Die
Wurzeln des palästinensischen
Hasses
Palästinenser
werden nicht als Judenhasser geboren. Haß
ist eine erworbene Eigenschaft, und das palästinensische
Establishment kultiviert ihn seit vielen Jahren.
Nada Shargai,
haArez
Es stimmt zwar, daß
er die Auseinandersetzung zwischen Juden und Palästinenser
von Anfang an begleitet hat, aber auch nach Unterzeichnung der
Vereinbarungen von Oslo, merzte ihn niemand aus. Die
israelischen Medien “entdeckten” diese Tatsache ziemlich spät.
Die offiziellen Schulbücher
der palästinensischen
Autorität
sind voller Hetze und Judenhass, desgleichen die palästinensischen
Medien, sowohl die offiziellen Stationen als auch die angeblich
privaten.
Eine Umfrage der Palästinensischen
Forschungsanstalt (das Jerusalem Zentrum für
Media und Kommunikationen) stellte vorgen Monat fest, daß
73,7 Prozent der Einwohner der von der palästinensischen
Autorität
beherrschten Gegenden selbstmörderische
Terrorangriffe gegen Israel befürworten.
Diese Massenunterstützung
kommt nicht einfach so von selbst.
Seit Jahren sammeln Itamar Marcus und seine Mitarbeiter in einem
israelischen Gremium, der die palästinensischen
Medien beobachtet, Kurzfilme, die von Gewalt gegen Israel und
gegen die IVK (israelische Verteidigungskräfte)
handeln. Im vorgen Sommer nahm die Anzahl solcher Sendungen um
Hunderte zu, und während
der Spitzenzeit der Gewalt gibt es Beispiele, wo sie circa 90
Prozent des Umfangs aller Sendungen bildeten. Vor kurzem
berichtete Al-Hayat al-Jadida, eine im Gazastreifen
herausgegebene Tageszeitung, daß
ein Film mit dem Titel “Meine Mutter darf nicht beleidigt werden”
als bester Film gewählt
wurde.
In diesem Film naht sich die Kamera langsam in Richtung eines
Hauses, von dem nur ein Schutthaufen
übrig ist, und auf dem eine Frau weinend sitzt. Ihr Sohn
wischt ihre Tränen
mit der Hand, dann springt er auf und läuft
mit seinen Freunden, um sich mit israelischen Soldaten
auseinanderzusetzen. Der Film zeigt ein Schiff, das jüdische
Einwanderer nach Israel bringt, ein Zeltlager palästinensischer
Flüchtlinge
und ein Rede von David Ben-Gurion. Man sieht eine Flagge wehen
mit dem Wort “Israel” im Davidstern. Der Junge wirft ein Stein
und zerbricht Glas. Die siebenarmige Menorah erscheint und
verschwindet gleich wieder. Die Botschaft ist eindeutig: Israel
wird durch Gewalt verschwinden.
Später
ermorden israelische Truppen einen Araber, der in seinem
Weinberg arbeitet. Mehr Bilder von Flüchtlingen,
dann Ariel Sharon auf dem Tempelberg, Prozessionen palästinensische
Kinder, Lieder der militanten Hizballah Organisation,
israelische Panzer und ein Bild von Mohammed al-Dura, dem palästinensischen
Jungen, der während
eines Schüsseaustauschs
zwischen israelischen Soldaten und Palästinensern
in den Armen seines Vater starb. Die gesamte Episode wird von
Aufnahmen der weinenden Mutter begleitet, die die Straßen
durchsucht, um ihren Sohn zu finden, und Kinder singen mit
lauter Stimme: “Ich habe Deinen Ruf beantwortet, O Mutter... Wer
brachte die Tränen
in Deine Augen. Meine Mutter darf nicht beleidigt werden”.
Der Film der den zweiten Platz einnahm, berichtete die Zeitung,
hieß
“Zukunft”, vom irakischen Sänger
Chasem al-Sahar. Es erzählt
von zwei palästinensischen
Geliebten, die versuchen sich zu treffen. Sie sind durch einen
Stacheldrahtzaun getrennt. Sie kommen zur Grenze und schauen
sich
über den Zaun hinaus an. Die junge Frau beschließt
voller Liebe, die Grenze zu
übertreten, aber israelische Soldaten zielen ihre Gewehre
auf die Mitte ihres Rückens
und erschiessen sie. In der Endszene, bemerken die Soldaten den
jungen Mann neben dem Grab seiner Geliebten. Er läuft
weg und sie erschiessen auch ihn in den Rücken.
Auf diese Weise wird er endlich mit seiner Geliebten vereint.
Die Botschaft: israelische Soldaten schießen
junge Geliebte in den Rücken.
In den vergangenen sieben Monaten, hat das palästinensischen
Fernsehen einen unaufhörlichen
Strom solcher Kurzfilme gezeigt (nach einer Zeit relativer
Ruhe). In den zwei letzten Monaten alleine, wurde ein Hadith
(das mündliche
Gesetz, das manchmal Mohammed selbst zugeschrieben wird), das
zum Judenmord aufruft drei Mal ausgerufen: “Das jüngste
Gericht wird nicht kommen bis ihr gegen die Juden kämpft,
bis der letzte Jude sich hinter einem Stein und einem Baum
versteckt, und der Stein und der Baum sagen: Moslem,
Gottesdiener, lasse ein Jude hinter mir, bring ihn um”.
Als die Al-Aksa Intifada ausbrach, riefen manche Prediger zum
Judenmord auf. Seither gab es auch Gebete für
die Vernichtung der Juden, und die Palästinenser
haben auch erfahren, daß
derjenige, der Haifa, Lod und Aschkelon aufgibt “ein widerlicher
Verbrecher ist, der zur Hölle
verdammt ist”.
Die Botschaften sind konsequent und werden sowohl von den religiösen
als den politischen Führern
ausgesprochen. Das Wesentliche darin ist eine Demonisierung der
Juden, die Nichtanerkennung ihrer Legitimität
als Nation, sowie Blutverleumdungen schlimmster Art. Im palästinensischen
Fernsehen erklären
offizielle religiöse
Vertreter der palästinensischen
Autorität,
daß
die Auseinandersetzung mit Israel der ewige Religionskrieg des
Islams gegen die Juden ist.
Der Haß,
den die Palästinenser
gegen uns empfinden, rührt
nicht nur aus Gebietsgründen
- wie manche Juden mit Bedauern erfahren werden. Die Prediger
stellen den Judenhaß
als den Wille Allahs dar, die Juden als Feinde Allahs und die
religiöse
Pflicht, Juden umzubringen als Allahs Gebot.
Alle mit Israel abgeschlossenen Vereinbarungen, betonen die
Prediger (ebenso wie es Arafat tat, als er von der Vereinbarung
sprach, die Mohammed mit den Juden abschloß),
sind vorläufig
und werden in Anschluß
an eine Strömung
günstigen
Kräfteausgleichs
gezeichnet. In Israel kämpft
die
öffentliche Meinung gegen die Verbreiter von Haßbotschaften
in unserer Mitte und speit die meisten aus. In den Gebieten der
palästinensischen
Autorität
ist der Haß
zum Alltag geworden.
haGalil onLine
11-06-2001
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