antisemitismus.net / klick-nach-rechts.de / nahost-politik.de / zionismus.info

haGalil onLine - http://www.hagalil.com
     

  

Spenden Sie mit PayPal - schnell, kostenlos und sicher!

hagalil.com

Search haGalil

Veranstaltungskalender

Newsletter abonnieren
e-Postkarten
Bücher / Morascha
Musik

Koscher leben...
Tourismus

Aktiv gegen Nazi-Propaganda!
Jüdische Weisheit
 

 

Endlose Lebenserwartung:
Er wollte keine Angiographie

Nach einem Beitrag von Ben Caspit aus M'ariw

Zu der Zeit, wo diese Zeilen geschrieben werden, kämpft Ariel Sharon um sein Leben. Wer sein ganzes Leben mit seiner körperlichen Stärke geprotzt hat, mit der Familiengenetik, der endlosen Lebenserwartung der Scheinermann Dynastie, fand sich plötzlich Mittwoch Abend bewusstlos, am Oberkörper gelähmt und um sein Leben kämpfend wieder.

In den letzten Tagen war Sharon unter sehr großem Druck. Vielleicht so sehr, wie noch nie. Der Held der israelischen Feldzüge und Absolvent vieler politischen Kämpfe, der nie zurückgeschreckt war, nie gezögert hatte, nicht gezwinkert und nicht gefürchtet hatte, hatte nun Angst.

Die Notwendigkeit einer Angiographie unter Vollnarkose, des Verlustes der Kontrolle über sein Schicksal, diese Aussicht hat ihm seine Gelassenheit geraubt.

In den letzten Tagen versuchten Vertraute aus einem Umfeld, die Angiographie zu verschieben. Vielleicht sogar darauf zu verzichten. Sein Freund, der Werbefachmann Reuven Adler, führte diesen Kurs an.

Der Streit war zwischen der amerikanischen These, wonach ein einzelnes Blutgerinnsel, wie es bei Sharon war, infolge eines Herzfehlers, sofort zu einer Angiographie führen muss. Diese Einstellung überwog bis dahin gegenüber der europäischen Auffassung, wonach man einen zweiten Schlaganfall abwarten kann, bevor man das Risiko des Einsatzes eines Herzkatheters eingeht.

Inzwischen hat sich die Lage geändert. Es bleibt nichts mehr abzuwägen. Scharon erlitt eine schwere Blutung im Gehirn. Es bleiben nur noch die Ärzte und das Gebet.

Ein ganzes Land und ein Mann:
Von Schock zur Trauer
Die Einlieferung des Premiers in solch schwerem Zustand hat unseren blank gelegten Nerv wieder aufgerissen, so Sima Kadmon in Jedioth achronoth: Fünf Jahre hat sich ein ganzes Land um einen Mann gedreht, um Arik, Ariel Sharon...

Der letzte der Giganten:
Leb wohl, Generation von 1948
Während diese Zeilen geschrieben werden, kämpft Ariel Scharon um sein Leben. Und man muss kein Neurologe sein um zu wissen, dass seine Tage im Büro des Premierministers vorüber sind...

Mitten im Wahlkampf:
Scharon hinterlässt ein Vakuum
Entsprechend dem Spruch, dass jeder Mensch ersetzbar sei, kommt eine beklemmende Ratlosigkeit auf, bei der Frage, wie es nun weitergehen könnte. In der ganzen Parteilandschaft Israels, durch Scharons Weggang vom Likud ohnehin durcheinander geraten, ist weit und breit kein ebenbürtiger Politiker zu entdecken...

Israel im Schock:
Scharons lange Nacht
Einige verwendeten das unheimliche Wort "Anusch", was so viel bedeutet wie "im Sterben liegen". Nur selten hat ein als "Anusch" eingestufter Patient überlebt. Dann ist immer die Rede von einem "medizinischen Wunder"...

Gesetzeslage:
Ehud Olmert kann alle Entscheidungen treffen
Der stellvertretende Premierminister ist autorisiert, alle Entscheidungen zu treffen, ob sie dringend sind oder nicht...

hagalil.com 07-01-2006

Werben in haGalil?
Ihre Anzeige hier!

Advertize in haGalil?
Your Ad here!

 

haGalil.com ist kostenlos! Trotzdem: haGalil kostet Geld!

Die bei haGalil onLine und den angeschlossenen Domains veröffentlichten Texte spiegeln Meinungen und Kenntnisstand der jeweiligen Autoren.
Sie geben nicht unbedingt die Meinung der Herausgeber bzw. der Gesamtredaktion wieder.
haGalil onLine

[Impressum]
Kontakt: hagalil@hagalil.com
haGalil - Postfach 900504 - D-81505 München

1995-2006 © haGalil onLine® bzw. den angeg. Rechteinhabern
Munich - Tel Aviv - All Rights Reserved