Jahrestag der Ermordung von Jitzchak Rabin: Kind der Rache
Zum Todestag von Jitzchak Rabin hat sein Mörder Nachwuchs
bekommen - der Sohn ist Teil der Propagandaschlacht...
Genaue Planung: Sohn des
Rabin-Mörders in Abrahams Bund
Der neugeborene Sohn von Jigal Amir, dem Mörder des Premierministers
Jitzhak Rabin, wird am Jahrestag des Mordes, am 4. November im Gefängnis
beschnitten und so in den "Bund Abrahams" aufgenommen werden...
Vorbedingungen entscheidend: Ulsters Lehre für
den Nahen Osten
Die Propagierung des nordirischen 'Modells' erfreut sich großer
Beliebtheit. In so unterschiedlichen Konflikten wie denen in Spanien,
Sri Lanka und dem Nahen Osten werden die Akteure nun dazu gedrängt, den
unzweifelhaften Erfolg in Nordirland zu bedenken und unserem Beispiel zu
folgen. Dies ist kaum überraschend, doch bin ich besorgt darüber, wie
dieses Beispiel beschrieben wird...
Keine separaten Verhandlungen: UN-Bericht behandelt
die Frage der Sheba-Farmen
Ein aktueller Report der UNO hat auf der Grundlage von
professioneller Kartographie erstmals das Gebiet der umstrittenen
Sheba-Farmen im israelisch-libanesisch-syrischen Grenzgebiet definiert
und seinen Status kommentiert. Der Bericht wurde für den
UN-Sicherheitsrat erstellt und evaluiert die Umsetzung der Resolution
1701, die den zweiten Libanonkriegs im Sommer letzten Jahres beendet
hat...
Warten auf Annapolis:
Nicht um jeden Preis
Von hier wirkt Annapolis wie eine Fata Morgana an einem
glühendheißen Tag in der Sahara. Etwas schimmert hell am Horizont, aber
man kann nicht sagen wer oder was. Klar ist lediglich, dass ein Gipfel
bzw. ein Treffen stattfinden wird, an dem über ein so endgültig wie
mögliches Abkommen zwischen Israel und den Palästinensern verhandelt
werden soll...
Von Mensch und Natur : Der Israeli und der
Ausflug
In israelischen Kreisen war ein guter Wochenendausflug einer, der
mit der kleinstmöglichen Anstrengung verbunden war und so saß man dann
im wohlgekühlten Familiengefährt, die Scheiben geschlossen, das Radio an
und erfreute sich am Ausblick, der wie ein Stummfilm vorüberzog.
Erreichte man endlich das Naherholungsziel, sorgten sinnig angelegte
Parkplätze dafür, dass man sich und seine Lieben nicht zu viel bewegen
musste und das Gefühl des bequemen Autositzes unterm Hintern nicht
vergaß...
Dem Gazastreifen den Hahn abdrehen: Sanktionen
und Kollektivbestrafung
"Es wird keine humanitäre Krise im Gazastreifen geben." Das erklärt
Ministerpräsident Ehud Olmert bei jeder Gelegenheit, während sein
Kabinett ein Drosseln der Benzin- und Stromzufuhr als Sanktion gegen den
täglichen Beschuss mit Kassamraketen aus dem Gazastreifen beschließt.
Jetzt schon sind Zement und Zigaretten Mangelware im Gazastreifen, weil
die Grenzübergänge für den Warenverkehr mit Mörsern beschossen werden
und die Israelis sie aus "Sicherheitsgründen" schließen...
Geben wir uns keinen Illusionen hin: Die
Ayatollahs haben die Wahl
Niemand kann mehr daran zweifeln, dass das radikale Regime im Iran mit
seinem Atomprogramm beabsichtigt, eine regionale Großmacht zu werden.
Atomwaffen in den Händen eines fanatischen Regimes – gekoppelt mit einem
Langsteckenraketenbestand, der sie bis nach Europa tragen kann – werden
nicht nur den Nahen Osten, sondern darüber hinaus sowohl die globale
Stabilität als auch die Ölproduktion gefährden...
Jeckes@com: Eine bedrohte
Gattung "Was ist ein richtiger Jecke? Einer, der an die
Toilettentüre klopft und nicht eintritt, bevor er nicht 'Herein' hört."
Chaim Yavin und Hanna Meron, gebürtige Jeckes, treffen sich im Vorfeld
einer Konferenz der ehemaligen Deutschen, die nächste Woche stattfindet,
zu Kaffee und Plätzchen und erklären, warum der Staat wunderbar sein
könnte, wenn nur mehr Jeckes gekommen wären...
Mit "sanfter" Gewalt: Sanktionen oder
Militärgewalt
Während der Besuche von Premierminister Ehud Olmert in Frankreich und
Großbritannien nahmen der französische Präsident Nicolas Sarkozy und der
britische Premierminister Gordon Brown eine entschiedene und
koordinierte Haltung in Bezug auf die Notwendigkeit, Irans Atomprogramm
zu stoppen, ein...
Dauerbeschuss aus dem Gazastreifen:
Israel setzt sich zur Wehr
Der israelische Verteidigungsminister Ehud Barak von der
sozialdemokratischen Arbeitspartei hat einem Plan zugestimmt, die
Stromlieferungen in den Gazastreifen jeweils kurzzeitig zu unterbrechen,
wenn es seitens der islamistisch-faschistoiden "Hamas" oder anderen
Terrorgruppen zu weiteren Raketenangriffe auf zivile Ziele in Israel
kommt…
Gute Nachrichten aus der Wüste: Die
Steinböcke kehren zurück Der Bestand an Steinböcken in der Judäischen Wüste und
am Toten Meer hat sich in diesem Jahr drastisch erhöht. So hat eine
Zählung der Israel Nature and Parks Authority ergeben, dass sich die
Zahl der Steinböcke in dieser Saison auf etwa 223 beläuft. Im Vorjahr
wurden lediglich 180 gezählt...
In der Gewalt von Verbrechern: Deutscher
Immigrant entführt und gefoltert Die israelische Polizei hat diese Woche zwei
Verdächtige festgenommen, die an der Entführung eines Deutschen im
Februar beteiligt gewesen sein sollen. Wie das Nachrichtenportal
"Welt-Online" berichtet, wurde der 30-jährige Einwanderer während der
zweiwöchigen Gefangenschaft auch von seinen Entführern misshandelt. Erst
nach einer hohen Lösegeldzahlung seiner Familie wurde der Mann
freigelassen...
Juden im Iran: Zwischen
Esther-Grab und Holocaust-Konferenz Im Iran gibt es eine kleine, funktionierende jüdische
Gemeinde. Obwohl Präsident Ahmadinejad mit antisemitischen Tiraden
regiert, ist im Land die Stimmung Juden gegenüber freundlich – solange
sie irantreu agieren...
Die Ermordung des Jizhak Rabin:
Mord im Namen G'ttes
Wie selbstverständlich steht Jigal Amir am Abend des 4. November
1995 direkt neben dem Wagen des israelischen Ministerpräsidenten
Jitzhak Rabin...
Nationalistisch-Religiöser Mord:
Der Tod des Jitzhak Rabin
Professor Yehoshafat
Harkabi, einer der angesehensten israelischen
Intellektuellen, sagte im Januar 1994 die Ermordung Jitzhak Rabins
voraus...
LeSekher Jizhak
Rabin:
Der messianische Komplex
Während die Heranwachsenden aus den säkularen Familien sich
freiwillig zu Kampfeinheiten und gefährlichen Missionen meldeten,
dienten die jungen Männer mit den gehäkelten Gebets-käppchen
vorzugsweise im Militärrabbinat oder in der Etappe...
Zeichen an der Wand:
American Connection
Die Hetzkampagne gegen Jitzhak Rabin in Israel mochte
noch so roh und schrill sein - verglichen mit der Kampagne in den
USA, die sich gemeinhin eines zivilen Umgangstons im politischen
Streit rühmen kann, konnte sie einem fast maßvoll vorkommen...
Der Weg zum Kikar
Rabin: Den
Frieden zerfetzen durch Terror
Der Februar 1994 war blutiger Auftakt zu noch Schlimmerem. In
Rehowoth wurde ein jüdischer Bauer von einem arabischen Arbeiter
ermordet. In Ramalla ermordet die Hamas den Agenten Noam Cohen. In
Hebron erschießt ein Siedler Betende in der Mosche Awrahams...
Rabins letztes Jahr:
Die Hetze frisst die Hoffnung
Die Demonstrationen des Rechtsblocks, von Likud, über
Nationalreligiöse bis zu Kach-Aktivisten werden immer größer, die
Hetze immer aggressiver und die Gewaltbereitschaft immer
bedrohlicher. Rabin wird gleichzeitig als PLO-Anhänger, Verräter,
Geisteskranker, Alkoholiker, Judenrat, Kapo, SS-Mann und Mörder
bezeichnet...
Gaza:
Einmarschieren bedeutet bleiben Der letzte Kassam Raketenbeschuss auf die Ortschaften
um Gaza, und vor allem der Beschuss von Netivot durch Katjuscha-Raketen,
haben in der Öffentlichkeit die ewige Frage aufgeworfen: "Na, wann
marschiert man in Gaza ein?" und daraufhin die Feststellung: "Jetzt ist
es nur mehr eine Frage der Zeit"...
Jüdische und arabische Schüler als Grenzgänger zwischen Identität und
Alterität: Feierliche
Eröffnung der Max Rayne - Hand in Hand - Schule Mit Hilfe von methodisch innovativen
Unterrichtsmethoden sollen in der Schule die hebräische und arabische
Sprache sowie die jüdische und arabische Religion und Kultur
gleichwertig behandelt werden. Sowohl für die Schüler als auch für die
Lehrer bedeutet dieses Pogramm eine große alltägliche Herausforderung,
denn durch jede militärische Ausschreitung und durch jedes Attentat
droht die Erziehung zu Toleranz, Koexistenz und Dialog an ihre Grenze zu
geraten...
Meir Shalev: Brief aus Berlin Diese Woche wurde in den Medien das Bild von einem
leidenschaftlichen Pärchen veröffentlicht, das auf einem der Steine des
Denkmals liegt, die zum Andenken an die Opfer des Holocaust in Berlin
errichtet wurde. Ich nehme an, dass wir laut hätten protestieren sollen,
aber da ich genau dieser Tage in Berlin war und dieses Mahnmal selbst
gesehen habe, kann ich sagen - es ist gut so...
Ein dritter Weltkrieg?: Von Israel aus
betrachtet Der Iran bewegt sich ungehindert auf die Atombombe zu
- so die Lageanalyse der politischen und militärischen Führungsschicht
in Israel. Der Versuch, ihm durch wirtschaftliche Sanktionen Einhalt zu
gebieten, ist gescheitert, vor allem weil Russland, Deutschland und
Italien sich weigern, ihre Geschäfte mit den Iranern einzustellen. Auf
dem Tisch verbleiben demnach zwei Optionen: sich mit der atomaren
Aufrüstung des Iran abzufinden oder sie mit Gewalt zu stoppen...
Buchtipps: Nahöstliche
Grenzüberschreitungen und Friedenshoffnungen Der israelisch-palästinensische Konflikt ist bereits 100 Jahre alt.
Recht steht gegen Recht. Der Kreislauf der Gewalt hat zu einer
Eskalation der wechselseitigen Angst, des abgrundtiefen Misstrauens
geführt. Die Friedenshoffnungen, die in den 1990er Jahren gerade in
Israel virulent waren, sind immer wieder zerstört worden - durch den
Mord an Rabin wie auch durch fürchterliche Terrormaßnahmen von
palästinensischer Seite aus. Es scheint keinen Ausweg zu geben...
Was wollen die Europäer?: Einen Frieden der
Schwachen Brüssel. In der Hauptstadt der europäischen
Bürokratie herrscht dieser Tage ein Optimismus, der schon fast an
Euphorie grenzt, angesichts des bevorstehenden internationalen Gipfels
in Annapolis. Höhere Beamte in der EU erklären, dass in Bezug auf die
Ergebnisse des Gipfels, dessen Termin selbst sogar noch nicht feststeht,
"Ein scheitern überhaupt keine Option darstellt"...
Israelisches Außenministerium: Enttäuschung
über internationale Iran-Politik Das Vorgehen der internationalen Gemeinschaft gegen
das iranische Atomprogramm ist alles andere als zufriedenstellend, und
in politischen Kreisen Israels äußert man angesichts dessen große
Frustration und Pessimismus. Der Generaldirektor des Außenministeriums,
Aharon Abramovitch, sagte letzte Woche, dass weitweit "eine
besorgniserregende Verzagtheit gegenüber allem, was mit Sanktionen gegen
den Iran zu tun hat", bestehe...
Die iranischen Lügen anfechten: Staatspräsident
Peres zur iranischen Bedrohung Israels Staatspräsident Shimon Peres hat sich am
Montag vergangener Woche (08.10.) in seiner Eröffnungsrede zur
Winter-Sitzungsperiode ausführlich zu der Bedrohung geäußert, die der
Iran gegenwärtig für Israel und die freie Welt darstellt. Hier einige
diesbezügliche Auszüge aus seiner Rede...
Die letzte Karte: Sie hat nichts zu
verlieren Genau 21 Jahre, nachdem Ron Arad in Gefangenschaft
geraten ist, wird seine Tochter Yuval versuchen, die deutsche
Staatsanwältin zu überzeugen, ihren Vater nicht aufzugeben...
Die Last des Holocaust:
Schweig still, mein Kind, hier wachsen Gräber Vieles an der Art und Weise, wie die Protagonisten
des neuen Romans von Lizzie Doron ihr Leben gestalten, wirkt irritierend
und verstörend. Und einiges davon hängt mit ihrer besonderen Geschichte
zusammen: Amalia, Chesi und Gadi sind Kinder von Überlebenden der
Shoah...
Willkommen in Israel: Wiedersehen zu Rosh
HaShana
Ich bin angekommen. Spätestens seit gestern Abend weiß
ich das. Ich lebe jetzt im Land meiner Väter – genau genommen im Land
meiner Mutter und ihrer Familie – also auch im Land meiner Tanten und
Onkel, Großonkel, Großtanten, Cousinen und deren Ehemänner, deren Kinder
und auch Freunden ihrer Kindern. Das ist unüberhörbar. Auch wenn meine
Verwandtschaft meint, dieses Jahr hätten wir doch wirklich ein schönes
und ruhiges Rosh HaShana gefeiert...
Ein erster Schritt:
Israel und Hisbollah vollziehen Tauschgeschäft Die israelische Regierung hat am Montagabend bekannt
gegeben, dass bei den Verhandlungen um die Freilassung der entführten
Soldaten Eldad Regev und Ehud Goldwasser ein zusätzlicher Schritt
unternommen worden ist...
Ist Friede möglich? Die
Mutter aller Vorwände
Wenn ich vom "Zusammenprall der Kulturen" höre, weiß ich nicht, ob ich
lachen oder weinen soll. Lachen: weil diese Idee solch eine unsinnige
Vorstellung ist. Weinen: weil sie mit hoher Wahrscheinlichkeit zu
unsäglichen Katastrophen führen wird...
Jüdisch-arabische Erziehung: Die Max
Rayne Hand in Hand Schule
In mehrfacher Hinsicht leistet die Schule für das israelische
Erziehungssystem Pionierarbeit: Die jüdische, christliche und
muslimische Religion und Kultur werden in ihr gleichwertig behandelt;
der Unterricht wird gleichzeitig von einem hebräischsprachigen und einem
arabischsprachigen Lehrer durchgeführt...
Selbstmordattentäter: Warum manche
den Knopf drücken – oder auch nicht Tausende Soldaten und Geheimdienstagenten waren
weniger effektiv als der Anblick eines Kinderwagens: «Warum muss ich das
der Mutter und ihrem Kind antun?», fragte sich Shafiqa, eine
Palästinenserin, die in diesem Augenblick mit einem Sprengstoffgürtel,
Auslöser in der klammen Faust, mitten in Tel-Aviv...
Gleich drei taktische Fehler: Maximalforderungen in
Nahost
Der Präsident der palästinensischen Autonomiebehörde,
Mahmoud Abbas, "präzisierte" am Mittwoch seine Forderungen: einen Staat
auf 6205 Quadratkilometern. Er hätte es auch anders formulieren können.
Ägyptens Präsident Anwar el Sadat verlangte seinerzeit den Sinai "bis
zum letzten Sandkorn"...
"Stereotyper" Besuch: Fussballer
unpünktlich wegen Holocaust-Gedenkstätte
Ganze 40 Minuten kam die deutsche U-21-Nationalmannschaft
zum Trainingsplatz neben dem Stadion von Ramat Gan zu spät. Statt um
18:30 Uhr, erschien der Bus der deutschen Mannschaft erst um 19:10 Uhr,
berichtet ausführlich die Zeitung Jedijot Achronot auf ihren
Sportseiten...
Gefangenenaustausch: Olmert redete mit
Merkel wegen "Mykonos"-Attentäter Kazem Darabi
Die israelische Regierung scheiterte beim Versuch, die
Bundesrepublik davon abzuhalten, den "Mykonos"-Attentäter Kazem Darabi
vorzeitig aus der Haft zu entlassen. Nach Angaben der Zeitung Haaretz
habe sich Ministerpräsident Ehud Olmert persönlich an Bundeskanzlerin
Angela Merkel in dieser Angelegenheit gewandt...
Kein Spionageverdacht mehr: Berlin
zahlte Lösegeld für Deutsch-Israeli
Daniel Scharon, ein deutsch-israelischer Doppelstaatler,
Mitte September im Libanon verhaftet, ist frei und konnte nach Frankfurt
ausfliegen...
Verboten und ungültig: Dürfen muslimische
Frauen "Ungläubige" heiraten?
Fatwa Dr. Sheikh Salah Al-Sawy: "Frauen sind schwach von
Natur und die Vormundschaft eines [nicht-muslimischen] Mannes
beeinflusst ihre Fähigkeiten zu argumentieren"...
Vertrauen aufbauen: Pessimistischer
Optimismus vor Nahosttreffen in USA
Selbst der politische Sekretär der amerikanischen
Botschaft in Tel Aviv weiß noch nichts genaues über den "Nahostgipfel"
in Annapolis, zu dem Bush geladen hat. Doch erst einmal korrigiert er
die Frage: "Bush redet nur von einem Treffen und nicht von einer
Konferenz oder gar einer Friedenskonferenz. Und das alles unterscheidet
sich von einem Gipfel, bei dem unbedingt Ergebnisse herauskommen
müssen"...
400.000 Schüler betroffen: Lehrerstreik in
Israel
Nachdem die monatelangen Verhandlungen zwischen dem
Bildungsministerium und der Vereinigung der Realschul- und
Gymnasiallehrer scheiterten, riefen die Lehrer Israels am Mittwoch
Morgen einen unbegrenzten Generalstreik für alle Realschulen und
Gymnasien aus. Die Lehrer protestieren damit gegen die fortwährende
Verschlechterung ihrer Arbeitsbedingungen und die zu niedrige
Bezahlung...
Neue Knesset-Periode: Olmert
appeliert an demokratisches Verständnis
Israels Ministerpräsident Ehud Olmert und Staatspräsident
Shimon Peres haben am gestrigen Montag die Winter-Sitzungsperiode der
Knesset eröffnet. Die beiden Politiker nutzten den Anlass zur
Vorausschau auf die Probleme und Möglichkeiten der kommenden Monate...
Islamismus: Christlicher
Aktivist in Gaza ermordet
Am vergangenen Sonntag wurde in Gaza die Leiche von Rami
Khader Ayyad, einem prominenten palästinensisch-christlichen Aktivisten,
gefunden. Der Dreißigjährige war einen Tag zuvor nahe seinem Haus von
mutmaßlichen muslimischen Fundamentalisten entführt worden...
"Der Wunsch nach Frieden": Peres
gratuliert Muscharaf
Der israelische Staatspräsident Schimon Peres hat dem
pakistanischen Präsidenten Pervez Muscharaf zu seiner Wiederwahl
gratuliert, "obgleich wir keine formalen Beziehungen pflegen"...
Zum geplanten Gipfel in Annapolis: Der Schwanz der Katze
Am Vorabend des Gipfels besteht das Problem in der
schwachen Führung von Ehud Olmert und Mahmoud Abbas. Die beiden sehen
eher wie zwei britische Gentlemen aus, die sich in einem Club auf einen
Drink treffen, als zwei robuste Staatsmänner, die die Extremisten auf
ihren Seiten dazu bringen können, Frieden zu akzeptieren, der auf
gemeinsamen Konzessionen und der Versöhnung mit dem Feind basiert...
Geheimwaffe: Amerikaner
kamen auf den israelischen Hund
Die Amerikaner scheiterten im Irak mit einer der geheimsten aber auch
wirkungsvollsten israelischen Waffen: Hunde. Als im Irak am Straßenrand
versteckte Bomben immer mehr amerikanische Soldaten trafen, besannen sie
sich auf den Erfolg israelischer Schnüffelhunde, die bei Patrouillen
Sprengstoff riechen können...
Israelische Zeitung: Anleitung
zu Bio-Terror
Die israelische Zeitung Jedijot Achronot veröffentlichte am Freitag ein
vollständiges Rezept zur Herstellung einer bio-chemischen Bombe...
Lisa - Von Ost nach Nahost: Ausgraben in
Israel
Ich war Magister geworden und wollte ich jemanden davon
überzeugen, dass ich auch ein guter Magister war, musste ich mir eine
Arbeit suchen. Das trieb mich zu neuen Verzweiflungsausbrüchen.
Schließlich waren Altes Testament und Archäologie hierzulande zwar
äußerst populär, aber kaum einer wollte dafür Geld ausgeben...
Katin choser: Das
Kleinkind kehrt heim
Im Alter von acht Jahren habe ich Israel offiziell verlassen. Damals
zogen meine Eltern in einen Vorort von München und ließen unsere
israelische, vor allem aber unsere jüdische Identität Vergangenheit
sein...
Gestellt: Der "Tod"
einer Ikone der Intifada
Der angebliche Tod des zwölfjährigen Jungen Muhammad Al Dura vor
laufender Kamera des französischen Senders France 2 an der
Netzarim-Kreuzung im Gazastreifen am 30. September 2000, einen Tag nach
Ausbruch der Intifada, wurde zur Ikone des palästinensischen Aufstandes
gegen Israel...
Ahmadinedschad vor der Columbia-Uni in New York: "Der Iran ist schwulenfrei"
Das die renommierte Columbia-Universität ausgerechnet dem Idol von
Neonazis und Antisemiten, Ahmadinedschad, eine Bühne zur Verbreitung
seiner menschenverachtenden Hasstiraden und Kriegstreibereien gegen die
freie Welt bot, löste heftige Proteste aus. Tausende demonstrierten
lautstark gegen den Despoten und Kriegstreiber – darunter auch
zahlreiche schwul-lesbische Aktivisten…
"Des Menschen Kampf gegen die Macht ist der
Kampf der Erinnerung gegen das Vergessen." (Milan Kundera). Mit diesen
Worten des berühmten Schriftstellers beschreibt Nizza Thobi ihr eigenes
Lebensmotto: Die in Israel geborene jüdische Sängerin hat es sich zur
Aufgabe gemacht, den Menschen die Schrecken der Nazi-Zeit auf lebendige
Weise nahe zu bringen und gleichzeitig für die Zukunft zu mahnen...
Virtueller Rundgang im Internet:
Visualisierungsprojekt der ehemaligen Bechhofer Scheunensynagoge
Nahezu 70 Jahre nach der Zerstörung ist das jüdische
Gotteshaus wieder entstanden – als Modell im Computer nachgebaut. Diese
elektronische Visualisierung basiert auf historischem Fotomaterial und
den Erinnerungen von jüdischen Zeitzeugen...
Historischer Rückblick: Geschichtliches aus der
jüdischen Gemeinde Bechhofen nach unveröffentlichten Akten
Die bescheidene Führung der Juden zu Bechhofen hat sich an dem Bau ihres
G'tteshauses bewahrheitet: Unscheinbar abseits der Marktstraße steht ein
Gebäude, von außen anzusehen wie eine Scheune, nur die Bogenfenster
lassen ihre heilige Bestimmung erraten. Und fünfzig Jahre später hat der
Maler Elieser ben Schlomo das Innere zu einem prachtvollen Heiligtum
ausgestattet...
Zum 100. Geburtstag, 31. Oktober 1917: Graetz und das nationale
Judentum
So hat Graetz, der Nationaljude, seinem Volke ein monumentales Denkmal
gesetzt, das in sich Risse und Sprünge aufweisen mag, als Ganzes aber
doch von unvergleichlicher Pracht bestehen bleibt...
Der Held als Schwächling? oder: Ein
gemischter Charakter
Zur "biographischen Methode" in der Geschichte der Juden von Heinrich
Graetz...
Spielen beim kleinen Galili: Das
Super-Quiz...
Garnicht so einfach, mit Highscorespeicherung...
Zentralrat der Juden in Deutschland:
Mitarbeit in Stiftung Sächsischer Gedenkstätten bleibt weiterhin
unmöglich
Voraussetzung für eine Mitwirkung in der Stiftung bleibt, so Professor
Dr. Korn, "keine Gleichsetzung der nationalsozialistischen
Menschheitsverbrechen mit dem nach 1945 verübten Unrecht und damit deren
Relativierung zuzulassen. Dies macht eine hervorgehobene Herausarbeitung
der Geschichte des Nationalsozialismus und seiner Verbrechen
unumgänglich. In Sachsen geschieht jedoch genau das Gegenteil"...
Ein Ausflug mit der Kinder-Uni: Europas
Juden im Mittelalter
"Europas Juden im Mittelalter", das ist nicht gerade die
Ausstellung, die man spontan als Ziel für einen vergnüglichen
Familienausflug wählen würde. Doch der erste Eindruck täuscht und
Vorurteile sind nicht angebracht...
München:
Konzert verschoben, Diskussion angekündigt
Das für den den kommenden Sonntag geplante Konzert der Münchner
Philharmoniker, bei dem im Jüdischen Gemeindezentrum ein Stück des
erklärten Antisemiten Hans Pfitzner gespielt werden sollte, wird
verschoben. Die Philharmoniker und das Kulturreferat der Stadt München
wollen erst eine Diskussionsveranstaltung anbieten...
Charlotte Knobloch zum 75.
Geburtstag - Masal tow weAd Mea weEssrim!
Der Traum vom Miteinander:
Charlotte Knobloch im haGalil-Interview Charlotte Knobloch, Gemeindepräsidentin
der IKG München und Präsidentin des Zentralrats der Juden in
Deutschland, über das neue jüdische Zentrum in München,
Antisemitismus und die Zukunft jüdischen Lebens in Deutschland...
Charlotte Knobloch im Portrait: Eine
hartnäckige Deutsche
Charlotte Knobloch erlebte in München als
Sechsjährige die so genannte Kristallnacht. Immer wieder kommt sie
bei öffentlichen Reden auf diese Erfahrung zurück. Sie habe
schreckliche Angst gehabt, sagt sie dann. Und sie habe die Angst
ihres Vaters gespürt, an dessen Hand sie damals lief...
Hoffnung und Ernüchterung:
"Mit Empörung ist es nicht getan"
Die Präsidentin des Zentralrats der Juden, Charlotte Knobloch, im
Interview mit mut-gegen-rechte-gewalt über Antisemitismus und
Rezepte dagegen...
Wiedergutmachungsversuch durch Lektüre?:
Israelische Literatur auf dem deutschsprachigen Markt
Die israelische Literatur liegt mittlerweile in siebzig Sprachen
übersetzt vor. Auf Deutsch sind davon mehr Titel erschienen als in
irgend einer anderen Sprache. Und immer mehr Bücher stapeln sich auf den
Tischen deutsch-hebräischer Übersetzerinnen wie Mirjam Pressler, Ruth
Melcer und Ruth Achlama...
"Zu keiner Zeit war die Hochschule auf Rosen gebettet": Ein
verhindertes Jubiläum
Vor 100 Jahren, am 22.10. 1907, bezog die Lehranstalt für die
Wissenschaft des Judentums ihr eigenes Haus, das 1942 von den
Nationalsozialisten geschlossen wurde. Für die Nachfolgereinrichtung,
das Abraham Geiger Kolleg, gibt es heute weder eigene Räumlichkeiten
noch Planungssicherheit für den Lehrbetrieb...
Thea Altaras: Synagogen und
jüdische Rituelle Tauchbäder in Hessen
Seit 1984 erforschte Thea Altaras von ihrem Wohnort Gießen aus auf
eigene Rechnung Gestalt und Geschichte aller 1945 verbliebenen Reste
ehemaliger Synagogenbauten in Hessen. Dabei musste sie fast überall
Abrisse oder Verschandelungen noch nach 1945 und bis in die Gegenwart
registrieren...
Hessisches Landjudentum und seine Synagogen: Leseprobe
Thea Altaras
Das Landjudentum existiert heute nicht mehr, und das erst vor kurzem
auftretende Interesse an der Vergangenheit kann nicht die
Gleichgültigkeit der letzten Jahrzehnte gegenüber der Kultur einer
Minderheit so schnell überwinden...
Chabad Lubawitsch: Hilfe, Bedrohung oder
beides?
Der längst verstorbene Gründer der ebenso antichassidischen wie
fundamentalistischen Partei der israelischen Ultraorthodoxen, der "Degel
haTorah"-Partei, Raw Elieser Schach, hatte so unrecht nicht, als er auf
die Frage "What Religion is next to Judaism?" die zögerliche Antwort
gab: "Chabad Lubawitsch - Efscher!" Für die des Hebräischen nicht
kundige Leserschaft sei angemerkt, dass "efscher" nichts anderes heißt
als "vielleicht"...
"Russische" Juden: Eine
Gemeinde deutsch-jüdischer Außenseiter
Willy Kramers Familie kam vor der Einwanderungswelle aus
Russland als sie Israel vor 25 Jahren verließ. Doch er fühlt sich immer
noch wie ein Gast in diesem Land. "Obwohl ich hier aufgewachsen bin, ist
es mir, wenn ich neben einem 80jährigen Mann sitze, immer noch
unmöglich, von der Übelkeit erregenden Frage loszukommen, was dieser
Mann wohl während des Krieges gemacht hat"...
Zwischen den Mühlsteinen der Bürokratie: Die
Jüdische Gemeinde Villingen-Schwenningen setzt auf Selbsthilfe
Seit dem November 2001 gibt es in Villingen-Schwenningen wieder ein
organisiertes jüdisches Leben: Zuwanderer aus den GUS-Staaten, aber auch
aus Israel und aus anderen deutschen Bundesländern gründeten damals
zusammen mit einheimischen jüdischen Bürgern die Jüdische Gemeinde für
Villingen-Schwenningen und Schwarzwald Baar e.V...
haGalil
TV-Radar:
Fernsehtipps
Vom 12.10. bis 18.10.2007 ...
Moishe Hundesohn: Halali! Gegen soviel hysterische Selbstgerechtigkeit kann man
Frau Hermann nur noch verteidigen...
AUFRUF ZUR T'FILAH!
Sa'akti elekha!
Die Befreiung der Gefangenen ist eine heilige Aufgabe. Regen Sie in
Ihrer Gemeinde die passenden Gebete an... >> Druckversion...
Ein
Grußwort der Botschaft des Staates Israel: Id
al-Fitr sameach vaSalam! Zum Ende des Ramadan wünschen auch wir ein
besseres und ruhiges Leben voll Glück und Wohlstand. Und dass Frieden
herrsche zwischen den Völkern...
Präsident des Jüdischen Weltkongresses, Roland Lauder, fordert:
"Mehr Normalität zwischen deutschen Juden und Nichtjuden" Jüdische Stimmen sollten in der deutschen politischen Debatte nicht
auf angeblich jüdische Themen beschränkt werden. "Normalität würde aber
auch bedeuten, dass deutsche Journalisten nicht immer nur dann nach der,
jüdischen Meinung' fragen, wenn es um Israel oder Fremdenfeindlichkeit
geht - das unterstreicht nur die historischen Unterschiede zwischen
Juden und Nichtjuden"...
"Dein Gott ist mein Gott": Wege zum
Judentum und zur jüdischen Gemeinschaft Die hohe Kompetenz und die profunde Aufbereitung
macht dieses Buch zweifelsohne zu einem der Standartwerke der
Gegenwartsliteratur zur behandelten Thematik. Das macht es gleichzeitig
interessant und lesenswert für jeden, der sich mit der jüdischen
Religion beschäftigen will, auch wenn er oder sie sich nicht mit dem
Gedanken tragen, zum Judentum zu konvertieren...
Endlich auch im deutschsprachigen Raum: Koscheres
Avocado-Öl
Vor zehn Jahren dachten wir, es könnte irgendwann in
naher Zukunft zu einer Selbstverständlichkeit* werden, dass deutsche
Lebensmittelhändler und -produzenten den Wert der Kaschruth erkennen
würden und koschere Lebensmittel allgemein zugänglich wären...
Im Schwabinger Salon:
Hebräischlernen in München
Unterhaltsames Lernen in freundschaftlicher Atmosphäre,
das Gelernte kann sogleich in die Praxis umgesetzt werden...
"Familienmentsch": Das erste
jüdische Elternmagazin Deutschlands erscheint
Das Magazin richtet sich an Eltern, die moderne Antworten auf Fragen der
jüdischen Erziehung suchen. Die religiöse Ausrichtung spielt dabei keine
Rolle – Ziel ist es vielmehr, Eltern und Kindern zu ermöglichen, mit
einer gefestigten jüdischen Identität und mit Freude jüdische
Traditionen zu leben...
Zentralrat der Juden in Deutschland:
Berliner Philharmonie spielt Antisemiten
Deutsches Symphonieorchester führt am Tag der Deutschen Einheit Musik
des Antisemiten Hans Pfitzner auf...
Shimon Stein: Israels
Preuße
Er war sieben Jahre lang Israels Botschafter in Deutschland. Doch seine
beste Zeit in Deutschland kommt erst noch - in seinem neuen, unbekannten
Job...
"Geistige Brandstifter von Links":
Bieberstein, ich hör dir trapsen!
Eine neues Buch, das bisher nur in der rechten Presse und
in rechten Foren Beachtung fand, sei unseren Lesern nicht vorenthalten.
"Geistige Brandstifter von Links" nennt sich das von Ruth Römer
herausgegebene Werk, das zeigen will "wie Anti-Demokraten an den
Hochschulen den Ton angeben", und zwar "am Beispiel Bielefeld"...
Unternehmer mit Ethik und Zivilcourage:
Nazis im Holiday-Inn unerwünscht
Dass Ethik auch für einen Unternehmer mehr als nur ein Wort sein kann,
hat der Manager des Dresdner Holiday Inn bewiesen. Zwei sächsische
NPD-Landtagsabgeordnete nahmen über das Internet eine Reservierung vor –
und sind nun ausgeladen und für unerwünscht erklärt worden. Fast
zeitgleich wurden weitere Peinlichkeiten für die Nazipartei öffentlich
bekannt...
Kämpfer für die Republik:
Das "Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold" gibt es noch
Der eine oder andere erinnert sich vielleicht, dass sich hinter dieser
Bezeichnung eine Organisation verbirgt, die in den düstersten Stunden
der deutschen Republik, den Krisenjahren von Weimar, die Waffen gegen
die Republikfeinde von rechts und links, gegen SA und
Rotfrontkämpferbund erhoben hat. "Längst Geschichte", wird man dann
vielleicht weitervermuten...
haGalil TV-Radar:
Fernsehtipps Vom 26.10. bis 01.11.2007...
Eternal Pride:
Gedenkkonzert für "Blood and Honour"- Gründer
Wie bereits im vergangen Jahr wird die Blankenburger Rechtsrockband
"Eternal Pride" erneut beim so genannten "Ian Stuart Memorial" spielen,
einem Gedenkkonzert für den Gründer des in Deutschland verbotenen
Rechtsrocknetzwerkes "Blood and Honour". Geplant ist das Konzert für den
27. Oktober im belgischen Flandern...
Happy Birthday: Das DISS
wird 20
Am 19. Oktober 2007 feierte das Duisburger Institut für Sprach- und
Sozialforschung (DISS) seinen zwanzigsten Geburtstag. Neben
Gratulantinnen aus Politik und Wissenschaft kamen auch zahlreiche
Wegbegleiterinnen, ehemalige Mitarbeiterinnen sowie Freundinnen des
Instituts...
Virtuelle Blog-Tour: Selma - In
Sehnsucht eingehüllt
In der Woche vom 22. Oktober geht das Musikprojekt "Selma - In Sehnsucht
eingehüllt" auf virtuelle Blog-Tour. Die Selma-InterpretInnen Thomas D,
Stefanie Kloß, Joy Denalane, Volkan Baydar und Hartmut Engler werden auf
verschiedenen Blogs Exklusiv-Interviews zu Selma geben...
Projekte und Artikel:
Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung Das Duisburger Institut für Sprach- und
Sozialforschung existiert seit 1987. Durch diskursanalytische und
ideologiekritische Untersuchungen weist es auf restaurative und
undemokratische Tendenzen hin und betreibt so "Wissenschaft gegen den
Strich". Ziel der Arbeit ist, durch Analysen und Studien einen Beitrag
zur Demokratisierung zu leisten...
haGalil TV-Radar:
Fernsehtipps Vom 19.10. bis 25.10.2007 ...
Die Mutter im "Dritten Reich":
Eine Antwort auf Eva Herman
Wer meint, dass es Mütter unter Hitler "besser" hatten, muss historisch
desinformiert oder einfach nur ignorant sein. Die Aufwertung der Mutter
im "Dritten Reich" bedeutet immer zugleich die Aufwertung der
schlagenden, strafenden und aggressiven Mutter. Im Schatten der
positiven NS-Mutter steht ein herzzerreißendes Kindesbild...
Eva Herman – nicht alleine in Deutschland:
Jeder Vierte sieht "gute Seiten" am Nazi-Reich
Der NDR hat sich – zu Recht – von Eva Herman getrennt. Was man aber
nicht vergessen darf bei der medialen Empörung über die
Mutterkreuzkriegerin: Frau Herman ist nicht alleine, sie spricht nur
aus, was viele Deutsche denken. Eine aktuelle Umfrage belegt dies
erneut...
Zur Erinnerung an Hanne Mertens: 2000ster
Stolperstein in Hamburg
Vor mehr als 10 Jahren begann der Kölner Künstler Gunter Demnig mit
seinen inzwischen rund 13000 Stolpersteinen bundesweit an Menschen zu
erinnern, die von den Nationalsozialisten ermordet wurden. Am 19.
Oktober, 12:00 Uhr, soll nun der 2000ste Stolperstein in Anwesenheit der
Kultursenatorin Karin von Welck und Bischöfin Maria Jepsen, Schirmherrin
des Projektes in Hamburg, im Hamburger Trottoir eingesetzt werden...
NPD-Mitarbeiter verurteilt:
"Reichsbürger" vor Gericht
Das Landgericht Gera verurteilte in der vergangenen Woche Christian
Bärthel, Mitarbeiter des NPD-Kreisverbands Zwickau, wegen
Volksverhetzung und anderer Straftatbestände zu einer zehnmonatigen
Haftstrafe auf Bewährung und zur Ableistung von 150 Stunden
gemeinnütziger Arbeit...
"Bewährungshilfe" der besonderen Art:
Braune Seilschaften in Thüringen?
Wie die Tageszeitung "Freies Wort" meldet, hat das Oberlandesgericht
bestätigt, dass ein Erfurter Bewährungshilfeverein verurteilte
Straftäter an einen Verein vermittelt hat, der von einem NPD-Kader
geleitet wurde, und zwar mehr als bislang bekannt war. Thüringer
Zustände...
Irritierende Wahl: "Von
deutscher Seele"
Mich befremdet es vor Allem als Deutscher und nicht auf Grund meines
jüdischen Glaubens, dass das politische Datum des Tags der deutschen
Einheit mit diesem Werk und dann leider auch mit diesem Komponisten,
seiner sehr tragischen menschlichen Entwicklung und inhumanen
Einstellung verknüpft worden ist...
Rückblick auf die "documenta" in Kassel 2007: Die Auslöschung
Israels vorweggenommen
"We look forward" heißt es auf der Startseite der Internetpräsenz der
"documenta" in Kassel. Nach Informationen, die haGalil onLine vorliegen,
verursacht dieser Satz indes einen mehr als bitteren Nachgeschmack und
klingt eher wie eine unverhohlene Drohung...
Eva Herman und der "Kampfbund
Nationaler Aktivistinnen":
Antifeminismus, Biologismus und völkische Töne
Herman dient Denise Friederich als Kronzeugin wider alle Feministinnen,
und gegen Alice Schwarzer im Besonderen. Sie dient ihr aber auch als
Rehabilitierung der in der Schweiz verurteilten notorischen
Holocaust-Leugner Jürgen Graf oder Bernhard Schaub, wenn sie Hermans
Entlassung als Nachrichtensprecherin mit dem Stellenverlust dieser
beiden international vernetzten Rechtsradikalen in Zusammenhang
bringt...
NS-Musik:
Alltag in München Am "Tag der Deutschen Einheit" brachte das
Deutsche Symphonie-Orchester Berlin eine Kantate mit dem Titel "Von
deutscher Seele" in der Berliner Philharmonie zur Aufführung. Der
Komponist Hans Pfitzner war ein glühender Antisemit, der noch nach 1945
den Holocaust als "unvermeidlich" bezeichnete. In München wollen die
dortigen Philharmoniker Pfitzner-Werke nun gleich in Serie spielen...
Es wächst zusammen was zusammen gehört: Deutsche Lust
Alle wollen mitmachen. Seit einigen Jahren quellen die Feuilletons über,
Buchtitel und Veranstaltungen sind voll mit »Deutschland denken«, »Die
Berliner Republik als Vaterland«, »Wir Deutschen« oder »Der deutsche
Weg«. Dem möchten natürlich die nationalrevolutionären Neuen Rechten in
nichts nachstehen...
Die Summe aller Konzentrationslager: El
Mur in Frankfurt
Die Frankfurter Buchmesse hat einmal mehr einen antisemitischen
Skandal...
Zwanziger will Dejagah ins Gewissen reden:
Der Deutsche Fußball-Bund lässt den Deutsch-Iraner, der
sich sportlichen Begegnungen mit Israelis verweigert, nicht fallen.
Daran ändert auch die heftige Kritik vom Zentralrat der Juden an dem
U21-Nationalspieler nichts...
Der "tosende Beifall" für die ehemalige
Tagesschausprecherin Eva Herman beim Kongress des "Forums Deutscher
Katholiken" ist nicht nur ein Armutszeugnis für die Teilnehmer, sondern
auch eine Ohrfeige für all diejenigen, die sich über 60 Jahre in der
Aufarbeitung der Nazi-Diktatur engagiert haben", so der Vizepräsident
des Zentralrats der Juden, Dr. Dieter Graumann...
Botschafter Stein:
"Deutschland hat mich enttäuscht"
Er ist davon überzeugt, dass der Antisemitismus im Land zunimmt. Er
behauptet, Berlin unternehme nicht genug gegen die iranische Bedrohung.
Er befürchtet, dass die jungen Deutschen den Zusammenhang zwischen dem
Holocaust und der Existenz des Staates Israel nicht verstehen. Der
Israelische Botschafter in Deutschland, Schimon Stein, beendet seine
Amtszeit in einem besorgten und pessimistischen Ton...
haGalil TV-Radar:
Fernsehtipps Vom 05.10. bis 11.10.2007...
Unter dem Dach der verschiedenen Ismen:
Salonfähigkeit der Neuen Rechten
Clemens Heni hat sich auf 509 Seiten mit der intellektuellen Entwicklung
des 1942 geborenen Henning Eichberg gründlich auseinandergesetzt...
8.-22. November: Jüdisches
Filmfestival Wien
The Jazz Singer's Stories, der Golem, Hommage an Claude
Berri und vieles mehr...
Prag: Empörung
über Neonazi-Marsch an der Moldau
Zweimal hatten Neonazis in der tschechischen Hauptstadt
einen Marsch am Jahrestag der "Reichskristallnacht" durch das alte
Jüdische Viertel angemeldet, zweimal hatte der Magistrat der Stadt
den Marsch verboten - doch auch das zweite Verbot ist durch ein
Gericht aufgehoben worden. Jüdische Gruppen und politische
Organisationen kündigen Proteste an...
Karl Pfeifer:
Vor 60 Jahren Es sind leider nur noch wenige, die – so wie
ich – den israelischen Unabhängigkeitskrieg vom Anfang bis zum Ende
als Soldat erlebt haben und die Ereignisse vor 60 Jahren schildern
können. Als ich im Frühjahr 1946 der Palmach beitrat, fühlte ich
mich einer Elite zugehörig, so wie es uns auch im Unterricht
vermittelt wurde. Die meisten kamen aus linken zionistischen
Jugendbewegungen und Palmach hatte den Ruf eine "bewaffnete
Jugendbewegung" zu sein...
Schweiz: Regieren
und Opponieren
Erfolg und Misserfolg der SVP sind nicht an den Wahlergebnissen
abzulesen. Die SVP kämpft um die politische und kulturelle
Hegemonie...
Wien: Die
neue Synagoge von Or Chadasch Während in Deutschland seit der Mitte des 19.
Jahrhunderts und bis zur Zerstörung des jüdischen Lebens durch die
Nationalsozialisten das liberale Judentum die weitaus stärkste
jüdische religiöse Strömung repräsentierte und zahlreiche prunkvolle
Synagogen errichtete, gab es in Österreich nach 1945 nur zaghafte
und wenig erfolgreiche Ansätze zur Errichtung einer nichtorthodoxen
jüdischen Gemeinde...
Frankreich:
Richtungsstreit unter Rechtsextremen "Marine Le Pen: Quelle conne!" donnerte Robert
Spieler, der Vorsitzende der rechtsradikalen Regionalistenbewegung
Alsace d'abord (Elsass zuerst), in einem Beitrag für den Blog
Novopress – eine Art Indymedia von rechts, ein "unabhängiger
Nachrichtendienst" für Neofaschisten. Also "Marine Le Pen, was für
eine...", wobei 'conne' die weibliche Form von Depp oder Trottel
bezeichnet...
Parlamentswahlen in der Schweiz und Polen:
Widersprüchliche Wahlergebnisse
Bei den Parlamentswahlen in Polen und der Schweiz kam es am Sonntag
zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen. In der Schweiz konnte die
rechtspopulistische SVP, deren Wahlkampf international als
aggressiv-rassistisch verurteilt wurde, ihre Stellung als stärkste
Partei ausbauen. In Polen mußten die Rechtspopulisten eine schwere
Niederlage hinnehmen und in Warschau wird es voraussichtlich zu
einem Regierungswechsel kommen...
LPV: "Die
Dezentralisierung bedeutet die ethnische Teilung Kosovas"
Vergangene Woche wurden die beiden Aktivisten Hysen Durmishi und
Liburn Aliu der "Bewegung für Selbstbestimmung" von der Abgeordneten
Ulla Jelpke im Abgeordnetenhaus des deutschen Bundestages empfangen.
In dem fast zweistündigen Gespräch erläuterten Herr Aliu und Herr
Durmishi die politische Konzeption der LPV. Die beiden LPV Vertreter
sprachen sich gegen die ethnische Teilung Kosovas und den Ahtisaari
Plan aus...
Am Sonntag wird in der Schweiz ein neues Parlament gewählt: Der
Holzfäller von Bern
Der Wahlkampf war laut und aggressiv. Es gab rassistische
Wahlplakate, Demonstrationen und Krawalle. Alles drehte sich um
eine Person: den Justizminister und Vorsitzenden der
rechtspopulistischen SVP, Christoph Blocher. Und alles spricht
dafür, dass er den Wahlerfolg von 2003 wiederholen könnte...
Kalender 2008: Der
jüdische Friedhof in Währing
Der jüdische Friedhof in Währing ist ein zentraler Ort der Wiener
Stadtgeschichte. Seit Jahren kämpft die Historikerin Tina Walzer um
die Rettung dieses vom Verfall bedrohten Biedermeier-Juwels und wird
dabei seit vergangenem Jahr vom gemeinnützigen Verein Educult
unterstützt, der mit dem Ziel der Sanierung dieses
geschichtsträchtigen Ortes eine Reihe von Vermittlungsprojekten
gestartet hat...
Musik macht nicht vor Grenzen halt: Der König des Raī in Wien
Raï-Musik, um 1920 in den Bars und Bordellen der
Hafenstadt Oran entstanden, entfaltete ihre gesellschaftskritische
Kraft mit den "Chebs", den Jungen, in den 1970er Jahren, zu denen
als einer der ersten auch Khaled gehörte. Der Raï ist seither eine
der wichtigsten Formen moderner arabischer Musik. "Aïcha" und andere
Welthits von Khaled bescherten dem Raï seit den neunziger Jahren
auch in Europa (und Israel) eine große Popularität...
Musik, Tanz und
Poesie aus orientalischen Kulturen: Salam - der
Orient beginnt in Wien
Morgen beginnt in Wien das fast einen Monat andauernde
Festival "SALAM.ORIENT 2007", ein Fest mit Musik, Tanz und Poesie
aus orientalischen Kulturen. Höhepunkt dürfte wohl am 22. Oktober
erreicht sein, wenn Khaled mit seinem Ensemble im Wiener Konzerthaus
gastieren wird...
Das Diaspora-Judentum schwindet:
Wir haben das Judentum
nicht attraktiv genug gemacht
Malcolm Hoenlein, der leitende Direktor der Konferenz der
Präsidenten der größten jüdischen Organisationen in den USA sieht
den Grund der momentanen Krise im Versäumnis der offiziellen
Repräsentanten, das Judentum attraktiv zu gestalten. Für Amerika und
Israel hofft er auf mehr Jüdischkeit, für Europa empfiehlt er die
Auswanderung nach Israel...
There are ways: Zum
100. Geburtstag von Varian Fry
Hans Sahl war nur einer von Tausenden, denen das amerikanische
"Emergency Rescue Committee" zur Flucht aus dem vom Faschismus
verseuchten Europa der 30er, 40er Jahre des vergangenen Jahrhunderts
verholfen hat. Erwähnen könnte man auch Max Ernst, Heinrich Mann,
Franz Werfel, Alfred Döblin, Lion Feuchtwanger, Siegfried Kracauer,
Annette Kolb oder Anna Seghers. Diesem Hilfsnetzwerk, besonders aber
seinem europäischen "Botschafter" Varian Fry, hat die nach dem Ende
von Faschismus und Krieg langsam wachsende demokratische, weltoffene
Kultur der Deutschen viel zu verdanken...
Der Rechte Rand: Extremistische
Gesinnungen in unserer Gesellschaft
Heribert Schiedel, Mitarbeiter des Dokumentationsarchivs des
österreichischen Widerstands (DÖW) hat ein Buch veröffentlicht, das
sich nicht mit der Schilderung des rechten Randes begnügt, sondern
aufzeigt, was alles in der Republik Österreich möglich ist...
Minus von 25% seit 1970: Jüdische Gemeinden
außerhalb Israels schwinden Eine Untersuchung der
"Sochnuth", der "Jewish Agency", nahm die Zahl der Juden außerhalb
Israels in den letzten drei Jahrzehnten kontinuierlich ab. Dafür,
dass heute 25% Juden weniger in der Galluth leben als noch vor 30
Jahren ist vor allem die Zuwanderung nach Israel verantwortlich.
Hinzu kommen die größere Neigung dem Judentum den Rücken zu kehren
als sich ihm zuzuwenden. Selbst die mit Abstand größte, aktivste und
erfolgreichste Gemeinde, die der USA, kann kein wirkliches Wachstum
verzeichnen. Außer der alljährlich wachsenden jüdischen Bevölkerung
in Israel, kann nur in Deutschland von einem bedeutenden Wachstum
gesprochen werden. Doch auch hier, wie überall, gleichen Geburten
und Übertritte zum Judentum, die Sterberaten nicht aus...
Filiale der Leopoldstadt: Das Ende der jüdischen
Gemeinden im Burgenland Die Geschichte des burgenländischen Judentums geht
bis ins 13. Jahrhundert zurück. Im 17. Jahrhundert entstanden unter
dem Schutz mächtiger ungarischer Feudalherren, wie etwa den
Esterházys, die sogenannten "Siebengemeinden"...
Legendäres Fußball: Die Geschichte
des Wiener Sportvereins "haKoach"
Die Wiener haKoah (sprich "haKoach", hebräisch für Kraft) zählt zu
den traditionsreichsten Sportvereinen Wiens und auch Österreichs. In
der Geschichte der Hakoah spiegelt sich auch die Geschichte der
Wiener Juden des 20. Jahrhunderts...
Zur Geschichte des Wiener Riesenrads: Das
Rad dreht sich auch ohne die Steiners
Das Riesenrad wurde 1896 von den englischen Ingenieuren
Walter B. Basset und Harry Hitchins geplant und mit 30 Gondeln auf
einem von Gabor Steiner, dem eigentlichen "Vater des Riesenrades",
gepachteten Grundstück auf dem Prater-Gelände errichtet.
Ausführender Chefkonstrukteur war Hubert Cecil Booth...
Aus trüben Quellen:
Stalinistische Methoden bei islamophobia.at
Wie kommt es, dass auf einer von Herrn Mag. Amir Zaidan betriebene
Webseite, www.islamophobie.at, ein so fragwürdiger Text stand, wie
zum Beispiel ein Handzettel über die "Feinde des Islam"? Mag. Amir
Zaidan ist Direktor des Islamischen Religionspädagogischen Instituts
(IRPI) in der Neustiftgasse 117, Wien 7...
Uniformierter Nazi mit SPÖ-Armbinde:
Diffamierung ist nicht nur unmoralisch Wer Jihad Watch Deutschland anschaut erhält den
Eindruck, dass Fred Alan Medfort nicht nur gegen den Islamismus
sondern gelegentlich pauschal gegen den Islam eintritt. Auch das ist
nicht nur unmoralisch sondern auch kontraproduktiv, weil er
Islamisten ermöglicht auch sachliche Kritik als Islamfeindlichkeit
zu stigmatisieren...
Eine Biographie und ein wenig mehr: Tränen allein
genügen nicht
Insbesondere die Rettung von fast 1000 jüdischen Kinder und
Jugendlichen, die dank der außerordentlichen Aufopferung der
politischen Häftlinge Buchenwalds vor der Vernichtung bewahrt
wurden, ist unauslöschlich in die Geschichte eingegangen. Hier, ist
nur ein Beispiel von all den vielen Schicksalen aufgezeichnet, das
sich von all den anderen im Verlauf seines Lebensweges
unterscheidet. Stefan J. Zweig wurde mit seiner Geschichte als das
Buchenwald-Kind bekannt...
Gewohnheits- und Wiederholungstäter: Rosen auf
den Weg gestreut
Der Publizist und Generalsekretär der Gesellschaft für
Österreichisch-Arabische Beziehungen (GÖAB), Fritz Edlinger, darf in
der sozialdemokratischen Monatszeitschrift Zukunft über einen
„sattsam bekannten zionistischen Publizisten“ auslassen, von einer
„absolut bornierten und kritikfeindlichen Haltung der offiziellen
Vertreter des Wiener Judentums“ schreiben sowie gegen „Israel und
seine Lobbyisten im Ausland“ zu Felde ziehen...
Fussball: In einem
fremden Land
Der Chelsea FC hat als erster Weltklasseclub einen israelischen
Trainer verpflichtet. Aber Avram Grant wird angefeindet – mit
antisemitischen Untertönen...
Aus der Rubrik "Frag'
den Rabbi": Was frage ich den
Rabbi?
Überwiegend sollten die Fragen einen persönlichen Charakter
haben, sie sollen ein persönliches Problem lösen helfen; z.B. wie soll
man in einer bestimmten Situation handeln, wenn man sich an die
jüdischen Gebote halten möchte...
Die Söhne Awrahams: Jizhak
veJischma'el
Zu Chajej Sarah ein Kommentar zur Torahlesung zu Rosch haSchanah...
Sidra Chaje Sarah:
Tischgespräch des Dieners des Patriarchen
Eine der Studien zu dieser Parascha beschäftigt sich mit der Bedeutung
des Charaktertestes, dem der Diener Abrahams Rebekka unterzog. Wir
erfahren ihre Barmherzigkeit und Güte allen Kreaturen gegenüber...
Parashath haShawua: Zum Schabath "Chaje
Sara"
Der Text verwendet eine Sprache von sonderbarer Breite, um uns das Alter
von Sara mitzuteilen: "Hundert Jahre und zwanzig Jahre und sieben Jahre,
dies die Jahre der Lebenszeit Saras". Dieses Leben war reich und
ausgefüllt vom Anfang bis zum Ende und es war vollständig der Errichtung
einer Zukunft gewidmet, dem Aufbau und der Bildung einer Menschheit,
deren Mutter sie sein sollte...
Paraschath Chajej Sarah: Eine Ehefrau
aus 'Toldoth Terach'
Weshalb besteht Awraham so darauf, daß sein 'erwählter' Sohn gerade eine
Frau aus der Nachkommenschaft seines Bruders Nachor heiratet...
ПАРШАТ ХАЙЭИ САРА
ЖЕНА ИЗ «ТОЛДОТ ТЕРАХ» «ЙИ-ХУС» [родовое происхождение] уже всегда было важным
вопросом при выборе жены, однако, почему Авраам так настаивает на том,
что бы его «избранный» сын женился именно на женщине из потомства его
брата НАХОРА?...
Aus der Rubrik "Frag'
den Rabbi": Einführung für
Nicht-Juden Wenn sich eine Gruppe gebildet hat und
bestimmte Informationsbedürfnisse und Themenbereiche sich
herauskristallisiert haben, wird von hier aus eine Einführung angeboten,
und die Gruppe wird auf ihrem Weg begleitet und unterstützt...
Sidra Wajera: Willst du gar vernichten den
Gerechten mit dem Frevler? Dieselbe Stadt, die die Gerechten in die Verborgenheit zwingt, damit ihr
gewissenhafter moralischer Standard nicht in die Ungerechtigkeit, die
das oeffentliche Leben dominiert, eingreife. Diese Stadt ist nicht dazu
ausersehen, durch eine Handvoll Gerechte, die unerkannt leben, gerettet
zu werden...
Rabbi Menachem Leibtag: PARSCHAT
WA'JERA
Weshalb bekommt SEDOM in Sefer Bereschit so viel‚ Presse? Ganz
einfach, weil Lot, Awrahams Neffe, zufällig dort wohnt?...
Раввин Менахем Лайбтаг: ПАРШАТ
ВА-ЙЕРА
Почему в Сефер Берешите так много «материала» о СЕДОМЕ? Просто
потому, что там случайно живет Лот, племянник Авраама?...
Aus der Rubrik "Frag' den Rabbi": Was geschah
mit dem Stamm Simeon?
Vor seinem Ableben segnet Erzvater Jakob alle seine Söhne,
einschließlich Simeon (1. Mose 49, 5). Warum wird bei der Segnung der
Stämme Israels durch Mose (5. Mose Kapitel 33) Simeon nicht genannt?...
Aus der Rubrik "Frag' den Rabbi": Koschere Milch und Milchprodukte
Wann kann man von koscherer Milch und koscheren Milchprodukten
sprechen? Welche Verhaltensregeln gelten für die Hersteller? Was muss
strikt eingehalten werden?...
Aus der Rubrik "Frag' den Rabbi": Kinder einer
ehemaligen Jüdin
Sind die Kinder einer Jüdin, die vor der Geburt der Kinder zu
einer anderen Religion übertrat, halachisch jüdisch?...
Sidra Lech Lecha: Abrahams Wahl
Der Midrasch fuehrt uns die Fehler der Menschheit in drei Stufen vor
Augen. Der Heiler allen Fleisches versuchte, die Menschheit zu heilen,
aber sie wurde nicht geheilt. Adam und seine Nachkommen fehlten. Mit
Noach und seinen Nachkommen wurde ein neuer Anfang gemacht. Nach dem
Turmbau zu Babel wurde die Menschheit in Nationen geteilt, und es gab
keine weiteren Heilungsversuche...
Schiurimreihe Fraenkelufer:
Parschat Lech L'Cha
Wie wir im Schiur der vergangenen Woche erklärt haben, verschiebt sich
in Parschat Lech L'cha der Schwerpunkt von Sefer Bereschit vom
"Universalen" zum "Besonderen" – d.h. von der Schöpfung und der
Entstehung der Menschheit hin zu Gottes Auserwählung von Awram Awinu zum
Urvater eines besonderen Volkes...
Paraschot auf Russisch:
ПАРШАТ ЛЕХ Л-ХА Как было объяснено в шиуре на прошлой неделе, центр тяжести Сефер Берешита в
паршате Лех Л-ха перемещается от "универсального" к "особому", т.е. от
сотворения мира и возникновения человечества к избранию Богом Аврама
Авину праотцом особого народа...
Aus der Rubrik "Frag' den Rabbi": Bin ich
Jude?
Seit meiner Kindheit weiß ich, dass meine Berliner Ururgroßmutter
(immer) mütterlicherseits Jüdin war. Womit kann/muss ich meine
Abstammung einer Gemeinde nachweisen? Muss ich zum Judentum formell
übertreten oder bin ich - halachisch - immer noch Jude? Dem jüdischen
Volk fühle ich mich sehr verbunden - darf ich mich ihm auch zugehörig
fühlen?...
Chabad Lubawitsch: Der Messias als
Gott - oder christliches Denken in der Orthodoxie
Der Kern des christlichen Gedankens, wie er sich im Judentum zur Zeit
des Zweiten Tempels herausbildete, besagt, der Gott Israels schickte
sein erlösendes Wort unter Israel und die Menschen. Das erlösende Wort
trat in Gestalt eines Menschen auf. Dieser Glaube hat die vom
rabbinischen Judentum strikt abgelehnte Konsequenz, dass erstens Gott
selbst sich in einem Menschen manifestiert und - zweitens - dass auch
ein toter Messias Messias bleibt...
Video-Midraschah aus München:
Der moderne Rabbiner im Dialog a.) Der Dialog mit der Tradition und b.) Der Dialog
mit der Umwelt...
Eine Bildergeschichte: Awrahams
Wochenabschnitt Die kleine Torah erzählt die Paraschah in Bildern...
Geh' fuer Dich allein: Awram Ben-Terach Wenn die rabbinische Ueberlieferung, um den Anfang der
hebräischen Geschichte zu bezeichnen einen Zeitpunkt nennen soll, so
beginnt sie zu erzaehlen von einem Mann der vor 4000 Jahren lebte...
Haschkafah: Eine Feier des
Lebens
Unsere Lebensanschauung färbt notwendigerweise unsere Erfahrungen im
Leben. Haschkafa, oder "Anschauung" des Judentums, ist eine vielseitige,
weit reichende und dennoch bestimmte Art, das Leben zu betrachten...
Sidrath Noach:
Die Lektion der Flut
Der Midrasch fasst die korrumpierende Natur der "Gewalt, die fähig ist,
das Gute im Menschen zu demoralisieren und die als unüberwindbare
Barriere zwischen dem Menschen und seinem Schöpfer steht", zusammen…
ПАРШАТ НОАХ:
ПШAT О ДРАШЕ через ХУ-ХАЛ
Вспомним, что первый раздел Сефер Берешита заканчивается чрезвычайно
захватывающим пазуком...
Neues von der Frankfurter Buchmesse: Quantum
Kabbala
Das Wesentliche im Menschen ist das sich ständig
entwickelnde Verlangen nach Genuss. Um dieses zu verwirklichen,
empfinden Menschen eine ständige Notwendigkeit, Bestehendes zu
verbessern, zu entdecken und zu erfinden...
3. Teil von Avris Geschichte von der fliegenden Raupe: Bis
zum Himmel
Avri hatte lange neben der Puppe gewartet und wollte schon die Geduld
verlieren, als sie sich plötzlich bewegte...
2. Teil von Avris Geschichte: Die geheimnisvolle
Puppe
Kaum kam Avri auf die Welt, da fragte er nach
dem kürzesten Weg, um die Spitze zu erreichen? Die Alten versuchten ihn
zu bremsen, aber leider vergeblich. Er wollte so schnell wie möglich
groß werden, deshalb machte er so ziemlich alle Dummheiten, die eine
Raupe so anstellen kann...
1. Teil von Avris Geschichte: Die fliegende Raupe
Es war einmal, vor sehr langer Zeit, eine Familie von Raupen, die auf
einem sehr alten Maulbeerbaum lebte. Sie krochen aus ihren Eiern heraus,
aßen während ihres Lebens viele Blätter, und vollendeten es, in dem sie
sich in eine Puppe verwandelten...
Bnej Barukh auf der Frankfurter Buchmesse:
Kabbala für alle
Rav Michael Laitman ist Gründer und Leiter des
Internationalen Bildungsinstitutes für Kabbala, Bnei Baruch, einer
gemeinnützigen Organisation, die sich der Aufgabe widmet, authentische
kabbalistische Quellen zu erforschen und allen Interessenten einen
Zugang dazu zu gewähren...
Kabbala, Wissenschaft und Spiritualität: Eine
inspirierende Botschaft für eine Neuorientierung der Menschheit
Kabbalah beschreibt, dass wir alle eine Seele sind, die
sich in vielen Körpern materialisiert. Ähnlich der modernen
Wissenschaft, die behauptet, dass auf elementarster Stufe alle
buchstäblich eins sind...
Aus der Rubrik "Frag'
den Rabbi":
Nichtjüdischer Vater von jüdischen Kindern
Ein Nicht-Jude hat eine Jüdin geheiratet. Er möchte seine
Kinder jüdisch erziehen. Er fühlt sich zum Judentum hingezogen und denkt
darüber nach zu konvertieren. Wie steht es mit der Erziehung der Kinder?
Ist die Konversion durch die Eheschließung einfacher? Was genau soll er
tun?...
Aus der Rubrik "Frag' den Rabbi": Am Schabat Töne erklingen
lassen
Soweit bekannt, darf man am Schabat keine Musik machen
und keine Musikinstrumente benutzen. Wieso darf der Kantor am Schabat
die Stimmgabel benutzen?...
Aus der Rubrik "Frag' den Rabbi": Darf man nur in Israel das
Hüttenfest feiern? Nach einer längeren Erörterung des
geschichtlich-religiösen Hintergrunds dieses Feiertags kommt die
Fragestellerin zum Schluss: ..."das heißt also, man darf Sukkot
eigentlich nur in Israel feiern"...
Frag den Rabbi: Können Christen
jüdisch sein?
Ist es Christen gestattet jüdisch zu leben? Darf ein Christ
einem Gottesdienst in der Synagoge beiwohnen? Können Christen jüdisch
sein?...
Kabbala: Ein erster Einblick in die
verborgene Weisheit Kabbala ist eine Weisheit, die uns
Menschen sehr nahe liegt und unsere Stellung im Universum definiert. Sie
gibt uns Antworten auf die fundamentalen Fragen des menschlichen Daseins:
Warum existieren wir, woher kommen wir, warum sind wir auf dieser Welt,
wohin gehen wir, wenn unser Weg hier beendet ist?...
Ein erster Einblick in
die verborgene Weisheit: Was ist
Kabbala?
Ziel und Bestreben des Kabbalisten ist es, alles zu
erreichen, dessen ein Mensch, als ein denkendes und fühlendes Wesen, das
höchste aller Geschöpfe unter der Gnade des Schöpfers, fähig sein kann...
haOr haganus:
Warum die Kabbala studieren?
Wenn ein ganz gewöhnlicher Mensch die Schriften der
Kabbalisten studiert, erfährt er etwas darüber, was ihm früher verborgen
geblieben ist. Nachdem er den sechsten Sinn durch seine Studien erworben
hat, beginnt er selbst zu fühlen und zu sehen, was vorher verschleiert
war...
Die bei haGalil
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Autoren.
Sie geben nicht unbedingt die Meinung der Herausgeber bzw.
der Gesamtredaktion wieder.