PRESSEERKLÄRUNG / OFFENER BRIEF
Leute von vorgestern für die Umweltpolitik von morgen:
Hohmann neuer Garant für Reaktorsicherheit?
NAJU fordert Entfernung des Politikers Hohmann aus dem
Umweltausschuss
10.November 2003 - Die Berufung des
CDU-Abgeordneten Hohmann aus dem Innen- in den Umweltausschuss des
Bundestages durch die Vorsitzende der CDU, Frau Angela Merkel, wird von der
NAJU als Affront gegen die Umweltpolitik in der Bundesrepublik gewertet.
'Als größter deutscher Jugendverband im Umweltbereich möchten wir nicht,
dass Leute 'von vorgestern' die Umweltpolitik von morgen bestimmen', sagte
Kerstin Brümmer, Bundesjugendsprecherin der NAJU am heutigen Montag. 'Im
Umweltausschuss wird die Zukunft gestaltet, die insbesondere Kinder und
Jugendliche in Deutschland betreffen wird, daher fordern wir Frau Angela
Merkel auf, den Abgeordneten Hohmann sofort aus dem Umweltausschuss zu
entfernen und sich bei allen Ausschussmitgliedern und vor der Öffentlichkeit
zu entschuldigen.'
'Aus unserer Sicht hat sich der Abgeordnete Hohmann durch seine latent
antisemitischen Äußerungen eigentlich generell für die Arbeit in politischen
Gremien disqualifiziert', betonte Danny Kukawka, Mitglied des NAJU
Bundesvorstandes. 'Der konsequente Schritt hätte sein müssen ihn aus der
Fraktion auszuschließen', so Kukawka weiter. Die NAJU sieht in der Berufung
von Herrn Hohmann eine Beleidigung des gesamten Arbeitens des
Umweltausschuss. Die Berufung dieser generell nicht mehr tragfähigen Person
in den Umweltausschuss des Bundestages ist auch ein Zeichen für die
Einstellung von Frau Merkel gegenüber der Wichtigkeit dieses Themas.
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10-11-2003 |