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Deutsche Burschenschaften:
Kaderschmiede für die neue Nazi-Elite?

Arisiertes Eigentum - Möhlstrasse 21 - MünchenDie Deutschen Burschenschaften gelten als der nationalistischste aller Korporationsdachverbände, die Verbindungen reichen bis weit in militante NS-Strukturen. Dies sollte nicht erst seit dem  Naziüberfall im Münchner Schlachthofviertel bekannt sein

Im Januar 2001 hatte eine 17-Jährige einen 31-jährigen Griechen mit NS-Parolen angepöbelt und so eine brutale Gewaltorgie eingeleitet an der sich schließlich Dutzende Nazis beteiligten, die dem Angegriffenen mit ihren Stiefeln ins Gesicht traten und auf den Kopf sprangen während sie brüllten "Der Kanake soll nicht überleben." Der Überfallene hätte wohl nicht überlebt, wären  ihm nicht einige Türken aus einem benachbarten Lokal zu Hilfe gekommen. 

Beteiligt an dieser Aktion waren Mitglieder der Verbindungen Danubia (München) und Teutonia (Regensburg). Christoph S., den 20-jährigen Haupttäter, brachten sie vor der Polizei in ein sicheres Versteck, das Verbindungshaus der Danubia in der Möhlstraße 21 in München-Bogenhausen.

Die Münchener Uni hat inzwischen Informationen der Danubia aus ihrem Schaukasten entfernen lassen. Der Forderung des AStA, allen Studentenverbindungen das Recht zu entziehen, ihre Informationen an der Uni zu präsentieren, wurde vom Rektorat jedoch nicht stattgegeben. Die Regensburger Uni hat der Burschenschaft Teutonia das weitere in Umlaufbringen von Flugblättern mit NS-Motiven untersagt. 

Die Webseiten der Danubia wurden inzwischen auf "gut bürgerlich-konservativ" getrimmt, sämtliche Links zu Horst Mahlers antisemitischen Pamphleten und anderen NS-Seiten wurden eilig entfernt, die Burschenschaft Teutonia Regensburg hat ihr Webangebot gleich ganz vom Netz genommen. 

Am 7. und 8. Juli wird in München ein Kongress „Alte Herren – Neue Rechte. Schattenseiten der Universität“  stattfinden. Die Veranstalter teilen hierzu mit: "Braune Schlägertrupps trifft man an den Hochschulen wohl eher selten. Dagegen stellen rechte Thesen und Propaganda in Wissenschaft und Lehre ein ernsthaftes Problem dar. Professoren verbreiten in ihren Vorlesungen rechtes Gedankengut, verharmlosen den Holocaust oder schreiben die Geschichte im ‚rechten‘ Sinne neu. 
Die Universität stellt sich schützend vor Burschenschaften und pflegt Kontakte zu Vertriebenenverbänden während antifaschistisches und emanzipatorisches Engagement konsequent behindert wird. Kürzlich erst musste eine Ausstellung des AStA über die Bereicherung Deutscher an der Arisierung in der NS-Zeit aus dem Lichthof weichen, da die Sudetendeutsche Landsmannschaft Druck auf die Uni ausgeübt hatte".

dg / haGalil 21-06-2001

 

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