Familie Salomon Picard

Ein kleiner vergilbter Zeitungsausschnitt machte den Anfang. Er zeigt eine hübsche Jugendstilvilla an der Adresse in Konstanz, an der heute ein wuchtiger fünfstöckiger Wohnkomplex aufragt. Marie-Elisabeth Rehn, die als Volkskundlerin und Journalistin immer gerne ihrer Neugier nachgibt und Dingen auf den Grund geht,  wohnt hier und hat eine Spurensuche begonnen, die noch nicht zu Ende ist…

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50 Jahre Synagoge und IKG Konstanz

Kommenden Montagabend beginnt für die Juden in aller Welt das achttägige Pessachfest. Es erinnert an die Befreiung der Israeliten aus der ägyptischen Sklaverei. An Pessach im Jahre 1964 wurden in der kleinen Synagoge in der Sigismundstrasse die ersten Gottesdienste gefeiert. So jährt sich nun in diesem Jahr zum 50. Mal das Bestehen des nach dem Kriege von dem Holocaustüberlebenden Shimon Zygmunt Nissenbaum ז“ל erbauten Bethauses  und der ebenfalls von ihm nach der Shoah neu gegründeten Israelitischen Kultusgemeinde Konstanz…

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Sozialtschiki: In der Armutsfalle

Das Judentum in Deutschland spricht zum Großteil Russisch, ist zu einem hohen Prozentsatz im Renten- oder im Renteneintrittsalter und lebt in der Regel an der Armutsgrenze, d.h. von der staatlichen Grundsicherung. „Sozialtschiki” heißen im russischdeutschen Jargon diese Menschen, die man allenthalben in den jüdischen Gemeinden zwischen Flensburg und Konstanz trifft…

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