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Jüdische Weisheit
 
 
Terezín:
Theresienstadt

Theresienstadt (tschech. Terezín), ca. 60 km nördlich von Prag, Tschechische Republik (Tschechien): Ghetto und Durchgangslager für Deportationstransporte in die Vernichtungslager im Osten (u. a. Auschwitz, Treblinka), Ghetto für insgesamt ca. 140.000 Juden, vor allem aus dem »Protektorat Böhmen und Mähren«, auch aus Mittel- und Westeuropa.

Aufgrund Überbevölkerung (höchste Einwohnerzahl im September 1942: ca. 53 000 Menschen), fehlender sanitärer Einrichtungen, Mangel an Lebensmitteln, Krankheiten und Seuchen, an denen viele Menschen starben. Nach Verbesserungen der medizinischen Versorgung fiel die Todesrate 1944 auf 17,2 % (von 50,4% im Jahr 1942 und 29,4% im Jahr 1943). Besuch einer Delegation des Internationalen Roten Kreuzes am 23. Juli 1944, für den der Anschein eines normalen Lebens in Theresienstadt erweckt wurde, anschließend Produktion des Films »Der Führer schenkt den Juden eine Stadt« – die meisten der daran beteiligten Juden, einschließlich der ghettointernen Führungsgruppe und fast aller Kinder, wurden danach nach Auschwitz deportiert und dort in den Gaskammern ermordet. Ghetto eingerichtet am 24. November 1941. Ende April 1945 wurden Tausende KZ-Häftlinge nach Theresienstadt evakuiert, dadurch Epidemien, Übergabe des Ghettos an Vertreter des Roten Kreuzes am 3. Mai, Befreiung durch die Rote Armee am 8. Mai 1945.

Theresienstadt, Gestapogefängnis: Polizeigefängnis bzw. -lager »Kleine Festung Theresienstadt«, hier Internierungslager für nichtjüdische und jüdische politische Gefangene; mit dem nahe gelegenen Ghetto organisatorisch nicht verbunden, unterstand der Gestapo in Prag.

Pamatnik Terezín (Gedenkstätte Terezín), Nationales Kulturdenkmal (Kleine Festung Terezín, Ghettomuseum Terezín), Principova alej 304, Tschechische Republik – 41155 Terezín, Kreis Litomerice, Tel. 0042-416 92225/92442/92131, geöffnet 20. Oktober - Ende März von 8-16.30, im April 8-17 Uhr, Mai - September 8-18 Uhr, 1. - 19. Oktober 8-17 Uhr; Ghettomuseum täglich 9-18 Uhr, geschlossen vom 24.-26.12. und am 1.1.

Quelle: Erich Hartmann: Stumme Zeugen.

schoah.org/stumme-zeugen/terezin

Am Ort des Grauens:
Kleine Festung Theresienstadt

Der vorletzte Tag des Festivals ist allen Ermordeten, Erniedrigten und Verschleppten gewidmet - der Tag des Ghettos. In Tschechien ist das Wort Ghetto eng mit dem Namen Terezin - Theresienstadt - verbunden...

Petr Ginz:
Ein Junge aus Prag in Theresienstadt

Petr Ginz wurde am 1. Februar 1928 in Prag geboren. Seine Mutter hatte seinen Vater auf einem Esperantisten-Kongreß kennengelernt. Sie war keine Jüdin, hat aber einen jüdischen Haushalt geführt, wie sie es von ihrer Schwiegermutter gelernt hatte...

Späte Ehrung:
Kinderzeichnungen im All
In einem Monat macht sich der erste israelische Astronaut auf den Weg ins All. Er wird ein Bild dabei haben, eine symbolische Geste. Es ist ein Bild von einem 14jährigen Jungen aus Prag, einem Jungen mit einer besonderen Fantasie und künstlerischen Begabung...

Zur Urteilsverkündung im Fall Malloth:
Eine nicht gehörte Zeugenaussage

Anton Malloth, SS Mann und ehemaliger Aufseher im Gestapo- Gefängnis "Kleine Festung" Theresienstadt, ist wegen Mordes in einem und wegen versuchten Mordes in einem anderen Fall zu lebenslanger Haft verurteilt worden. In einem weiteren Anklagepunkt, der ihn des zweifachen Mordes hätte überführen sollen, war der Zeuge sich nicht mehr sicher, ob der Angeklagte oder sein Vorgesetzter die Verantwortung für die Tat zu tragen hatte...

SS-Malloth:
Der Mann muss vor Gericht gestellt werden
Die Zeiten, als Anton Malloth noch der »schöne Toni« war, sind längst vorbei. Mittlerweile ist er 85 und lebt in einem Altenheim in Pullach, München. Die Heimkosten werden vom Sozialamt gezahlt. Das ist praktisch, denn so kann er die Einnahmen aus der Vermietung seines Mehrfamilienhauses in Meran anderweitig verwenden, z.B. für die »Stille Hilfe für Kriegsgefangene und Internierte e.V.«, die sich so rührend um ihn kümmert...

Erinnerung an die tschechischen Opfer der Shoah:
Neun Bäume für neues jüdisches Leben
45.500 Männer, Frauen und Kinder aus Prag fuhren von diesem Platz aus in den Tod. Die neuen Bäume stehen nun dort als Symbol für neues jüdisches Leben in der Stadt...

Terezín:
Musik im KZ

Das 60 Kilometer nördlich von Prag gelegene Theresienstadt war für Zehntausende Häftlinge nur Durchgangsstation zu den Gaskammern von Auschwitz...

Prag, 27. Mai 1942, 10.35 Uhr:
Operation Anthropoid - Das Heydrich Attentat
In Kooperation mit dem Militärhistorischen Instituts Prag zeigt das Deutsche Technikmuseum Berlin eine Ausstellung über das Attentat auf Reinhard Heydrich in Prag...

Greta Klingsberg erinnert sich:
Mit Brundibár gegen die Vergessenheit
Eines der Gespräche, die im Anschluss der Berliner Aufführungen der Kinderoper mit Greta Klingsberg geführt wurden, stehen hier als mp3 zur Verfügung, haGalil Audio-Vorträge (2)...



Im ehemaligen Haus der Beerdigungsbruderschaft finden Sie heute eine Ausstellung der Kinderzeichnungen aus Terezin. Erinnert wird hier auch an Brundibar, die Kinderoper aus Terezin, hier in der jiddischen Übersetzung von Chaim Frank.

[WEITER]

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Einladung zur Pressekonferenz

Archivierte Meldungen zum Fall Malloth

Archivierte Meldungen: Theresienstadt / Terezín

Theresienstadt - Peter Finkelgruen an den Bundestag

Pressekonferenz - SS Malloth

Pressekonferenz - SS Malloth

HAGALIL ONLINE Einladung zur Pressekonferenz

Wiederaufnahme des Verfahrens gegen SS Malloth!!!

Amnestie für NS-Täter im Nachkriegs-Deutschland

Bilder aus Theresienstadt / Terezín

Bilder aus Theresienstadt / Terezín

Kolin - Ausrottung einer böhmischen Gemeinde

Trauriges Jubilaeum der Liquidierung von Lidice

Verfahren 'Kleine Festung Theresienstadt' eingestellt!

Theresienstadt MdB Buntenbach / Malloth

Theresienstadt / Terezin / Cerny

Theresienstadt - CZ / Nova

Postkarten aus Theresienstadt

Kleine Festung Theresienstadt

A 14-8
Ghetto Theresienstadt
Überreste der Eisenbahnlinie nach Polen


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