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9. November 2006:
Feierliche Eröffnung der neuen Hauptsynagoge München

In Münchens Mitte, am Jakobsplatz, entsteht das Jüdische Zentrum München, ein offenes Ensemble aus Hauptsynagoge, Gemeindehaus und Jüdischem Museum. Letzteres entsteht in der Regie der Landeshauptstadt München und wird voraussichtlich am 22. März 2007 eröffnet werden. Die Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern (IKG) zeichnet für den Bau der beiden anderen Gebäude, der Hauptsynagoge sowie des Gemeindehauses, verantwortlich.

Der Grundstein für das Jüdische Zentrum München wurde am 9. November 2003 gelegt. Bundespräsident Johannes Rau erklärte damals: "Ich wünsche mir und uns allen, dass dieses neue Jüdische Kultur- und Gemeindezentrum ein Ort des G’ttesdienstes wird; ein Ort des Dialogs, des gegenseitigen Kennenlernens; ein Ort, der über München hinaus weit in unsere Gesellschaft wirkt."

Drei Jahre später, am 9. November 2006, wird die neue Hauptsynagoge, die aktuell zu den größten Synagogenneubauten Europas zählt, feierlich eröffnet werden.

68 Jahre nach der Zerstörung der einstigen Münchner Hauptsynagoge, die über Jahrzehnte gemeinsam mit den Türmen der Frauenkirche das architektonische Bild der Innenstadt prägte, erhält die jüdische Gemeinschaft der Stadt wieder ein geistiges Zentrum, einen religiösen Mittelpunkt. Die Gemeinde kann damit zurück ins Herzen der bayerischen Landeshauptstadt kehren – als selbstverständlicher und selbstbewusster Teil der Stadtgesellschaft.

Die Jüdische Gemeinde versteht dieses Zentrum als einen Ort der Begegnung und des Miteinanders, ein Forum für die Bürger. Die neue Heimat am Jakobsplatz wird ein offenes Zentrum werden, ein Treffpunkt für Jung und Alt, für Münchner und Touristen, für Vertreter aller Glaubensgemeinschaften. Die Gemeinde will die einmalige Chance, die sich mit der prominenten Lage bietet, nutzen, um das Areal, das sich vom Viktualienmarkt, über den Sebastians- und Jakobsplatz bis hin zum Oberanger erstreckt, als urbanen Raum neu zu definieren. Das Ensemble macht erstmals seit Jahrzehnten den Jakobsplatz für den Bürger erlebbar und trägt somit zur Steigerung der Lebensqualität in diesem Teil der Innenstadt bei.

Da die Bebauung wert auf Durchlässigkeit legt, werden Spaziergänger künftig die Möglichkeit haben, vom Viktualienmarkt über den Jakobsplatz zum Oberanger zu flanieren. Mit einem entsprechenden kulturellen und kulinarischen Angebot sind alle Gäste aber auch zum Verweilen eingeladen: So wird der Jakobsplatz ein wichtiger Teil des lebendigen Münchens. Die unterschiedlichsten Abendveranstaltungen im Gemeindehaus werden mit dafür sorgen, dass das Areal auch nach Geschäftsschluss belebt sein wird. Nicht nur dadurch wird dieser Teil der Münchner Innenstadt städtebaulich, gesellschaftlich und kulturell zeitgemäßer, lebendiger und für alle aufgewertet.

Im Gemeindehaus wird die IKG alle ihre Einrichtungen (Kulturzentrum, Sozialabteilung, Jugendzentrum etc.), die heute über die gesamte Stadt verteilt sind, zusammenführen. Diese Umzüge werden 2007 sukzessive stattfinden. Grundschule (die als Ganztagesschule konzipiert ist) und Kindergarten stehen – wie bereits heute – selbstverständlich auch nichtjüdischen Kindern offen.

Die Bausumme für Synagoge und Gemeindezentrum beläuft sich auf rund 57 Millionen Euro. Diese Zahl gilt unter Vorbehalt. Mehr als 90 Prozent der geschätzten Bausumme setzen sich zusammen aus dem Eigenkapital der IKG, großzügigen Zuschüssen der Landeshauptstadt München, des Freistaats Bayern sowie bislang eingegangenen Spenden.


Die neue Synagoge im Bau

12. November 2006:
"Tag der Begegnung" im Jüdischen Zentrum am Jakobsplatz

Die Münchner Jüdische Gemeinde ist nach 68 Jahren wieder sichtbar ins Herz der Stadt München zurückgekehrt. Dies wird gefeiert. Mit einem vielseitigen Programmangebot werden alle interessierten Münchner willkommen geheißen...

Geschichtlicher Überblick:
Jüdisches Leben in München gestern und heute

Die Quellenlage ist nicht ganz zweifelsfrei, jedoch ist unter Historikern unbestritten, dass sich in München bereits kurz nach der Stadtgründung 1158 auch Juden ansiedelten....

Geschichte verpasster Gelegenheiten:
Jüdisches München
"Vom Mittelalter bis zur Gegenwart" verfolgen die Autoren des Bandes "Jüdisches München" die Geschichte und Geschichten der Münchner Juden – von ersten Zeugnissen einer Ansiedlung im frühen 13. Jahrhundert über die Emanzipation seit der Mitte des 19. Jahrhunderts und die daran anschließende Vertreibung und Vernichtung durch die Nationalsozialisten bis hin zur Neugründung der Gemeinde gleich im Juli 1945 und ihrer Fortentwicklung bis heute...

Leseprobe:
Jüdisches München
Natürlich war München nie jüdisch, so wie es etwa katholisch, bayerisch oder bierselig ist. (...) Dennoch gab es ein "jüdisches München" in dem Sinne, daß in den letzten beiden Jahrhunderten Menschen jüdischer Herkunft das Bild der Stadt entscheidend mitgestaltet haben...

Die Reichenbachschul:
Die älteste Münchner Synagoge
Am vergangenen Samstag wurde in der Synagoge in der Münchner Reichenbachstrasse der letzte G'ttesdienst gefeiert. Am kommenden Wochenende wird die neue Synagoge am Jakobsplatz eingeweiht...

Große Herausforderung:
Die Integrationsabteilung der Israelitischen Kultusgemeinde München
Die nunmehr seit 15 Jahren andauernde Zuwanderung der Juden aus der ehemaligen Sowjetunion stärkt die Israelitische Kultusgemeinde nicht nur quantitativ. Die Menschen, die nach München kommen, bereichern das Gemeindeleben und bringen große Potentiale für das gesellschaftliche Leben in Deutschland mit...

Jüdische Grundschule:
Die Sinai-Schule der Israelitischen Kultusgemeinde München
Die Sinai-Schule ist eine konfessionelle, staatlich anerkannte Grundschule. Sie wurde vor 30 Jahren gegründet und unterrichtet etwa 150 Schüler in zwei Zügen...

Begegnungsstätte:
Das Jugend- und Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München
Das Jugend- und Kulturzentrum besteht in seiner heutigen Form seit 1983. Vorläufer war das 1957 in der Möhlstraße 14 eröffnete "Heim der jüdischen Jugend", hebräisch "Maon Hanoar" genannt...

hagalil.com 07-11-2006

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