Das
Böse hat einen Namen:
"Die Rothschilds sind unser Unglück!"
David Gall
Im Stürmer lautete die Parole "Die Juden sind an allem
schuld!" und auf Spruchbändern wurden die Arier gewarnt:
"Die Juden sind unser Unglück!"
Ganz ähnlich ist auch die Botschaft der zur Zeit im jordanischen Familien-TV
ausgestrahlten Serie "Al-Shatat" (Diaspora) gestrickt. Hier sind es die
Juden im Allgemeinen und die Rothschilds im Besonderen, weiss man doch, dass
der Zuschauer gerne personifiziert.
Eine dubiose, von den Rothschilds finanzierte "Jüdische Weltregierung"
verstrickt die Welt in immer schlimmere Katastrophen und bestimmt die
Geschicke der Mensche, stets zum Bösen.
Über gefälschte Talmudzitate wird ausführlich suggeriert, die Juden treibe
vor allem der Hass auf die Gojim.
Derartiges
wird passend zum Ramadan, dem Monat zur geistigen Erneuerung der Muslime,
zur besten Sendezeit ausgestrahlt. Dabei ist die Mär nicht neu, sondern hat
schon einen noch längeren Bart als der Prophet oder die Weisen von Zion
zusammen.
Zu abendländischem Frohlocken besteht ob solch
primitiver Hetze im Orient kein Anlass, denn die Originalideen hinter dem
Schund stammen allesamt aus Europa, und in Europas Mitte, Deutschland,
konnte man mit genau dieser primitiven Lügenhetze erst vor wenigen
Jahrzehnten so erfolgreich hausieren gehen, dass es gelang das größte Morden
in der Geschichte der Menschheit nicht nur anzustacheln, sondern auch
durchzuführen.
Aber auch in diesem noch jungen Jahrhundert erläuterte Johannes Rogalla von
Bieberfeld, Universitätsbibliothekar in Bielefeld, in seinem Werk vom "Jüdischen
Bolschewismus", dass die Juden ganz erheblichen Anteil daran hatten,
dass mit dem Zaren die natürliche Ordnung Europas zu Fall gebracht wurde.
Der
damalige Bundestagsabgeordnete Martin Hohmann zitierte dann in einer Rede
zum "Nationalfeiertag der Deutschen" im Jahre 2003, seitenweise aus diesem
Buch. Und wie um weitere Seriosität vorzugauckeln berief er sich in seiner
Rede auch noch auf Henry Fords Machwerk
vom "Internationalen Juden".
Doch sehen Sie selbst. Im zweiten Teil unserer Zusammenstellung (aus
Memri-TV) geht es um die Rothschilds, gruselig - - aber morgen kommt's noch
schlimmer...
Was tun? Diskutieren Sie im [FORUM]
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Der Internationale Jude:
Henry
Ford – Autohersteller und Antisemit
Die Rede Hohmanns ist gut recherchiert und vorbereitet. Als "Quelle" kommt
ein Name immer wieder vor, den sich die meisten Nachrichtenmeldungen
scheuten mit Antisemitismus in Verbindung zu bringen, Henry Ford.
Offensichtlich ist es schwer vorstellbar, dass einer der erfolgreichsten
Automobilfabrikanten gleichzeitig einer der größten Antisemiten der USA
gewesen sein soll. Genau das ist jedoch der Fall...
Iranische
Propagandaorganisation nutzt Gastfreundschaft zur antisemitischen Hetze:
Die "Protokolle der Weisen
von Zion" auf der Frankfurter Buchmesse
Eigentlich standen die Internationalen Verlage in Halle 5 der Frankfurter
Buchmesse nicht auf meinem Plan. Doch hatte ich vor Abfahrt meines Zuges
noch einigen Minuten Zeit, besuchte die Halle und war überrascht, in welchem
Ausmaß der Iran hier vertreten ist...
Die wahre Geschichte der Protokolle der Weisen von
Zion:
Will
Eisners 'Das Komplott'
Der Begründer der Graphic Novel, Will Eisner, schuf mit "Das Komplott"
kurz vor seinem Tod eine Perle dieses Genres und öffnet das Thema einer
breiten Öffentlichkeit. Ein besseres Vermächtnis ist nicht denkbar...
Gefälschter Bestseller ohne Urheber:
Die Protokolle
der Weisen von Zion
Sie geben vor, Geheimdokumente einer jüdischen
Weltverschwörung zu sein. Tatsächlich handelt es sich aber um einen
fiktionalen Text, der aus verschiedenen Quellen montiert worden ist...
Endlich zugegeben:
Die
jüdische Weltverschwörung existiert!
Der Pate des Krieges und die Koscher Nostra...
Hisballah und Syrien
kooperieren:
Judenhass im
Vorabendprogramm
In arabischen Filmen und Schulbüchern wird offen schlimmste
antisemitische Hetze betrieben...
dg /
hagalil.com 25-10-2005 |