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Kaltblütiges Genie:
Die Stunde der Wahrheit Nasrallahs

Prof. Eyal Sisser, Leiter der Fakultät für die Geschichte des Nahen Ostens an der Tel Aviv Universität, in Jedioth achronoth

Viele Jahre lang galt Nasrallah als strategisches Genie und charismatischer Führer, der für seine Kaltblütigkeit bekannt ist. Aber es scheint, als sei von diesem Nasrallah nicht mehr viel übrig.

Die Entführung der israelischen Soldaten wirkt immer mehr wie die Stunde der Wahrheit für ihn: er ist nicht mehr als ein fanatischer Spieler, der aufs falsche Pferd gesetzt hat. 20 Jahre lang, seit Ende des Bürgerkriegs im Libanon, tanzte Nasrallah auf zwei Hochzeiten. Einerseits war er der unangefochtene Führer des "Widerstands", einer bewaffneten terroristischen Miliz, die gegen Israel kämpft, und andererseits ein Führer mit politischem Einfluss im Libanon, der sich seinen Weg ins Zentrum der politischen Bühne bahnte, mit der Anerkennung der internationalen Staatengemeinschaft. In den letzten zwei Jahrzehnten baute Nasrallah eine prächtige Organisation auf, die sowohl über einen beeindruckenden militärischen Arm, als auch über politischen, wirtschaftlichen und sozialen Einfluss verfügt und Millionen Befürworter hat. Aber gestern stellte Israel Nasrallah vor ein Dilemma: die Entscheidung zwischen Terror und einem legitimen politischen Weg.

Nasrallah hatte versucht, diese Entscheidung zu meiden, und es fällt ihm jetzt schwer, sich damit auseinanderzusetzen. Sein Beschluss, auf Haifa zu schießen, ist Ausdruck der Panik, die ihn überfallen hat, und jetzt zeigt er sein wahres Gesicht. Wenn diese Runde der Gewalt zu Ende geht, werden wir es mit einem anderen Nasrallah zu tun haben (falls er bis dahin nicht liquidiert wird). Dies wird ein Mann sein, der im Libanon und der ganzen Welt die wenige Legitimität, die er bisher hatte, verloren hat, ein Mann, der den Libanon eigenhändig um Jahre zurückfallen ließ, ein Mann, der Leid über seine Befürworter brachte.

Es scheint, als habe Nasrallah Angst vor diesem Moment. Und vor allem scheint es, als habe er die Kontrolle über den Ablauf der Dinge verloren. Die Bürger Israels werden in den nächsten Tagen vielleicht einen hohen und schmerzlichen Preis zahlen, aber die israelische Regierung muss diesen Kampf entschlossen fortsetzen, bis Nasrallah in seine natürlichen Ausmaße zurückversetzt wird: Ein verachteter Führer einerTerrormiliz, dessen einzige Erfolge das Leid und die Verwüstung sind, die er über den Libanon brachte.

Eskalation im Nahen Osten: Was bedeutet das für die Menschen in der Region? Das Magazin "Orange" (bayern2) fragt nach bei Andrea Livnat in Tel Aviv. Sie betreibt das größte deutschsprachige Internetportal für jüdisches Leben in Europa: Sa. 9:00h, br-online.de. Als Aufzeichnung: [mp3-anhören].

Insgesamt wurden seit Beginn der Eskalation vor wenigen Tagen knapp 800 Katjuscha Raketen auf Israel abgefeuert. Mittlerweile wurden auch die Bewohner Tel Avivs und Gush Dan
zu erhöhten Vorsichtsmaßnahmen aufgerufen, um sich für einen möglichen Angriff zu wappnen. Das CheZ-Verteidigungssystem soll installiert werden.

Blut, Schweiß und Tränen:
Nasrallah schwitzt

"Ihr wisst genau, was zu tun ist, um diese Bedrohung, die über Israels Köpfen schwebt, zu entfernen", sagte Premier Ehud Olmert zu den Mitgliedern des Generalstabs...

Der Abzug aus dem Libanon war richtig:
Konsequent sein
Der Abzug aus dem Libanon war richtig und gerechtfertigt, doch er wurde mit Verspätung und in einer Lage durchgeführt, in der es für die Hizbollah ein Leichtes war, sich zu rühmen, dass sie uns aus dem Libanon vertrieben hätte...

Haifa unter Beschuss:
Eine Großstadt im Raketenhagel
Es war genau 9:45 Uhr. Der arabische Fernsehsender Al Dschesira hatte rein zufällig seinen Reporter auf ein Dach bei Haifa aufgestellt. Plötzlich überschlugen sich die Ereignisse. Sirenen heulten auf. Hinter dem Reporter stiegen Rauchwolken auf. Sekunden später waren Explosionen zu hören...

Kurz es geht um Judenmord:
Krieg und Frieden im Nahen Osten
Es herrscht Krieg. Ein Krieg, den niemand erwartet hat. Noch vor ein paar Tagen sprach ich in Tel Aviv mit einer Freundin über die allgemeine Lage und wir waren uns einig, dass sich das Leben in Israel entspannt habe, die Menschen viel weniger Angst hätten als noch vor zwei Jahren. So ist der Nahe Osten, nur vier Tage später schlugen die ersten von bislang 800 Katjuscha Raketen im Norden des Landes ein...

hagalil.com 17-07-2006

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