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Juni 2001
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6th European/Israeli Regional Conference of Gay, Lesbian, Bisexual and Transgender Jews

  Bet Debora - Berlin

Die tschechische Regierung hat in Zusammenarbeit mit Experten aus Grossbritannien, Irland und Spanien ein Projekt gestartet, das die westeuropäischen Erfahrungen zur Rassen- und ethnischen Gleichheit in der tschechischen Gesellschaft durchsetzen will. Hierüber informierte gestern Jan Jarab, Vorsitzender des Rates fur Nationalitäten der Tschechischen Republik. Das Projekt wird aus dem Programm Phare der Europäischen Union finanziert, dessen Ziel es ist ethnische bzw. Rassendiskriminierung zu beseitigen. Radio Praha: Roma in der Tschechischen Republik

Zur Erinnerung - Der 39-jährige Mosambikaner Alberto Adriano wird am 11. Juni 2000 in Dessau von drei Neonazis erschlagen. Frank M., einer der Täter sagt vor Gericht: "Ich hab den Neger getreten, weil ich ihn hasse."

Zur Erinnerung - Der Obdachlose Klaus-Dieter Gerecke wird in der Nacht zum 24. Juni 2000 in Greifswald erschlagen.
Als Tatverdächtige nimmt die Polizei einen 20-jährigen Mann und zwei 18 Jahre alten Frauen fest. Die drei Tatverdächtigen werden der rechten Szene zugeordnet.

Der tschechische Staatspräsident Vaclav Havel hat am Freitag mit Experten, Politikern und Vertretern von nichtregierungsgebundenen Organisationen über Extremismus in der tschechischen Gesellschaft diskutiert. Die Debatte konzentrierte sich nach Informationen der Präsidialkanzlei auf den in der Tschechischen Republik auftauchenden Rassismus, Fremdenhass und Neonazismus und befasste sich unter anderem mit den Reaktionen des Innenministeriums und der Polizei auf die jetzige Lage. An dem Treffen mit dem Staatspräsidenten nahmen z. B. Senatspräsident Petr Pithart, der Prager und Landesrabbiner Karol Sidon und Polizeipräsident Jiri Kolar teil.

Tschechen wollen keine Flüchtlingslager in ihrem Wohnort: Nur ein knappes Drittel der tschechischen Bevölkerung würde ein Flüchtlingslager in der Nähe ihres Wohnortes akzeptieren. Dies geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts CVVM hervor, die im Mai durchgeführt wurde. Gegen eine solche Einrichtung haben sich 55% der befragten Tschechen ausgesprochen, 13% haben diesbezüglich keine Meinung. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Anzahl der Gegner um 9% gestiegen, die Anzahl der Befürworter blieb gleich.

Auf dem jüdischen Friedhof in Hohenems (Vorarlberg/Österreich) haben bislang Unbekannte zahlreiche Gräber  verwüstet. Nach Angaben der Gendarmerie sind die Täter vermutlich über die Mauer in den jüdischen Friedhof eingedrungen und warfen insgesamt 18 Grabsteine um. "Der Großteil der Grabsteine wurde dadurch zerstört", so ein Fahnder. "Die genaue Schadenssumme ist noch nicht bekannt, dürfte aber erheblich sein."

Gedenkstunde in Lidice: Aus Anlass des 59. Jahrestages der Tragödie in der mittelböhmischen Gemeinde Lidice, die am 10.Juni 1942 von den Nazis niedergebrannt wurde, fand dort am Sonntag eine feierliche Gedenkstunde statt. 
Der Kulturminister Pavel Dostal rief u.a. die tschechischen Kommunisten auf, sich von der Begnadigung des Mörders von Lidice, Max Rostock, durch den damaligen kommunistischen Präsidenten Antonin Zapotocky zu distanzieren. Der Kommunistenchef Miroslav Grebenicek lehnte dies mit dem Hinweis ab, er verfüge diesbezuglich nicht über ausreichende Informationen. Unter Berufung auf das Amt für die Untersuchung der Verbrechen des Kommunismus (UVV) berichtete die Tageszeitung Mlada fronta Dnes in der letzten Woche über bisher geheim gehaltene Dokumente, denen zufolge Zapotocky insgesamt vier zum Tode verurteilte Nazi-Verbrecher begnadigt haben soll.

Tschechischer Film eröffnete das 7. internationale Festival der Filme mit jüdischer Thematik in Berlin: Die tschechische Co-Produktion "Alle meine Lieben" hat am Sonntagabend in Berlin das diesjährige Festival, das unter dem Motto "Leben und Überleben" stattfindet, eröffnet.
Das Festival ist jüdischen Schicksalen aus der Nazizeit und dem gegenwärtigen jüdischen Leben gewidmet. Der tschechische Film des Regisseurs Matej Minac erzählt über die Rettung von etwa 700 jüdischen Kindern aus den böhmischen Ländern, die 1939 durch den englischen Kaufmann Nicholas Winton organisiert wurde.

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