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Kommentare:
Absurdes Theater in der UNO?

Auch heute zwei Artikel aus Haaretz, beide beziehen sich auf die UNO. Ich, die Übersetzerin, möchte heute einmal meine persönliche Meinung dazu anbringen.

Der erste Artikel handelt von der Abstimmung der UN-Generalversammlung zum Thema "Mauergutachten" am 20. Juli. Ich persönlich finde es traurig und enttäuschend, dass Deutschland ausgerechnet an einem Tag wie dem 20. Juli seine Zustimmung zu einer Resolution gibt, die dieses Gutachten befürwortet.

Bundeskanzler Schröder hat gestern den (gescheiterten) Anschlag auf Hitler als einen wichtigen Beitrag für den Kampf um Freiheit und Recht in Europa gewürdigt. Das Ja Deutschlands zur UN-Resolution über das "Mauergutachten" ausgerechnet an diesem historischen Datum steht m. E. diesem Kampf um Recht und Freiheit vollständig entgegen. Denn mit seinem Ja zu dieser Resolution kämpft Deutschland nicht für Freiheit und Recht, sondern es beugt sich gemeinsam mit der EU einem korrupten, diktatorischen Regime wie der PA und deren -arabischen- Unterstützern, die Menschenrechte und Freiheit mit Füßen treten, und verweigert dem demokratischen Staat Israel seine Unterstützung. Das Gutachten des IGH (Internationaler Gerichtshof) - und folglich die Resolution der UN-Generalversammlung zu diesem Gutachten - ist aus mehreren Gründen zweifelhaft:

1. Der IGH handelt voreingenommen, weil er in seiner Amtssprache die Trennanlage entsprechend der palästinensischen Propaganda von Anfang an als "Mauer" bezeichnet, obwohl nur etwa 5% der gesamten Anlage eine Mauer sind. Der Rest ist Zaun.

2. Der IGH erwähnt nicht die Ursache für den Bau der Trennanlage: den palästinensischen Terror. Durch seine Erwähnung, dass sich ein Staat nur gegen Angriffe eines anderen Staates, nicht aber gegen z. B. einen Selbstmordattentäter wehren darf, nimmt er allen Staaten -auch Deutschland- das Recht, die eigene Bevölkerung passiv oder aktiv gegen Terror zu verteidigen.

3. Der IGH bezeichnet die Waffenstillstandslinie von 1949 als "Grenze". Damit greift er künftigen Friedensverhandlungen vor.

4. Der IGH scheint dem Recht auf Bewegungsfreiheit (der Palästinenser) einen höheren Wert beizumessen als dem ersten und wichtigsten Menschenrecht überhaupt: dem Recht auf Leben (der Israelis).

5. Der IGH versäumt, auch die positiven Seiten der Trennanlage aufzuzeigen, was er als unabhängige Institution eigentlich tun müsste. Durch die Trennanlage ist es der israelischen Armee z. B. möglich, Ausgangssperren in palästinensischen Städten/Dörfern aufzuheben, womit die Palästinenser wieder mehr Bewegungsfreiheit haben. Durch diese Bewegungsfreiheit wird u.a. die Wirtschaft in den Palästinensergebieten angekurbelt.

Der zweite Artikel handelt davon, dass die UNO 20 ihrer Mitarbeiter aus Gaza aus Sicherheitsgründen nach Jerusalem ins Hauptquartier verlegen muss, denn offensichtlich sind diese Mitarbeiter von palästinensischen Terroristen bedroht. Die UNO, die gestern gegen die Trennanlage stimmte, profitiert heute von deren Sicherheit in Jerusalem, wo sie z. T. schon gebaut ist!!

Ich finde das absurd!

Es grüßt
Daniela

UNO und der Westbankzaun:
Verurteilung Israels akzeptiert

Die Generalversammlung der UNO akzeptierte am späten Dienstagabend mit überwältigender Mehrheit eine Resolution, die Israels Westbank-Trennzaun verurteilt...

Aus Sicherheitsgründen:
UNO zieht Personal aus Gaza ab

Die UNO hat entschieden, 20 ihrer Angestellten -etwa ein Drittel ihrer Auslandscrew- ins UNO-Hauptquartier Armon Hanatziv in Jerusalem zu verlegen. Die restlichen 40 nicht-palästinensischen UNO-Angestellten werden in Gaza bleiben...

Noch ein Kommentar:
Kommentar zur SZ-Karikatur "Sharon et Chirac":
Warum von hinten?

Der Karikaturist Horsch hat wohl einen Kommentar zu Ariel Sharons Äußerungen über Frankreich und den Antisemitismus abgeben sollen...

Meinungen im IGH:
Rechtliche Folgen des Zauns im palästinensischen Gebiet

Zusammenfassung der Stellungnahme von Richter Buergenthal bezüglich des vom IGH behandelten Falls...

hagalil.com 21-07-2004

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