Texte jüdischer Zionistinnen

Frauen hatten an der Gestaltung, Umsetzung und Entwicklung des Zionismus einen bedeutenden Anteil. Es gab zionistische Intellektuelle, Aktivistinnen, weibliche Pioniere und Politikerinnen. Bis heute wird dieser Anteil jedoch nur unzureichend gewürdigt, was sich auch in der Forschung widerspiegelt.

Jüdische Frauen mussten sich stets mit zwei Fragen beschäftigen: Emanzipation der Frau, also die Unabhängigkeit der Frau und die nationale Unabhängigkeit des jüdischen Volkes. Viele der frühen Zionistinnen, wie etwa Rosa Pomeranz, waren wichtige Feministinnen. Andere Frauen engagierten sich vor allem im sozialen Bereich, ein Gebiet, auf dem vor allem die amerikanische Zionistin Henrietta Szold Besonderes geleistet hat. Dass zionistische Frauen auch aktiv im Zweiten Weltkrieg kämpften, zeigt das Beispiel von Hannah Szenes. Auch in Israels Politik gab es bedeutende weibliche Persönlichkeiten, allen voran natürlich Israels „Eiserne Lady“ Golda Meir. Als weiteres Beispiel ist hier Shulamit Aloni vertreten.

Rosa Pomeranz
Henrietta Szold
Hannah Szenes
Golda Meir
Shulamit Aloni