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Baden-Württemberg
...die erste Deportation begann am
22.10.1940. Badische Juden wurden damals v.a. nach Gurs verschleppt.
Ein Jahr später setzten die Deportationen auch aus Württemberg und
Hohenzollern ein. Meist gingen sie über ein zentrales Sammellager auf dem
Stuttgarter Killesberg. Ein grosser Teil der württembergischen Juden wurde
in der Nähe der Ortschaft Izbica - auf offenem Feld - erschossen. (Wenn Sie
sich fragen wo Izbica liegt - die schwäbischen Juden die dort ermordet
wurden, wussten es auch nicht...).

Weg und Schicksal der Stuttgarter Juden
Ein Gedenkbuch v. Maria Zelzer
Der jüdische Frisör
Juden in Stuttgart-Ost v.Guillermo Aparicio u.a.
''Die Erinnerung gibt uns
Kraft,
weil sie Irrwege vermeiden hilft."
Bundespräsident Roman Herzog
?
 Der
neue Kindergarten in Schmieheim bei Lahr, wurde nach dem letzten jüdischen
Kind des Ortes benannt:
Hanna-Baumann-Kindergarten: Hanna Sofie Baumann wurde am 31.
März 1935 in Lahr geboren.
Sie
war das letzte aus Schmieheim stammende jüdische Kind. Hannas Vater war der
Kaufmann Karl Baumann (geb. 1891). Er war der
Sohn des Textilkaufmanns Abraham Baumann (1856-1942, gest. in
Theresienstadt) und dessen Frau Sophie (geb. Bernheimer, 1866-1933). Beide
Großeltern stammten aus jüdischen Familien Schmieheims. Hannas Großeltern
väterlicherseits wohnten neben dem Gasthaus Linde (heute Dorfstraße 2). Dort
hatte Hannas Großvater ein Stoffgeschäft...
1939 ... in dieser Zeit verlor er auf Grund der nationalsozialistischen
Gesetze endgültig sein Geschäft. Hannas Vater hatte nun in Schmieheim keine
Möglichkeit mehr, für den Lebensunterhalt der Familie zu sorgen. Im Herbst
1939 zog Hanna mit ihren Eltern nach Augsburg. Dort mieteten sie ein Zimmer
bei der jüdischen Familie Einstein in der Ulmer Straße 185. Warum Familie
Baumann gerade nach Augsburg zog, ist noch unbekannt.
Am 15. November 1941 wurde Hanna mit ihren Eltern und anderen Augsburger
Juden zunächst in das Münchner Ghetto Milbertshofen verschleppt. Von dort
aus wurden sie mit etwa 1000 anderen Männern, Frauen und Kindern in Richtung
Riga (Lettland) deportiert. Doch der Zug endete am 25.November 1941 im
litauischen Kaunas. Hanna wird im Alter von sechs Jahren zusammen mit ihren
Eltern und 2931 anderen Juden aus Deutschland erschossen.

Juden in Buttenhausen
Ständige Ausstellung in der Bernheimer'schen Realschule,
Buttenhausen
Das 'Pädagogisch-Kulturelle
Centrum' im schwäbischen Freudental:
Wo Heines Tante und Einsteins Onkel
liegen
Die Erinnerung an die jahrhundertealte jüdische Tradition
eines schwäbischen Dorfes
Über das Holocaust-Memorial in Berlin redet man sich die
Köpfe heiß. Schließlich soll das Mahnmal in der Hauptstadt die
Gedenkstätte für den Mord am gesamten europäischen Judentum werden. Einen
anderen Weg, mit der schweren Vergangenheit umzugehen, sie näher beim Volk
zu lassen, sucht der evangelische Theologe Ludwig Bez mit seinem
„Pädagogisch-Kulturellen Centrum“ im schwäbischen Freudental :
„Es ist für uns, damit wir wissen, was mit uns
passiert ist“
Geschichte
der Juden in Jebenhausen und Göppingen
Das erste Jüdische Museum in Baden-Württemberg wurde 1992 in
Göppingen-Jebenhausen eröffnet.
Inge
Auerbacher beschreibt ihren Weg von Kippenheim bzw.
Göppingen-Jebenhausen nach Theresienstadt und schließlich nach New York.
Wirtshaus 'Zum
König David'
Hervorragende schwäbische Küche - damals einfach koscher |
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Landeszentrale für
politische Bildung Baden-Württemberg
Stafflenbergstr. 38, 70184 Stuttgart
Rachel Dror als Zeugin Ihrer
Zeit: Bericht zu Erfahrunge bei Ihren Vorträgen
Rachel Dror, 1921 in
Königsberg/Ostpreußen geboren, ab 1931 Besuch des Lyzeums, 1935 Abgang von
der Schule, bis März 1936 Schneiderausbildung, von Mai 1936 bis November
1938 Vorbereitung für die Auswanderung nach Palästina in Hamburg, im April
1939 von Triest aus nach Palästina ausgewandert (die in Deutschland
verbliebenen Eltern kommen in Auschwitz um).
1948 Eintritt in den Polizeidienst des neugegründeten Staates Israel -
zuständig für Straßensicherheit und Verkehrsunterricht in 25 Schulen. 1951
Heirat, 1952 Geburt der Tochter, 1957 Rückkehr in die Bundesrepublik
Deutschland.
1967 - nach vorheriger Banktätigkeit - Studium, Lehrerin für Bildende
Kunst und Technik an einer Sprachheilschule bis 1986, Zusammenarbeit mit
der Landeszentrale für politische Bildung, Vorsitzende des
Erzieherausschusses der Gesellschaft für christlich-jüdische
Zusammenarbeit, rege Vortragstätigkeit und Synagogenführungen - besonders
für Schulen, Initiierung und Begleitung von christlich-jüdischen und
deutsch-israelischen Projekten, 1996 Verleihung der Otto-Hirsch-Medaille.
Seit 1990 wird am
Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma in
Heidelberg, die 600-jährige Geschichte dieser Minderheit in Deutschland
dokumentiert. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der historischen
Aufarbeitung des nationalsozialistischen Völkermords an den Sinti und
Roma, welchem im öffentlichen Bewußtsein noch immer eine erschreckend
geringe Aufmerksamkeit zuteil wird. |
Hochschule für Jüdische Studien
Heidelberg
Endlich hat auch die staatlich
anerkannte Hochschule in der Trägerschaft des Zentralrates der Juden in
Deutschland eine eigene HomePage.
Bubis:
Deutsche gegenüber Juden stark
befangen

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