Wenig Einfluss:
Jüdische Organisationen und die Deutschland-Politik der USA
Shlomo Shafir,
II. Teil (von insgesamt IV Teilen über "Die amerikanischen Juden und
Deutschland")
Bei allem Schmerz und Zorn über die Vernichtung des größten Teils
der europäischen Judenheit maßen die Juden der Vereinigten Staaten
nach dem Krieg dem deutschen Problem keine höchste Dringlichkeit
bei. Es trat hinter den Bedürfnissen der Überlebenden und
Flüchtlinge zurück, die sich mehrheitlich in der amerikanischen
Besatzungszone Deutschlands und teilweise in Österreich
konzentrierten.
Große Organisationen verschiedener Orientierung, das
American Jewish Committee (AJC), der World Jewish Congress (WJC) und
der American Jewish Congress (in diesen Jahren die amerikanische
Basis des WJC), das American Jewish Joint Distribution Committee,
die Jewish Agency und bis zu ihrer Auflösung 1948 die American
Jewish Conference - alle waren Partner bei dieser Aufgabe. Dem ist
die Neuerung zu verdanken, dass beim amerikanischen Oberkommando ein
Berater für jüdische Angelegenheiten ernannt wurde, der
bei den Kontakten zwischen der Armee und den Überlebenden behilflich
war.3
Trotz Meinungsverschiedenheiten hinsichtlich der zionistischen
Forderung auf Einwanderung sämtlicher Überlebender nach Israel
wirkten in der Tat diese Organisationen sämtlich in dem Verlangen
zusammen, die Tore Palästinas zu öffnen und dort einen jüdischen
Staat zu errichten. Diese umfassende Mobilisierung von jüdischer
Seite war ziemlich erfolgreich, und ungeachtet des Widerstands von
Personen mit großem Gewicht im Außen- und im
Verteidigungsministerium sowie der Erdölkonzerne widersprach sie
nicht den lebenswichtigen Interessen der Vereinigten Staaten, und
sie fand auch Unterstützung als Folge der frischen Erinnerung an den
Untergang von Millionen durch die Nazimörder und ihre Helfer.
Anders war die Lage hinsichtlich der amerikanischen Politik im
besetzten Deutschland. Außer der ziemlich kurzen Zeitspanne nach dem
Sieg in Europa, als die Forderung der Juden nach einer festen Linie
gegenüber den Besiegten sich mit derjenigen der Besatzungsarmee
deckte, blieb der unmittelbare Einfluß der jüdischen Öffentlichkeit
auf die Politik Washingtons gegenüber dem deutschen Feind, der
innerhalb weniger Jahre zum Verbündeten wurde, marginal. Gegenüber
dem, was als höchstes nationales amerikanisches Interesse galt,
besaßen partikulare ethnische Forderungen von vornherein keine
Erfolgschancen. Die relevante Frage damals und noch viel mehr später
war das Ausmaß des Einflusses der Juden zu deutschen Themen auf die
öffentliche Meinung, deren Gewicht in den USA stärker ist als in den
sonstigen westlichen Demokratien.
Nach der Gründung der
Bundesrepublik Deutschland wurde für deren Regierungen die
Auseinandersetzung mit dem jüdischen Einfluss auf die amerikanische
öffentliche Meinung zu einer ständigen Herausforderung, und das gilt
auch heute noch in gewissem Maße für das vereinigte Deutschland. Der
Plan von Henry Morgenthau, des jüdischen Finanzministers in der
Administration von Franklin Delano Roosevelt, der Bedrohung
Deutschlands durch die Zerschlagung des größten Teils seiner
Industrie ein Ende zu setzen, Deutschland in drei getrennte Teile
aufzuspalten und es in ein vorwiegend agrarisches Land umzuwandeln
("Pastoralisierung") und Tausende von Naziverbrechern sofort
hinrichten zu lassen, wurde von Joseph Goebbels im letzten Kriegsjahr als Beweis jüdischen Racheinstinkts hingestellt. Etwas davon
ist über die Jahre auch bei Politikern, Diplomaten und Kommentatoren
des nachnazistischen, demokratischen Deutschland hängengeblieben.
Der Plan wurde nicht weiterverfolgt, nachdem er auf den energischen
Widerstand des Verteidigungs- und des Außenministeriums gestoßen
war, die - noch in den Tagen Roosevelts - im Wiederaufbau der
deutschen Wirtschaft eine Voraussetzung für die wirtschaftliche
Gesundung Westeuropas sahen.4
Die amerikanischen jüdischen Organisationen vermieden es, zum
Morgenthauplan Stellung zu beziehen, obwohl natürlich viele aus
emotionalen Gesichtspunkten mit seinen Gedanken einverstanden
waren.5 Es wurden Einwände gegen den wirtschaftlichen Sinn der
Empfehlungen geltend gemacht, andere befürchteten, sie würden Öl in
das Feuer des Antisemitismus gießen. Die Tatsache, dass es ohne die
wirtschaftliche Rehabilitierung Deutschlands unmöglich sein werde,
individuelle und kollektive Wiedergutmachungsforderungen zu
verwirklichen, wurde damals noch nicht in Rechnung gestellt. In
jedem Fall, bei den Meinungsverschiedenheiten zwischen den
Verfechtern eines "weichen", versöhnlichen und denjenigen eines
"harten" Friedens mit dem besiegten Deutschland fanden sich die
Juden bei den letzteren. Die jüdischen Organisationen und
einflussreichen Persönlichkeiten setzten sich für eine gründliche
Säuberung der politischen, administrativen und wirtschaftlichen
Eliten Deutschlands ein, und es gab viele, die ihre Hoffnungen in
die Entnazifizierung setzten, die in der amerikanischen
Besatzungszone umfassender war als in den anderen westlichen Zonen.
Indessen, die Gegensätze zwischen Amerikanern und Sowjets über die
Zukunft Deutschlands, die bereits 1946 zum Ausdruck gekommen waren
und die sich seit 1947 immer mehr verschärften, die Entscheidung,
die deutsche Wirtschaft stufenweise wiederaufzubauen, anfangs mit
der Schaffung eines gemeinsamen Rahmens für die amerikanische und
die britische Zone, danach durch die Wegbereitung der politischen
Einheit der drei westlichen Zonen - all das ging in die eine
Richtung.6
Hinzu kamen die Auswirkungen des Sieges der Republikaner,
von denen viele Anhänger einer versöhnlichen Haltung gegenüber
Deutschland waren, in den Kongresswahlen vom November 1946, und dann
die antikommunistische Hysterie im Innern, in deren Zusammenhang
sich die Bemühungen verstärkten, die Involvierung nicht weniger
Juden in kommunistische oder pro-kommunistische Aktivitäten während
der Zeit des "New Deal" und auch der Kriegsjahre in Erinnerung zu
rufen.7
Trotz gemeinsamer Forderungen nach der notwendigen gründlichen "Säuberung" Deutschlands vom Nationalsozialismus, Bestrafung der
Verbrecher und Entschädigung der Opfer begannen sich schon gleich
nach dem Krieg in der amerikanischen Judenheit grundsätzlich
andersartige und auch gegensätzliche Standpunkte hinsichtlich der
Zukunft Deutschlands und der Rolle herauszukristallisieren, welche
die Juden hierbei spielen sollten.
Das AJC, eine elitäre Gruppe mit Verbindungen zur Administration und
zum gesellschaftlich-wirtschaftlichen Establishment, engagierte sich
dauerhaft und nachdrücklich für Demokratisierung und Liberalisierung
Deutschlands und dessen politischer Kultur und förderte deutsche
Initiativen für Toleranz und den Kampf gegen Rassismus und
Antisemitismus. Dies begann schon während des Besatzungsregimes und
setzte sich nach der Gründung der Bundesrepublik fort, zwar mit
recht enttäuschenden Ergebnissen, weil auch die liberalen Kräfte in
Deutschland sich an solcher "Reeducation" durch Fremde jenseits des
Ozeans nicht besonders begeisterten.8 Zusätzlich zur Vermittlung von
langjährigen Erfahrungen im Kampf gegen den Antisemitismus
unterstützte das AJC bei seinem Deutschlandprogramm auch
Untersuchungen und Empfehlungen von vertriebenen Denkern und
Sozialwissenschaftlern, wie Max Horkheimer, Theodor Adorno und
anderen. Nach ihrer Rückkehr nach Frankfurt entwickelten sie die
"kritische Theorie", die zum Gärungsprozess der jungen Generation in
Deutschland in den sechziger Jahren beitragen sollte.9 Dem AJC ging
es nicht nur darum, allgemein den Charakter Deutschlands zu ändern,
sondern es wollte mit seinen Aktivitäten um jeden Preis verhindern,
dass dieses sich wieder zum Zentrum des Antisemitismus entwickeln
würde. Zur gleichen Zeit unterstützte es grundsätzlich den
Marshallplan und die Gründung der Bundesrepublik, um der
Administration in Washington jüdische Standfestigkeit beim Ausbruch
des kalten Kriegs zu demonstrieren.10
Zu den Kritikern des Morgenthauplans gehörte
auch die Leitung des sozialistisch orientierten "Jewish Labour Committee", vielleicht im
Gegensatz zu den meisten seiner jiddisch sprechenden Mitglieder,
Einwanderer oder Kinder von Einwanderern. Das Komitee, das 1933 im
Kampf gegen Antisemitismus und Faschismus gegründet worden war und
das Jahre hindurch aus Deutschland geflüchtete Gewerkschaftler und
Sozialdemokraten unterstützt hatte, konzentrierte sich besonders auf
die weitere Pflege der Beziehungen zum sozialdemokratischen Lager.11
Die Anti-Defamation League of B'nai B'rith (ADL), die zu dieser Zeit
noch eng an ihren Mutterverband gekoppelt war und als dessen
hauptsächliches Instrument im Kampf gegen den Antisemitismus
fungierte, schlug häufig scharfe Töne vor allem in Vorhaltungen
gegen die Rückkehr von Nazis in Positionen der Bundeswehr an. Aber
auch sie fand sich schnell mit der Rehabilitierung Westdeutschlands
als Wirtschaftsfaktor und potentiellen Verbündeten gegen den
kommunistischen Block ab.12
Die große Mehrheit der jüdischen Organisationen, unter ihnen die bis
1948 in der American Jewish Conference und dem WJC zusammengefaßten,
die zionistischen Parteien, die Verbände von Immigranten aus
verschiedenen Ländern und die Landsmannschaften - sie alle
betrachteten es nicht als ihre Pflicht, in die demokratische
Erziehung Deutschlands besondere Anstrengungen zu investieren,
obwohl auch sie manchmal Lippenbekenntnisse in diesem Sinne
ablegten. Sie zogen das Strafprinzip vor, wie es in
Entnazifizierung, Entmilitarisierung und der Zerschlagung von
Schwerindustrie und Kartellen zum Ausdruck kam, und sie setzten sich
für diese Verlängerung der alliierten Besatzung ein. Die meisten
hingen der These von der Kollektivschuld des deutschen Volkes an, z.
B. in den Institutionen des WJC von 1944 bis mindestens 1949, wenn
dies auch nicht immer in der Öffentlichkeit verfochten wurde.13
Die
meisten Zionisten, und nicht nur die Revisionisten, zählten damals
zu den ausgesprochenen Kritikern jeden Kontakts zu Deutschland.
Vertreter, die sich mit der MaPAI identifizierten, wie Louis Segal
und Baruch Zuckerman, beide führende Mitglieder der zionistischen
Arbeiterbewegung in den USA, riefen noch im Sommer 1950 zum totalen
Boykott Deutschlands auf.14
Die feindliche Haltung dieses Lagers
begann sich erst nach der Aufnahme der
Wiedergutmachungsverhandlungen zwischen Westdeutschland und Israel
abzuschwächen. Besonders extrem in ihrer antideutschen Einstellung
waren die Gruppen des orthodoxen Lagers, ob zionistisch oder nicht,
deren große Mehrheit auch heute noch auf ihre Feindseligkeit
beharrt. Die Haltung der jüdischen Kommunisten und ihrer
Frontorganisationen lag angesichts ihrer Ablehnung der westlichen
Politik unter Führung der Vereinigten Staaten in der Natur der
Sache.
Das Echo aus Deutschland selbst, das erneute Anwachsen des
Antisemitismus Ende der vierziger Jahre, die unfreundliche
Einstellung gegenüber den Überlebenden, das Schweigen der
evangelischen und katholischen Kirche bezüglich deutscher Schuld
beim Judenmord, die Verdrängung der Problematik, von wenigen
einzelnen abgesehen, durch die meisten Politiker und
Verwaltungsbeamten, die Aufschubmanöver bei der Vermögensrückgabe und der
persönlichen Wiedergutmachtung - all das verstärkte die Skepsis
sowohl bei den jüdischen Organisationen als auch bei den
amerikanischen Juden im allgemeinen. Wiederholte, vielfältige
jüdische Proteste machten auf die untere und mittlere
Regierungsebene in Washington und in der Militärverwaltung keinen
großen Eindruck.
Der Einfluss der Juden in deutschen Angelegenheiten
im Kongress war sehr gering. Die auf Initiative des AJC vom National
Community Relations Advisory Council (NCRAC) unternommenen Versuche
einer Koalition mit nichtjüdischen liberalen Elementen erbrachte im
allgemeinen keine Ergebnisse. Bei einem Teil der liberalen Partner
galt die Sache angesichts des kalten Krieges als überholt. Auch die
emotionale amerikanisch-deutsche Annäherung aufgrund der
Berlin-Brücke und die Solidarität der Gewerkschaften bei der
beschleunigten Wiederherstellung der deutschen Souveränität hatten
Einfluss darauf.15
In der jüdischen Öffentlichkeit war man mehr als einmal geteilter
Meinung hinsichtlich der Effizienz von Protesten und Demonstrationen
etwa gegen Musiker, die dem Naziregime verbunden gewesen waren, oder
beim erfolglosen Kampf gegen die erste deutsche Industrieausstellung
in New York 1949,16
die auf nachdrückliche Ermutigung von General Lucius D. Clay
veranstaltet wurde, noch bevor das Militärregime in Deutschland der
ersten Regierung von Konrad Adenauer Platz gemacht hatte. Doch das
Hindernis, das die Abneigung der Juden gegen die Deutschen für deren
Bemühungen darstellte, sich den USA anzunähern und als Alliierte und
Freunde des amerikanischen Volks akzeptiert zu werden, wurde von den
Gestaltern der Politik in Bonn zur Kenntnis genommen.
- 3 Über die Tätigkeit der jüdischen Berater siehe Haim Genizi, Der
amerikanische Militärberater für jüdische Angelegenheiten und die
Überlebenden (hebr.), Tel Aviv 1987.
- 4 Siehe meinen Artikel Henry Morgenthau und sein Anteil an der
Rettung, an der Deutschlandplanung und an Israel, Yalkut Moreshet
(hebr.), November 1991, S. 35-49.
- 5 Eine lehrreiche Übersicht verschiedener Auffassungen, obwohl
nicht gerade des jüdischen Establishments, hinsichtlich der Zukunft
Deutschlands, ist enthalten im Essay von Koppel S. Pinson, On the
Future of Germany: A Survey of Opinion and Proposals, in: The
Menorah Journal, Bd. XXXII, Oktober-Dezember 1944, S. 125-160. Eine
günstige Beurteilung zumindest eines Teils der Ideen Morgenthaus
spiegelt sich wider in der Rezension seines Buches von Nehemiah
Robinson, The Morgenthau Plan, Jewish Frontier, Bd. 13, Januar
1946, S. 32-36.
- 6 Aus der Vielzahl der Untersuchungen zu diesem Thema sind
zumindest zwei erwähnenswert, nämlich John Gimbel, The American
Occupation of Germany: Politics and the Military, Stanford 1968 und
Wolfgang Krieger, General Lucius D. Clay und die amerikanische
Deutschlandpolitik 1945-1949, Stuttgart 1987.
- 7 Die Beratungen des NCRAC der Jahre 1948-1951 bringen die Ängste
der jüdischen Organisationen angesichts dieser Anklagen und die
Suche nach einem Ausweg zum Ausdruck, z. B. die Beratungen vom
August 1950: NCRAC Papers, American Jewish Historical Society
Archives, Waltham, MA, Box 21. Eine ergiebige Quelle zur Hetze und
Propaganda der nationalistischen Deutschamerikaner ist die New
Yorker deutschjüdische Wochenzeitung Aufbau, besonders bis 1949.
- 8 Siehe Interim Report on AJC Activities on German Reeducation, 29.
1. 1948, American Jewish Committee (AJC) Records, YIVO, New York,
FAD 1, Box 40. Die Arbeit des AJC in Deutschland seit dem Ende des
Kriegs wird beschrieben von Naomi W. Cohen, Not Free to Desist: The
American Jewish Committee 1906-1966, Philadelphia 1972, S. 265-292
und 480-495.
- 9 Die umfassendste Untersuchung ist Rolf Wiggershaus, Die
Frankfurter Schule: Geschichte, theoretische Entwicklung, politische
Bedeutung, München 1986.
- 10 Joseph Proskauer war der erste der jüdischamerikanischen
Führungspersönlichkeiten, der die Vorbereitungen des Westen für den
Aufbau des westdeutschen Staates vorbehaltlos unterstützte: Joseph
M. Proskauer Papers, Steering and Foreign Affairs Committees
1945-1948, Department of State, Policy Planning Staff, Special
Consulting Group on German Policy Ouestions, 15. -16. 9. 1948, AJC
Archives, New York.
- 11 Ich stützte mich hier u. a. auf ein schriftliches Interview mit
Emanuel Muravchik, New York, 19. 6. 1988.
- 12 Z. B. Arnold Forster an die Leiter der Bezirke. AJC Records,
YIVO, FAD 1, 1949, Box 25.
- 13 World Jewish Congress (WJC), Second Plenary Assembly, Political
Committee, Resolution on Germany, July 5, 1948, WJC Collection, American Jewish Archives (A.JA),
Cincinnati, Box A 46/5; WJC, Eurropean Executive, April 19, 1949. a.a.O., Box 131.
- 14 Denkschrift
von Baruch Zuckerman und Louis Segal, 3. 7. 1950. WJC Colleclion,
AJA, Box 82/2,1950.
- 15 Die Änderung des ursprünglichen Namens Coordinating Council on
Germany, der 1949 gegründet wurde, in Citizen Council for a
Democratic Germany 1950 nützte nichts. Zur Enttäuschung der
jüdischen Kreise über die Gewerkschaften siehe z. B. John Slawson an
Joseph Willen, 7. 1. 1950, AJC Records, YIVO, FAD 1, Box 23, 1950.
- 16 Zu den Beratungen des American Jewish Congress und des NCRAC über
die Frage der Ausstellung in New York: AJC Records, YIVO, FAD 1, Box
23, 1950.
Ein ambivalentes
Verhältnis:
Die amerikanischen
Juden und Deutschland - Teil I.
Seit der Vernichtung der europäischen Juden klafft zwischen der
amerikanischen Judenheit und Deutschland und dem deutschen Volk ein
Abgrund...
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Transatlantische
Beziehungen:
Juden in Deutschland -
Juden in Amerika
Als Leibl Rosenberg aus Nürnberg 1984
zum ersten Mal die Vereinigten Staaten besuchte, wurde ihm immer
wieder die typische Frage gestellt: "Warum leben Sie in Deutschland?
Gehen Sie nicht dorthin zurück! Es ist schrecklich"...
Deutsch-israelische Beziehungen:
Aus dem
Schatten der Katastrophe
Niels Hansen beschreibt die langsame Annäherung zwischen Israel und
Deutschland in den ersten beiden Jahrzehnten nach dem Zweiten
Weltkrieg. Mit einem Geleitwort von Shimon Peres...
Quelle: "Festschrift aus Israel",
herausgegeben 1994 von Shmuel Bahagon, zum 70. Geburtstag von
Niels Hansen, ehemals deutscher Botschafter in Israel:
Recht und Wahrheit bringen Frieden.
Der Beitrag von Shlomo Shafir beruht auf einem
Vortrag zur Erinnerung an Adam und Gideon Weiler, den der Verfasser
im Hebrew Union College, Institut für jüdische Wissenschaften in
Jerusalem am 9. 3. 1993 gehalten hat.
hagalil.com
25-03-2008 |