|
ARCHIV JULI 2003
Rubriken:
[Deutschland]
[Europa]
[Israel/NahOst]
[Religion]
nahost-politik.de
VIDEO - DEN TERRORISMUS ÜBERLEBEN!
[Deutsch]
DEN FRIEDEN
ERSTREBEND! [deutsch-rm
1.9M]
[Diese Woche:
Vorfälle in Israel und den Gebieten] |
Österreichische Außenministerin in
Jerusalem:
Wieder volle
diplomatische Beziehungen
Mit dem ersten offiziellen Besuch eines Mitglieds der
neuen österreichischen Regierung in Israel konnte eine
neue Phase der bilateralen Beziehungen eingeläutet
werden...
Unbefristete Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigungen:
Schwarze Hebräer dürfen bleiben
Einige der Mitglieder dieser aus den USA stammenden
Gemeinde leben seit 1969 in Israel und gehören zu den
ungewöhnlichsten Einwanderergruppen...
In einem Olivenhain bei Kfar Kana:
Vermisster wurde ermordet
Gestern wurde die Leiche des 20-jährigen Oleg
Shaichat aufgefunden...
Alijah mit 90:
Sechs irakische Juden kommen nach Israel
Die Mitarbeiter der Jewish Agency fanden nach dem
offiziellen Kriegsende 35 Juden im Irak. 28 von ihnen
entschiedene sich dafür, im Irak zu bleiben...
Regierungschef Abbas im Weißen Haus:
Palästinenser fordern von Bush Druck auf Israel
Die US-Regierung hat ihre Bemühungen zur Rettung des
Friedensfahrplans im Nahen Osten verstärkt. Der
palästinensische Ministerpräsident Machmud Abbas traf am
Freitag in Washington erstmals mit Präsident George W.
Bush zusammen...
Ein Zaun, der Gräben reißt:
Grenze oder Trennstreifen?
Das erste, 145 Kilometer lange Teilstück, das nordwestlich der
palästinensischen Autonomiestadt Dschenin beginnt, soll
noch im Juli fertiggestellt werden. Insgesamt ist
geplant, das gesamte Westjordanland auf einer Länge von
365 Kilometern zu umzäunen...
Israel-Tourismus-Umfrage 1:
Wann reisen Sie
nach Israel?
Von 132.560 Teilnehmern haben zwei Drittel Angst nach
Israel zu fahren, Umfragestart war der 01.02.02...
Wenigstens bei der Ornithologie:
Israelis
und Palästinenser haben die Kooperationsbereitschaft
noch nicht aufgegeben
Am Stand eines Straßenhändlers in Bethlehem erschienen vor
ungefähr zwei Wochen unerwartete Gäste. Der Händler
bietet – wie ein gewöhnlicher Verkäufer – Vögel zum
Verkauf an, die in freier Wildbahn gefangen worden
sind...
Problematische Realität:
Mangel an
PA-Aktionen gegen den Terror
Einige ranghohe Armee- und Geheimdienstbeamte werden
zunehmend kritischer bezüglich der offensichtlichen
Weigerung der palästinensischen Regierung, gegen
Terrororganisationen in den Territorien vorzugehen...
Streitthema:
Gefangen im eigenen Lager
Um dem Volk zu gefallen, macht Premier Abbas die Freilassung von
Palästinensern aus israelischer Haft zum großen
Streitthema...
Europa und Israel:
Partner für den
Frieden
Um einen wahrhaften und dauerhaften Frieden zu
erreichen, betrachtet Israel Europa als seinen
natürlichen Partner. Israel und Europa teilen ein
gemeinsames kulturelles Erbe, die gleichen
demokratischen Werte und gemeinsame Interessen...
Zwischen politischer Opportunität und apokalyptischen
Phantasien:
Wo steht die
Hamas?
Noch nie ist die Hamas so heftig umworben worden wie
in den Wochen, die dem Gipfel in Akaba am 4. Juni 2003
vorausgingen. Die sogenannte Roadmap fordert sofortige
Ruhe, da ist die militante islamische Gruppe
entscheidend...
Tantura 1948:
"Die Lüge weigert sich zu sterben"
Die Behauptung, dass in Tantura 1948 ein Massaker
begangen worden wäre, wurde widerlegt, aber das
interessiert ihre Anhänger nicht...
Rückzug aus den palästinensischen Gebieten:
In
Caesars Gunst
Das Militär hat Teile von Bethlehem verlassen, baut aber
weiter an Mauern in andern Teilen der Stadt...
Viertes Treffen der Regierungschefs:
Scharon und Abbas verhandeln über Gefangene
Im Mittelpunkt des vierten Treffens stand nach
übereinstimmenden palästinensischen und israelischen
Angaben die Frage nach dem Schicksal der etwa 6000
palästinensischen Gefangenen in israelischen
Haftanstalten...
Viel Sympathie für die Entführer:
Noch hat der
Bürgerkrieg nicht begonnen
Eine militante palästinensische Gruppe kidnappt und
verprügelt einen palästinensischen Regionalpolitiker,
der angeblich versucht hat, Aktivisten jener Gruppe an
Anschlägen gegen Israel zu hindern. Wie ist diese
Episode zu deuten?
Der optimistische Skeptiker:
Shaul Mofas
und die zwei Fahnen
Der Mann, der den Kampf gegen die Al-Aqsa-Intifada mit
eiserner Faust führte und eine Spur der Zerstörung und
Tausende von Toten und Verwundeten hinterließ, spricht
nun von "positiven Zeichen" aus dem palästinensischen
Lager...
Kriegsspiele:
Mea
Culpa? Tua Culpa!
Der Gewinner dieses Spiels ist der, der es schafft,
dass die andere Seite von der Welt für den Zusammenbruch
des politischen Prozess, einer erklärten Feuerpause und
auch nur einer momentären Beruhigung verantwortlich
gemacht wird...
Sitzangelegenheiten:
Tel
Aviv hat neue Bänke
Ungefähr 150 Bänke sind im Moment in ganz
Tel Aviv verteilt zu sehen. 150 Bänke, das ist alles?
Die Rede ist nicht von den ganz normalen, ordinären
Sitzbänken, sondern von ihren Designer-Gegenparts...
Palästina:
Kein EU-Arzt hilft
gegen die Hamas
Die EU, so wünscht es Israels Regierung, soll sich in Nahost vor
allem beim Aufbau des palästinensischen Sozial- und
Gesundheitswesens engagieren...
"Da wird der Wolf beim Lamm wohnen":
Der bi-nationale Staat
Kein Wunder, dass in diesen dunklen Zeiten die
bi-nationale Idee in manchen linken Kreisen ihren Kopf
wieder erhebt. Es ist eine schöne und noble Idee, die
vom Glauben an die Menschheit erfüllt ist...
Wir müssen noch einmal ganz vorne
beginnen:
Alles neu aufbauen
"Es hat keinen Sinn, darüber zu diskutieren, wer
begonnen hat, das ist jetzt völlig egal", sagte Rashid
Abu-Shabak...
Arafat:
Abbas ist ein Verräter
Der Ausbruch, dessen Heftigkeit sogar lange
Weggefährten Arafats überraschte, geschah laut einer
anwesenden palästinensischen Quelle während eines
Treffens zwischen dem Vorsitzenden und dem UN-Gesandten
Terje Larsen...
Terrorkrieg:
Wir haben nicht
gewonnen! – Oder vielleicht doch?
Nein, wir haben den Terrorkrieg, den die Palästinenser
uns erklärt haben, nicht gewonnen. Sie haben sich nicht
ergeben und wir feiern nicht unseren Sieg über sie...
Bnei Ayish:
Die Eingliederungs-Erfolgsgeschichte in Israel
Der Moshav, der zwischen Gedera und Yavneh liegt, wurde 1957 als
Dorf für neue Einwanderer aus dem Jemen gegründet...
Erfolg des Weizmann Instituts:
Enzym der Gaucher-Krankheit bestimmt
Mutationen in diesem Enzym sind die Ursache für Morbus Gaucher,
einer Erbkrankheit, die vor allem aschkenasische Juden
(Juden europäischer Herkunft) betrifft...
Seit Januar 1989 sind 1,65 Millionen
Olim:
Ashdod ist der Aliyah-Rekordhalter
Nach einem Bericht der Regionalen Regierungs-Verwaltung
hat die Stadt Ashdod die höchste Zahl an Einwanderern in
Israel aufgenommen...
Schlaglöcher:
Die 'Road
Map' ist nicht ohne!
Ein besserer Weg bietet sich nicht an, aber die
Gefahren unterwegs sind enorm...
Beziehungen Israel-Europa:
Auf dem Weg
der Besserung?
Die Führung der EU ist davon überzeugt, dass es
israelischer Druck war, der eine Teilnahme der EU am
Akkaba-Gipfel verhinderte. Dies war umso erniedrigender,
da es die EU war, die die PA davon überzeugte, die
Roadmap zu akzeptieren...
Freilassung palästinensischer
Häftlinge:
Verantwortungsvolles Handeln gegen starke Sprüche
Die Regierung bestätigte die Einrichtung eines Ministerkomitees
um die Freilassung von 350 – 400 Häftlingen
festzulegen...
Ein aparter Vergleich:
Auf den
Spuren Süd-Afrikas
Immer wieder hört man den Vergleich der Lage in Nahost mit
der ehemaligen Lage Südafrikas. Was lernen wir
daraus?...
Hudna:
Unentschieden
Nach den Wörtern "Intifada" (Abschüttelung) und "Shahid"
(Märtyrer) findet ein neuer arabischer Terminus den Weg
in das Weltvokabular: "Hudna" (Waffenruhe)...
Kommentare zur Hudna:
"Wenn
sich die Euphorie legen wird"
"Der Großteil der Minister, der Armee und auch der
Bevölkerung hat das Gefühl, diesen Film schon gesehen zu
haben. Die Hauptdarsteller sind dieselben, und das
Drehbuch ist schon längst geschrieben. Aber dennoch,
Dinge verändern sich"...
Umfrage:
Mehrheit unterstützt die Road Map
65% der Israelis und 52% der Palästinenser stimmen der
Zwei-Staaten-Lösung zu. Allerdings ist sich nur ein
kleiner Teil der Palästinenser seiner Mehrheit bewusst:
53% der Palästinenser glauben nicht, dass sie mit ihrer
Haltung eine Mehrheit innerhalb der palästinensischen
Öffentlichkeit präsentieren...
Gespräche:
Israelis deutscher Muttersprache
Die vorliegenden Gespräche sind überaus wertvolle und
lesenswerte historische Dokumente. Dafür spricht bereits
die Auswahl der Personen...
Der Traum einer nationalen Heimat:
Wenn sie wollen,
ist es kein Märchen
Nach 55 Jahren des Durcheinanders, in denen sie
getötet haben und selbst getötet wurden, in denen sie
litten und andere leiden ließen, gibt es nun eine
Möglichkeit, ihren Traum einer nationalen Heimat zu
verwirklichen. Wenn sie nur wollen. Wenn sie wenigstens
einmal ihren von Gott gegebenen Verstand benutzen
anstatt ihr Gefühl...
Für unser geliebtes Land:
Die Patrioten, das sind wir!
Ein wichtiges Ereignis fand in Ramallah statt.
Dreihundert Persönlichkeiten, die Hälfte von ihnen
Palästinenser, die andere Hälfte Israelis, nahmen an der
Gründungskonferenz der ersten völlig integrierten,
gemeinsamen Friedensorganisation teil...
Skinheads und Neonazis in Israel:
Die
israelische Einwanderungspolitik und die Folgen
In Israel häufen sich antisemitische Ausschreitungen.
In den Städten treiben sich Skinheads herum, und im
Internet tummeln sich Hitlerfans. Dieses im ersten
Augenblick verblüffende Phänomen versteht man besser,
wenn man die Einwanderungspolitik der israelischen
Regierung kennt...
Die Arroganz ist geblieben:
In einem Sommer vor
30 Jahren
Es war ein heißer, feuchter Sommer wie dieser, vor 30 Jahren,
Israel war überzeugt, unbesiegbar zu sein und
Ministerpräsidentin Golda Meir, war sicher, es gäbe kein
palästinensisches Volk...
Der pakistanische Präsident Pervez Musharraf teilte
mit, sein Land müsse
sich über die Aufnahme diplomatischer Beziehungen mit Israel Gedanken
machen. Auch in den pakistanischen Medien sollte es eine offene
Diskussion über diese Frage geben, so der Präsident bei seiner Rückkehr
aus den USA. Bisher unterhält Israel keinerlei Verbindungen zu Pakistan,
pakistanische Pässe enthalten den Vermerk "gültig für alle Staaten außer
Israel". Seit 1992 unterhält Israel gute Beziehungen mit Indien, dem
Erzfeind Pakistans.
Palästinensische Terrorgruppen erklären Waffenruhe:
Israel
zieht sich aus nördlichem Gazastreifen zurück
Der Gewaltverzicht soll für drei Monate gelten, erklärte ein Hamas-Führer in
Gaza. Zuvor hieß es aus israelischen Regierungskreisen, die Armee werde
in der Nacht zu Montag mit dem Rückzug ihrer Truppen beginnen...
Ungeachtet der Waffenpause setzen Terror-gruppen ihre Angriffe auf
israelische Ziele fort. Ein bewaffneter Mann wurde am Dienstag beim
Versuch getötet, im nördlichen Westjordanland einen israelischen
Armeeposten anzugreifen. Der Schütze wurde getötet, als er bei einer
Straßensperre nahe Tul Karem mit einer Pistole auf israelische Soldaten
schoss. Dies ist der zweite Terrorüberfall seit Ausrufung einer
dreimonatigen Waffenpause ("Hudna") am vergangenen Wochenende.
Folgen des Irak-Krieges:
Syrische
Zurückhaltung
Der Irak-Krieg hat in Syrien Entwicklungen beschleunigt, die bereits
nach dem Tod von Hafez Al Assad im Juni 2000 durch den jetzigen
Präsidenten, seinen Sohn Baschar, in die Wege geleitet wurden. Dazu
gehörte eine vorsichtige, auch politische, Liberalisierung...
Israelischer Militärgeheimdienst:
Saddams Massenvernichtungswaffen sind im Irak oder in Syrien versteckt
Der militärische Geheimdienst der israelischen Verteidigungsstreitkräfte
ist nicht in Eile, am internationalen Tumult teilzunehmen, vor allem
dann nicht, wenn es möglicherweise auf seine Kosten gehen könnte...
Die Kurden:
Demokratische Kraft der Region
Die ganze westliche Welt fordert neben dem
Existenzrecht für Israel auch einen Palästinenser Staat. Aber die
gleiche Welt ist stumm wenn es um Kurden geht...
Keine Frage der Waffensysteme:
War der Krieg
gegen den Irak vermeidbar?
Ging es nur um die sichere Vernichtung von chemischen und
biologischen Waffen? Ein Blick in amerikanische Zeitungen rückt das Bild
zurecht...
Wo beginnen?
Der Irak im 6.
Jahrtausend seiner geschriebenen Geschichte
Über den Krieg im Irak und seine Implikationen zu schreiben, scheint
schier ein Ding der Unmöglichkeit zu sein: Fakten sind sehr oft von
bewusst gefälschten oder inszenierten "Tatsachen" überdeckt...
Zur Irak Debatte:
Niemand will Saddam
zurück haben
Knapp drei Wochen nach dem Sturz des Baathregimes macht sich Thomas von
der Osten-Sacken auf zu einer Reise durch den Irak...
Arabische Bewegung:
Plädoyer für
einen neuen Panarabismus
Nachdem sich die Aufregung um den amerikanisch-britischen Sieg in Bagdad
gelegt hat, sollte sich die gesamte arabische Welt ernsthafte Gedanken
über die Zukunft machen...
Volksmudschaheddin des Iran:
Seltsame
Bettgenossen von CDU und Schillpartei
Michael A. Ledeen, Wissenschaftlicher Mitarbeiter auf dem
"Freedom Chair", dem Freiheitslehrstuhl, des American Enterprise
Institute for Public Policy Research (AEI), kann nicht rasten und
ruh'n...
Saddams Anhänger organisieren sich:
Die Offensive der Geister
In vielen Gebieten des Irak haben sich die Ba’athisten
reorganisiert, die Angriffe auf US-Soldaten und auf die Infrastruktur
nehmen zu...
Politische Öffentlichkeitsarbeit:
Arabische Informationsminister verabschieden Leitlinien
Der Prinzipienkatalog wurde als Maßnahme in Anbetracht der Krise
der "arabischen Nation" vorgestellt... |
|
Richard Chaim Schneider - "Wir sind da!":
Juden in Deutschland nach 1945
HÖRBUCHTIPP ZUM FERIENANFANG
Was 1945 niemand für möglich gehalten hat, geschah. Juden, die die
Schoah überlebt hatten, kehrten nach Deutschland zurück oder ließen sich
in Deutschland nieder, beteiligten sich am Aufbau der beiden deutschen
Staaten und begaben sich dadurch in ein besonderes Spannungsfeld
deutsch-jüdischer Identität...
Dokumenation:
Zeitzeugnisse zum Aufstand im
Warschauer Ghetto
Im April 2003 fand in Berlin eine Veranstaltung zum
Gedenken an den Aufstand im Warschauer Ghetto statt. Die BesucherInnen
mussten allerdings lange warten bis die für das Podium geladenen
Überlebenden zu Wort kamen...
Zu einer anderen Zeit:
Porträt der
jüdisch-deutschen Epoche 1794 -1933
Der Autor widmet sich damit einer Zeitspanne, in der
die Juden um Aufnahme in die deutsche Gesellschaft baten, in dieser
sodann mehr oder weniger geduldet wurden, um schließlich aus ihr
verstoßen zu werden...
Podiumsdiskussion:
Antisemitismus, Deutsche Medien und der Nahostkonflikt
Ende Juni fand in Berlin eine Diskussions-veranstaltung zum
Umgang der deutschen Medien mit dem Nahostkonflikt statt...
Urlaubszeit - Lesezeit:
"Die Rache ist
dein"
Nachdem in den bisherigen Krimis der amerikanischen Autorin Faye
Kellerman der Ermittler Peter Decker im Mittelpunkt stand, gibt er in
„die Rache ist dein" den Stab an seine inzwischen 25jährige Tochter
Cindy weiter...
"Kulturkampf ich bin dabei":
Wie Peter Zadek im
"Spiegel" die Amerikaner bekämpft und die Nazis verharmlost
Dem "Spiegel" gab Peter Zadek in der Ausgabe vom 14.7.
ein Interview. In dem Gespräch ging es jedoch um politische und
kulturelle Fragen der besonderen Art...
Jüdische Kultur in Berlin:
Termine Juli 2003
Der aktuelle Kalender von
berlin-judentum.de,
Pflanzen der Bibel, christlich-jüdische Sommeruni, jiddischer
Musiksommer...
Herbert Marcuse:
Großvaters Asche
Wieder kehrt ein Berliner heim. Unweit seines Lieblingsphilosophen Hegel
findet Herbert Marcuse seine letzte Ruhe - soll aber keine Ruhe geben...
21. Juli bis 25. Juli 2003:
9.
christlich-jüdische Sommeruniversität in Berlin
Was ist der Mensch? Unter dieser Fragestellung findet zum 9. Mal am
Zentrum für christlich-jüdische Studien an der Humboldt-Universität zu
Berlin eine einwöchige Sommeruniversität statt...
World Union for Progressive Judaism:
75.
Jahrestag der internationalen Konferenz der WUJP
Den Auftakt der 9. Jahrestagung der Union progressiver Juden in
Berlin bildete ein festlicher Abend im Saal des jüdischen
Gemeindezentrums in der Fasanenstraße...
10. Juli bis 13. Juli 2003:
9.
Jahrestagung der Union progressiver Juden
Mehr als 200 Teilnehmende kamen aus dem deutschsprachigen
Raum um erstmals in Berlin-Spandau an der Jahrestagung der Union
progressiver Gemeinden teilzunehmen...
Die Schlacht um Italien und der "Fall Friedman":
Einige
Gedanken im Sommer 2003
Die politisch brisanten Dinge werden jedoch bewußt oder unbewußt
ausgeblendet. In Italien hat ein Lega Nord Sprecher kürzlich dazu
aufgerufen: "Die Flüchtlingsbote die sich unserer Küste nähern mit
Kanonen aus U- Booten auf den Meeresgrund zu befördern"...
Üppige Farben, bizarre Formen, vertraute Motive:
Balingen zeigt
Meisterkeramiken Mark Chagalls
Bildwerke, Kirchenfenster, Wandmalereien – das sind die gewohnten
Ausdrucksformen eines Marc Chagall. Kaum bekannt dagegen, aber von
ebenso charakteristischem Farben- und Formenreichtum sind die
"Meisterwerke seiner Keramik"...
Konferenz der Weltunion für progressives Judentum:
Schily pusht Union
liberaler Juden
Innenminister besucht Festakt zum 75. Jubiläum einer Berliner
Konferenz der Weltunion für progressives Judentum. Jetzt nähert sich
auch der Zentralrat vorsichtig dem deutschen Verband der liberalen Juden
an. Der galt ihm bisher als Konkurrenz...
Warschauer Ghetto:
"Aufstand gegen den Tod"
Eine literarische Begegnung mit dem Warschauer Ghettoaufstand im
April 1943...
Maxim Billers Roman "Esra":
Nichts als die Wahrheit
Ob Goethe, Goetz oder Biller: Literatur ist am besten,
wenn sie nah an der Wirklichkeit ist. Wenn sie aus Liebe entsteht oder
aus Wut im Bauch. Ein Pladöyer für Maxim Billers verbotenen Roman
"Esra"...
Babij Jar:
Wer die
Tränen zählt
Der Kanon des Glaubwürdigen wandelt sich: Viel mehr als in früheren
Jahren betonen neue Spielfilme über die Verbrechen der NS-Zeit, dass sie
auf historisch Verbürgtes zurückgehen...
Michel Friedman hat heute (08-07-03) einen Strafbefehl
in Höhe von 17.000E akzeptiert und Fehler eingeräumt. Sein Amt als
Vizepräsident des Zentralrats der Juden legte er nieder.
Offener Brief an Mischu
Friedman:
Im Lichte der Zukunft schrumpfen
Deine Vergehen zu einer Nichtigkeit
Und es begab sich im Sommer 2003, dass der Antisemit Jürgen
Möllemann, ein Freund deutscher Waffenhändler und großarabischer
Despoten in den Tod stürzte. Da aber Allahs Rachedurst groß ist...
Erinnerungsarbeit:
Flick
für Synagoge?
Jutta Dick - Die studierte Historikerin, Jg. 1953, ist Leiterin der
Moses Mendelssohn Akademie in Halberstadt (Sachsen-Anhalt)...
Veranstaltung in München:
Juden in Bayern,
einst und jetzt
In der Debatte spielte die sogenannte "Affäre Friedman"
eine wichtige Rolle. Scharf wandte sich Frau Knobloch, gegen die
Praktiken der Berliner Staatsanwaltschaft und gegen viele Medien...
Verhältnismäßigkeiten:
Michel Friedman und die deutschen Zustände
Das antisemitische Ressentiment ist bedient und der Mob an den
Stammtischen jubiliert. Wenn die Aktion gegen Michel Friedman mit dem
Fall des rechtspopulistischen Hamburger Innensenators Roland Schill
verglichen wird, könnte ein Schelm böses vermuten...
Erinnerung: In Eisenhüttenstadt (Brandenburg) raubten sechs rechte
Jugendliche dem 34-jährigen Andreas Götz 90 DM und töteten ihn,
indem sie auf ihn einschlugen und ihm auf den Kopf sprangen. Er starb am
1. August 1996.
Brandburgische Kleinstadt Trebbin:
"Miteinander muss wachsen"
Trebbin feiert ein "Fest der Begegnung". Nichts Besonderes - hätten hier
nicht Neonazis italienische Arbeiter fast totgeprügelt. Das war 1996. Ob
Rechtsextremismus heute noch ein Problem ist, darüber herrscht keine
Einigkeit...
Erinnerung an Hans-Georg Jakobson, 35 Jahre: Vor zehn Jahren, am 28.
Juli 1993
wurde der schlafende Arbeitslose von drei rechten Skinheads in einer
S-Bahn nahe Strausberg (Brandenburg) geschlagen und getreten. Er war der
einzige Fahrgast im Abteil. Anschließend warfen ihn die Neonazis aus der
fahrenden S-Bahn. Er starb an seinen Verletzungen.
Antisemitismus:
Ein Problem
in Deutschland
Viele verschließen am liebsten ihre Augen, aber
Antisemitismus ist eine Realität, die Juden fast täglich erleben...
Erinnerung: Am 27. Juli 2000 wurde in Ahlbeck (Usedom,
Mecklenburg-Vorpommern) der Obdachlose Norbert Plath, 51 Jahre, von
vier jungen Rechtsextremisten zu Tode geprügelt. Er hatte zuvor mit den
Tätern getrunken, die ihn dann mit Füßen traten. Norbert Plath hatte
sich bereits schlafen gelegt, als die vier Täter zurückkehrten und
brutal auf ihn eintraten. Er starb an seinen schweren inneren
Verletzungen. In Vernehmungen durch die Polizei erklärten die Täter
unter anderem "Asoziale und Landstreicher haben im schönen Ahlbeck
nichts zu suchen".
Mit Nazi-Symbolen wurden Schule,
Kirche und Ortsschild in Nahe bei
Norderstedt besprüht. Der
Schulverband hat Anzeige erstattet und hofft auf eine Ergreifung der
Täter: "Das Geld zur Beseitigung der Schmierereien fehlt uns bei der
Neuanschaffung von Unterrichtsmaterial". Auch aus Schwelm (Westfalen)
wurden zahlreiche NS-Schmierereien gemeldet.
Erinnerung: Der polnische Bauarbeiter Jan W., 45 Jahre, wurde am 26. Juli
1994 von einer Gruppe junger Deutscher in Berlin in die Spree
getrieben und unter Beschimpfungen wie "Scheiß-Pollacke" gewaltsam daran
gehindert, ans Ufer zurückzuschwimmen woraufhin er ertrank.
Die Welteislehre und die Atlantissage:
Mythen der alten und der neuen Rechten
Tatsächlich war die Welteislehre ein Gegenentwurf zu dem, was die
Nationalsozialisten als "zunehmende Verjudung" der Naturwissenschaften
bezeichneten, womit vornehmlich Albert Einsteins Relativitätstheorie
gemeint war...
Erinnerung: Im Juli 1998 wurde Nuno Lourenco, ein portugiesischer
Zimmermann, von 8 Männern zwischen 18 und 20 Jahren in Leipzig
zusammengeschlagen. Nach der WM-Niederlage Deutschlands gegen Kroatien
wollten die rechtsgerichteten Täter laut Staatsanwaltschaft "Ausländer
hacken". Nuno starb nach in Portugal an den Folgen der Verletzungen.
Vermutlich Rechtsextremisten haben in der KZ-Gedenkstätte
Langenstein-Zwieberge in Sachsen-Anhalt Hetzplakate gegen Juden geklebt.
Rechtsrock:
Vertonte
Hetze
In einem Studio in der Nähe von Bremen spielen bekannte neonazistische
Rock-Bands ihre Lieder ein. Der Betreiber macht mit der braunen Musik
gute Geschäfte...
Erinnerung - Die 32 Jahre alte Hausfrau und Prostituierte Beate Fischer
wurde am 23. Juli 1994 von drei NS-Skins getötet und vor die
Mülltonnen eines Hauses in Berlin-Reinickendorf gelegt. Sie war den
Tätern zunächst freiwillig gefolgt, wollte nach einer Misshandlung
jedoch gehen. Daraufhin wurde sie mehrfach vergewaltigt und anschließend
erwürgt.
Wehrmachtsaustellung:
"Opa
war in Ordnung"
Rechtsextreme wollen gegen Wehrmachtsausstellung in Peenemünde
protestieren...
Ein 27-jähriger NS-Anhänger hat am Sonntagabend 20.07. auf dem
Marktplatz im bayerischen Schwandorf einen Nigerianer durch Tritte
schwer verletzt, nachdem er eine Gruppe von drei Männern zunächst
beleidigt und Naziparolen geschrien habe, wie die Polizei mitteilte.
Danach habe er dem gleichaltrigen Mann mit schweren Springerstiefeln in
den Bauch getreten.
Wolgast:
Integration stößt auf massiven Widerstand
Rechtsextremisten wollen Asylbewerberheim in Wolgast
verhindern. Bürgermeister lässt sich nicht einschüchtern...
Ein 16-Jähriger ist in Schwedt (Uckermark) von drei rechtsextremen
Jugendlichen stundenlang gefoltert worden. Die Tat ereignete sich am
20. Juli. Gegen die Täter wurde Haftbefehl erlassen. Zwei Männer
befinden sich in Haft.
Berlin:
Verschwörungsprofis unter sich
Eine Veranstaltung der prominenten Zweifler an der offiziellen Version
der Geschehnisse des 11. September 2001 gerät in Berlin zur
substanzlosen Selbstbestätigung. Horst Mahler darf teilnehmen, "Nazis
raus"-Rufer müssen den Saal verlassen...
Erinnerung: Ein schlafender Obdachloser wurde am 16. Juli 1993 in
Marl (Nordrhein-Westfalen) als "Judensau" beschimpft und von einem
NS-Skin mit Schlägen und Tritten bewusstlos geschlagen. Er starb, ohne
das Bewusstsein wieder zu erlangen.
Rechtsrockband Landser:
Kahl rasiert auf der Anklagebank
Laut Bundesanwaltschaft ist die Neonazi-Band Landser eine
kriminelle Vereinigung. Die Prozesstage im Kammergericht sind für die
rechte Szene Ereignisse: Wenn der Richter CDs vorspielen lässt, steigt
unter den Skins im Saalpublikum die Stimmung...
Tschechien und die Sudetendeutsche
Landsmannschaft:
Die
Münchner Abkommen
Mit dem EU-Beitritt Tschechiens steigen die Chancen der
Sudetendeutschen, wieder das zu werden, was sie mal waren: Beherrscher
eines Muster-Gaus...
Schändung des Jüdischen Friedhofs:
Neonazis drohen mit Mord
Keine neuen Erkenntnisse, aber ein Bekenntnis. Im Internet
brüsten sich anonyme Neonazis mit der Schändung des Jüdischen Friedhofs
in Neustadt. Und drohen dem Bürgermeister der Stadt, dem Landrat des
Kreises Ostholstein, dem Pressesprecher der Lübeck...
Erinnerung: Am 19. Juli 1996 wurde Werner Weickum, 44 Jahre,
Elektriker, am Bahnhof von Eppingen (Baden-Württemberg) von einer
Nazi-Jugendbande überfallen, ausgeraubt und zu Tode geprügelt.
Vier Ausländer sind in Berlin-Friedrichshain von vier NS-Anhängern
mit Billardqueues zusammengeschlagen worden. Ein 16-Jähriger erlitt bei
dem Überfall Platzwunden im Gesucht und musste in ein Krankenhaus
gebracht werden, teilte die Polizei am 10-07 mit.
Neonazismus:
Deutsches Haus
Deutscher Alltag anhand von Abschiebungen, Übergriffen und
Friedhofsschändungen...
Erinnerung: Marinus Schöberl, 17 Jahre, wurde vor einem Jahr, am 12.
Juli 2002, ermordet. Die drei Täter zwischen 17 und 23 Jahren
schlugen in einer Wohnung in Potzlow (Brandenburg) auf ihn ein, da sie
ihn für "minderwertig" hielten. Er hatte Sprachschwierigkeiten und
entsprach mit seinem HipHop-Outfit nicht dem Geschmack der drei
Rechtsextremisten. Sie verlangten von ihm, zuzugeben, dass er Jude sei,
urinierten auf seinen Kopf; mindestens zwei Zeugen beobachteten die Tat,
schritten jedoch nicht ein. Danach brachten ihn die Täter zu einer
Jauchegrube und misshandelten ihn weiter. Nach über vier Stunden
Erniedrigungen, Prügel und gezielten Tritten auf den Kopf war er tot.
Seine Leiche, versenkt in der Grube, wurde erst im November 2002
entdeckt.
Essay über das ungelebte Leben:
Der Tod ist ein Meister -
Das Leben ein Lehrling
Die Kinder schlafen. Die Kinder träumen. Träumen sich als Bäume. Bäume
mit Wurzeln aus Vergangenheit und Zukunft. Bäume mit Ästen aus
Vergangenheit und Zukunft...
Erinnerung: Boris Morawek, 26 Jahre, wurde am 11. Juli 1996 mitten in
Wolgast (Mecklenburg-Vorpommern) von zwei Skinheads mit Tritten und
Schlägen traktiert, weil ihm unterstellt wurde, er sei ein
"Kinderschänder" und habe "keine Rechte mehr". Von Zeugen gerufene
Polizisten verhinderten nicht, dass weiterhin auf ihn eingetreten wurde.
Er starb an seinen schweren Kopfverletzungen.
Erinnerung: Jürgen S., 52 Jahre, obdachlos, wurde am 9. Juli 2000
von fünf Rechtsextremisten in einem Abrisshaus in Wismar
(Mecklenburg-Vorpommern) mit Schlägen und Tritten so schwer misshandelt,
dass er wenig später seinen Verletzungen erlag.
Hamburg:
Uniformierte ohne Scham
1300 Polizisten setzen mit Wasserwerfern und Schlagstöcken
NPD-Trauerzug zum Jahrestag des Hamburger Feuersturms durch. Totzdem
gleicht der Marsch streckenweise einem Spießrutenlauf. Antifaschisten
protestieren mit Eiern und Tomaten...
Die FDP in den fünfziger Jahren:
Nazis und "Nationale Sammlung"
Parole "Pflicht nach rechts!"...
Freier Knast:
In der KZ-Gedenkstätte Neuengamme wird die JVA abgerissen
Es klingt merkwürdig, wenn ein Hamburger Regierungsvertreter 58
Jahre nach der Befreiung des faschistischen Konzentrationslagers
Neuengamme nahe Hamburg in diesen Tagen erklärt, man wolle nun »auf dem
Gelände ein würdiges Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus
ermöglichen«...
NS-Heldengedenken:
Neonazis mobilisieren zu Heß-Gedenkmarsch
In den vergangenen Jahren hob die Justiz Aufmarschverbote in
Wunsiedel in letzter Sekunde auf...
Neonazis:
Bitte
alle aussteigen!
Nur wenige Neonazis nutzten bisher das Ausstiegsprogramm des
Verfassungsschutzes. Ist der Geheimdienst der passende Träger für das
Programm...
Überraschungspaket:
Die "Böhsen
Onkelz" spielen in Bremen
Während in Hannover die Wogen hoch schlagen, treten die umstrittenen
(Ex?)-Rechtsradikal-Rocker heute Abend fast unbemerkt im Bremer Aladin
auf. Der Deckname "Los Tioz" machts möglich, selbst die Betreiber
scheinen ahnungslos. Mick Jagger stört es...
Ein Überblick über rechte und rechtsextreme Strukturen:
Spezialitäten aus Mittelfranken
Eine neue Broschüre informiert über rechte und
rechtsextreme Entwicklungen. Die Ergebnisse der Recherchearbeit
widerlegen die gängige Einschätzung, Rechtsextremismus sei ein
vorrangiges Problem in den neuen Bundesländern...
Völkische Bildungsarbeit:
Nazi-Kaderorganisationen
Nachwuchsschulung in völkischer Ideologie...
NPD-Verbotsverfahren:
Ein verbotsresistentes Label?
Am 18. März 2003 teilte das BVG mit, das Parteiverbotsverfahren
gegen die NPD sei eingestellt worden. Ein Blick in die Stellungnahme des
BVG macht deutlich, dass ausschließlich die Problematik der V-Leute
ausschlaggebend für die Einstellung des Verfahrens war...
Christlich-muslimischer Dialog:
Kirchen zu
Moscheen? Niemals!
Die Westfälische Landeskirche möchte aufzugebende Gotteshäuser
nur an andere christliche oder an jüdische Gemeinden verkaufen, nicht
aber an Muslime: Dies sei "emotional zu belastend"...
Der Irakkrieg und die Folgen:
Flagge
zeigen in Berlin
Die Pace-Fahne ist okay, die Israel-Flagge hingegen ist "judenfreundliche
Ideologie", findet eine Hausverwaltung. Ein Mieter in Prenzlauer Berg
muss ausziehen, weil er seine Solidaritätsgefühle am Mietbalkon
deklariert...
Neonazismus:
Deutsches Haus
Deutscher Alltag anhand von Abschiebungen, Übergriffen
und Friedhofsschändungen...
Rechtsrockband Landser:
Melodien
für Mörder
Die Naziband Landser muss sich vor dem Berliner
Kammergericht wegen der Bildung einer kriminellen Vereinigung
verantworten...
Fernleitverstrahlt:
Verschwörungen und Horst Mahler
"Ja, ja, setz dich hierhin, hier ist für den bin-Laden-Fanclub reserviert",
scherzte ein junger Mann und bot mir einen der letzten freien Sitzplätze
an...
Internet:
Wie rechtes
Gedankengut in die politische Diskussion gelangt
Germanist der Universität Hannover forscht über die Sprache rechter
Gewalt im Internet...
"Demokratie direkt":
Braune Tarnung in München
Das Konzept einer regionalen Selbstorganisation rechter Gruppen über
Parteigrenzen hinweg, geht auf einen Diskussionsbeitrag des Augsburgers
Roland Wuttke im Strategieblatt "Nation & Europa" vom Frühjahr 2002
zurück...
11.September:
Ferngesteuert und unbemannt
Auf der Podiumsdiskussion "Der inszenierte Terrorismus" gingen
Journalisten, Autoren und Geheimdienstexperten den Möglichkeiten einer
Verschwörung nach...
Extreme Rechte in Hamburg:
Schöne Freunde
Hamburger Burschenschaft Germania, der auch ein Schill-Abgeordneter
angehört, lässt sich von Verfasser rechtsextremer Werke über Verbrechen
an der Wehrmacht aufklären...
Schleswig-Holstein:
Rechte
besetzen Haus in Lübeck
Etwa ein Dutzend Vermummter hat am Sonnabend ein leer stehendes Haus in
Lübeck besetzt... |
|
Geheimdienstinformationen:
Die Stimme ihres Herrn
Es gibt niemanden, der den Briten gleicht. Über was die sich
aufregen! Es ist etwas Schreckliches geschehen. Ihr Ministerpräsident hat
sie angelogen...
Gedenkstätte KZ Lety:
Schweine und
Kosten
Auf dem Gelände des ehemaligen KZ Lety werden Schweine gezüchtet.
Roma-Verbände protestieren seit langem dagegen...
"More of the same" in Österreich:
Die zweite Amtsperiode der Schwarz-blauen Wendekoalition
Max Preglaus Überblick über Vorhaben der Regierung in
menschenrechts-, demokratie- und gesellschaftspolitisch sensiblen Bereichen.
Wie daraus hervorgeht, plant Schwarz-Blau weitere bedenkliche Maßnahmen...
Pasquale Squitieri:
Eigene Vorstellungen von Antisemitismus
Gibt es in Italien einen "geläuterten" Neofaschismus?
Der Regisseur und Senatsabgeordnete für Alleanza Nazionale, Pasquale
Squitieri, überrascht mit überkommenen Vorstellungen von Antisemitismus...
Die Zahl der Grabschändungen auf dem jüdischen Friedhof in Wien
hat seit Juni dramatisch zugenommen. Nach Angaben des Wiener "Kurier" fahren
die Täter am hellen Tag mit ihrem Auto durch den Friedhof, vor allem auf der
Suche nach Grabsteinen und Säulen aus Marmor. Allein in der vergangenen
Woche seien mehr als 30 Grabsteine beschädigt oder zerbrochen worden. Der
Schaden werde auf rund 300.000 Euro geschätzt, viele der Gräber seien total
zerstört. Die Wiener Polizei untersucht die Vorfälle.
Aus dem Vorzimmer einer sozialdemokratischen Abgeordneten:
Wie
eine deutsche Journalistin das österreichische Publikum bedient
In der letzten Wochenendausgabe der linksliberalen Wiener
Tageszeitung Standard wurde die Rede zur Eröffnung der Gmundner Festspiele
von Franziska Augstein veröffentlicht...
"Anti-Imperialist":
Ultra-left group lines up with Holocaust denier
An Austrian ultra-left "anti-imperialist" group has published an
article expressing solidarity with an economics and statistics professor in
Jordan who, it claims, was "fired for his solidarity with Palestinians and
Iraq"...
Geschichte und Genealogie der preußischen Münzpächter:
Die
Ephraim
Nach einer Einleitung über Berlin im allgemeinen und der Situation der
jüdischen Gemeinde im besonderen folgen Porträts bedeutender Mitglieder der
Familien mit ihren Beziehungen zur Umwelt...
Christlicher Fundamentalisten-Häuptling nunmehr im Konflikt mit Le Pen:
"Genozid am eigenen Volk"
Der "Ayatollah cassoulet" zürnt. So wird er genannt,
Bernard Antony das cassoulet ist eine gastronomische Spezialität der
Region um Toulouse, eine Art Bohneneintopf mit Fleischbeilage...
Insgesamt 6 mal Gold in Antwerpen:
Erstmals erringt Makkabi Deutschland Silber
Erstmals hat die Basketball-Mannschaft von Makkabi
Deutschland eine Medaille bei der europäischen Maccabia in Antwerpen (04.
bis 11. Juli) errungen...
Jüdische Schicksale zwischen Wienerwald und Erlauf:
Als
Landmenschen aufgewachsen
Der Autor hat vor vier Jahren ein Buch über das Schicksal der jüdischen
Gemeinde der Stadt St. Pölten vorgelegt, nunmehr sind es die auf dem Lande
lebenden Angehörigen der Kultusgemeinde St. Pölten, denen er seine Arbeit
widmet...
Das Recht zu existieren:
Vorwürfe und
Antworten
Der Antisemitismus ist eine schwerwiegende Kränkung des Menschen
im allgemeinen...
Sport und Antisemitismus:
100
Jahre Tour de France
Die Tour wurde indirekt durch eine Initiative judenfeindlicher Kreise
ermöglicht...
In eigener Sache:
Was will die jüdische
Gemeinde Österreichs und warum?
Zur Frage des Antisemitismus in Österreich ist auf eine in diesem
Zusammenhang 2001 durchgeführte Umfrage hinzuweisen...
Die verleugnete Frau:
Fiktion um Julie
Herzl
Eda Zoritte wendet einen Kniff an, der Julie Herzl lebendiger erscheinen
lässt, sie lässt sie ganz einfach nicht sterben. "Wir haben jetzt Ende März
1908, das heißt, seit meinem angeblichen Tod sind vier Monate vergangen...
Forum gegen Antisemitismus:
Beunruhigende Nachrichten aus Österreich
Das Wiener "Forum gegen Antisemitismus"
veröffentlicht in ihrer Juli-Ausgabe einige beunruhigende Nachrichten über
Geschehnisse in Österreich...
"Eternal Treblinka":
Die endlosen
Möglichkeiten der Banalisierung der Shoah
Unendlich ist das
Potential, die Shoah für jedwede politische Interessen einzusetzen. In den
USA bedienen sich Gruppen der Tierrechtsbewegung...
Ein dunkles Kapitel
Österreichs:
Denunziert
Die Autoren schildern anhand von
trockenen Akten menschliches Versagen und Schwächen so spannend, wie das
Historiker gewöhnlich nicht tun...
Fragen & Antworten:
Die IKG Wien in eigener
Sache
Dr. Ariel Muzicant beantwortet einige "frequently asked
questions"...
Einseitiges Klagen:
Antwort an die
Frauen in Schwarz
Die Frauen in Schwarz (FIS) haben sich viel Zeit mit der
Antwort auf meinen
Anfang Juni erschienenen Artikel
gelassen...
Reaktion auf Kritik:
Stellungnahme der Frauen in Schwarz
Karl Pfeifers Kritik beruht auf einem Un- bzw. Missverständnis unserer
Rolle und der Aufgaben, die wir uns gesetzt haben...
Single-Treffs:
Jeuropa Dating
Wer ist auf der Suche nach netten jüdischen Leuten
oder einem jüdischen Partner...
18% der Jugendlichen in Italien:
Die
Juden sollen nach Israel gehen
Eine Studie der Universität Rom überprüfte den Rassismus bei
2,200 Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren in ganz Italien. "Die Resultate
sind beunruhigend" sagte Professor Enzo Campelli, der die Studie leitete...
Letzte Monate in Wien:
Vertreibungsschicksale
Martin Krist hat die Erinnerungen von Reinhold Eckfeld
herausgegeben, der knapp nach seiner Vertreibung aus Österreich in einem
australischen Internierungslager aufgezeichnet hatte, was er in Wien nach
dem "Anschluß" erlebte...
"Auf den Leim" gegangen?
Dr. Bunzl und die
Verharmloser der Holocaustleugnung
Der vielleicht bekannteste österreichische Nahostexperte und
Mitarbeiter des "Österreichischen Instituts für Internationale Politik" Dr.
John Bunzl veröffentlichte ein Verteidigungsschreiben für die AIK...
Debatten auf der Sommerakademie:
Orientalische Geschichten in Wien II
Vor jedem zweiten Satz wird erklärt, "ich rechtfertige
nicht den Antisemitismus, aber"... und dann kommt, wie das Amen im Gebet,
die Rechtfertigung...
Chronik der Freistadt Rust (2):
Die "Arisierung" des jüdischen Vermögens
Jüdischer Haus- und Grundbesitz wird
beschlagnahmt und zu Gunsten des Deutschen Reiches oder des Landes
Österreich eingezogen...
Vergangenheit und Zukunft:
Die Wiener Schiffschul
Grundgedanke bei der Neuerrichtung des "Schiffschul"-Zentrums an dieser
Stelle war es, den an diesem Ort zerstörten und für die Wiener Orthodoxie
bedeutsamen Tempel für die in Wien lebenden Mitglieder von Adass Jisroel
wiederherzustellen...
Der Generalsekretärs der Israelitischen Kultusgemeinde Wien:
Offener Brief an
Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel
Unsere Gemeinde ist eine Heimstätte mit Beispielcharakter, würdig
der reichen historischen Traditionen des Wiener Judentums...
"Whose Holy Land":
Orientalische Geschichten in Wien I
Es ist schon mehr als eigenartig, wenn ausgerechnet
"Das Institut für Geschichte der Juden in Österreich" seine Sommerakademie
2003 dem "Heiligen Land" widmet und all das noch auf Englisch abspult...
Propagator von Wadi:
Wilde
Verschwörungsphantasien
Rein zufällig führte mich der Weg über den Wiener Schwedenplatz, wo ein
kleines Häufchen "Antiimperialisten" (AIK) sich vor der Mc Donald Gaststätte
aufstellte, um lautstark den Imperialismus zu bekämpfen, der in ihren Augen
vom österreichischen Pächter verkörpert wird...
Originalexponate aus internationalen Sammlungen:
Jüdische
und christliche Bibelillustrationen
Noch bis zum 17.8.2003 im Jüdischen Museum Hohenems... |
|
Rabbiner Z. E. Alonie zum
Schabath:
Matot-Masej
Paraschat Matot handelt von diversen Versprechen und
Schwüren...
Nechama Leibowitz:
Was wir aus Bileams
Ende lernen
Auf seinem Weg nach Hause kam Bileam durch Midian und
erfuhr, wie die Israeliten mit den Töchtern Moabs gebuhlt hatten...
Matot
(Num 30,2-32,42)
Mase
(Num 33,1-36,13)
Nechama Leibowitz:
Über den Umgang mit Eifer
Zum Wochenabschnitt Pinchas...
Parschat Chukat:
Danke für unsere Fehler
Der neue Wochenabschnitt heißt Chukat. Er
ist nach den Geboten benannt, die wir befolgen, obwohl es keine
vernünftige Erklärung für sie gibt. G-tt befiehlt Mosche, zu einem
Felsen zu sprechen, um Wasser in der Wüste zu finden...
Leseprobe aus "ISHA":
Frau
und Judentum -
Mikwe
Die Mikwe ist ein kleines, mit "lebendigem Wasser" gefülltes Tauchbecken.
Das Eintauchen wird in den Büchern Levitikus (Kap. 15) und Numeri (Kap.
19) erwähnt...
Zum Schabath:
Der
Wochenabschnitt Korach
Der Anfang dieser Parascha lautet: "Wajikach
Korach ben Izhar" – "Und Korach Sohn Izhars nahm...".
Im Talmud erklärt Resch Lakisch diesen Vers wie folgt...
Nechama Leibowitz:
Die Klagen der Rotte
Korach
Wer waren diese 250 Männer, die sich an
Korach, Datan und Abriam anschlossen, um gegen Moses zu rebellieren?...
haParashah zum Schabath:
Schlach Lekha
Mit Haftarah (Joschu'a
2,1-24), nach Mendelssohns Übersetzung...
Jude sein und Judentum im 21.
Jahrhundert:
Rabbiner Ady Assabi S''l
Der Text fasst zusammen, was
Rabbiner Assabi uns in der kurzen Zeit, die er bis zu seinem Tod bei uns
war, zu vermitteln versuchte... |
Frühere Meldungen...
Klick! |
|
|
|