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Koscher leben...
Jüdische Weisheit
 
 

 

Die Geschichte der Ostjuden

 

Zaristisches Rußland, Sowjetunion, GUS

von Chaim FRANK

Gorbatschov

Erst in den Jahren, besonders seit Gorbatschov wird wieder nach einer vernünftigen Lösung für Beziehungen mit Juden, aber auch dem Staat Israel gesucht, die jedoch durch das starke Auftreten 'nationaler Gruppen' und der als 'Pamjat' bekannten Bewegung erschwert werden.

Die letzten Ausreisewellen brachte inzwischen über 600.000 Juden aus der ehemaligen UdSSR nach Israel und ins westliche Ausland.

Schon unter GORBATSCHOVs 'Glasnost' und 'Perestroika'-Politik, aber besonders unter der Regierung JELZINs hat sich in den letzten Jahren zunehmend eine nationale Bewegung, u.a. die PAMJAT, ihren Platz verschafft. Diese GUS-Faschisten, erzeugen nicht nur Angst, sondern haben aufgrund ihres Terrors und antisemitischen Ausschreitungen, unzählige Juden zur Flucht ins westliche Ausland (USA, Israel und Deutschland) getrieben.

Das russische Judentum war die größte Diaspora-Gemeinde, weltweit gesehen. Sie war prägend und beeinfließend nicht nur auf das gesamte Ostjudentum, sondern spielte immer mehr eine zentrale Rolle in der Kultur und sozialem Leben des Judentums überhaupt.

Die Entwicklung des modernen Hebräisch (Iwrith) und Jiddische Literatur, einschließlich des Theaters, und der sich ständig erweiternde Gedanken des nationalen Zionismus, aber auch die sozialer Bewegung, fand in diesem, russischen Judentum, seine liebevolle, vitale und mit tiefer Innigkeit geprägte Anhängerschaft. Sie trugen es mit sich, wohin sie auch als Emigranten kamen, in aller Welt. Das heutige russische Judentum ist keineswegs mehr religiös geprägt.

Alte Synagoge

Städte mit beachtlicher jüdischen Einwohnerzahl sind Moskau. Leningrad, Odessa, Kiev und Baku, Birobidschan; dann Charkov, Taschkent, Czernowitz, Kischinjev, Lemberg, Minsk, Wilna, Riga, sowie andere, in denen ein Anteil bis maximal 5000 leben.

Von 1961-1991 erschien die kulturelle Monatsschrift 'Sowjetisch Heimland' in jiddischer Sprache, danach änderte man den Titel in 'Die jiddische Gaß' um.

Seit den 70er Jahren ist auch wieder einiges an kulturellen Ereignissen zu vermerken, wie das neue Jiddische Theater in Moskau, Kunst- und Musik-Veranstaltungen, sowie Gründungen von Kultur-Clubs. Sie sind heute leider wieder Ziele für antisemitische Agitatoren.

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cf

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