Zehn Tausende Moslems haben die Arbeiten über das Internet angesehen
Die Augen der islamischen Welt sind auf den Tempelberg gerichtet,
wortwörtlich. Seit die Kameras angebracht wurden, die eine Live-Übertragung
der Arbeiten am Mugrabi-Aufgang ins Internet bringen, wurden auf der
Webseite des Außenministeriums und der Archäologischen Behörde über 130,000
Besucher verzeichnet.
Die Internet
Übertragungen haben vergangene Woche auf Anordnung von PM Ehud
Olmert begonnen, in einem Versuch, den Aufruhr zu beschwichtigen, den die
Renovierungsarbeiten an der Fußgängerbrücke ausgelöst hatten. An der Spitze
der interessierten Zuschauer im Internet befinden sich die Bürger der USA:
43,000 amerikanische Surfer haben die Webseite schon besucht. An 2. Stelle
befindet sich die Türkei mit 17,700 Surfern.
An 3. Stelle befinden sich die israelischen Surfer mit 17,600 Besuchern.
Darauf folgen in einer abgestuften Liste Kanada, Großbritannien, Frankreich,
Deutschland, Holland, Spanien, Brasilien, Belgien und Russland. Danach
befinden sich die arabischen Länder und weitere moslemische Länder wie der
Iran, Syrien, Marokko, Bahrain, Oman, Qatar, Kuwait, Jordanien, Libanon und
Saudi Arabien. Den Annahmen zufolge sind die meisten Surfer, die diese
Webseite besuchen, Moslems, auch in den westlichen Ländern.
Ausz. aus einem Art. der isr. Tageszeitung M'ariw
Hintergrund:
Unruhen in Jerusalem:
Unnötig und zur falschen Zeit
Alle Kommentatoren in Israel sind sich darin einig, dass es
eigentlich auf muslimischer Seite keinen Grund zu Ausschreitungen gibt,
schließlich gefährden die Ausgrabungen am Mugrabi-Aufgang - wenn überhaupt -
die jüdischen und nicht die muslimischen Beter (siehe Karte)...
Westmauer:
Die Kothel im Film
Film No. 1:
videos/kotel01.wmv
und Film No. 2:
videos/kotel02.wmv...
multimedial...
Jerusalem:
West und Ost
Bilder einer Stadt (Teil 2)...
Jerusalem:
West
und Ost
Bilder einer Stadt (Teil 1)...
Ausschreitungen in Jerusalem:
Ein
Hausrezept zum Tempelberg
In Jedioth achronoth kommentiert der israelische
Schriftsteller Amos Oz den Konflikt am Mugrabi-Tor...
Mugrabi-Brücke in Jerusalem:
Über Lügen und
Ausgrabungen
Die Leute, die den Plan einbrachten, die Mugrabibrücke zu bauen, werden
vermutlich bald merken, dass die unbegründete, hysterische, moslemische
Kampagne zur "Rettung der gefährdeten Al-Aksa-Moschee" das kleinste ihrer
Probleme ist...
Hintergrund:
Am Anfang war
Al-Aksa
Vor einigen Jahren erschien ein Artikel auf der Website des nördlichen
Zweiges von Israels Islamischer Bewegung. Der Artikel stammte aus der Feder
des ägyptischen Archäologen Abed al-Rahim Rihan Barakat, Leiter der
archäologischen Abteilung in der Region Dahab auf der Halbinsel Sinai. Er
schrieb: "Die Legende über den jüdischen Tempel ist die größte historische
Fälschung"...
Jerusalem:
Unruhen nach dem
Mittagsgebet
Der Imam der El Aksa-Moschee hetzte während des
Mittagsgebets: gegen die Kreuzfahrer, die Juden, den Versuch, durch
archäologische Ausgrabungen eine Verknüpfung zwischen Juden und Jerusalem
herzustellen. Nur etwa 6000 Moslems, alle älter als 45, durften die Spaliere
israelischer Anti-Demonstrations-Polizei zu den muslimischen Heiligtümern
passieren. 2700 Polizisten waren allein rund um die Altstadt Jerusalems
zusammengezogen worden, um dem erwarteten Ausbruch von Gewalt zu begegnen...