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Der Kibbuz auf dem Streicher-Hof:
Die vergessene Geschichte der jüdischen Kollektivfarmen 1945 -1948

"Kibbuz Nili" war einer von etwa 20 jüdischen Kollektivfarmen in der fränkischen Region. Die Hachschara (hebr. Vorbereitung, hier Traningskibbuz) existierte von Dezember 1945 bis zum Jahreswechsel 1948/49 auf dem Bauernhof des "Stürmer"-Herausgebers und ehemaligen Frankenführes der NSDAP, Julius Streicher.

Ausgerechnet auf dem Gut des pathologischen Antisemiten wohnten und arbeiteten bis zu 150 jüdische Überlebende des Holocaust. Nirgendwo sonst wird die widersinnige Situation eines jüdischen Neubeginns im Lande der Täter so deutlich, wie bei der Einrichtung des "Kibbuz auf dem Streicher-Hof".

Buchbesprechungen

Eine anschauliche Darstellung des jüdischen Neubeginns im Lande der Täter. Es gelingt dem Autor, das Lebensgefühl der She‘erit HaPlejta zu vermitteln und die Wünsche und Träume der Menschen zu schildern, die jahrelang von den Nazis gepeinigt wurden und nun vor einem Neubeginn in Freiheit standen.

Eric van Mij in Illustrierten Neue Welt, Wien vom Oktober 1997

Obwohl die Quellenlage sehr problematisch ist, gelingt dem Autor durch umfangreiche und genaue Recherchen in regionalen Archiven und vor allem im YIVO Institute for Jewish Research New York eine sehr anschauliche Dokumentation. Vier knappe, aber dennoch sehr informative Interviews mit Zeitzeugen, die auf dem Pleikershof einige Monate zubrachten, bis sie deutschen Boden verlassen konnten, verleihen der Darstellung eine persönliche Note, die den Leser betroffen macht.

Manfred Mümmler in Nürnberger Zeitung vom 3. Mai 1997

Bisher gibt es hierzulande über die nach 1945 als Erholungs- und Lernstätten eingerichteten Camps für Holocaust-Überlebende nur wenige Arbeiten. Diese Lücke wollte der Autor über 50 Jahre später mit seinem Werk schliessen, das den regionalen Aspekt stark betont. Sein Buch widmet er den Zeitzeugen, die ihn bei seinen Recherchen unterstützten. "Sie schenkten mir ihre Erinnerungen und ihre Freundschaft."

Alexandra Voigt in Erlanger Nachrichten vom 30. April 1997

Buchhinweis:

In seinem Buch "Vorübergehende Heimat im Land der Täter – Jüdische DP-Camps in Franken 1945-1949" dokumentiert der Autor ausführlich die damalige Lebenssituation und -wirklichkeit der Juden in den fränkischen "Wartesälen". Der Band kostet 22,80 Euro und kann in jeder Buchhandlung oder beim Verlag bestellt werden (ISBN 3-9806636-3-9).

Nakam":
Jüdische Rache an NS-Tätern

Rache als Mittel, das den Schmerz zwar nicht aufheben, wohl aber dämpfen und lindern kann. Viele dachten, daß sie nur deshalb die Konzentrationslager überlebt hatten, um Rache für die ermordeten Verwandten zu nehmen. Das Buch von Jim G. Tobias und Peter Zinke berichtet von Juden und Jüdinnen, die diese Gedanken in die Tat umgesetzt haben...

Trainingskibbuz Zettlitz:
Jüdischer Neubeginn in Oberfranken
Im Oktober 1945 wurde in Zettlitz der erste Nachkriegskibbuz in Franken gegründet – Jüdische Dokumentarfilmer bannten das Kibbuzleben auf Zelluloid...

Der Strick mit dem Knoten:
Das Palmsonntagspogrom
Der 25. März 1934 ging als "Blutpalmsonntag" in die Geschichte Gunzenhausens ein; die Vorgänge an diesem Abend blieben als "Palmsonntagspogrom" in schauriger Erinnerung...

Kibuz Nili:

Der Kibbuz auf dem Streicher-Hof

Jüdisches Leben auf dem Gutshof des NSDAP-Gauleiters...

Die Jüdische Nachkriegsgemeinde:
Ausgerechnet in Pottenstein
100 Displaced Persons (DPs) gründeten den zionistischen Verein "Achida" und das Fussballteam "Makkabi"...

Letzte Stationen in Europa:
Camps für Holocaust Überlebende in Westmittelfranken

Kibbuz im Wildbad Burgbernheim und Windsheim als Stationen vor der Emigration...

Kibbuzim im Landkreis Pegnitz:
In Franken für Israel üben
Ausbildungs-Kibbuzim für mehrere hundert Juden gab es während der Nachkriegszeit im Landkreis Pegnitz...

Jim G. Tobias recherchierte auch zum Fall Diehl:

Schwere Vorwürfe gegen neuen Nürnberger Ehrenbürger Karl Diehl:

Am Werktor begann der Weg nach Auschwitz
Meister der Waffenfabrik sollen zwangsverpflichtete arbeitsunfähige Jüdinnen im Dritten Reich selektiert haben...

 


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