Nachrichten, Meldungen, Berichte:
Jüdisches aus Österreich
Dvora Barzilai
Interview mit der Künstlerin Ich habe bei Michael Bloch studiert; er
war Professor an der Akademie für angewandte Kunst in Tel Aviv.
Ganz wichtig waren für mich aber auch Dani Kerman und die Malerin
Hanna Goldschmidt...
Wiener Linke:
Antisemitisches Buch publiziert
Der britische Journalist Nick Cohen publizierte
einen Tag nach der großen Londoner Antikriegsdemonstration 2003
einen Artikel im Observer und wies auf eine Querfront von
Extrem-Linken, Extrem-Rechten und Islamisten hin...
Dienstboten im Zeitalter der jüdischen
Emanzipation 1770-1870:
Aus dem Ghetto in die bürgerlichen Familien In den Jahren 1781 bis 1784 erschien in
Wien eine Flut von Broschüren über Stubenmädchen und deren
Verhalten...
Neues von Werner Pirker: Wie
ticken Antiimperialisten? Pirker akzeptiert voll und ganz, die wirre Argumentation des
prominenten iranischen Holocaustleugners, wonach "die
Palästinenser zum Sühneopfer" für deutsch-österreichische "Schuld
gemacht wurden"...
Unglaubwürdige Distanzierung: Fritz
Edlinger von jüdischen Journalisten verfolgt?
Obwohl ich bereits im Mai 2005 die "Blumen aus Galiläa" als
antisemitisches Machwerk kritisierte, versprach Fritz Edlinger
erst heute sich vom Buch, das er herausgegeben und mit einem
Vorwort versehen hat, zu distanzieren und es auch nicht zu
bewerben...
Erwin Ringel: Die
österreichische Seele Der
1994 verstorbene österreichische Psychiater Erwin Ringel gehörte
nicht zu den Leisetretern in diesem Land. Oft und laut erhob er
seine Stimme, wenn er Missstände kritisierte und seine Stimme
wurde gehört...
Manès Sperber: Der
Philosoph des Irrtums
Während Sigmund Freud zumindest dem Namen nach
bekannt ist, tut sich die große Mehrheit heute schwer mit seinem
großen Konkurrenten Alfred Adler...
Vulgärmarxistisch aufgewärmt:
Antizionismus als gemeinsame Plattform
Es ist sicher kein Zufall, dass "Antizionismus" sowohl
Rechtsextremisten als auch Linksradikalen eine gemeinsame
Plattform bietet. Beide wollen den Nachweis führen, dass Zionisten
nicht besser als die Nationalsozialisten waren...
Die altbewährte Mär vom "Gottesmord":
Hostienfrevel
Obwohl auch in Erzählungen über Hostienfrevel die
Juden nicht allein vertreten waren, so waren es dennoch vor allem
die Juden, die als "Gottesmörder" in ihrer altbewährten Rolle
weiterwirkten...
Bücher brennen und Hostien bluten: Der
Prozess gegen den Talmud
Um die Juden im Bereich des Denkens zu schlagen und
die als Konkurrenz empfundene Lehre des Judentums zu
diskreditieren, versuchte man die geistigen Grundlagen der Lehre
zu erniedrigen oder zu zerstören. Im 13.Jh. begann die Kirche
einen Prozess gegen den Talmud...
Judenfeindschaft und Verfolgung:
Niederösterreich 13. - 14. Jh.
Vorwürfe wegen angeblicher Ritualmorde bzw.
Hostienschändungen und die Tragödie von Pulkau...
Von 1938 bis heute:
Raub, Betrug und Hakenkreuze
Wie das Jüdische Theater im Nestroyhof unseren Umgang mit
vergewaltigter Kultur in Frage stellt...
Holocaust-Leugnung: Irving
sitzt in Österreich
Der britische Rechtsextremist David Irving wurde in Österreich
verhaftet. Ihm drohen wegen Leugnung des Holocausts bis zu 20
Jahre Haft...
Antisemitische Blüten:
Fritz Edlinger und Hannes Hofbauer
"Sobald sich eine antisemitische Äußerung als Diskussionsbeitrag
zum Nahen Osten tarnt, fehlt in großen Teilen der Öffentlichkeit -
gerade der kritischen -, die Bereitschaft, Antisemitismus zu
erkennen, zu benennen und kompromisslos zu bekämpfen"...
Shlomo Avineri zu Gast: Erfreuliches aus dem
Bruno Kreisky Forum Avineri, der sicher nicht zu den Freunden Ariel Sharons gehört, widmete
einen Teil seines Vortrags, der Entdämonisierung von Ariel
Sharon...
"Die Blumen aus Galiläa": Reaktion
auf ein antisemitisches Buch in Österreich und in Frankreich
Seit dem Frühjahr 2005 ist es in Wien bekannt, dass Fritz
Edlinger, ehemaliger Vertreter der SPÖ beim Nahostkomitee der
Sozialistischen Internationale, im von Hannes Hofbauer geleiteten
linken Wiener Promedia-Verlag Israel Shamirs Buch "Die Blumen aus
Galiläa" herausgegeben hat...
Von 1938 bis heute: Raub,
Betrug und Hakenkreuze
Wie das Jüdische Theater im Nestroyhof unseren Umgang mit
vergewaltigter Kultur in Frage stellt...
Dramatische Reise: Yuri Slezkine
besichtigt das jüdische Zeitalter Slezkine hat ein großartiges und provokatives Buch
geschrieben, das die jüdische Geschichtsschreibung (und nicht nur
sie) lange in Atem halten wird...
Gegen Moslems: Die
"echten Wiener" im Wahlkampf
Ariel Muzicant, Präsident der Wiener Israelitischen
Kultusgemeinde (IKG), setzte sich zu Recht mit diesem gegen
Moslems gerichteten Wahlkampf auseinander...
Gesungen und Ungesungen: Leise
flehen meine Tauben
Anfang der sechziger Jahre gab es wieder ein Kabarett in Wien, das
bissig, lebendig und ein klein wenig politisch war...
Bernhard Fuchs:
Ministerialrat im Bundespressedienst
Bernhard Fuchs hatte, nachdem er selber Journalist
gewesen war, eine offizielle amtliche, keineswegs unbedeutende
Funktion im österreichischen Staat und war nicht nur der Herkunft
her, sondern auch seiner Identität und Überzeugung nach Jude...
Satire und Ironie: In
Österreich fehl am Platz!
Ich schrieb Mitte September in einem Artikel über Peter Sichrovsky
und David Lasar u.a...
Lage- und Reiseberichte 1938 – 1945:
NS-Justiz in Österreich
Bereits im Juli 1938 wurden die Präsidenten der
Oberlandesgerichte in Wien, Graz, Linz und Innsbruck zur
regelmäßigen persönlichen und vertraulichen Berichtslegung an den
Reichsjustizminister in Berlin angehalten...
Mahleriana:
Vom Werden einer Ikone
Unter diesem Titel würdigt das Jüdische Museum Wien von 21.
September 2005 bis 8. Jänner 2006 die Arbeit einer
wissenschaftlichen Forschungsgesellschaft, die wesentlich dazu
beigetragen hat, dass Gustav Mahler heute die internationale
Anerkennung und Aufmerksamkeit auch einer breiteren Öffentlichkeit
zuteil wird, die seiner Bedeutung für das Musikleben entspricht...
Dialog im Schatten der Vergangenheit: Sondra
Perl über ihre Erfahrungen in Innsbruck Auf Einladung von jüdischer Gemeinde in
Wien und amerikanischer Botschaft sprach die Amerikanerin Sondra
Perl am 29. September 2005 im Amerika-Haus über ihre in einem Buch
verarbeiteten Erlebnisse mit LehrerInnen in Tirol...
Spät aber doch: AIK
über Israel Shamir
Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet Elisabeth
Lindner-Riegler, Aktivistin der Antiimperialistischen Koordination
in Wien das Buch "Blumen aus Galiläa" des schwedischen Antisemiten
Jöran Jermas alias Israel Shamir u.a. als antisemitisch
qualifizieren würde...
Paul Lendvai:
Reflexionen eines kritischen Europäers
Paul Lendvai ist einer der bekanntesten österreichischen
Journalisten, Autor einiger Bestseller, hier sei nur an sein 1972
publiziertes Buch "Antisemitismus ohne Juden" erinnert, mit dem er
die Fratze des Antisemitismus in einigen osteuropäischen Ländern
entlarvte...
Premier Scharon über Simon
Wiesenthal: "Der Staat Israel, das jüdische Volk und die
gesamte Menschheit sind Simon Wiesenthal zu großem Dank
verpflichtet, der sein Leben dem Versprechen gewidmet hat,
dass die Schrecken der Vergangenheit nicht in Vergessenheit
geraten. Wir alle sind dazu verpflichtet, sein wichtiges Werk
fortzuführen."
Simon Wiesenthal s"l:
Eine einzigartige moralische Instanz Simon Wiesenthal war überrascht, meinen
Namen am Telefon zu hören. Doch er hieß mich in seinem Wiener
Büro angemessen und freundlich willkommen. Ich hatte keine
Vorstellung davon, wie ein "Nazijäger" auszusehen habe...
Simon Wiesenthal wird am Freitag um 12:00 Uhr in Herzliya
beigesetzt. Wiesenthal war am vergangenen Dienstag in
seinem Haus in Wien verstorben. Am Mittwoch fand in Wien eine
Gedenkzeremonie statt, an der die Familienangehörigen
teilnahmen. Auch der österreichische Bundeskanzler, Wolfgang
Schüssel, war anwesend.
Simon Wiesenthal, Schoah-Überlebender und berühmter
Nazi-Jäger, ist im Alter von 96 Jahren verstorben.
Der Leiter des Simon-Wiesenthal-Zentrums, Marvin Hier,
teilte mit, er sei in seinem Haus in Wien friedlich
entschlafen. "Er wird als das Gewissen des Holocausts in
Erinnerung bleiben", so Hier. Wiesenthal wurde 1908 in der
heutigen Ukraine geboren und studierte in Prag Architektur. Er
überlebte nach seiner Deportation 1941 12 Konzentrationslager.
Nach 1945 gründete er das jüdische Dokumentationszentrum, das
weltweit nach Nazi-Verbrechern forschte. Zu seinen größten
Erfolgen zählte die Hilfe bei der Aufspürung von Adolf
Eichmann 1960 in Argentinien. Jehi Sikhro barukh!
RealAudio:
Ich sterbe
nicht - ich lebe...
Der Tod von Simon Wiesenthal in
der albanischen Presse:
"Ein beispielhaftes Leben erlosch"
Der Tod von Simon Wiesenthal fand in den meisten albanischen
Zeitungen Albaniens und Kosovas ein breites Medienecho...
Simon Wiesenthal:
Der Gedächtnismann Simon Wiesenthal wollte verhindern,
dass der Holocaust vergessen wird: "Der einzige Wert meiner
Arbeit ist es, die Mörder von morgen zu warnen"...
Die Verpflichtung
Mit dem, was ihm als seine Pflicht erschien, hatte der
96-jährige bis zum letzten Moment zu tun...
Simon Wiesenthal:
International Review
Holocaust survivors honour his work...
Ein Mann des Friedens und der Gerechtigkeit:
Reaktionen auf Simon Wiesenthals Tod Recht, nicht Rache war die Devise
seines Lebenswerks, das jetzt von Jerusalem aus Epharim Zuroff
fortsetzt. Der hat vor einigen Monaten einen Telefondienst
eingerichtet und verspricht 10.000 Euro Belohnung für Tipps,
die zur Verhaftung und Verurteilung von heute noch lebenden
Naziverbrechen führen...
Der Doyen der internationalen Täterforschung:
Simon Wiesenthal im Portrait Biographen,
Journalisten, Freunde und Gegner haben Simon Wiesenthal mit
zahlreichen Etikettierungen versehen...
Eine lange Geschichte -
und doch zu kurz:
Die Wiesenthal-Chronologie
Simon Wiesenthal wird in Buczacz, Galizien, damals Teil
Österreich-Ungarns, heute ukrainisch, als Sohn von Ascher und
Rosa geboren...
Die Arbeit geht weiter: Eine
Warnung an die Mörder von morgen!
"Ich hätte mir nie vorgestellt, mit 51 noch Kriegs-verbrecher
des 2.Weltkrieges zu suchen und zu finden" bekennt Efraim
Zuroff...
Jüdischer
Persilschein: Peter
Sichrovsky und David Lasar Who is Sichrovsky?, fragte mich ein
ausländischer Journalist, der erst vor kurzem nach Wien kam. Who
is David Lasar?, wird keiner fragen...
Schatten der Erinnerung, Erinnerungsschatten:
Der Tote im Bunker
"Ich habe keine eigene Erinnerung an den Vater."
Schnell abgesteckt sind die Bedingungen, unter denen der Autor
Martin Pollack die Lebensgeschichte des Dr. Gerhard Bast,
SS-Sturmbannführer und Kriegsverbrecher – seines leiblichen Vaters
–, literarisch umzusetzen versucht...
Jüdisches Museum Hohenems:
Jüdischer Kitsch und andere heimliche Leidenschaften Nicht verpassen! Identity Shopping, Gott
im Detail und die Sehnsucht nach den Dingen des Glücks, Jüdischer
Kitsch @ Hohenems - Ausstellung noch bis 8. Oktober...
Neues von ganz rechts:
Neonazis feiern Shamir Auf der Homepage des neonazistischen
stoertebeker-Netzes findet sich ein mit 1. 9. datierter Eintrag zu
Israel Shamirs antisemitischem Machwerk "Blumen aus Galiläa", das
von Fritz Edlinger herausgegeben wurde...
Kronzeuge Israel Shamir: Was
eint Neonazi, Islamisten und einen Teil der radikalen Linken?
Wieso erklären sich Rechtsextremisten, die
normalerweise Jagd auf Menschen mit dunkler Hautfarbe machen,
solidarisch mit Islamisten? Sie alle haben das gleiche
Feindbild...
Villach:
Die Gräberfelder von Judendorf Der
Name Judendorf und die Lage an einer Altstraße nach dem Süden
machen es wahrscheinlich, dass der Ursprung des Dorfes eine
hochmittelalterliche Niederlassung von Juden gewesen ist. Die
Siedlungskontinuität in diesem Raum geht nach dem Zeugnis der
archäologischen Funde noch viel weiter zurück...
3Sat Kulturzeit: Gesprächsgast
Israel Shamir Anscheinend ist jeder willkommen bei Kulturzeit zu
sprechen, solange er "harsche Kritik an der Regierung Scharon"
übt...
Raimund Löw vergleicht Äpfel mit Birnen: Der gewandelte Sharon
In der Wiener Stadtzeitung "Falter" publizierte Raimund Löw
seine Gedanken über den israelischen Abzug aus dem Gazastreifen
unter dem Titel "Der gewandelte Sharon"...
Verfolgt - Vertrieben - Ermordet:
Gedenktafel Synagoge Atzgersdorf
In den Morgenstunden des 10. November 1938 wurde auch diese
Synagoge von den Nationalsozialisten und ihren Helfern zerstört.
Noch im gleichen Monat wurde die Ruine vollständig demoliert. Nach
dem Krieg lag das Grundstück bis zur Errichtung eines Gebäudes der
Firma Kerkoc brach...
Salzburg im 20. Jahrhundert:
Aspekte jüdischen Überlebens Das Gedächtnis einer offenen Gesellschaft muss alle Aspekte
und alle Zeiträume umfassen...
Zu Israel Shamirs "Blumen aus Galiläa": Linke Antisemiten gibt
es nicht? Hier Zitate mit
Seitenangabe aus dem von Fritz Edlinger herausgegebenen und von
Hannes Hofbauer verlegten Buches "Blumen aus Galilä", dessen Autor
der schwedische antisemitische Jöran Jermas ist, der sich hinter
dem Namen Israel Shamir versteckt...
Der Mensch im Menschen ist ewig Das
Bildnis des Juden in der modernen Kunst
Das Bilderverbot, das sich gleichermaßen auf die Darstellung
Gottes, des Menschen und der Tiere bezieht (2. Moses: 20, 4) ist
eigentlich niemals ganz befolgt worden...
peacecamp 2005: Wenn du einen
Fremden triffst, sprich mit ihm Vom 6. bis zum 15. Juli 2005 fand im Kärntner Ort
Rechberg das dritte peacecamp statt: diesmal vier Gruppen mit
insgesamt 36 Jugendlichen - arabische und jüdische Israelis,
Österreicher und Slowenen...
Veranstaltungs-Tipp Wien: ImPulsTanz 2005 Es gab Zeiten, da im August Wien im
Sommerschlaf lag: Theater geschlossen, Kinos auf Sparflamme,
Rolläden unten. Diese Zeiten sind vorbei - unter anderem dank
"ImPulsTanz"...
Noch bis 10. Juli: KlezMORE-Festival
in Wien
Volle Säle, neugieriges Publikum: Das achttägige "2nd
KlezMORE-Festival Vienna" nähert sich der Halbzeit...
Das Wiener Riesenrad: Ein Denkmal der
"Arisierung"
Eduard Steiner, einst Besitzer des Riesenrads,
wurde 1944 in Auschwitz ermordet...
Nicht nur von Antiimps: Der Kreis der
Antizionisten
Workers Power Global, eine britische antiimperialistische Gruppe
berichtete September 2003 aus Wien über die angeblichen Erfolge
der Zionisten in Österreich u.a. auch über Karl Pfeifer...
Ausstellung in Wien: Women
in the Holocaust - Frauen im Widerstand
Es gab ganz spezifische Handlungen von Frauen, die alltäglich
erscheinen, aber lebensgefährlich waren, wie das Verstecken von
Kindern und anderen Familienangehörigen, oder das Schmuggeln von
Waffen und Nahrungsmitteln unter Kleidern und Röcken ins Ghetto...
Arme Nazikinder:
Verfassungsänderung in Österreich Es war ja nicht anders zu erwarten. Im großen
österreichischen "Gedankenjahr" machen Abgeordnete einer
Regierungspartei aus ihren Gedanken zum Nationalsozialismus und
dessen Verbrechen keinen Hehl...
Von den Anfängen bis zum Eichmann-Prozess 1961: Israel –
Österreich Der vorliegende, von Sabine Falch und Moshe Zimmermann
herausgegebene Band Israel-Österreich beinhaltet acht sehr
verschiedene Aufsätze zu den Themen "Identität der
ÖsterreicherInnen in Eretz Israel" sowie "Diplomatie und
österreichisch-israelische Vergangenheitsbewältigung"...
Gezielte Provokationen:
Bundesrat Gudenus und das Verbotsgesetz Dass die Staatsanwaltschaft im Zweifel nichts gegen
Zweifel an Gaskammern hat, sollte bei unserem Stand an
Vergangenheitsbewältigung nicht allzu sehr überraschen...
Gudenus, Freunschlag und Kampl: Wohlfühlen im
braunen Sumpf So wie Herr Gudenus sich auf die Justiz verlassen
kann, kann der freiheitliche Präsident des Kärntner Landtages,
Jörg Freunschlag, auf die Abgestumpftheit der Medien und die
Großherzigkeit der politischen Konkurrenz zählen...
Nimsawi, die Österreicher: Geschenke aus Europa
Eine der schlimmsten Waffen, unter denen die iranische und die
irakische Bevölkerung leiden musste, hieß "Nimsawi". Ein
Dankeschön an Österreich...
Lauder Business School: Start in den
Vollbetrieb Vom Abitur zum Magister – in nur 4 Jahren! Innovation statt
Resignation...
Ein Angebot der Lauder Business School:
TOEFL für € 20! Am 27. Juli 2005 um 16 Uhr können interessierte BewerberInnen
den ITP-TOEFL-Test direkt an der LBS absolvieren...
Dementi:
Peter Sichrowsky war kein Mossad-Agent Peter Sichrowsky, jüdisch-österreichischer Politiker
und Schriftsteller, der Jörg Haider nahe stand, dementierte
gegenüber der Zeitung Haaretz, ein Mossad-Agent gewesen zu sein...
Biographie einer jüdischen Familie:
Die Sternfelds
Der rührige Wiener Mandelbaumverlag hat mit Sabine Mayrs "Die
Sternfelds" ein Buch vorgelegt, das, wie Anton Pelinka in seinem
Vorwort schrieb, einen "Teil der österreichischen Geschichte"
schildert...
"Der letzte Jude hat den Tempel verlassen":
Juden in Niederösterreich 1938 – 1945 Lange hat es gedauert, bis diese Geschichte der Juden
in Niederösterreich 1938 – 1945 vom engagierten Wiener
Mandelbaumverlag publiziert wurde...
Sprache der Engel:
Akademischer Hebräisch-Unterricht in Österreich Sprache ist ein sehr zentraler Teil von Kultur. Daher
darf es als durchaus bedeutsam gewertet werden, wenn der
hebräischen Sprache in Österreich ein durchaus vielschichtiges und
qualifiziertes Interesse entgegengebracht wird...
Jüdisches Museum Hohenems: Jüdischer Kitsch und
andere heimliche Leidenschaften Identity Shopping, Gott im Detail und die Sehnsucht
nach den Dingen des Glücks, Jüdischer Kitsch @ Hohenems - 29. Mai
bis 8. Oktober 2005...
Jermas-Shamir: Brückenschlag
in Wien Hinter dem Akronym ZOG verbirgt sich die traditionelle
Verschwörungstheorie, nach der die meisten Regierungen der Welt
hinter den Kulissen von Juden gesteuert werden, daher wird es von
Rechtsextremisten und Neonazis gebraucht, die mit diesem
Schlagwort oft genug zum Sturz ihrer Regierung aufrufen...
Max Reinhardts Schloss Leopoldskron: Beutegut der
Nationalsozialisten Ohne nennenswerte Kampfhandlungen ging Salzburg
im April 1945 in die Hände der amerikanischen Befreier über.
Schloss und Meierhof in Leopoldskron wurden von der US-Armee
requiriert...
6. Mai 1945:
Die Befreiung des Konzentrationslagers Ebensee
Um 14. 50 kommen die Amerikaner am Lagertor von Ebensee an. Es
ist ein Außenlager von Mauthausen in Österreich. Sie erleben eine
unbeschreibliche Szene von Freude und Begeisterung...
Brückenbauer: "Neue Ordnung" in Graz Die vierteljährlich erscheinende Grazer Zeitschrift
"Neue Ordnung" (NO), die sich als Brückenbauer vom
Rechtskonservatismus zum Rechtsextremismus betätigte, verstärkt in
letzter Zeit durch die Mitarbeit von rechtsextremen Autoren ihre
rechtsextreme und antisemitische Tendenz...
Die Geister kriechen hervor:
Farben der Finsternis
Unerträglich! Nein! Nein! Nein! Ich laufe ins Kaffeehaus, hinter
mir fühle ich das Bild, an dem ich gerade arbeite, wie es mir,
unvollendet, die Weiterarbeit befiehlt...
Diskussion über die Spielarten des Antisemitismus: "Was habe ich
mit den Juden zu tun?" Seit einigen Wochen wird im "spectrum",
Wochenendbeilage der Wiener Presse, eine Diskussion über die
Spielarten des Antisemitismus geführt...
Zum Gedenkjahr:
"Ständestaat" oder Austrofaschismus?
Rechtzeitig für das "Gedankenjahr" in Österreich sind zwei
bemerkenswerte Bücher zur Geschichte des Austrofaschismus
erschienen, ein wissenschaftliches Sammelwerk und eine
populärwissenschaftliche Geschichte, beide lesens- und
empfehlenswert...
Der Erzähler des Holocaust: Badenheim
Frühjahr 1939. Wie jedes Jahr strömen die Stammgäste in den
österreichischen Kurort Badenheim, um den Auftakt zum
Kulturfestival unter der Leitung des kosmopolitischen Impresarios
Dr. Pappenheim nicht zu verpassen...
Die Linke in Österreich: Good night Vienna
Wer sich in Österreich als "Linker" bezeichnen lässt, ohne
seinen Anwalt einzuschalten, ist selber schuld...
Verfolgerperspektive:
NS-Justiz in Österreich Der Wiener LIT-Verlag hat Lageberichte aus den
Oberlandesgerichtsbezirken der "Ostmark", der
Oberreichsanwaltschaft beim Volksgerichtshof sowie Reiseberichte
und einige andere interessante Texte über die NS-Justiz in den
"Alpen und Donaugauen" veröffentlicht...
Die Krise der
europäischen Zivilisation: Zeit der Wunder
Österreich 1938. Der zwölfjährige Bruno kehrt mit seiner Mutter
aus den Sommerferien in seine Heimatstadt zurück. Da stoppt der
Zug auf freier Strecke, und eine klare Lautsprecherstimme schallt
durch den Raum...
"Österreichpatriotismus":
Das Dritte Lager und die Nazis
Die FPÖ gründete sich aus dem Verband der Unabhängigen, einem
Sammelbecken alter Nazis...
Café
Critique:
"Antirassismus" als ehrbarer Antisemitismus Etwa 30 bis 40
Leute fielen am 9. März 2005 im Wiener Café 7Stern ein und
sprengten die geplante Diskussionsveranstaltung über das iranische
Atomwaffenprogramm und die Bedrohung Israels, zu der Café Critique
und Studienrichtungsvertretung Politikwissenschaft eingeladen
hatten...
Unschuld vom Lande:
Österreich als Opfer und Friedensmacht Dem Diktum Max Horkheimers,
wer vom Kapitalismus nicht reden will, sollte auch vom Faschismus
schweigen, ist wohl niemand so konsequent gefolgt wie die
Österreicher...
Umgang mit der Causa Hilsner: Zweierlei
Wien-Führer
Sylvester 2004 in Wien. Hauptmeldung in den Medien, die
Philharmoniker spielten aus Gründen der Pietät mit den
Tsunami-Opfern beim diesjährigen Neujahrskonzert den
traditionellen Radetzky-Marsch nicht...
Insbesondere für den deutschen Markt:
Arisch lesen Des Grazer Leopold Stocker Verlag erweitert sich und
bringt unter der Marke Ares rechtsextreme Literatur auf den
Markt...
Nicht viel Neues: Wendephilosoph Rudolf
Burger "immanentisiert" Außer der Sprachschöpfung "immanentisiert" hat Rudolf
Burger nicht viel Neues zu bieten. Sein 128 Seiten umfassendes
Büchlein ist eine "pyrrhonische Skizze der historischen
Vernunft"...
Große
Goldene Ehrenzeichen: Die Republik Österreich
ehrt Franz Olah Der frühere Innenminister und
ÖGB-Präsident Franz Olah bekommt zum 95. Geburtstag das Große
Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich...
Abgedroschene
stalinistische Propaganda: Aus der rot-bräunlichen
Ecke Wer sich mit der entstandenen Querfront
zwischen "Antiimperialisten" (AIK) und Rechtsextremisten
auseinandersetzt, bekommt oft genug heuchlerische
"antifaschistische" Erklärungen der AIK entgegengehalten bzw. es
wird auf eine wirkliche oder angebliche jüdische Großmutter
verwiesen...
Wie sozialdemokratische Funktionäre ihre eigene Geschichte
sehen: Braune Flecken
Immer wieder geht Rechtfertigung einer
Politik, die sich nicht mit der Integrierung von ehemaligen
Nationalsozialisten begnügte, sondern auch Täter mit Blut an den
Händen protegierte und diesen auch in jeder Weise entgegenkam,
einher mit demagogischen Untergriffen, wie wir sie diese Tage von
einigen früher hochrangigen SPÖ-Politikern erleben...
Wie sozialdemokratische Funktionäre ihre eigene Geschichte
sehen:
Braune Flecken
Immer wieder geht Rechtfertigung einer
Politik, die sich nicht mit der Integrierung von ehemaligen
Nationalsozialisten begnügte, sondern auch Täter mit Blut an den
Händen protegierte und diesen auch in jeder Weise entgegenkam,
einher mit demagogischen Untergriffen, wie wir sie diese Tage von
einigen früher hochrangigen SPÖ-Politikern erleben...
Rassistischer Mord an Roma:
Selektives Gedenken Zum zehnten Mal jährt sich in Österreich ein
Bombenattentat, bei dem vier Roma ums Leben kamen. Im offiziellen
Gedenkkalender 2005 findet dieser Jahrestag jedoch keinen Platz...
Aktualisierte Version Januar 2005: Max Preglau's
Regierungs- und Wahlkampf-Watch
Es scheint gerechtfertigt, von einer Hegemonie einer rechten, in
Dauerkollision mit den Grundsätzen einer liberalen Demokratie
stehenden politische Kultur in Österreich zu sprechen...
Zur Konstruktion von Erinnerung:
Wie Geschichte gemacht wird 1995 wurde in Wien die Ausstellung "Vernichtungskrieg,
Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944" gezeigt, die heftige
Diskussionen auslöste. Hannes Heer, Walter Manoschek, Alexander
Pollak und Ruth Wodak gaben das Sammelwerk "Wie Geschichte gemacht
wird" heraus...
Keine "Judenpartei": Der Wille
zum aufrechten Gang Es war an der Zeit, 60 Jahre nach der Befreiung Österreichs durch die
Alliierten, die Integration von Nationalsozialisten, darunter auch
solche, die schwere Blutschuld auf sich geladen hatten, in den
"Bund sozialistischer Akademiker" (BSA) zu untersuchen...
Gedenktag der Befreiung von
Auschwitz: Indymedia
Österreich bereitet seine Leser vor
Zunächst einmal eine Meldung, die kritiklos
und nicht überprüft von Indy gebracht wird. Denn wenn es um Israel
geht, da darf jede Lüge, jede Verdrehung, und wenn sie noch so
durchsichtig ist, im Namen des antisemitischen "Antirassismus"
veröffentlicht werden...
Österreich: "Alle Macht dem
Stammtisch"?
Neonazi Franz Radl jun. tritt für die Gemeinderatswahl 2005 in
Fürstenfeld an...
Eine Wiener Diskussionsveranstaltung: Die Situation im Irak
Das Wiener Bildungszentrum der SPÖ veranstaltete am 19. Januar
eine Diskussionsveranstaltung über die politische Situation im
Irak...
Babycaust: "Lebensschützer"
verhöhnen NS-Opfer Die rechtskatholische Gruppierung "Human Life
International" betreibt in Wien eine so genannte
"Baby-Holocaust-Gedenkstätte"...
Geschichtsfälscher und Rechtsextreme: Der Eckart gedenkt
eines Nazi-Kriegsverbrechers
Österreich wurde vor 60 Jahren durch die Alliierten befreit und
die Zweite Republik feiert mit Pomp und Pathos das 60. Jahr ihres
Bestandes. Karl Pfeifer leistet seinen patriotischen Beitrag...
Österreichs Sozialdemokraten auf
Spargelspur: Von Kreisky bis Gusenbauer Im Mai 2003 begab sich Alfred
Gusenbauer, Vorsitzender der SPÖ, zu einem ersten Arbeitsessen mit
dem nationalpopulistischen Tribun Jörg Haider. Das war ein
Tabubruch, hatte doch drei Jahre zuvor der Amtsantritt einer
Koalition zwischen der ÖVP und der FPÖ von Haider europaweite
Empörung, namentlich aufseiten der Sozialdemokraten, ausgelöst...
Man glänzt durch Abwesenheit: Das
offizielle Österreich, Leopold Hilsner und kein Ende In Berlin geht dieser Tage die bereits 2. Ausstellung
zu Ende, die innerhalb von 3 Monaten jenem Opfer
altösterreichischen Ritualmordwahns gewidmet war, Leopold
Hilsner...
"Christentum und Islam": Die Wiener Zeitschrift Context XXI Eine Gruppe junger Wiener gibt seit
einiger Zeit die alternative Zeitschrift Context XXI heraus, deren
ältere Ausgaben auch im Internet zu lesen sind. Der Schwerpunkt
der soeben erschienenen Nr. 8/2004 ist "Christentum und Islam"...
Jüdische Konvertiten in Wien 1782 - 1914: Ein Projekt an der Österr. Akad.
der Wissenschaften In den Taufbüchern trafen wir auf
Eintragungen, bei welchen in die Rubrik der Mutter oder am
äußersten rechten Rand der Vermerk gesetzt wurde: mater infantis
judaea (die Mutter des Kindes jüdisch) - es ging hier um jüdische
Kinder, die für die Aufnahme ins Wiener Findelhaus getauft
wurden...
Zum Feier- und Bedenkjahr 2005: Patriotische Einleitung 2005
wird die Republik Österreich 60 Jahre Zweite Republik und 50
Jahre Staatsvertrag feiern. Bei dieser Gelegenheit werden wir jede
Menge von Heuchelreden und Bekenntnisse zur Demokratie hören...
Die bei haGalil
onLine und den angeschlossenen Domains veröffentlichten
Texte spiegeln Meinungen und Kenntnisstand der jeweiligen
Autoren.
Sie geben nicht unbedingt die Meinung der Herausgeber bzw.
der Gesamtredaktion wieder.