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Bücher / Morascha
Koscher leben...
Jüdische Weisheit
 
 

 

Die Geschichte der Ostjuden

 

Zaristisches Rußland, Sowjetunion, GUS

von Chaim FRANK

Kiew um das Jahr 1000

Etwa um 1040 lebten in Kiew eine große Anzahl Juden und jener sogenannten jüdischen Chazaren, die in dieser Stadt sogar ein eigenes Viertel bewohnten, wohin sie, nach der Vernichtung ihres Reiches, (um 1016) geflohen waren.

Die Juden genossen hier weitgehende Freiheiten -von denen sie auch reichlich Gebrauch machten. Daher galt Kiew über längere Zeit hinweg gar als 'Jerusalem des Ostens'. Es wurde zweimal erobert - einmal durch Tataren im Jahre 1240, und 1340 durch den Prinz GEDIMIN von Litauen.

Inzwischen wuchs die Feindschaft der byzantinischen Geistlichkeit enorm. So fand eines der ersten Pogrome - es war im Zuge der Erhebung WLADIMIRS (der Monomach; 1113-1125) - gerade in Kiew statt. Es kam zu Plünderungen jüdischer Häuser und schließlich erfolgte auch noch die Ausweisung der Juden aus der Stadt.

Aber auch schon früher hatte es bereits antijüdisches Verhalten gegeben. Vor allem waren es die Hetzkampagnen, die der später heilig gesprochene Mönch FEODOSIJ (1057-1074) aus dem Kiewer Höhlenkloster betrieb, der durch seinen eigenwilligen asketischen Lebenswandel allseits bekannt wurde. In seinen Predigten mahnte er seine gläubigen Anhänger, daß sie mit allen und jedem friedlich zusammen leben sollten, nur bloß nicht mit den Juden. Was sie denn auch befolgten...

Nach der Einnahme Kiews 1240 durch die Tartaren, was wie ein Schock wirkte, verlagerte man den Hauptort des russischen Reiches in den als sicher scheinenden Nordosten.

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