TUMBALALAIKA
Schtejt a Bocher, schtejt un tracht
tracht un tracht a ganze Nacht
wemen zu nejmen un nit varschejmen
wemen zu nejmen un nit varschejmen.
Tumbala, tumbala, tumbalalaika
Tumbala, tumbala, tumbalalaika,
Tumbalalaika, tumbalalaika
tumbalalaika, frejlich soll sain.
"Mejdl, Mejdl 'ch well baj dir fregn,
wos kon waksn, waksn on Rejgn?
Wos kon brennen, un nit ojfheren?
Wos kon benken, wejnen on Trenen?"
"Narrischer Bocher, was derfstu fregen:
A Schtejn kon waksn, waksn on Rejgn!
Libe kon brennen un nit ojfheren!
A Harts kon benken, wejnen on Trenen!" |
TUMBALALAIKA
Da steht ein Jüngling, steht und denkt,
denkt und überlegt die ganze Nacht:
welche er nehmen soll,
ohne es bereuen zu müssen.
"Mädchen, Mädchen, ich will dich fragen:
Was kann wchsen, wachsen ohne Regen?
Was kann brennen ohne unterlass?
Was kann schlagen und weinen ohne Tränen?"
"Oh, du närrischer Bursche, stellt man auch solche Fragen?!
Ein Stein kann wachsen, wachsen ohne Regen!
Liebe kann brennen ohne unterlass!
Ein Herz kann schlagen und weinen ohne Tränen!"

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