen und zeigten ihre
Solidarität mit den Oppositionellen in der Heimat. Zusammen
demonstrierte man gegen die erneute “Wahl” des iranischen
“Diktators” Mahmud Ahmadinedschad, gegen Polizeiterror und
Medienzensur über die Berliner Prachtmeile Kurfürstendamm…
Zentralrat der Juden in Deutschland:
Unverzügliche Freilassung von Gilad Shalit gefordert
Am 25. Juni 2009 jährt sich zum dritten Mal der Tag der
Entführung des israelischen Soldaten Gilad Shalit durch
palästinensische Terroristen der Hamas. Bis auf den heutigen Tag
wird er an einem unbekannten Ort als Geisel festgehalten. Sein
Leid, das Leid seiner Angehörigen, Kameraden und Freunde ist für
Unbeteiligte kaum vorstellbar…
Christlicher Antijudaismus:
"Ritualmordbeschuldigungen" in deutschen Nachschlagewerken
Nachdem Ritualmordvorwürfe kürzlich an dieser Stelle anhand
ausgewählter Beispiele erörtert wurden, soll heute der Umgang
renommierter deutscher Lexikonredaktionen mit diesem
Themenkomplex im Laufe der letzten hundert Jahre untersucht
werden…
Blutmai 1929:
Entfesselte Polizeigewalt am Vorabend der Weltwirtschaftskrise
Im Mai 1929, am Vorabend der Weltwirtschaftskrise und zehn Jahre
nach der Revolution von 1918/1919, kam es in den Berliner
Arbeitervierteln zu blutigen Auseinandersetzungen zwischen der
sozialdemokratisch geführten Polizei und demonstrierenden
Kommunisten. Auslöser war das Verbot von Straßendemonstrationen
gewesen, das der Berliner Polizeipräsident im Dezember 1928
verhängt hatte. Doch die KPD wollte sich am Ersten Mai die
Straße nicht nehmen lassen. Am Ende wurden 32 Menschen getötet,
250 verletzt…
Der zweite Abschied: Zu
Gast in der Heimat Im Zusammenhang des Besuches der “ehemaligen Frankfurter” am
kommenden Dienstag, dem 23. Juni in der Frankfurter
Seniorenwohnanlage der Budge-Stiftung, lief der Dokumentarfilm
“Der zweite Abschied” von Trevor Peters…
Geschichte der Juden in Bayern:
Eine historische Skizze von Dr. Paul Sundheimer (1928)
Der unten wiedergegebene Beitrag enthält einige sehr deutliche
Aussagen zu Besonderheiten der bayerischen Judengeschichte, die
hier knapp vorweggenommen seien. So stellt Sundheimer fest, dass
die deutsche Judenverfolgung des Mittelalters in Bayern ihren
Höhepunkt erlebte, dass die Kammerknechtschaft der Juden, ein
gewisser kaiserlicher Schutz für Angehörige der Minderheit, in
Bayern von geringerer Wirkung war, dass Deggendorf in
Niederbayern definitiv der Ausgangspunkt bzw. das ‚schlechte
Vorbild‘ bei neuen judenfeindlichen Maßnahmen für andere Städte
und Regionen darstellte...
Knobloch:
"Regime in Teheran in Schranken weisen!"
Die Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland Dr. h.
c. Charlotte Knobloch ruft die internationale
Staatengemeinschaft und die Vereinten Nationen auf, die
Opposition im Iran zu stärken und gegen die offensichtlichen
Verletzungen der Freiheit und der Menschenrechte im Iran
deutlich Stellung zu beziehen…
Was der Prophet so will…:
Stimmen zur Iranwahl in muslimischen Foren
Die pseudodemokratischen Wahlen im Iran sind zu Ende - und das
traurige Ergebnis ist, dass Präsident Achmadinejad im Amt
bleibt. Nicht weil er demokratisch gewählt wurde, sondern weil
er eben im Amt bleibt. Und während es im Iran selbst zu
Straßenkämpfen und Widerstand gegen Achmadinejad kommt, behält
sich die muslimische Foren-Gemeinschaft hier in Deutschland vor,
keine kritischen Statements zu den Vorgängen dort abzugeben…
Wegen großer Nachfrage verlängert bis 28. Juni:
Benefizausstellung von Wolfgang Hirsch Der Maler Wolfgang Hirsch stellt einen
wesentlichen Teil seines künstlerischen Vermächtnisses in Form
von Aquarellen und Gouachen für die JNF-KKL Benefizausstellung
“Farbklang & Innenwelten” zur Verfügung, die in der Jüdischen
Galerie Berlin (Oranienburger Str. 31) gezeigt wird...
Endstation: Wie
kommt Brodsky nach Deutschland?
Im Oktober 2003 gab Edgar Hilsenrath für einen Dokumentarfilm
über viele Stunden Auskunft zu seinem Leben und seinem Werk.
Natürlich sprach er auch über den Roman Fuck Amerika – Bronskys
Geständnis und dessen Helden Jakob Bronsky, der in
Slapstickmanier durch New York und seine Emigrantenszene
stolpert, sich mühsam, aber durchaus effektiv eine materielle
Existenz an der Minimumgrenze sichert und nur zwei Dinge im Kopf
hat: seinen Ghetto-Roman zu schreiben und auf die Weiber zu
kommen…
Vortrag und Stolperstein-Verlegung:
Zur Erinnerung an die vergessenen gehörlosen jüdischen
Nazi-Opfer
Warum hat sich der Deutscher Gehörlosen- Bund (DGB) in den 4.
Kulturtagen Köln bei den gehörlosen Juden entschuldigt? Wer
waren die gehörlose Juden, die ausgeschlossen wurden? Warum
Stolpersteine und Spenden für diese Personen? Hat der DGB etwas
über dieses Thema getan? Neue Infos über deutsche gehörlose
Juden in Berlin…
"Diese Identitätsaufspaltung stellt sich für mich als viel zu
simpel dar":
Lena Gorelik im Interview
Ich habe noch nie darüber nachgedacht, ob es den Leuten
tatsächlich leichter fällt, mit mir ungezwungener über das
Judentum zu sprechen. Ich verspüre diese ganze Beschwertheit
nicht, ich mag sie nicht und ich finde sie unnötig. Ich empfinde
sie auch als anstrengend. Möglicherweise gehen die Leute auf
mich zu, weil ich selbst offen und leichter diesem Thema
gegenüber stehe...
37 Grad Celsius:
Obama in Buchenwald
Die Rede von Barack H. Obama, dem Präsidenten der USA, beim
Besuch im ehemaligen Konzentrationslager Buchenwald, 05-06-09.
Einen Tag nach seiner Rede in Kairo…
Pressekonferenz:
US-Präsident Obama in Deutschland
Nachfolgend veröffentlichen wir die Eingangsstatements von
Bundeskanzlerin Angela Merkel und US-Präsident Barack Obama auf
ihrer gemeinsamen Pressekonferenz vom 5. Juni 2009…
Stephan J. Kramer zur Rede von Obama in Kairo:
"Auf eine ausgewogene Haltung im Nahostkonflikt achten"
Ich begrüße die Bemühungen von US-Präsident Barack Obama um
bessere Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und der
islamischen Welt. Sein Erfolg wäre ein Erfolg für den
Weltfrieden, würde das Verhältnis zwischen islamischen Ländern
und dem Okzident stabilisieren und läge im Interesse Europas,
Deutschlands und der jüdischen Gemeinden rund um den Globus...
BeScha'a towa:
Ehrendoktor für Charlotte Knobloch
Charlotte Knobloch, Präsidentin des Zentralrats der Juden in
Deutschland, wurde von der Universität Tel Aviv mit der
Ehrendoktorwürde ausgezeichnet…
Europawahl 2009 in Deutschland:
Wahlschlappe für Extremisten
Die Europawahlen endeten am Sonntag in Deutschland insgesamt mit
einer Schlappe für die zur Wahl angetretenen extremistischen
Parteien - und das trotz einer erneut niedrigen Wahlbeteiligung.
Bei den zeitgleichen Kommunalwahlen in Mecklenburg-Vorpommern
musste die im Landtag vertretene neonazistische NPD ebenfalls
einen deutlichen Rückschlag hinnehmen…
1893 - 1939: Der
Dichter Ernst Toller
Der Dichter Ernst Toller soll hier nicht mit anderen Dichtern
verglichen, auch nicht auf seine künstlerische Bedeutung
gewertet werden. Eine solche Betrachtung literarischer Art ist
an dieser Stelle, wo vor Juden über Jüdisches gesprochen werden
soll, kaum angebracht, wenn es sich auch um einen Künstler aus
jüdischem Blut handelt. Hier soll vielmehr eine
Auseinandersetzung mit ihm versucht, soll seine Einstellung zum
Geist geprüft werden, diesem Hauptproblem seines Werkes...
Wegweisendes Urteil:
Die Ghettoarbeiter werden Pension aus Deutschland bekommen Das Bundessozialgericht der Stadt Kassel gab
der Klage von drei Überlebenden Recht, die von der deutschen
Rentenversicherung gefordert hatten, ihnen eine monatliche Rente
für die Zeit zu zahlen, in der sie während ihres Aufenthalts im
Ghetto im II. Weltkriegs gearbeitet hatten...
Hannah Pick-Goslar und ihre Schulfreundin:
Erinnerungen an Anne Frank
Die Erinnerungen der in Jerusalem lebenden ehemaligen
Schulfreundin der Anne Frank bieten die Perspektive
einer Augenzeugin, die das Schicksal der Anne Frank bis
zu deren Tod im März 1945 teilte...
Anne Frank:
Eine Aufforderung für immer
Ganz persönliche Gedanken zu Anne Franks 80. Geburtstag
am 12. Juni 2009...
19. März 1945:
Die Hölle von Bergen Belsen
"Auschwitz war die organisierte Hölle, Bergen Belsen ist
die Hölle ohne Gnade." Die das sagt, kennt beide Lager:
Lin Jadalti ist holländische Jüdin und Freundin von Anne
Frank...
haGalil TV-Radar:
Fernsehtipps der Woche
Vom 05.06. bis 11.06.2009 …
DDR und Drittes Reich:
Schwelender Historikerstreit No. 2
Professor Wolfgang Wippermann (Berlin) analysiert in einem etwas
grob gestrickten Buch die neue Lust an der NS-Relativierung…
Antisemitismus in Deutschland:
Geschändete jüdische Friedhöfe im Jahre 2008
2008 wurden bundesweit 53 derartige Fälle, von denen 12
aufgeklärt werden konnten, registriert. Die Aufklärungsquote
beträgt also etwa 23 %, oder mit anderen Worten bei drei von
vier Friedhofschändungen mit antisemitischem Hintergrund
gegenwärtig bleiben die Täter unerkannt und können nicht zur
Verantwortung gezogen werden...
Neonazis in Bayern:
Rechtsextreme Aufmärsche im ersten Vierteljahr 2009
Die Bundestagsabgeordneten Ulla Jelpke, Kersten Naumann, Petra
Pau sowie die Fraktion DIE LINKE reichten kürzlich eine Anfrage
an die Bundesregierung ein, in der sie sich nach der Anzahl
rechtsextremer Aufmärsche im ersten Quartal 2009 erkundigten...
Ausräumen, aufräumen: In einer
nahen Entfernung
Der neue Roman "Das Glück hat mich umarmt" von Nea Weissberg-Bob
befasst sich mit Identitätsfragen der Nachfahren von Opfern und
Tätern des Holocaust…
Antisemitismus und Rassenhass bei der Deutschen Wehrmacht:
Juden und andere "Untermenschen" in einer Publikation der Truppe
Vor mir liegt ein großformatiges, in kaffeebrauner
Karton-Leinenbindung gehaltenes Buch, schlicht aber solide
verarbeitet, äußerlich durchaus seriös wirkend und lediglich mit
dem Schriftzug “Wir im Osten” betitelt. Es stammt aus dem
Nachlass des Vaters eines ehemaligen Schulkameraden, eines
einstigen Majors bei der Wehrmacht...
Erfurt:
Älteste bis zum Dach erhaltene Synagoge eröffnet im Oktober
museal
Am 27. Oktober öffnet das Museum Alte Synagoge Erfurt erstmals
die Pforten in der Waagegasse für Besucher. Schon in den
vergangenen Monaten konnte in das noch uneingerichtete Haus zu
Führungen, Vorträgen und Konzerten geladen werden und der
Zustrom sowie das Interesse waren enorm. Das Geschichtsdenkmal
verweist auf viele historische Daten und es wird einen
spektakulären Schatz in sich bergen…
Die herrschende Politik prämieren:
Anbiederung statt kritischer Dialog
Die Grünen-nahe Stiftung "Weiterdenken" in Leipzig sorgt sich um
den Weltfrieden und begibt sich auf glattes Terrain. Sie plant
am 16. Juni ein Podium mit dem iranischen Botschafter, Ali Reza
Sheikh Attar, und einem Experten der Stiftung "Wissenschaft und
Politik", Johannes Reissner...
Verfassungsschutzbericht Berlin:
Die Gefährdung durch Extremisten hat 2008 weiter zugenommen
Die Entwicklung in der Bundeshauptstadt ist besorgniserregend:
Die Bedrohung unserer demokratischen Gesellschaft durch
politische Extremisten und religiöse Fundamentalisten hat im
Berichtszeitraum deutlich zugenommen - auch die Gewalt ist
angestiegen…
Fachgutachter melden sich zu Wort:
Historikerappell zu "Ghettorenten"
Verwaltungen und Gerichte sollten nicht an der historischen
Realität vorbei entscheiden…
Denkmalsenthüllung in Mittenwald:
Erinnerung an die Verbrechen der Gebirgstruppen
Am Pfingstsamstag stellte der Arbeitskreis "Angreifbare
Traditionspflege" auf dem Bahnhofsvorplatz in Mittenwald ein
Denkmal für die Opfer von Nazi-Verbrechen auf. An der
Feierlichkeit nahmen über 200 Menschen aus verschieden Ländern
teil…
Unser besonderer Tipp:
Benefizausstellung von Wolfgang Hirsch
Der Maler Wolfgang Hirsch stellt einen wesentlichen Teil seines
künstlerischen Vermächtnisses in Form von Aquarellen und
Gouachen für die JNF-KKL Benefizausstellung “Farbklang &
Innenwelten” zur Verfügung, die vom 24. Mai. bis 21. Juni in der
Jüdischen Galerie Berlin (Oranienburger Str. 31) gezeigt wird...
Benny Ziffer: In
Hamburg, Berlin und München
Ziffer und Jo leben als homosexuelles Paar in Tel Aviv. Jo
kümmert sich um den Haushalt, und wenn er nicht gerade putzt,
kocht, wäscht oder Besorgungen macht, sitzt er auf dem Balkon
und liest ein Buch. Ziffer hingegen, der Mann im Haus, ist
Schriftsteller…
Unter deutscher Besatzung:
Juni 1939 – Prag
Es war eine schwierige Zeit für die Tschechen im Sommer des
Jahres 1939. Ihr Land war besetzt. Die Nazis hatten im März des
Jahres das Protektorat Böhmen und Mähren ausgerufen.
Exil-Tschechen in aller Welt waren in größter Sorge um ihre alte
Heimat. An sie richtete sich im Juni 1939 der tschechische
Adelige František Schwarzenberg mit einer Radio-Ansprache…
Der Schweizerische Israelitische Gemeindebund:
Kommunikationsassistenz gesucht
Der Schweizerische Israelitische Gemeindebund (SIG) ist der
Dachverband der jüdischen Gemeinden der Schweiz und vertritt die
jüdische Gemeinschaft nach innen wie nach aussen…
Schweiz:
Rechtsextremer Aufmarsch in Sempach? Die diesjährige Gedenkfeier für die Schlacht
bei Sempach soll am 27. Juni stattfinden. Die Schlachtjahrzeit
erinnert an die Gefallenen, die in der Auseinandersetzung am 9.
Juli 1386 zwischen den Habsburgern und den Eidgenossen
umgekommen sind. Die Bedeutung dieses Ereignisses für den Kanton
Luzern und die Eidgenossenschaft wird seit ein paar Jahren auch
von politischen Bewegungen als Bühne ausgenutzt…
Schweiz:
Verwirrung um Antisemitismusberichte
Verschiedene veröffentlichte Berichte über Antisemitismus in der
Schweiz kommen zu verschiedenen Aussagen. Der Schweizerische
Israelitische Gemeindebund (SIG) spricht von einem deutlichen
Anstieg des Antisemitismus’ in der Schweiz, während die Stiftung
gegen Rassismus und Antisemitismus (GRA) und die Gesellschaft
Minderheiten Schweiz (GMS) das Gegenteil behaupten…
Schweiz:
Rechtsextremer Aufmarsch in Sempach? Die diesjährige Gedenkfeier für die Schlacht
bei Sempach soll am 27. Juni stattfinden. Die Schlachtjahrzeit
erinnert an die Gefallenen, die in der Auseinandersetzung am 9.
Juli 1386 zwischen den Habsburgern und den Eidgenossen
umgekommen sind. Die Bedeutung dieses Ereignisses für den Kanton
Luzern und die Eidgenossenschaft wird seit ein paar Jahren auch
von politischen Bewegungen als Bühne ausgenutzt…
Schweiz:
Verwirrung um Antisemitismusberichte
Verschiedene veröffentlichte Berichte über Antisemitismus in der
Schweiz kommen zu verschiedenen Aussagen. Der Schweizerische
Israelitische Gemeindebund (SIG) spricht von einem deutlichen
Anstieg des Antisemitismus’ in der Schweiz, während die Stiftung
gegen Rassismus und Antisemitismus (GRA) und die Gesellschaft
Minderheiten Schweiz (GMS) das Gegenteil behaupten…
Schweiz: Die
Anti-Minarett-Initiative und der jüdische Seismograph
Während sich im Nahen Osten Juden und Muslime bekriegen und das
Thema Islamismus seit dem 11. September 2001 weltweit in den
tagespolitischen Diskussionen präsent ist, versucht auch die
Schweiz nicht nur außenpolitisch, sondern auch innenpolitisch
auf den Zug aufzuspringen – nach der "Kopftuchdebatte" nun mit
einer politischen Diskussion um das Verbot von Minaretten.
Dagegen wehren sich unter anderem auch jüdische Kreise…
Hohenems:
Wie baut man ein "ortsübliches" Minarett?
Zwischen Gebetsstätte und Kulturzentrum: Vielfalt
der Moscheenarchitektur in den U.S.A., ein Vortrag mit
Lichtbildern von Azra Aksamija / Architekturhistorikerin und
Künstlerin, Linz/Cambridge, Massachusetts…
Das Judentum als Projektionsfläche im
niederländischen Fußball: Wer
nicht hüpft, der ist (k)ein Jude
Zischgeräusche wie von ausströmendem Gas aus den Fanblocks,
Hooligans mit Davidstern und die Angst vor der Signalwirkung...
Vor 65 Jahren:
Zum Gedenken an die Vernichtung des
Theresienstädter Familienlagers in Auschwitz-Birkenau
Das Dritte Reich war eine unbegreifliche Erscheinung, in der das
Theresienstädter Ghetto ein eigentümliches Phänomen und ein
jüdisches Familienlager in der Hölle von Auschwitz unvorstellbar
waren. Das Familienlager für 17.528 Theresienstädter Juden
1943/44 in Auschwitz-Birkenau war einmalig im Holocaust,
hervorgerufen durch den Kriegsverlauf und die geheimen
Verhandlungen höchster SS-Führer und des Auswärtigen Amtes…
Religion, Politik und Gleichberechtigung der
Geschlechter:
Ein Ländervergleich von Chile über Israel bis Pakistan
Ende 2007 startete das Genfer Forschungsinstitut der Vereinten
Nationen für Soziale Entwicklung (United Nations Research
Institute for Social Development – UNRISD) ein
multidisziplinäres Projekt. In ihm untersucht ein
transnationales Team von Forscher/innen die Komplexität der
Verflechtung von Religion mit Staat, Politik und Recht in
ausgewählten Ländern im Mittleren Osten, in Afrika, in Europa
und auf dem amerikanischen Kontinent...
Neuropsychologie:
Meditation vergrößert das Gehirn
Wer häufig lange meditiert, vergrößert damit Regionen des
Gehirns, die für die Emotionen zuständig sind. Zu diesem
Ergebnis kommen Forscher der University of California aus der
Gehirnuntersuchung von Menschen, die häufig meditieren…
Grundlagen der Anatomie mangelhaft: Weniger als 50%
wissen wo ihr Herz ist
Viele Menschen in Großbritannien sind nicht in der Lage, die Position
ihrer wichtigsten Organe im Körper zu nennen. Wissenschaftler des King’s
College London haben herausgefunden, dass das allgemeine Verständnis der
grundlegenden Anatomie sich seit der letzten vergleichbaren Studie vor
40 Jahren nicht verbessert hat…
Koscher und Halal: Immer
öfter gleichbedeutend mit “gesund”
“In etwa vergleichbar mit der Einführung der Bio-Produkte,
wächst die Nachfrage nach Koscher und Halal-Produkten auch bei
nicht-jüdischen und nicht-muslimischen Kunden merklich. Sie
sehen diese Produkte als wichtigen und unverzichtbaren Beitrag
zu einer gesunden Ernährung”, so Günther Ahmed Rusznak von der
IIDZ Austria…
Mittelmeerküche: Hält gesund
und verlängert Leben
Kennzeichen der Mittelmeerküche sind frisches Gemüse, Obst, Fisch, Reis,
helles Brot, Olivenöl, Knoblauch und gemäßigte Zuführung von Alkohol wie
etwa Rotwein. Zahlreiche Studien zeigen, dass Bewohner der
Mittelmeer-Länder wie Spanien, Frankreich und Italien seltener dick sind
und länger leben, zudem ist Typ-2-Diabetes weit seltener verbreitet als
etwa im Norden Europas…
Höchststand: Mehr
als eine Mrd. Menschen hungert
Nach dem jüngsten Bericht der Welternährungsorganisation FAO
hungern weltweit 1,02 Mrd. Menschen tagtäglich. Damit ist der
Welthunger auf einem historischen Höchstwert, kommt die FAO zum
Schluss. Die jüngste Zunahme des Hungers sei nicht auf schlechte
Ernten zurückzuführen, sondern ist ein Ergebnis der weltweiten
Wirtschaftskrise. Diese habe zu niedrigeren Einkommen und
vermehrter Arbeitslosigkeit geführt, so die FAO…
UN-Drogenbericht: Stagnation
bei Opiaten, Kokain und Cannabis
Weltweit stagnieren die Märkte für Opiate, Kokain und Cannabis. Zu
diesem Schluss kommt der aktuelle Weltdrogenbericht 2009 von der
UNO-Organisation für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC). Bei
synthetischen Drogen sei hingegeben ein Aufwärtstrend zu beobachten,
kommt der Bericht zum Schluss…
Homosexuelle Entwicklung: Der
Wille zur Psychopathologisierung
Die Überzeugung, jene Form der Sexualität, die mit bewusst
wahrgenommenen gleichgeschlechtlichen Phantasien und einer präferierten
oder ausschließlichen Wahl gleichgeschlechtlicher Sexualobjekte
einhergeht, sei eine abgegrenzte klinische Entität. hat Ärzten.
Psychotherapeuten und Psychoanalytikern über Jahrzehnte hinweg den Blick
auf ihre Patienten verstellt…
Das Haus: Symbol für
Leben und Tod; Freiheit und Abhängigkeit
Hirsch legt eine erzählende wissenschaftliche Studie über die
psychoanalytischen Dimensionen des Hauses vor. Seine Studie ist
zugleich interdisziplinär: Er verweist mittels zahlreicher
Zitate auf Erkenntnisse aus den Bereichen der Psychoanalyse,
Literatur, Kulturgeschichte, Anthropologie sowie des
Kinofilms...
Berührung: Die
Feldenkrais-Methode
Die Zahl der Feldenkrais-Anhänger ist unüberschaubar. Der bereits
verstorbene Moshe Feldenkrais zählte so nahmhafte Persönlichkeiten zu
seinen Schülern wie den Geiger Yehudi Menuhin, den ehemaligen
israelischen Ministerpräsidenten David Ben Gurion, die Anthropologin
Margaret Mead und den Theaterregisseur Peter Brooks…
Berührung: Die
Alexander-Technik
Ende des neunzehnten Jahrhunderts lebte in Australien der
Shakespeare-Schauspieler und Monologsprecher Frederick Matthias
Alexander, den seine Stimme recht ordentlich ernährte. Zu seinem Unglück
aber litt Herr Alexander an unerklärlichem periodischem Stimmverlust. Er
suchte einen Arzt nach dem anderen auf, doch keiner fand einen
medizinischen Grund für dieses Versagen des Sprechvermögens…
Die Rolfsche Technik:
Strukturelle Integration
Ida P. Rolf begann nicht als Massagetherapeutin, sondern als
Biochemikerin. Ihr Beitrag zur heilenden Berührung war ein System mit
der Bezeichnung “strukturelle Integration” das aber meist nach ihr
“Rolfsche Technik” oder “Rolfing” genannt wird…
Alexander Lowen:
Bioenergetik
Aus Wilhelm Reichs Sicht der Dinge entstand noch eine andere
Berührungstherapie. Der Psychiater Alexander Lowen, ein Schüler Reichs,
entwickelte die Bioenergetik, die sich ebenfalls dem Körper zuwendet, um
psychische Störungen aufzudecken und aufzulösen…
Orgon: Die Reichsche Massage
Der österreichische Psychoanalytiker Wilhelm Reich gilt als einer der
Pioniere der Geist-Körper-Revolution. Schon zu Beginn unseres
Jahrhunderts erklärte Reich, daß der Körper eines Menschen seinen
Gemütszustand widerspiegle, und der Gemütszustand eines Menschen sich in
der Verfassung seines Körpers ausdrücke…
Unter den Sternen: Haben
Sie einen Traum?
Wer kennt das nicht: Man wacht morgens auf und ist noch halb benommen,
da schießen einem Bilder, Sätze, Szenen durch den Kopf - aus dem Traum
der vergangenen Nacht. Doch in welchem Zusammenhang stehen diese
Bruchstücke? Wofür stehen bestimmte Motive? Was haben unsere Träume uns
zu sagen?…
Psychoanalyse: Die
Schriften von Sigmund Freud
Zahlreiche Schriften Freuds (oder auch über Freud) liegen inzwischen in
kommentierten und aktualisierten Ausgaben vor. Ein Blick lohnt sich…
Freuds Jahrhundert: Die
Geschichte der Psychoanalyse
Was zu Beginn des letzten Jahrhunderts mit den eigenwilligen
Forschungen des jungen Doktor Freud begann, hat das
Selbstverständnis des Menschen und seiner Kultur verändert wie
kaum eine andere Theorie…
Berührung: Alt-Neue Wege zur
Gesundheit
Absicht des Buches “Magic of Touch” von Sherry Cohen war es, zwischen
den Theorien und Therapien der traditionellen westlichen Medizin und der
sogenannten alternativen Medizin eine Brücke zu schlagen. Gleich vielen
Ärzten und anderen in Heilberufen Tätigen betrachtet auch die
Allgemeinheit heute einen großen Teil der alternativen Medizin nicht
mehr als Alternative, sondern als Ergänzung unserer westlichen
wissenschaftlichen Methoden…
Paul Goodman: A
Change in Life
Paul Goodman war eine derart vielseitige Persönlichkeit, dass
sich viele die ihn kannten ins Zeitalter der Renaissance
versetzt sahen. Er war Autor und verfasste zusammen mit Fritz
Perls das Grundlagenwerk der Gestalttherapie: „Gestalttherapie.
Zur Praxis der Wiederbelebung des Selbst“. Er glänzte als
Dichter und als Philosoph der Erziehung, er vertrat eine
anarchistische Freiheitsauffassung wie Thomas Jefferson [in der
amerikanischen Unabhängigkeitserklärung. d.Ü], er war bisexuell
und Vater dreier Kinder, er war jüdischer Außenseiter und wirkte
als zentraler Lehrer einer ganzen Generation…
Etta Federn: Eine
jüdisch-libertäre Pionierin
Etta Federn, 1883 als jüngste Tochter eines
Arztes und einer Frauenrechtlerin in Wien geboren, gehörte zum
assimilierten jüdischen Bürgertum Österreichs. Einer ihrer fünf
Geschwister war der Psychoanalytiker und enge Freud-Mitarbeiter
Paul Federn, Vater des Psychoanalytikers und mutigen
Antifaschisten Ernst Federn. Etta Federn verließ früh ihre
Familie, ging 22-jährig nach Berlin, veröffentlichte ab 1906
Biographien, Essays, Gedichte und Übersetzungen und verkehrte im
anarchistisch-libertären Milieu um Rudolf Rocker...
Spanien: Die
Front der Antizionisten
An der Universität Madrid störten linke Gruppen
unter "Juden-raus!"-Rufen eine Konferenz mit jüdischen
Teilnehmern. Das war nicht der einzige antisemitische Vorfall in
Spanien in letzter Zeit. Auch spanische Medien arbeiten seit dem
Gaza-Krieg zunehmend mit antisemitischen Klischees. Sogar aus
dem US-Kongress kam die Forderung an die spanische Regierung,
Maßnahmen gegen den Antisemitismus einzuleiten…
Bilanz der Europaparlamentswahlen:
Die extreme Rechte in Frankreich und Belgien
FN, die “Dissidenten”listen und Antisemitenliste um Dieudonné/Soral
- Zum Abschneiden der Rassisten und der Antisemiten – Und Marine
Le Pen bereitet sich schon auf ihre nächste Wahl (in
Hénin-Beaumont) vor. Am 28. Juni fällt dort der Startschuss…
Rechtsextreme in der EU:
Ein Versuch ihrer strukturellen Einordnung
Rechtsextreme, “rechtspopulistische”, rassistische und
nationalistisch-autoritäre Parteien zählen in einer Reihe von
Ländern zu den Gewinnern der jüngsten Europaparlamentswahl. Aber
hinsichtlich ihrer Ideologie, ihres gesellschaftlichen Standorts
und ihrer Position im jeweiligen nationalen politischen System
gibt es bedeutende Unterschiede zwischen ihnen…
Wohltuender Eklat im Pariser Prozess um den Foltermord an
Ilan Halimi: "Du
hast einen Unschuldigen verbrannt. Mörder, verrecke!"
Daouda Fofana, der Bruder des Hauptangeklagten, Youssouf Fofana,
richtete einen moralischen Bannstrahl gegen den bekennenden
Judenhasser und Mörder von Halimi. Gleichzeitig erlitt die
“Anti-zionistische Liste”, die bei den EU-Wahlen im Raum Paris
kandidierte, eine deutliche Abfuhr…
Back to the Roots:
Eine Konzerttournée des Synagogenchors Zürich in die Ukraine
Im Synagogenchor der Israelitischen Cultusgemeinde Zürich (ICZ)
entstand die Idee, eine Reise in die Ukraine zu planen. Das
Unterfangen auf den Spuren der einstigen jüdischen Kultur sollte
aber nicht nur eine Brücke in die Vergangenheit schlagen,
sondern auch einen Gelegenheit bieten, mit dem Gesang zumindest
kurzweilig noch einmal jüdisches Leben in den kleinen jüdischen
Gemeinden der Ukraine aufleben zu lassen...
10-06-1942:
Das Massaker von Lidice
Das Schicksal einer kleinen Gemeinde, in der 503 Bewohner
lebten, ging am 10. Juni 1942 ein paar Minuten nach Mitternacht
in Erfüllung. Die Ereignisse, die sich hier an einem Sommertag
abspielten, zeigt ein von den Vollziehern dieses Verbrechens
gegen unschuldige Leute gedrehter Dokumentarfilm...
3. Juli 1883 - 3. Juni 1924:
Bemerkungen zu Frank Kafka Franz Kafka, der Dichter aus Prag, von
wenigen gekannt, aber von diesen als einer der größten heutigen
Meister der deutschen Prosa bewundert, ist am dritten Juni im
Sanatorium Kierling bei Wien einem schweren Leiden erlegen…
Meldung aus Prag:
67. Jahrtestag des Attentats auf Heydrich
Am 67. Jahrtestag des Attentats auf den stellvertretenden
Reichsprotektor für Böhmen und Mähren, Reinhard Heydrich, wurde
in Prag ein Denkmal für die „Operation Anthropoid“ enthüllt...
Die Radikalsten Strömungen der extremen Rechten in
Frankreich:
Unterstützung für die Antisemiten-Liste von Dieudonné/Alain
Soral Der alternde Chef knöpft sich, einmal mehr, den amtierenden
Staatschef als persönlichen Hauptfeind vor. Jean-Marie Le Pen
war bereits mit Jacques Chirac - den er im Wahlkampf 2001/02 zu
seinem Intimfeind erkor - so verfahren. Und nun scheint er es
mit Nicolas Sarkozy (dessen Aufstieg er noch 2005 gegen Chirac
verbal unterstützt hatte) ähnlich zu halten…
Stop the Bomb:
Protest gegen Besuch Esfandyar Mashaeis in der UNO-City
Heute, am Dienstag den 9. Juni, kommt der iranische
Vizepräsident Esfandyar Mashaei nach Wien, um an einer Zeremonie
in der UNO-City teil zu nehmen. Das überparteiliche Bündnis STOP
THE BOMB, das sich für scharfe Sanktionen gegen das iranische
Regime einsetzt, protestiert dagegen ab 15 Uhr mit einer
Kundgebung in der Wagramer Straße im 22. Bezirk...
Österreich im Frühjahr 2009:
Renovierung des Postnazismus
In Serfaus, einem Urlaubsort in den Tiroler Bergen, verweigert
eine Hotelbetreiberin einer jüdischen Familie ein freies Zimmer,
da sie “schlechte Erfahrungen” mit Juden gemacht habe. Bei einem
Besuch der Gedenkstätte Auschwitz fallen Wiener Schüler durch
antisemitische Pöbeleien auf…
Zum Tode eines Psychoanalytiker, Schriftsteller und
skeptischen Weltbürger: Paul
Parin (20.9.1916 - 18.5.2009)
"Ich hab’ mich schon seit 1934 auf die Chirurgie gestürzt, weil
ich wusste, es kommt ein Weltkrieg". Eine für Paul Parin in
ihrer Präzision und Nüchternheit typische Bemerkung bzgl. der
Motive seiner ersten Berufswahl: Medizin. Gegen die
Nationalsozialisten. Er machte sie 1992 bei einer Lesung in
Köln. Heute, am 18.5.2009, ist der streitbare, liebenswerte
Schweizer Schriftsteller und Psychoanalytiker Paul Parin
92-jährig in seiner Heimatstadt Zürich verstorben, wo er seit
1938, mit Unterbrechungen, gelebt hat...
Parschat Chukat:
Eine rote makellose Kuh Rede zu den Kindern Jisrael, daß sie dir bringen eine rote
makellose Kuh, an der kein Fehl ist, auf die kein Joch
gekommen...
Sidra Chukkat:
Das Geheimnis der Roten Kuh
Das Kapitel der Roten Kuh, mit dem unsere Sidra beginnt, ist
eines der geheimnisvollsten der Tora...
Paraschat Chukat:
Danke für unsere Fehler
Der ganze Vormittag war ein Chaos. Sie kommen zu spät zu einem
Termin und sind obendrein unvorbereitet. Wütend geben Sie der
Tür einen Fußtritt. Jetzt haben Sie noch ein Problem...
Parashath haShawu'a -
Korach: Das
Original BaMidbar, Numeri, IV.
BM, 16,1-18,32, Haftara:
Samuel I 11:14-12:22...
Wochenabschnitt:
Die Klagen der Rotte Korach
Wer waren diese 250 Männer, die sich an Korach, Datan und Abriam
anschlossen, um gegen Moses, der die Kinder Israel aus Ägypten
herausführte, durch die Wüste, dem Propheten des Ewigen, der die
Tora am Sinai empfangen hatte, zu rebellieren?...
Korach:
Dvar Tora auf russisch Наша недельная глава начинается
со слов: «Вайиках Корах бен Йицхар» - «И отделился Корах, сын
Ицхара...» (Бемидбар, 16:1)...
Zum
Schabath:
Der Wochenabschnitt Korach Der Anfang dieser Parascha lautet: "Wajikach
Korach ben Izhar" – "Und Korach Sohn Izhars nahm...". Im
Talmud erklärt Resch Lakisch diesen Vers wie folgt...
Parschat Korach:
Wenn der Kopf schwer ist
Wenn Sie Geschäftsmann, Vereinsvorstand oder Familienoberhaupt
sind, verstehen Sie das Dilemma, vor dem Mosche in Korach, dem
neuen Wochenabschnitt, steht...
Einmal wöchentlich gegen den Stolz:
Brief des RaMBaN an seinen Sohn Worauf soll denn das Menschenherz
stolz sein? Auf Reichtum? G'tt macht reich und arm. Auf Ehre?
Sie ist G'ttes, wie es heißt: 'Reichtum und Ehre sind von dir'.
Auf seine Weisheit? G'tt kann die Weisheit den Bewährten und die
Redegabe den Ausgezeichneten nehmen...
Erich Fromm:
Die unerschütterliche Liebe zum Leben
Nicht als ob man meinte, die Liebe sei nicht so wichtig. Die
Menschen hungern geradezu danach; sie sehen sich unzählige Filme
an, die von glücklichen oder unglücklichen Liebesgeschichten
handeln, sie hören sich Hunderte von kitschigen Liebesliedern an
- aber kaum einer nimmt an, daß man etwas tun muß, wenn man es
lernen will zu lieben...
Gesetz und Umwelt:
Tikun Olam - die Heiligung der Welt Für das Judentum steht die
"diesseitige Welt", die Welt der Körperlichkeit und
Stofflichkeit, nicht im Kampf mit der "jenseitigen Welt", der
Welt der metaphysischen Realität...
Schlach Lecha:
Hat Gott seine Meinung geändert?
In diesem Kapitel beschäftigen wir uns mit dem Ende des
Abschnittes über die Kundschafter, und zwar mit dem letzten
Vers. Ihre Bestrafung wurde ihnen bereits erklärt und nun durch
einen Eid bekräftigt...
haParashah:
Schelach
Lekha
Der Ewige redete mit Mosche und sprach: "Du kannst
Leute schicken, um das Land Kenaan, welches ich den Kindern
Jisraels geben will, auszukundschaften"...
Israel am Har Chorew:
Die Offenbarung der Torah
Vor feindlichen Überfällen gesichert und
durch wunderbare Erlebnisse gehoben, schienen die Stämme
vorbereitet, das höchste Gut zu empfangen, um
dessentwillen sie den Umweg durch die Wüste bis zum
Berge Sinaï gemacht hatten...
baMidbar:
Jisrael baSinaj Den kurzen Weg nach Kanaan ließ sie
Moscheh das Volk nicht einschlagen. Es sollte zuerst zum
Berge Sinaï geführt werden, um eine neue Lehre und neue
Gesetze zu vernehmen, für deren Betätigung sie die
Freiheit erlangt hatten...
Der Weg zum Chorew:
Moscheh und der prophetische Geist
Die Israeliten wären im Götzendienst
untergegangen wie viele andere Völkerschaften, die mit
Ägypten in Berührung gekommen waren, wenn nicht zwei
Brüder und ihre Schwester von einem höhern Geiste
erweckt, sie herausgezogen hätten...
Eine Seite Mischnah:
Traktat "Pea" Ackerecke
In diesem der Sache nach ersten Traktat des
Seders über die Ackerbaugesetze werden soziale Abgaben
behandelt, als erstes die Ackerecke nach Lev 19.9f, von der der
Traktat seinen Namen (eig. nur »Ecke«) ableitet...
Vermitteln - zwischen Mensch und Mensch:
Ejlu D'warim, she-ejn lahem Shi'ur Es gibt Dinge, die sind dem Menschen
schon im Herzen angelegt sind - er bräuchte also nur auf die
Stimme seines Herzens zu hören...
BeHa'aloteicha:
"Und es geschah, wenn die Lade aufbrach ..."
diese Passage stellt ein eigenes Buch dar und teilt Bamidbar in
drei Bücher. Das macht zusammen mit den anderen vier Büchern der
Tora sieben. Aber es bleibt uns noch immer zu entdecken, warum
ausgerechnet diese Stelle so besonders bekennzeichnet wurde
Sefer Bamidbar:
Behaalotcha Alle vier Begebenheiten behandeln zwei
einander entgegengesetzte menschliche Charaktereigenschaften:
den Hochmut und die Demut. Hochmütige Menschen, sagt Rav Wolbe,
sind Menschen, die sich für etwas Besseres halten, für etwas
Größeres, doch die traurige Wahrheit ist dass sie nicht einmal
zur Hälfte so gut sind, wie es ihnen scheint...
Parschat beH'alotcha:
Jüdischer Feminismus
"Die Religion wird von Männern beherrscht. Darum ist sie
sexistisch." Das hören wir oft von Leuten, die an unserem
spirituellen Leben nicht teilnehmen und sich rechtfertigen
wollen...
Isha:
Frauen glauben anders Rabbinerin Bebe erzählt die Geschichte
der wichtigsten Frauen der Bibel und des nachbiblischen
jüdischen Schrifttums...
Die bei haGalil onLine und den angeschlossenen Domains
veröffentlichten Texte spiegeln die Meinungen der jeweiligen Autoren.
Sie geben nicht unbedingt die Meinung der Herausgeber bzw. der Gesamtredaktion
wieder.
Kontakt: hagalil-at-hagalil.com haGalil -
Postfach 900504 - D-81505 München