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Synagogen in Deutschland
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CAD Berlin
Synagogen
in Deutschland
bzw.: Synagogen in Deutschland
1889 erbaute sich die jüdische Gemeinde
in
Ettlingen/Baden
eine prächtige Synagoge. Der ganze Ort feierte bei der Einweihung mit. Am
9./10.November 1938 wurde auch diese Synagoge zerstört. (Abb.:
'Badische Synagogen', G.Braun-Verlag, Karlsruhe) Die
erste Deportation begann am 22.10.1940. Badische Juden wurden damals v.a.
nach Gurs verschleppt. |
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Ein Jahr später setzten die Deportationen
auch aus Württemberg und Hohenzollern ein. Meist gingen sie über ein
zentrales Sammellager auf dem Stuttgarter Killesberg. Ein grosser Teil der
Stuttgarter Juden wurde in der Nähe der Ortschaft Izbica - auf offenem Feld
- erschossen. Die 1861 erbaute neue Synagoge in
Stuttgart-Mitte war zu diesem Zeitpunkt schon längst zerstört.
(Abb.: Synagogen in Deutschland Teil II, H. Hammer-Schenk, 1981). |
Juden gibt es in Köln seit der Gründung
der Stadt durch die Römer. Die Synagoge in der Glockengasse/Offenbachplatz
wurde 1861 erbaut und 1938 zerstört. Nach 1941 wurden ca. 11.000 Juden aus
Köln verschleppt und ermordet. (Abb. nach einer Darstellung der
Germania Judaica) Lesen Sie zu Köln auch 'To
stay or to Go' von Dr. A. Knappstein. |
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Frankfurt am Main:
Die ehem. Hauptsynagoge in der Börnestraße (frühere Judengasse). Das Bild
zeigt die feierliche Einweihung im Jahre 1860. In der Nacht vom 9. zum 10.
November 1938 wurde auch diese Synagoge zerstört. (Abb.:
Seder haT'filoth). An die Synagoge erinnert
heute eine Gedenktafel. An 692 Frankfurter Juden, die durch die Politik der
Nazis in den Selbstmord getrieben wurden erinnern 692 Grabsteine. Eine
Gedenktafel findet sich auch am Haus Ganghoferstrasse 24. Hier kam Anne
Frank zur Welt.
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Siehe auch:
Rexingen -
Berlin, Fasanenstrasse...
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