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Tschechoslowakei:
Die Jahre der Republik

Chaim Frank, eine Diskussion über Schuld und Verantwortung im III. Reich

Teil 2

Aber vielleicht hätte ein unabhängiger Deutsch-Tschechischer Staat" ähnlich wie es die Schweiz ist, in der sogar drei Sprachen beheimatet sind" einige dramatische Spannungen verhindern können, wer weiß? Aber das hätte Verzicht bedeutet, einmal für die k&k-Monarchie, und zum anderen für das Deutsche Reich" und auf Gebiete zu verzichten zu Gunsten einer friedlichen Lösung, daß wollte sowieso keiner; auch heute nicht" man siehe bloß den Jugoslawien-Konflikt.

Man hatte auch ganz andere Ideen" und die kamen zumeist aus Deutschland, aber auch aus Wien. Zum Beispiel empfahl der deutsche Historiker Theodor Mommsen, in der Neuen Freien Presse (Wien) vom 31. Oktober 1897:

  • "Seid hart! Vernunft nimmt der Schädel der Tschechen nicht an, aber für Schläge ist auch er zugänglich!"
  • Und in einem anderen Zusammenhang: Der Gedanke an eine mutwillige Vertreibung, der kam nicht erst nach 1945, sondern der entstand schon damals, im vorigen Jahrhundert, und zwar in den Köpfen so mancher radikaler Deutsch-Böhmen, und es waren Tschechen, die vertrieben werden sollten.3) Dazu kam es natürlich nicht" dafür aber gab es zu genüge ordinäre, verbale Gewaltakten (vor allem in der damaligen Presse), die das gegenseitige Entfremden immer weiter trieben.

    Wie sehr man die Slawen seinerzeit verachtete" und dessen waren sich die Tschechen schon lange bewußt" kommt allein schon aus einem Ausspruch des"kaiserlichen Antisemiten?, Wilhelm II, von 1899 zum Ausdruck:

  • "Ich halte es für eine Beleidigung des deutschen Volkes, falls es mit Tschechen, Slowenen oder Ungarn verglichen wird."
  • Mit großer Zwietracht also schlitterte man gemeinsam in den Ersten Weltkrieg.

    Die meisten Tschechen betrachteten das Habsburger-Reich jedoch nicht mehr als ihren Staat und wollten daher auch nicht mehr für ihn kämpfen, vor allem nicht gegen Serben und Russen, die für sie slawische Verwandtschaft war. 4)

    Unglücklich mußten tschechische Soldaten für Österreich-Ungarn kämpfen und fielen dabei in großer Zahl. Einige Tschechen bemühten sich wiederum den Dienst in der Armee zu verweigern, oder desertierten, oder ergaben sich bald nach Kriegsausbruch, bei erster feindlichen Berührung. Andrerseits wurden nicht wenige Tschechen aus irgendwelchen lapidaren Gründen und mutwilligen Vorwürfen, hingerichtet.

    Ein Jahr nach Kriegsausbruch zeichnete sich bereits am Horizont ab, daß das Habsburg-Imperium" und auch andere Monarchien in Europa", keine lange Lebensdauer haben werden. Hinzu kommt noch, was die wenigsten im Westen erwartet hatten, die Russische Revolution, die ebenfalls das bisherige Denken verändern sollte" vor allem, weil sie allen unterdrückten Völkern Mut machte, sich vom Joch zu befreien.

    Und so kam was kommen mußte ... Das Ende des Krieges und die Neuordnung Europas, ja der ganzen Welt!

    Roger Portal hat das, was hernach nun eintreffen sollte, sehr treffend in seiner interessanten kultur-geschichtlichen Abhandlung?"Les Slaves. Peuples et Nation? 5), niedergeschrieben:

  • "Von der Zielsetzung eines souveränen tschechischen Staates aus gesehen, verkörperte der Soziologe Thomas Garrigue Masaryk (1850-1937), dessen ganze politische Aktivität seit 1899 sich in den Kampf um die Unabhängigkeit konzentrierte, am besten das Ideal, das die Mehrheit des tschechischen Volkes verfolgte.
    Die österreichisch-ungarische Monarchie mußte zusammenbrechen, um die Bildung eines unabhängigen Staates zu ermöglichen, unter Einschluß der Slowakei, deren Kultur der tschechischen so nahe stand und die gemeinsam mit den Tschechen gekämpft hatte, in der Abwehr gegen den deutschen Imperialismus auf die westlichen bürgerlichen Demokratien gestützt."
  • Als Tschechen gemeinsam mit slowakischen Repräsentanten die Tschecho-Slowakische Republik proklamierten, beriefen sie sich auf das endlich sich vollziehende Selbstbestimmungsrecht. 6)

    Die Deutsch-Böhmen hingegen, die einst so euphorisch für Sieg und Vaterland in den Krieg gezogen, zumal sie sich ja auch dadurch neue Grenzen erhofften, waren vom Endergebnis des Krieges schockierend. Das ist gewissermaßen zu verstehen, denn sie wollten nach dem, von Österreich und Deutschland gestützten, germanischen Herrschaftsgehabe, nun nicht, in einer Zeit des gesteigerten Nationalitäten-Konflikts, etwa als Minderheit und noch dazu in einem von Slawen geführten Staat leben. Darum beriefen sich ihre Sprecher gleichfalls auf das Selbstbestimmungsrecht, und lehnten die Einladung in den tschechoslowakischen Nationalausschuß ab denn sie wollten sich zunächst lieber Deutsch-Österreich 7) anschließen.

    Der Sinn bestand vor allem darin, wie es ja Karl Renner so offen in seinem 1938 in Wien erschienen Machwerk, vermutlich besonders für Hitler so formulierte: 8)

  • "Es galt, die Sudetendeutschen von dieser (also tschechischen) Oberhoheit und dieser Gemeinschaft mit den Tschechen loszulösen und auf deutsche Gebiete in demokratischer Weise eine autonome politische Gewalt einzurichten."
  • Nach den Vorstellungen (dieser sich nun als"Deutsch-Österreicher? bezeichnenden) Austrianer sollten die von Deutschen besiedelten Distrikte (das war West- und Nordböhmen (Deutschböhmen), Nordmähren, sowie Schlesien (Sudetenland 9)), allesamt österreichische Provinzen werden, und die restlichen deutschen Gebiete Südböhmens und Südmährens sollten dann unmittelbar in die Länder Ober- bzw. Niederösterreich eingegliedert werden. Doch die Alliierten machten dem Wunschträumen der besiegten Österreichern, zugunsten der tschechischen Option, einen Strich durch ihre Rechnung" und nicht nur das: Man untersagte ihnen zum einen, die von Deutschen bewohnten Gebiete der Republik Deutsch-Österreich (als auch Deutsch-Österreich selber) in das Deutsche Reich zu inkorporieren, und ferner verbot man ihnen zugleich auch die Weiterführung der Bezeichnung"Deutsch-Österreich?, das sich fortan nur noch Österreich zu nennen hat.

    Vielleicht ist in diesem Zusammenhang interessant zu erfahren, daß das selber gerade erst zu einer Republik gewordene Deutsche Reich, einer der ersten Staaten war, welcher die Tschechoslowakische Republik diplomatisch anerkannte. Denn auch die siegreichen Alliierten hatten längst den neuen Staat in seinen Grenzen (samt der zahlenmäßig starken deutschen Minderheit) anerkannt und bestätigt.

    In einer seiner ersten Botschaft an die Nationalversammlung am 22. Dezember 1918, sagte Präsident Masaryk unter anderem:

  • "Ich wiederhole: wir schufen unseren Staat; so wird die staatsrechtliche Stellung unserer Deutschen bestimmt, die ursprünglich in unseren Staat als Immigranten und Kolonisten kamen. Wir haben ein vollkommenes Recht auf den Reichtum unseres Gebietes, der unerläßlich ist für unsere Industrie und die Industrie der Deutschen unter uns. Wir wollen und können unsere zahlreichen tschechischen Minderheiten auf dem sogenannten deutschen Gebiet nicht opfern. Wir sind auch davon überzeugt, daß der wirtschaftliche Nutzen unsere deutschen Landsleute auf uns verweist. Es hängt von ihnen ab, daß sie sich zu uns richtig stellen ... Ich wünsche mir aufrichtig, daß wir uns so bald wie möglich verständigen ... Wir nehmen sie gern an, wenn sie sich für die Zusammenarbeit entscheiden. Niemand kann uns übelnehmen, wenn wir nach so vielen bitteren Erfahrungen vorsichtig sein werden, aber ich versichere, daß die Minoritäten in unserem Staat volle nationale Rechte und bürgerliche Gleichberechtigung genießen werden."
  • Hier erkennt man sofort, daß Masaryk" wie ihm des öfteren von der Sudetendeutschen Seite vorgeworfen wurde", eben keine anti-deutsche Gesinnung hatte, sondern im Gegenteil: gerade mit dieser Rede streckte er den Deutschen seine Hand hin, nämlich zur Zusammenarbeit und gemeinsamen Gestaltung des Tschechoslowakischen Staates.

    In einer interessanten Schrift der EKD (Evangelische Kirche Deutschland) kann man u.a. folgendes lesen:

  • "Masaryk ging es sicherlich nicht um die Gründung des Nationalstaates im ethnischen Sinne. In der CSR lebten Tschechen, Slowaken, Deutsche, Ruthenen, Polen, Ungarn und unter ihnen auch Juden.
    Masaryk selbst war vom Vater her Slowake, seine Mutter war eine deutsch erzogene Mährin, seine Frau Amerikanerin.
    Er nahm sich die amerikanische Demokratie zum Vorbild und konnte so unter dem Begriff des "tschecho-slowakischen Volkes" auch "Deutsch sprechende Tschecho-Slowaken" verstehen.
    In einem Umfeld aber, das durch mehr als ein halbes Jahrhundert der Auseinandersetzung vom nationalen Selbstbehauptungskampf geprägt worden war, konnte sich eine solche Sichtweise bei der Mehrheit weder der Tschechen noch der Deutschen durchsetzen." 10)
  • Durch österreichische und deutsche Querulanten" die nämlich ihre Kriegsniederlage nicht überwinden konnten" aufgehetzt, konnten und wollten die Deutsch-Böhmen aber keine Zusammenarbeit herbeiführen. Sie zogen es lieber vor, lieber an mehreren Orten Kampfdemonstrationen stattfinden zu lasen, so z. B. am 4. März 1919 11), daß von den Tschechen ihr Recht auf Selbstbestimmung mißachtet werde. In diesem Zusammenhang randalierten etliche Deutsche, verübten Anschläge auf öffentliche Gebäude und zerstörten tschechische Staatswappen. Als schließlich die tschechischen Truppen gegen dieses gewaltsame Treiben vorgingen, war das Resultat: 53 Tote. Davon waren 51 auf deutscher Seite zu verbuchen! Dies, wenn man die Hintergründe nicht kennt, ließ die Tschechen als Buhmänner erscheinen. Solche tragischen Geschehnisse, als auch andere gegenseitige Provokationen, trugen keineswegs zur Verständigung bei, sondern entfremdete die beiden Nationalitäten zusehends.

    Aus soziologischer Sichtweise fühlten sich die Deutschen zurückgestuft und fühlten es als Schmach, daß sie nun, in dieser Ersten Tschechischen Republik nicht mehr als Staatsvolk, sondern zweitrangig dastanden.

    Dabei räumte ihnen die Tschechische Regierung wesentlich mehr Rechte ein, als die Tschechen früher, unter den Deutschen besaßen. Trotz vieler Mängeln, die immer am Anfang eines jungen Staat entstehen konnten (daß war in Polen, Ungarn, Rumänien ebenso wie in dem frischen Sowjetstaat)" gewährte die Tschechische Republik den Deutschen einen demokratischen Lebensraum.

    Beispielsweise konnten die deutschen ihr ausgezeichnetes Schulwesen bis hin zur deutschen Universität in Prag, als auch ihre starke Positionen in Industrie und Handel beibehalten. Auch hatten sie bei Vertretungen der Gemeinden, am Frauenwahlrecht, oder an der sozialen Gesetzgebung vollsten Anteil. Und seit 1926 waren natürlich auch deutsche Politiker an der Regierung beteiligt und mit ihnen die entsprechenden Parteien.

    Karl Popper notierte später in seinen Erinnerungen: sie (die tschechoslowakische) war damals die aufgeschlossenste Gesellschaft.

    Und doch betrachteten sie jedes Tun der Tschechen mit Argwohn und Mißtrauen und erkannten sofort in jedem neuen Gesetz eine Benachteiligung für sich: so z.B. durch das Sprachengesetz von 1920, durch die Bodenreform oder selbst auch durch die Gründung von tschechischen Minderheitenschulen im deutschsprachigen Siedlungsgebiet.

    Gewiß die tschechischen Beamten hatten ihrerseits auch keinen Hehl daraus gemacht, daß sie nun die neuen Herren im Lande sind, und ließen" geschult an früheren Erfahrung durch Österreichische Staatsbeamten" dies nun der deutschen Minderheit verspüren. Da kam es sicherlich zu verbalen Versteigungen so mancher tschechischer Nationalisten, daß das "verdeutschte" Gebiet "tschechisiert" werden würde. Ein Wahnwitz, der übrigens zum damaligen Zeitpunkt nie hätte realisiert werden können, aber dadurch fühlten sich Deutsche, die solche Aussprüche ernst nahmen, beleidigt und verstoßen.

    Darum muß auch gesagt werden, daß gerade dieser gewisse perfide tschechische Nationalismus ebenso dazu beigetragen hat, die Existenz der Ersten Tschechischen Republik zu untergraben.

    Und so schaukelte sich gegenseitig allmählich die eine Reaktion mit der anderen darauffolgenden Gegenreaktion hoch, und auch wirtschaftlich" vor allem nach der Wirtschaftskrise von 1929", zeigte es sich, wie unsensibel man mit einander umging. Die pauperisierende Grenzregion sank immer tiefer in Armut und Hunger, wo hingegen das tschechische Inland, mit seiner Industrie und gut versorgten Struktur, weit aus weniger von Arbeitslosigkeit und Not betroffen war.

    Dies alles zusammen ergibt aber nicht allein die plausible Erklärung dafür, wieso gerade die Deutschen in der Tschechoslowakei (als auch die deutsche Minderheit in Polen, Ungarn, Rumänien in der Bukowina, und die Österreicher erst recht) so anfällig waren für Hitlers Propaganda.

    Und für die Verbreitung des völkischen Gedankenguts und der großdeutschen Gesinnung, waren nicht nur die Nationalsozialisten zuständig, sondern auch Sozialisten, die nämlich deutsch-national fühlten und dachten. Das waren nicht wenige in Deutschland, viele in der Tschechoslowakei die meisten aber agierten unter dubios geistigen Licht in Österreich. Der aller größte unter ihnen war der bereits zitierte Karl Renner, der nicht nur bewußt den Anschluß Österreichs ans Nazi-Reich in seinen Schriften propagierte und sich somit freiwillig zu einem Gesinnungslumpen machte, sondern er drosch bei jeder Gelegenheit" im Sinne Theodor Mommsen" auf die, selbst der demokratischsten tschechischen Köpfe ein.

    Wie sehr seine Gesinnung ausgerichtet war, kann man alleine aus dem Vorwort zu seinem perfiden Machwerk "Der Anschluß und die Sudetendeutschen" entnehmen, daß G?T Lob noch rechtzeitig nach Hitlers Einmarsch in Österreich erschienen ist, im September 1938 im Österreichischen Wirtschafts-Verlag. Da schrieb dieser nationale Sozialist unter anderem: (Zitat)

  • "Die vorliegende Arbeit war beendet und dem Druck übergeben, als im dramatischen Ablauf einiger Wochen durch die beispiellose Beharrlichkeit und Tatkraft der deutschen Reichsführung, vereint mit der weitblickenden Staatsklugheit der Regierung Großbritanniens, unter opferbereiter Selbstüberwindung Frankreichs und heroischer Verzichtleistung der Tschechoslowakei, mit dem vermittelnden Beistand Italiens, ohne Krieg und Kriegsopfer, sozusagen über Nacht, das sudetendeutsche Problem volle Lösung fand. (...)
    Die Münchner Vereinbarungen schließen ein leidvolles Kapitel der Geschichte, indem die Donaumonarchie für alle Zeiten liquidieren und das Nationalstaats-Prinzip für Mitteleuropa zur Vollendung führen; sie eröffnet zugleich ein neues Kapitel europäischer Geschichte, leiten es mit neuen Methoden ein und machen die Bahn frei für andere, völlig neue Ziele, die sich ahnen, aber noch nicht erweisen lassen. "
  • Nicht anders hätte es also Renners Staatsgenosse, der andere Österreicher, der seit 1933 Reichskanzler in Deutschland werden konnte, in seinem Mein Kampf, formuliert haben können.

    Nicht nur für Renner, für Hitler und andere nationalistische Chauvinisten hat"sozusagen über Nacht, das sudetendeutsche Problem volle Lösung? gefunden hier haben zu viele gejubelt, auch bereits bei der Einverleibung Österreichs ins faschistische Deutschland.

    Man darf aber nur vermuten, daß Renner, der in seinem Vorwort auch noch so hoffnungsvoll von"völlig neuen Ziele, die sich ahnen? lassen, schwafelte, nicht aber den Schrecken, den das darauffolgende Protektorat mit sich brachte, gemeint haben dürfte. Und doch schrieb er am Abschluß seiner nationalistischen Schrift:

  • "Das tragische Opfer der Fehler von Saint Germain und ihre Berichtigung durch München ist diesmal das tschechische Volk: dort verführt, über seine eigene Kraft sich zu erheben, ist es hier tief herabgestürzt worden, tiefer als seinem geschichtlichen Range entspricht. Es büßt nur zum Teil eigene, es büßt noch mehr fremde Schuld."
  • Sicherlich dürfte auch den anderen Sozialisten nicht entgangen sein, und was sehr schnell, nach der Machtübergabe an Hitler, bekannt wurde, wohin das Großdeutsche Machtstreben führen wird. Hatte doch Hitler bereits im Sommer 1932 auf einer Versammlung gesagt:

  • "Das böhmisch-mährische Becken, die an Deutschland grenzenden Ostgebiete werden wir durch deutsche Bauern besiedeln. Wir werden die Tschechen aus Böhmen nach Sibirien oder in die wolhynischen Gebiete verpflanzen, wir werden ihnen in den neuen Bundesstaaten Reservate anweisen. Die Tschechen müssen heraus aus Mitteleuropa." 12)
  • Aber diese Idee, kam" wie ich bereits erwähnte" nicht erst von Hitler, sie ist etwas älter, bereits im 19. Jahrhundert aufgegriffen und selbst Bismarck erklärte einmal in völliger Euphorie:

  • "Böhmen ist eine Zitadelle Europas. Wer Böhmen beherrscht, ist Herr Europas."
  • Fortsetzung (Teil 3)

    Sudetendeutsche Träume erfüllen sich:
    Heil Henlein!

    Bereits nach der Bildung der Republik wurde es immer deutlicher, daß auf die Tschechoslowakei ein Problem zukam, das zunehmend" da es mit dem Aufkommen des Nationalsozialismus in Deutschland und Österreich in Verbindung stand -, zu einer Belastung wurde: Das Nationalitätenproblem...

    Die Erwürgung der Tschechoslowakei:
    Das Protektorat

    Während der "Gespräche" in München standen schon die Wehrmachtsverbände zum Angriff vorbereitet an der Grenze und warteten nur noch auf den Befehl aus Berlin...

    [Anmerkungen-Quellenangaben]

    Redebeitrag von Chaim Frank, am 21. 4. 1999 in Hohenberg

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    Jüdischer Wegweiser zur Tschechischen Republik
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