Jerusalems Klagemauer - Schnittpunkt vieler
Kreuzzüge:
Labile Koexistenz religiöser und nationaler Mythen am
Tempelberg
Seit 1967 befindet sich die
Klagemauer in Jerusalem unter israelischer Kontrolle. Die einst von König
Herodes vor mehr als zweitausend Jahren errichtete westliche Stützmauer am
Tempelberg ist heute für viele Israeli ein Symbol nationaler Erfüllung oder
religiöser Erlösung. Doch die Konflikte um die religiöse und rechtliche
Zugehörigkeit des Tempelbergs sind noch längst nicht gelöst.
R. M. Jerusalem, im März
Am Sabbat, dem jüdischen Ruhe- und
Feiertag, stehen oder sitzen auf einfachen Stühlen die Betenden in mehreren
Reihen vor Jerusalems Klagemauer. Viele der mehrheitlich dunkel gekleideten
Gläubigen haben ihr Haupt neben der obligaten Kopfbedeckung in einen
Gebetsschal gehüllt. Ab und zu schiebt ein Betender ein Papierröllchen in
die Ritzen zwischen die mächtigen Gesteinsquader des über zweitausend Jahre
alten Gemäuers. Die Papiere enthalten persönliche Gebete oder Wünsche
zuhanden des Allmächtigen. Rund zwei Drittel des Platzes unmittelbar an der
Klagemauer sind für die Männer reserviert. Im letzten Drittel, das durch
eine Gitterwand abgetrennt ist, haben auch Frauen Zutritt zu dem für das
Judentum heiligen Ort.
Dayans Diktum
Weiter entfernt ist der weite, mit hellen
Sandsteinplatten ausgelegte Platz, der Zehntausende von Besuchern zu
fassen vermag, an diesem sonnigen Samstagmorgen fast menschenleer. Ein
junger Mann in Jeans und Rucksack hat sich hier im Schneidersitz auf den
Boden niedergelassen und lauscht per Kopfhörer einer nur für ihn
hörbaren Musik, den Blick träumerisch auf die vor ihm liegende
Klagemauer gerichtet. Ein uniformierter Sicherheitsbeamter tritt auf den
jungen Mann zu und bedeutet ihm, dass das Sitzen am Boden an dieser
Stätte nicht erlaubt sei. Dieser packt seinen Walkman mit Kopfhörer in
den Rucksack und schlendert von dannen.
Die Klagemauer steht erst seit 1967 unter
israelischer Kontrolle. Im Sechstagekrieg hatte der jüdische Staat neben
dem Westjordanland und den syrischen Golanhöhen auch den zuvor
jordanisch beherrschten Ostteil Jerusalems erobert. In den ersten beiden
Jahrzehnten nach der Gründung Israels war israelischen Bürgern der
Zugang zum Ostteil Jerusalems und damit auch zur Klagemauer verwehrt.
Kurz nachdem die israelischen Truppen im Juni 1967 zum Tempelberg mit
der einst unter König Herodes errichteten westlichen Stützmauer
vorgestossen waren, erklärte der damalige israelische
Verteidigungsminister Dayan feierlich: «Wir sind zu unseren heiligsten
Stätten zurückgekehrt, um sie nie mehr zu verlassen.»
Ironie der Geschichte
Dayan war allerdings klug genug, sofort den
Befehl zu geben, die israelische Fahne wieder von der Omar-Moschee über
der Klagemauer herunterzuholen. Israelische Soldaten hatten das jüdische
Nationalbanner im Überschwang der Siegesbegeisterung auf der Kuppel
eines der ältesten Sakralbauten des Islam gehisst. Angesichts der
explosiven Emotionen unter den arabischen Einwohnern beurteilte Dayan
dieses spezifische Triumphsignal als unnötige Provokation. Noch im
gleichen Jahr der Eroberung deklarierte das israelische Parlament die
Annexion von Ostjerusalem - ein Akt, der bisher von den meisten Staaten
der Welt völkerrechtlich nicht anerkannt wird.
Gleichzeitig mit dieser umstrittenen
Annexion erliess Israel ein Gesetz, das den freien Zugang für alle
Gläubigen zu ihren heiligen Stätten in Jerusalem garantierte. Seitdem
die Klagemauer unter eigener nationaler Kontrolle steht, ist dieses
antike Monument für die meisten Israeli heute kaum mehr ein Ort der
Klage, sondern vor allem ein Symbol der nationalen Erfüllung und für
gläubige Juden gleichzeitig ein Zeichen der religiösen Erlösung. Die
Entwicklung der Tempelberg-Mauer zum nationalstaatlichen Heiligtum
entbehrt indessen nicht einer gewissen Ironie, wie der israelische
Schriftsteller und Journalist Amos Elon in seinem hervorragenden Buch
über die Geschichte Jerusalems schreibt («Jerusalem - City of Mirrors»,
London 1996). Denn die mehrheitlich säkular orientierten Pioniere der
zionistischen Gründergeneration waren an solchen religiösen jüdischen
Relikten im Heiligen Land wenig interessiert. Der Aufbau eines modernen,
aufklärerisch und sozialdemokratisch orientierten Staatswesens lag ihnen
weit mehr am Herzen.
Schon Theodor Herzl, der Gründer des
modernen Zionismus, hatte nach einem Besuch in Palästina vorgeschlagen,
nicht Jerusalem zur Hauptstadt des künftigen Judenstaates zu machen. In
Jerusalems engen und übelriechenden Gassen, schrieb er in sein Tagebuch,
lägen die «muffigen Ablagerungen von zweitausend Jahren der
Unmenschlichkeit, Intoleranz und Unreinlichkeit.». An der Klagemauer
habe er «keine tieferen Emotionen» empfunden, sondern nur «Aberglaube
und Fanatismus auf allen Seiten» bemerkt.
Zu Herzls Zeit vor hundert Jahren
existierte der heutige eindrucksvolle Platz vor der Klagemauer freilich
noch nicht. Der Ort war vielmehr von verschachtelten Häusern und Hütten
armer arabischer Bewohner verstellt. Die gläubigen Juden hatten nur in
einer kurzen engen Gasse, durch die die muslimischen Ansässigen zum
Ärger der Betenden gelegentlich ihr Vieh trieben, direkten Zutritt zur
Klagemauer. Auch während der britischen Mandatszeit war es den Juden
ausdrücklich untersagt, Bänke oder Stühle zum Gebet in die umstrittene
Gasse mitzubringen. Doch nach der israelischen Eroberung Ostjerusalems
im Jahre 1967 wurde das Häusergewirr vor der Tempelberg-Mauer von den
neuen Machthabern im alten Stadtteil niedergerissen und der heutige
weiträumige Platz geschaffen, der gelegentlich auch für Paraden der
israelischen Armee benutzt wird.
Von der rechten Seite des Platzes führt
über eine von Sicherheitsleuten und Metalldetektoren kontrollierte Rampe
ein Zugang zum Gipfelplateau des Tempelberges hinauf. Hier oben hatte
nach der jüdischen Überlieferung der erste von König Salomon erbaute
Tempel gestanden, der von den Babyloniern zerstört worden war. Herodes,
der von Rom zum König ernannte Herrscher von Palästina, liess im ersten
Jahrhundert vor Christus die Kuppe des Tempelberges zu einem weiten
Plateau ausbauen. Zu diesem Zwecke wurden auf allen Seiten mächtige
Stützmauern um den Hügel errichtet. Die westliche davon wurde später zur
jüdischen Klagemauer - ein Ort der Trauer und des Gedenkens an den unter
Herodes glanzvoll ausgebauten zweiten Tempel, den die Truppen des
römischen Prokurators Titus dann im Jahre 70 nach Christus völlig
zerstörten.
Zwei Moscheen auf dem Tempelberg
Im 7. Jahrhundert fiel Jerusalem unter islamische Herrschaft. In
dieser Zeit wurde auf dem Plateau des Tempelberges zuerst die Omar-
Moschee (auch Felsendom genannt) und kurz darauf die Al-Aksa-Moschee
gebaut, deren glanzvolle Kuppeln noch heute die Silhouette der
Jerusalemer Altstadt dominieren. Jeden Freitag pilgern Tausende von
muslimischen Gläubigen zum Feiertagsgebet auf die Höhe des Tempelberges,
den die Muslime Haram ash-Sharif nennen. Im Zentrum des achteckigen
Felsendoms, ein architektonisches Wunderwerk, ist ein unbehauener Fels
zu sehen, dem die jüdische, christliche und muslimische Überlieferung
sakrale Bedeutung beimessen.
An diesem Ort soll Abraham seinen Sohn Isaak (nach arabischer
Überlieferung war es sein erster Sohn Ismail) dem Allmächtigen zum
geforderten Opfertod dargeboten haben. Und von hier aus soll der Prophet
Mohammed, begleitet vom Engel Gabriel, auf einer Leiter des Lichts in
den siebenten Himmel gestiegen sein. Zweimal in der Woche wird der
legendenumwobene Felsen mit Rosenwasser und Weihrauch gereinigt. Unter
der Herrschaft der europäischen Kreuzfahrer, die als erbarmungslose
Eroberer auf dem Tempelberg laut einem zeitgenössischen Bericht «bis zu
den Knien in Blut» gewatet haben sollen, wurde das Oktagon der
Omar-Moschee im Mittelalter zeitweise in eine christliche Kirche
umfunktioniert.
Zwei Steinwürfe entfernt, in der kaum weniger grandiosen
Al-Aksa-Moschee, zeigt der arabische Touristenführer im Inneren auf
einen Einschlag in einer Marmorsäule. Er soll von einer der tödlichen
Kugeln herrühren, die ein islamischer Fanatiker 1951 auf den
jordanischen König Abdallah gefeuert hatte. Der Ermordete war der
Grossvater des kürzlich verstorbenen Haschemiten-Königs Hussein. Wie
später der ägyptische Präsident Sadat und der israelische Regierungschef
Rabin musste Abdallah mit dem Leben für seinen Versuch bezahlen, den
arabisch-israelischen Streit durch friedliche Kompromisse zu lösen.
Die labile Koexistenz der religiösen und nationalen Ansprüche
auf den legendenumwobenen Tempelberg wird auch heutzutage immer wieder
durch provokative Aktionen von Fanatikern und anderen wirren Geistern
gefährdet. Im August 1969 hatte ein australischer Tourist und Mitglied
einer christlichen Sekte in der Al-Aksa-Moschee einen Brand gelegt, der
das islamische Gotteshaus schwer beschädigte. Der religiöse Phantast war
der Meinung, mit dieser kriminellen Tat die Wiederkunft Christi zu
beschleunigen. Die israelischen Sicherheitskräfte haben in den letzten
Jahren mehrmals Pläne jüdischer Fundamentalisten aufgedeckt, die darauf
abzielten, die beiden Moscheen auf dem Tempelberg in die Luft zu
sprengen. Gemäss ihrer abstrusen Logik würde dies die Entstehung des
verheissenen dritten jüdischen Tempels auf dem Berg vorantreiben. Und
immer wieder müssen sich die israelischen Behörden mit orthodoxen
jüdischen Gläubigen auseinandersetzen, die darauf pochen, oben auf dem
Tempelberg demonstrative Gebetsrituale durchzuführen. Solche
Manifestationen, die von gläubigen Muslimen an diesem Ort fraglos als
Provokation empfunden würden, sind jedoch untersagt. Erlaubt sind für
jüdische Besucher auf dem Tempelberg lediglich stille, unauffällige
Gebete.
Phantasten und Fanatiker
Einige religiöse Aktivisten behaupten indessen, dass
Ministerpräsident Netanyahu ihnen im letzten Wahlkampf mündlich zugesagt
habe, dass die Frage öffentlicher jüdischer Gebetshandlungen auf dem
Tempelberg innerhalb einer von ihm geführten Regierung zumindest neu
diskutiert werde. Netanyahu hat zwar, wie unlängst in der Zeitung
«Haaretz» zu lesen war, auch dieses Versprechen bisher nicht eingelöst.
Doch sollte Netanyahu die bevorstehenden israelischen Wahlen im Mai
wieder gewinnen, dann dürfte er im Parlament mehr denn je auf die
Stimmen orthodox-religiöser Parteien angewiesen sein. Das bisherige
Verbot ostentativer jüdischer Gebetsrituale auf dem Tempelberg könnte
dann auf der politischen Ebene stärker als bisher in Frage gestellt
werden.
Auch unten an der zweitausend Jahre alten Klagemauer entzündete
sich kürzlich ein neuer politisch-religiöser Konflikt. Eine gemischte
Gruppe reformorientierter Gläubiger aus den USA hatte dort Anfang
Februar gemeinsam gebetet - ohne die traditionelle räumliche Trennung
zwischen Männern und Frauen einzuhalten. Bei dieser Zeremonie trugen
auch Frauen die sonst nur für Männer üblichen Kipas und Gebetsschals,
und eine Frau hielt gar die Thora-Gebetsrolle. Ultraorthodoxe Aktivisten
empfanden das als unerträgliche Provokation und versuchten,
handgreiflich gegen die Gruppe vorzugehen. Die progressiven jüdischen
Gläubigen mussten von einem grösseren Aufgebot von Sicherheitsleuten
geschützt werden. Auch in diesem Streit ist - wie bei so vielen andern
religiös inspirierten (oder verbrämten) Interessenkonflikten in
Jerusalem - das letzte Wort noch längst nicht gesprochen.
Hintergrund zum Tempelberg:
Bejn haMejzarim - zwischen Halakhah, Politik und Heiligkeit
Über Heiligkeit, Souveränität
und die Entweihung des Heiligtums:
G'tt wohnt hier nicht mehr
Die Positionierung des Tempelbergs und des in seinem Zentrum
gelegenen symbolischen heiligen Felsens verwandelte den nationalen Konflikt
zwischen Israelis und Palästinensern in eine religiöse Konfrontation...
Israel und der
Tempelberg:
Brüder im Lande
Kanaan
Weder verheißen noch heilig...
Im Eifer
des Gefechts:
Die
Heiligkeit von Menschenleben vergessen
Es ist schon sehr erschreckend, wenn man
heutzutage hört, dass es unter den orthodoxen Juden in Israel Gruppierungen
gibt, die mit großem Eifer den Wiederaufbau des Tempels propagieren und zu
betreiben versuchen...
Bejn haMezarim:
Die nicht zu
greifende Tempelbergvision
Solange wir in einer Gesellschaft leben, in der es Korruption gibt, in der
Frauen verkauft und ausgebeutet werden, kann die Vision des Tempelbergs wie
ein Leuchtturm sein, der uns den Weg weist, doch sie darf nicht in etwas
Greifbares verwandelt werden...
Zionismus nutzt den Palästinensern:
Die
Siedlungsbewegung ist fundamental anti-zionistisch
Es wird immer klarer, wie sehr die religiösen Siedler
in den besetzten Gebieten Gegner des Zionismus sind. Diese Aktivisten der
Besatzung haben die zentrale Idee des Zionismus, das Recht aller Völker auf
Selbstbestimmung, lange hinter sich gelassen...
Das Oberrabbinat Jerusalem und die Frage zum
Tempelberg:
Irushalajim und die
Tage des Moshiach
Beide Oberrabbiner erklärten (Quelle haArez), dass weder die
Halakhah noch die jüdische Tradition eine jüdische Souveränität über
Grabstätten verlangen...
Oberrabbiner Eljahu Bakschi-Doron:
Festhalten an Hebron und Nablus nicht notwendig
Der Raw erklärte, dass gegen eine Kontrolle der
Palästinenser über jüdisch-religiöse Stätten in Judäa und Schomron (
Westjordanland) aus religiösen Gründen nichts einzuwenden sei...
Ein Verstoß gegen religiöse Verordnung:
Der Marsch
auf den Tempelberg
Die Reden der Weisen sind voll von Verurteilung des Eifers
und messianischer Berechnung. Die Wege der Torah sind die Wege des Friedens
und die Torah steht erhaben über jeder Heiligkeit irgendeines Ortes...
Har haBajith - der
Tempelberg:
100 Rabbiner gegen jüdischen Alleinanspruch
Als Beleg führten die Gelehrten in einer Erklärung am
Mittwoch dieser Woche ein Zitat aus dem Buch Jesaja an, derzufolge der
Tempelberg ein Ort des Gebets für alle Nationen sei...
Mythos und Wirklichkeit:
Die Heilige Stadt
Jerusalem hat sich als das entscheidende Problem bei den
einstweilen gescheiterten Verhandlungen über den endgültigen Status der 1967
von Israel besetzten palästinensischen Gebiete erwiesen. Es geht dabei vor
allem um den Tempelberg...
Der Tempelberg als Aufhänger:
Die Suche nach einer Lösung für
Jerusalem
Israel hat einen ägyptischen Vorschlag abgelehnt, die Hoheitsrechte über
Jerusalem mit den Palästinensern zu teilen. Der amtierende Außenminister
Schlomo Ben Ami sagte am Sonntag, seine Regierung könne keinen Plan
annehmen, der den Tempelberg nicht unter israelischer Kontrolle belasse...
Jerusalem:
Die Teilung des
Unteilbaren
Erst einige Tage, nachdem im Juli die
Gipfelklausur in Camp David begonnen hatte, ließ Ehud Barak eilig einen
Fachmann für die Jerusalem-Frage samt detaillierten Unterlagen nachkommen.
Hatte der israelische Premier seine Hausaufgaben nicht gemacht?...
Der Tempelberg ruft:
Wer hat den Messias verschreckt?
Vergessen wir für einen Augenblick die profanen Gründe, aus denen Israel die
Übergabe des Tempelbergs an die Palästinenser nicht ernsthaft in Erwägung
zieht. Noch interessanter sind nämlich die sakralen, die ideologischen und
metaphysischen Fragen...
Jerusalems Klagemauer - Schnittpunkt vieler Kreuzzüge:
Labile Koexistenz religiöser und nationaler Mythen am Tempelberg
Seit 1967 befindet sich die Klagemauer in Jerusalem unter israelischer
Kontrolle. Die einst von König Herodes vor mehr als zweitausend Jahren
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66 - 70 нашей эры:
Великое восстание Коанимов
Это восстание явилось причиной одной из величайших катастпоф в
иудейской истории. С самого начала оно было спорным. Один из известнейших
оппонентов Коанимов являлся Равин Йоханан Бен Закай...
Шива Асар беТамус:
День поста 17. тамуса
Постный день 17. тамуса напоминает о
начале разрушения храма. С этого дня начинается „трехнедельный“ траур по
храму и изгнанию. Эти „три недели„ заканчиваются также постным днем 9.
ава...
Neue Zürcher Zeitung, 20. März 1999
haGalil onLine - Dienstag
23-03-99
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