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Aus den Anfangszeiten des Internet: Offene Foren 1996 / 97: Erst denken, dann schreiben!

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Diskussionen, Stellungnahmen, Meinungen...

Zur Diskussion der Ereignisse in Europa bieten wir Ihnen ein offenes Forum:
Sie können hier Beiträge lesen, beantworten, kommentieren. Die Eingabe erfolgt direkt und wird sofort veröffentlicht. Wir hoffen auf rege Beteiligung und fruchtbaren Austausch!

Einige Beispiele aus den älteren Foren:

Bin darauf hingewiesen worden, daß am 8.11.97 um 12 Uhr !!! die Nazis (NPD) einen Aufm´arsch veranstalten wollen! Unter dem Motto: Stoppt den linken Terror von PDS und JUSOS.
Hier sollten wir uns etwas überlegen, was tun und wie mir da vorgehen können - zumal es auch kurz vor unserem Gedenktag (9.11.) liegt.
Das Klima in Deutschland ist leider rauher geworn und der Gegenpol dazu viel zu schwach.

Euer Chaim

Ich weiss nicht was soll es bedeuten,
weiss nicht ob ich traurig bin.
Ein Schrecken, aus nicht fernen Zeiten,
der geht mir nicht aus dem Sinn.

(frei nach Heinrich Heine)

Ohne Worte

Photos vom Gauweiler-Solidaritätsaufmarsch der NPD und der Nationalen Sozialisten am 1.März 1997, München.



Aus " Herald Tribune" (Intl.Edition, Frankfurt/Main), 20.10.1997, Seite 5:
"Pribkes Transfer"

Rome - Erich Priebke, the former Nazi Officer convicted of the 1944 killings of 335 civilians (Anm: Als "Vergeltung" fuer ein Attentat auf eine Einheit des "Polizeiregimentes Bozen" in der Via Rasella/Rom" wurden in den "Fosse Ardeatine", nahe der Callistus Katakomben Geiseln, viele davon juedisch, erschossen.
Um die Spuren zu verwischen, versuchte man, die Staette des Massakers zu sprengen. Die "Fosse Ardeatine" sind heute eine Gedenkstaette. p.k.) was transferred Sunday from a monastery (!!!!!) to Celio military hospital here.
The ANSA news agency said, Mr.Priebke had been removed from the Franciscan monastery at Frascati. He had contested the move, citing his fragile psychological condition.


Soweit " Herald Tribune ". Ist schon einige Jahre her, dass Priebkes damaliger Vorgesetzter, Herbert Kappler, aus eben diesem Militaerspital entkommen konnte.
Die Umstaende dieser Flucht wurden nie aufgeklaert. Kappler starb an einem Krebsleiden in Deutschland.
Vielleicht haben wir noch Gelegenheit, Priebke bei einem Treffen ehemaliger " Kriegsteilnehmer" zu sehen ????

Und was die Haltung kirchlicher Kreis zu " Ehemaligen" betrifft - Nu ????????
p.k.

Hello!

I'm a jewish boy from Sao Paulo Brazil. My family came to Brazil escaping from the nazis in Germany.
I have a simple question.
After all that hapened in the war, why are there jews in Germany?

Thank you
Roberto Schaffer

Dear Roberto
Simple questions are sometimes the most difficult to answer, but i'll try to make it a short answer.
In most cases the reasons for coming or returning to germany were individual reasons. People stayed or came back or stranded here just out of necessity and lack of alternatives. (Just think about the alternatives for most of the survivers in Europe after the war. There was no state of Israel then and no easy way to get visas for other places). Most people were weak and very, very tired. They just wanted to find a place, where to stay for a while. It's usually not been an ideologic decission for or against living in germany, although there were some people, who wanted to take part in the development and building up of a just society in a new germany. They felt a responsibility for this country and the people living here. They wanted to do all they could do, so that facism never ever will be able to rise back to power in this country. Some of these people, by purpose, went to the GDR (the former German Democratic Republic / East-Germany).

This is just a glimpse for the many reasons, people stayed for. There are as many reasons as there are people. And there are nearly 100.000 jews in germany today.

Greetings to Brasil
David

Danke Eva für Euren Hinweis auf die Wehrmachtsausstellung, Eroeffnung 12.9.1997 in Marburg!
Wie du ja aus der presse hast entnehmen koennen, haben sich auch die staatstragenden CDU-Leute in frankfurt, allen voran frau petra roth* ebenso duemmlich verhalten, wenn auch mit weniger eifer, als eure GAU-weiler in Muenchen, eher in geduckter haltung sozusagen!
schade, dass ich keine stellungnahme von Michel Friedmann erfahren konnte - hier scheint also noch jemand in die geduckte stellung uebergegangen zu sein!!!??? Oder weisst du mehr?
Fuer die GAU-fraktion habe ich fast mehr uebrig, die bieten immerhin eine moeglichkeit zur auseinandersetzung!!! Traurig genug, aber es ist so!
es gruesst dich und alle anderen bei haGalil (wieviele seid ihr? gibt es auch mal ein redaktionsfoto-jpg.??)
w i l l o

*schade, der name roth steht fuer mich als synonym fuer eine literatur, die anruehrender und liebevoller kaum sein kann! ich lese immer wieder aufs neue mit der selben begeisterung joseph roth's HIOB - meine empfehlung!!
p.s. irgendwas stimmt mit euren e-mail links nicht, ich bekam es zurueck "host name unknown.." pps: ich hatte versucht an p.kraus (reisebericht bayerisch-schwaben) zu mailen, es kam ebenfalls zurueck.....ratlos.

Von: Willo Stoll
Betr.: Wehrmachtsausstellung
Die sog."Wehrmachtsausstellung"wird nach Muenchen und Frankfurt am 12.9.1997 in Marburg eroeffnet.
Zur Eroeffnungsveranstaltung kann ich ein kleines Kontingent Karten bekommen, wer also Interesse hat, kann sich BALDMOEGLICH bei mir melden.
Es gibt auch die Moeglichkeit im Rahmenprogramm mit einer Diskussionsveranstaltung vertreten zu sein.
Freue mich auf eure Rückmeldungen,
Gruss - W i l l o

 

 

Shalom ....
ich moechte hiermit bei Euch die Webpage der JDL-Deutschland vorstellen und hoffe, dass Ihr uns die Chance gebt diese in Eurer Webpage einzutragen.
Vielleicht hast Du schon von der Jewish Defense League gehoehrt, wenn dann von der in Amerika. Wir haben mit dieser nichts zutun, wir sind autonom und auch nicht militant. Dies kann man auch auf unserer Seite lesen.
Lehitraot ...Patrick

LePatrick Shalom,
von der JDL hab ich allerdings schon gehoert.
Ich kenne zB die Aufkleberaktion in den Jerusalemer Stadtbussen. Ich weiss wie diese Leute in die Altstadt einmarschiert sind. Ich hab den sogenannten Raw Kahana (sl) auch schon live erlebt in Jerusalem. Diese Aktionen, und all die Ansichten, welche er dort zum Besten gegeben hat, sind derart schaendlich, dass ich nichts davon wiederholen, noch beschreiben moechte. Ich finde diese Leute derart widerlich, dass ich es kaum sagen kann.
Auf Eurer Seite hab' ich einerseits manches gefunden, was ich unterstuetzen kann - andererseits aber eben auch das Logo und das Kuerzel der JDL (aus welcher die Kakh-Bewegung hervorgegangen ist)...
Ich denke wir wollen beide dasselbe - naemlich Juden, die so frei sind, dass sie auch ihre Meinungsverschiedenheiten offen aussprechen koennen, ohne zu fuerchten, was die Umwelt von ihnen halten koennte. Und, was noch wichtiger ist: Fuer unsere Kinder soll es normal sein, sich in der S-Bahn - ohne grosse Ueberlegungen deutsch, iwrith oder sonst wie zu unterhalten - ganz wie ihre Stimmung ist - nur nach Lust und Laune - ohne Angst.
Ich hoffe unsere Gemeinsamkeiten werden die Meinungsverschiedenheiten stets ueberbruecken helfen.
David

David, ich verurteile selbst, die fanatischen Ultras die Kahanes Denken von einem Gross-Israel verinnerlicht haben. Derzeit fuehre ich einen Disput mit dem JDL-Vorsitzenden in Florida. Er will nicht einsehen, dass zu den Gruendern der JDL-Deutschland eine Deutsch-Araberin zaehlt.
Ich bin wirklich schon drauf und dran, unseren Namen zu aendern, weil ich nicht mit seinen Gedanken und wahrscheinlich auch nicht mit denen der dortigen Mitglieder uebereinstimmen kann.
Dennoch: Muessen wir denn wirklich immer mit der Angst leben? Unsere Kinder gehen in Kindergaerten, die von der Polizei bewacht werden.
Wenn Du mich kennen wuerdest, dann wuesstest Du, dass ich gegen Gewalt bin.
Ich bin fuer Frieden in meinem Heimatland, für die Rückgabe der annektierten Gebiete, für die Errichtung eines palaestinensichen Staates.
Ich verachte den Moerder Rabins. All meine Hoffnungen lagen in Rabin.
Aber hier in Deutschland sehe ich juedische Kinder und Jugendliche, die sich nicht einmal trauen, ihre Ketten mit dem Magon David offen zu tragen, weil sie Angst haben.
Wir brauchen eine starkes Netzwerk, egal welchen Namen es traegt, damit wir in unserem Selbstwertgefuehl gestaerkt sind.
Patrick

Ein Brief an die JDL-America:
Hello...,
... we decided that we can't live with the JDL Policy. We are for Peace with the Arabs. We are from the same semitic tribe. Our children must live in Peace and without Hate. We will build up a new German Jüdische Liga, where also Arabs can be Members.
Shalom... Patrick

Die Antwort der JDL

> It's certainly your decision not to represent JDL 
> in Germany. We hope that one day you will not be the
> target of Arab terrorism as so many Jews have been
> in the world in recent times. 
> But if you use our name and/or logo (fist and star) or 
> anything else belonging to JDL, we will sue you for 
> every deutschmark you'll ever get for the rest of your
> life. We own the worldwide rights to it. 
> You said you wanted a group that protects Arabs and 
> Jews? Fine. Go create the Anti-Anti-Anti-Semitic Society.
> 
> Evidently, Patrick, you must come from the German-Jews 
> who said 60 years ago, "The Nazis don't want to harm us; 
> they just want to get rid of the Judenrot -- those 
> funny-looking Polish Jews with the black hats and coats. 
> We are Germans of Hebraic persuasion."
> You, buddy, have not learned the lesson of the Holocaust. 
> You were not JDL material in the first place.
> You don't even know the history of your own people. 
> You don't even know who your enemies are. And your enemies
> aren't and would never be in JDL. We pity you; but we don't 
> hate you. 
> 
> Rhonda Goldman
> JDL Web Staff
> http://www.jdl.org
   Did you visit the Jewish Defense
   League's Official Website Today?
   We're Voted the #1 Jewish Website
   by the Judean Voice!!
   **Jews Unite! Kahane Was Right!**

Hallo Rhonda
You wrote that i'm like the German Jews in 1933 -1945?
I have learned from the history, the whole family of my father was destroyed in Auschwitz. But my father, who could escape, has taught me, that hate is not the way. He knew what he was talking about. It's true, there is the Hamas and other Arabic terrorists, for which I am an enemy, however is the JDL different?
As John Lennon said...Give Peace a Chance.
I think that i better know the History than you. And i have learned. You are my enemies if you Pray "Hate the Arabs, kill the Arabs", because this are the Bombs who destroy the Peace Process.
Shalom...Patrick

Ein Brief eines JDL-Funktionaers an Rhonda:

> ...you are not going to convince this German of the Mosaic 
> persuaion of the hate that the sand-nazis (Arabs) have for us
>  - no matter how much documentation that you provide.
> If Patrick had been alive during Hitler's time he would be 
> appologizing for the Nazis as a good German of the Mosaic
> persuasion & perhaps he would be the first in line to 
> volunteer to become a lampshade or a bar of soap!!!!!
> 
> NEVER FORGIVE,NEVER FORGET,NEVER AGAIN!!!!!
> 
> Yerachmiel L.Gersh
> Regional Director 
> Jewish Defense League
> Florida Division

Hi David...,
uns ist ein schoenerer Name eingefallen "Die blaue Wolke". Wie lautet dies auf Iwrit? Und wie schreibt man das ?
Shalom...Patrick
Jüdische Liga
i.A. Sayan
at JL Webpage: http://www.inx.de/~sayan
E-Mail: sayan@berlin.snafu.de

Ahalan Patrick - auf gute Zusammenarbeit
David, Chava...

Eine Anmerkung zur obigen Diskussion
Wir haben diese Diskussion veroeffentlicht, nachdem wir uns folgendes ueberlegt hatten:
Die Tatsache, dass es auch im juedischen Volk durchgeknallte Elemente gibt, ist spaetestens seit Jigal Amir (dem Moerder Jizhak Rabins) auf der ganzen Welt bekannt. Was aber auch bekannt werden muss, ist die Tatsache, dass diese Leute von der ueberwaeltigenden Mehrheit des juedischen Volkes absolut abgelehnt und bekaempft werden.
Wir sollten die Diskussion mit diesen Leuten durchaus oeffentlich fuehren. Antisemiten hassen Juden sowieso und die Nazis werden vielleicht ihr Spiegelbild erkennen.
Die Begruendung fuer diesen fanatischen Hass (wie wir ihn zB bei der JDL finden) mag zwar im ewigen Antisemitismus und seinen Greuel- und Terrortaten liegen. Verstehen koennen wir die Aengste und die Verzweiflung, die zum blinden Hass fuehren. Stillschweigend dulden koennen und wollen wir es trotzdem nicht.
Die Anhaenger solcher Organisationen bringen uns alle in Verruf, sie zerstoeren die Aussicht auf ein friedliches, von gegenseitiger Achtung gepraegtes Zusammenleben mit unseren Nachbarn. JDL/Kakh, Amir, Goldstein u.a. haben den Boden der juedischen Ethik verlassen. Sie rechtfertigen sich mit den Greueltaten anderer Voelker. Sie vergessen dabei, dass es sich dabei um Voelker handelt, deren Fuehrer G'tt nicht kennen und die sich um die Thorah nicht kuemmern.
haGalil onLine

 

Hallo David,
wir haben uns kurz bei mir im Laden getroffen.

Wie Du siehst habe ich jetzt auch Internet Anschluß. Das macht ja richtig Spaß! Die JDL Diskussion fand ich sehr interessant. Das Resultat "Blaue Wolke" noch viel mehr! Es ist Zeit von dem "defensiven" Trip runter zu kommen und offensiv zu werden. André

Bitte vergessen Sie nicht, zum Seitenende zu 'scrollen'.
Es könnte Ihnen sonst das Beste entgehen!


Hallo
Kam durch einen Zufall auf Ihre gut gemachte Seite.
Ich suchte die Rede Vaclav Havels vor dem deutschen Bundestag im April 97, weil ich sie so beeindruckend fand.
Ich bin 36 und deshalb nur ein Betrachter der Geschichte. Mein bester Freund (seit nunmehr 20 Jahren) ist Jude und ich war fast 1,5 Jahre mit einer Tschechin befreundet. All das war und ist voellig normal für mich und auch fast alle anderen meiner Generation. Dafür sind wir dankbar und darauf sollten wir aufbauen.
Ich will nichts vergessen machen, aber die ersten Zeilen Ihrer CZ-Seite (Entschaedigung....) stehen nicht im Einklang mit der jetzt zum Glück verabschiedeten Tschechisch-Deutschen Vereinbarung.
Die Reden der beiden Praesidenten weisen ebenfalls eindeutig in die Zukunft.
Deshalb: Bitte überlegen Sie ob es nicht besser waere solche Forderungen zu beenden und nicht mehr über das Netz zu verbreiten (bevor sie zur Nahrung für Extreme werden) oder zumindest in der Formulierung abzuschwaechen.
Vielen Dank und weiterhin viel Erfolg für Ihre Organisation.
M.B.

PS: Wenn Sie die Rede von Herrn Havel zur Verfügung haben waere ich für einen Hinweis dankbar.

Hallo Mathias,
erst einmal vielen Dank fuer Dein Schreiben - gibt es uns doch Anstoss und Gelegenheit zu einer Erklaerung.
Wir wollten darauf ausdruecklich hinweisen, dass die immer wieder in's Feld gefuehrten sogenannten Wiedergutmachungszahlungen sehr viele Betroffene nicht erreicht haben. Viele der Betroffenen, die schliesslich eine Entschaedigung erhalten haben, mussten sich diese auf oftmals demuetigende Art und Weise auf dem Amtsweg erkaempfen.
Diese Vorgaenge sind schmerzhaft und viel zu wenig bekannt. Sie lassen uns manchmal am guten Willen der verantwortlichen Buerokraten zweifeln. Ich persoenlich gehe allerdings davon aus, dass der Wille zur Versoehnung im deutschen Volk wesentlich groesser ist, als aus dem offiziellem Verhalten seiner Vertreter oftmals zu schliessen ist. Wir blicken nach vorne - aber nicht ohne die Ereignisse der Vergangenheit zu kennen. Es ist oftmals ein Gebot der Gerechtigkeit, auf wunde Stellen zu zeigen. Es geht um die Wahrheit - und darum, dass die Mehrheit des deutschen Volkes - zu dem auch wir uns zaehlen - wissen soll, dass fuer manchmal zu Tage tretende Bitterkeit nicht nur juedische Unversoehnlichkeit verantwortlich zu machen ist.
Vorsichtige Formulierungen zu waehlen, um ja nicht die extremen Kraefte auf den Plan zu rufen, halte ich fuer falsch. Wenn wir nicht offen reden koennen ueber unseren Schmerz, unsere Wut, unsere Enttaeuschung, dann koennen wir auch nicht von unserem Glauben an die guten Seiten des deutschen Volkes reden, und auch nicht davon, dass wir hier leben, weil wir hier Freunde (juedische und nichtjuedische) haben, die wir lieben und Landschaften, in denen wir uns zu Hause fuehlen.

Nochmals vielen Dank fuer Deinen Brief und herzliche Gruesse aus Muenchen
David

PS: die Rede Havels gibt's bei CTK - auf tschechisch (bereits im Nachrichten-Archiv). Moeglicherweise gibt's sie auch in englisch, da CTK im Internet auch englische Nachrichten bringt.

 

Liebe unbekannte Freunde
Vorerst herzlichen Glückwunsch zu Ihrer Seite.
Ich bin davon überzeugt, dass jeder Mensch das Recht hat selber zu bestimmen wo er leben will. Das gilt natürlich auch für Juden in Deutschland. Wenig Verstaendnis habe ich dafür, dass Juden - 51 Jahre - nach dem Holocaust wieder in Angst und unter Polizeischutz in Deutschland leben wollen.
Ich kann Ihnen nur raten, diese Angst abzulegen. Treten Sie aus Ihrer Anonymitaet heraus, sonst sehe ich wenig Sinn in einem Dialog.
Es braucht nur etwas Mut.
Herzlichst
Ihr
Fredy Rom
Journalist
CH-8006 Zürich

Hallo Fredy,
wir leben in Deutschland als Juden nicht auf gepackten Koffern und in Angst und Bange, auch nicht anonym. In Genuss von anonymen Drohanrufen sind wir schon gekommen, moechte nicht behaupten, dass sie antisemitisch waren, sie waren einfach nur bloede Sprueche gegen Auslaender. Vielleicht meinen diejenigen, die solche Anrufe taetigen, dass Juden Auslaender sind.
Shalom aus Muenchen
Eva

 

Hallo Eva, hallo David
Ihren Wunsch auf Anonymitaet muss man offenbar akzeptieren. Trotzdem moechte ich Ihnen fuer Ihre einzigartige Website gratulieren. Wenn Sie trotzdem einmal aus Ihrer Anonymitaet heraustreten mochten, haette ich mit Ihnen gerne ein Interview gefuehrt.
Ich schreibe fuer verschiedene Zeitungen in Israel,der Scheiz, Deutschland und den USA sowie auch fuer die JTA.

Viel weiteren Erfolg wuenscht
Fredy

Hallo Fredy, klar koennen wir ein Interview machen. (zum Thema vorab siehe Editorial bzw. Vorwort zur Muenchner Seite.).
Freue mich von Dir zu hoeren - und hoffe Du bist nicht schon abgeschreckt.

David

 

Sehr geehrte Redakteure der haGalil onLine!
Mit grossem Interesse haben wir Ihre Internet-Informationen gelesen.
Wir bieten im Internet Informationen ueber das Yezidentum an.
Viele Veroeffentlichungen ueber das Yezidentum sind falsch, beruhen auf falschen Erkenntnissen und werten das Yezidentum ab. Fakt ist jedoch, dass das Yezidentum eines der aeltesten Religionen der Welt ist. Die Wurzeln liegen noch vor der Zeit Zarathustras. Diese Meinung wird von zunehmend mehr Wissenschaftlern bestaetigt. Die Aufgabe der DE (Denge Ezidiyan) ist die Verbreitung von Informationen ueber das Yezidentum.

Es waere schoen, wenn ein Dialog entstehen koennte. Vielleicht koennten wir gegenseitig Links austauschen.
Ueber ein Feedback Ihrerseits wuerden wir uns sehr freuen.

Mit freundlichem Gruss
Redaktion der Denge Ezidiyan

P.S.: Diese Aussage, aus haGalil (Interview) trifft auch fuer die Yeziden zu:
Was wir sicher nicht wollen ist eine Missionierung oder Bekehrung. Im Gegensatz zu vielen anderen Religionen hat das Judentum keinen Anspruch allein seelig zu machen. Es gibt viele Wege zu G'tt. Ein guter Jude wird sicher ein guter Mensch sein - aber um ein guter Mensch zu sein brauchen Sie kein Jude zu sein.

Antwort: 'Salamu Alekhum
Vielen Dank fuer Euren freundlichen Brief.
Zu meiner Schande, muss ich gestehen, dass ich ueber die Yeziden so gut wie gar nichts wusste. Ich hab' mir die Denge Ezidiyan inzwischen aber angeschaut - auch den Bericht der Gesellschaft fuer bedrohte Voelker hab' ich gelesen.

Ich hoffe dass ein Link bei uns die Unkenntnis mindern und die Weisheit ein ganz klein wenig mehren wird. Zumindest soll er ein ganz kleines Zeichen dafuer sein, dass wir nicht alles aufs genaueste kennen muessen, um es achten zu koennen.
Zur InfoSite der Denge Ezidiyan

 

Vorlesungsreihe an der LMU, Muenchen, Dr. Stefan Wolff
Vertreibung und Emigration in der deutschen Wissenschaft

Die Physik als Fallbeispiel fuer die Ereignisse nach 1933
Ort: Hoersaal 1301, Leopoldstr.12, ab 13.05.1997 jeden Dienstag um 16:00h

 

I was born in Munich on 1 Feb. 1933, and escaped to England in 1939. Living in the US since 1940. It always comes as a shock to realize that Germany is my mother country, and even more, that there are Jews living there.
See you on the Web ...Auf Wiedersehn.
Alexander

Dear Alexander,
I'm happy you found us. It is a matter of fact, that the history of jews in germany did not come to an end - not even after the nazi-terror. One of our intentions was to show - also to the jews in the US and elsewhere, that there are such exotic things as jews in germany - and to show that we are quite normal people and jews.

After all we hope that you enjoyed our site, and that you come back visiting us
- a jewish sign from germany - and even from munich.
Eva

By the way: There is a related article about situations like these - 'To Stay or to Go'
Something about a jew who seems to love his birthplace Cologne.

Dear Chavah and David,
First of all, Happy Pesach to you and yours!
Second...no, you didn't hurt my feelings at all. Actually I think I had some relatives who survived and died from old age in Munich in the late 1950's. Yes, you may quote me anytime. Now back to my daughter and 2 grandchildren who are visiting from Israel for the holidays! Thanks for writing, and let's keep in touch!

Regards,
AlexD.

 

Hallo!
Ich persoenlich finde es schon etwas schwach, dass, entgegen den Standards im Internet, bei Euch die Namen selten genannt werden. Das Argument, was nun fuer gewoehnlich an dieser Stelle kommt, finde ich im uebrigen auch nicht besonders schlagkraeftig.
Alles Gute und weiter viel Erfolg und Einfallsreichtum fuer ha-Galil
Herzliche Gruesse
Euer Shimshon

 

Hallo,
Als regelmaessiger Besucher eurer Seite erlaube ich mir folgende Anmerkung zum Thema ''Besonderheiten der deutschen Medizingeschichte''
Eines der wichtigsten Buecher zu diesem Thema ist m.E. :"Aerzte im 3. Reich" von Robert J. Lifton; Greifverlag.
Ich kann jedem, der sich fuer dieses Thema interessiert, dieses Buch auf das nachdruecklichste empfehlen.
Herzliche Gruesse, S.E.R.

 

UNITE INTERNATIONALE ANTIFASCISTE
INTERNATIONAL ANTIFASCIST UNITY
UNIÓN INTERNACIONAL ANTIFASCISTA
INTERNATIONALE VEREINIGUNG der ANTIFASCHISTEN
UNIÃO INTERNACIONAL ANTIFASCISTA
http://myweb.vector.ch/dnthines/home.htm
Chers Amis, Dears Friends,

Merci d' avoir rejoint notre action. Nous sommes déjà 56 sur la liste de "UNITE INTERNATIONALE ANTIFASCISTE".
La lutte continue, parlez-en autour de vous.
We are already 56 on the list of "INTERNATIONAL ANTIFASCIST UNITY", The fight continues, talk about it around you.
J' ai fait une petite bannière pour notre page, j' espère qu' elle vous plaira. Chaque membre peut ajouter cette bannière avec un lien vers le site "UNITE" . Nous avons choisi l' anglais , car cela sera compris par tout le monde.

Scientologie-Kirche
Sehr geehrte Damen und Herren,
in der letzten Zeit verfolge ich mit Interesse die oeffentliche Diskussion um die Scientology-Kirche. In einem in der "Herald Tribune" veroeffentlichten Brief setzen namhafte amerikanische Kuenstler, Journalisten etc. eben diese Auseinandersetzung mit der Judenverfolgung in Nazi-Deutschland gleich. Mich wuerde eine Reaktion von juedischer Seite dazu interessieren, da ich, gelinde gesagt, diesen Vergleich fuer eine Unverschaemtheit im Angesicht des in der Geschichte wohl einmaligen Verbrechens am juedischen Volk halte.
Meines Erachtens verfolgt Scientology mit dieser Strategie das Ziel, sich selbst "aufzuwerten", sich vergleichbar zu machen mit eigentlich nicht vergleichbarem. Das Schlimme daran ist, das auf diese Art und Weise das Verbrechen an den Juden verharmlost wird.

Mit freundlichem Gruss H.B.

Hallo Herr B., vielen Dank fuer Ihr Schreiben.
Sicher haben Sie recht mit Ihrer Einschaetzung der Scientology Strategie. Anstelle sich hinter dem Leiden und dem Tod Millionen unschuldiger Menschen - mit denen Scientologie absolut nichts gemeinsam hat, sollte sich diese Bewegung besser zu den konkret gegen sie erhobenen Vorwuerfen aeussern. Die Heranziehung des Holocaust - die ja auch von vielen anderen Seiten (zT sehr scham- und gefuehllos) betrieben und benutzt wird, zeigt idR nur wie wenig sich die entsprechenden Leute mit dem was hier damals geschah vertraut gemacht haben. Warum dies viele Leute tun waere bestimmt ein Thema fuer sich.
Herzlichen Gruss aus Muenchen

 
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