Der berühmte ägyptische Comedian und Schauspieler Adel Imam hat die Hamas für die Gewalt im Gazastreifen verantwortlich gemacht. Zudem sprach er sich gegen Generalstreiks als Zeichen der Solidarität mit den Palästinensern aus. Diese schadeten der Wirtschaft des Landes und dienten lediglich Israel…
Hamas jagt PLO-Anhänger: Zahlreiche Hinrichtungen
Angebliche „Kollaborateure des Zionismus“ werden im von der Hamas kontrollierten Gaza-Streifen zur Zeit „standrechtlich“ erschossen. Erschießungskommandos durchstreifen zahlreiche Ortschaften auf der Jagd nach Anhängern der Fatah (PLO). Oft genügt ein Bild des ehemaligen PLO-Chefs Arafat, um ganze Familien zu verhaftem.
In Dschabalija haben Ordnungshüter der Hamas sechs Palästinenser hingerichtet. Sie warfen den Männern vor, mit Israel kollaboriert zu haben. Unter anderem sollen die Männer der israelischen Armee geholfen haben, Ziele der Hamas zu orten. Alle sechs hätten die ihnen vorgeworfenen Taten im verschärften Verhör gestanden, wie die israelische Tageszeitung Jedioth achronoth meldete.
Augenzeugen zufolge seien unter den Getöteten drei Brüder. Diese seien auf offener Straße erschossen worden. Vertreter verschiedener palästinensischer Organisationen hätten den Bericht bestätigt. Nach weiteren Berichten wurde ein Fatah-Anhänger zur Hinrichtung geschleppt. Als sein Vater zu weinen begann, wurde auch der 70-jährige erschossen.

Drei Jahre später: Lage der aus Gaza abgezogenen Siedler weiter schwierig
Ein besonderer Ausschuss soll die aktuelle Behandlung der früheren Siedler im Gazastreifen untersuchen. Das entschied das Knesset-Komitee für Rechnungsprüfung am Mittwoch. Anlass war ein Bericht des israelischen Rechnungsprüfers über die Lage der Israelis, die im Sommer 2005 den Gazastreifen verlassen mussten. Damals hatte der damalige Regierungschef Ariel Scharon alle israelischen Siedlungen im Gazastreifen räumen lassen…

In drei deutschen Städten: Kundgebungen der Solidarität mit Israel
Am kommenden Sonntag finden in München, Frankfurt und Berlin Demonstrationen gegen den Krieg in Israel statt. Die Teilnehmer wollen ihre Solidarität mit Israel bekunden: „Dies ist der Zeitpunkt, um den Menschen in Israel unsere uneingeschränkte Solidarität und Unterstützung zu zeigen“, heißt es zB in der Ankündigung für die Demonstration in Frankfurt…

Porno bei Hamas-TV
Es war gegen 3 Uhr Nachts. Ein Techniker bei El Aksa TV, dem Fernsehsender der radikalislamischen Hamas im Gazastreifen, langweilte sich offenbar bei den sich wiederholenden Bildern von zerfetzten Leichen im Gazastreifen. Er schaltete auf den polnischen Pornosender Patio-TV um, der mit einer Satellitenschüssel im ganzen Nahen Osten empfangen werden kann…

Raketen aus Libanon: Wer war’s?
Die Israelis waren darauf vorbereitet und entsprechend nervös. Die Hisbollah hatte mit Raketenbeschuss gedroht, „falls“ die Israelis in Gaza einmarschieren sollten. Das war vor zwei Wochen, als alle Welt auf den Einmarsch wartete. Doch nachdem gestern tatsächlich zwei Katjuschas aus Südlibanon in der nordisraelischen Stadt Naharija in ein Altersheim einschlugen und 90-jährige Holocaustüberlebende beim Frühstück erschreckten, will es keiner gewesen sein…

Hochdotierter Sozialwissenschafts-Preis: Ehrung für Martha Nussbaum
Die amerikanische Philosophin Martha C. Nussbaum erhält in diesem Jahr den mit 100.000 Euro dotierten A.SK Social Science Award, den das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) seit 2007 vergibt. Das WZB würdigt damit die Forschungen Nussbaums über die Bedingungen menschlichen Zusammenlebens und soziale Gerechtigkeit.
Ihre akademische Laufbahn begann Martha C. Nussbaum an den Universitäten Harvard und Brown. Seit 1995 hat sie die Professur „Recht und Ethik“ an der University of Chicago inne…

Die Aktion war richtig: Jetzt ist die Zeit aufzuhören
Die Stimmen die ein Ende der Militäroffensive im Gaza-Streifen fordern mehren sich, auch wenn zB Reservegeneral Jiftach Ron Tal eine andere Meinung vertritt. Er sagt zur Blockade des Gaza-Streifens: „Meiner Meinung nach sollte kein einziger Lastwagen mehr nach Gaza durchgelassen werden, bevor Gilad Shalit nicht gesund und heil zu Hause ist.“…

Phase III: Es wird eng
Das verfluchte „friendly fire“ ist das Übel eines jeden Krieges. In dicht besiedelten Gebieten, wo an jeder Ecke ein feindliches Gewehr lauert, nimmt die Wahrscheinlichkeit, dass Truppen das Feuer auf eigene Truppen eröffnen, zu. Die schnelle Reaktion, die Angst, die Unsicherheit- sie alle haben ihren Preis. Wenn dies nun wieder einmal passiert ist, dann ist das der Preis, den wir beschlossen haben zu zahlen…
