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Leah Rauhut-Brungs:
Die linkshändige Jüdin |
Erzählungen, in deren Mittelpunkt
jüdische Frauen aus Deutschland und aus der Schweiz stehen. Alle leben in
einer Welt der scheinbaren Normalität: Sie klagen nicht an, aber sie leiden
an der Vergangenheit, die ihr Leben bestimmt, betrogen um ihre eigene
Gegenwart und Zukunft. Ihre Seelen weisen unheilbare Wunden auf. Die
Aufrechterhaltung dieser äußerlichen Normalität und ihrer psychischen
Konflikte steht im Mittelpunkt dieser Erzählungen. Alleingelassen mit ihrem
Schmerz in einer gleichgültigen Umgebung, sucht sich jede eine Nische, wo
scheinbar keine Verletzungen durch die Außenwelt mehr möglich sind.
"Die Kurzgeschichten von Leah Rauhut-Brungs
eröffnen dem Leser jüdische Lebenswelten im Spannungsfeld ziwschen
Anpassung, gesuchter Anonymität und Verzweiflung. Schicksale werden nicht
mitleidheischend ausgebreitet, sondern eröffnen sich oftmals nur aus den
überraschenden Schlußpointen. Ein Buch, daß man am liebsten nicht mehr aus
der Hand legt."
Heide Sobotka / Allgemeine Jüdische
Wochenzeitung
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Erzählungen
1998. 85 S. 22 cm - Kt
KOVAR / ISBN 392584581X
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