antisemitismus.net / klick-nach-rechts.de / nahost-politik.de / zionismus.info

haGalil onLine - http://www.hagalil.com
     

  

Spenden Sie mit PayPal - schnell, kostenlos und sicher!

hagalil.com

Search haGalil

Veranstaltungskalender

Newsletter abonnieren
e-Postkarten
Bücher / Morascha
Musik

Koscher leben...
Tourismus

Aktiv gegen Nazi-Propaganda!
Jüdische Weisheit
 


shalom-akhshav (hebr.) peace-now (engl.)

Emil Grinzvveig auf der Demonstration, die den Rücktritt 
des damaligen Verteidigungsministers Ariel Sharon forderte.

Vielleicht ist Sharon ja doch ein Mann des Friedens:
Düstere Prognosen und vage Hoffnung

 

Während sich Arik Scharon als ein Mann des Friedens porträtieren lässt, marschieren die Anhänger der Friedensbewegungen Schalom akhshav und Gush Shalom in Jerusalem auf den Spuren von Emil Grünzweig. Erinnert werden soll an einen Protestzug, der vor achtzehn Jahren genau dieselbe Strecke entlang zog. Damals war Scharon Verteidigungsminister.

Dass heute 48% der Sharon-Anhänger Liebermans die Äußerungen des Rechtsaußen Lieberman, der in einer Rede einen ägyptischen Angriff heraufbeschwor und und gleich die Bombardierung des Assuan-Damms als Gegenmaßnahme empfahl, akzeptieren, gibt erschreckenden Aufschluss über die Einstellung eines beträchtlichen Teils der israelischen Bevölkerung. Es zeigt sich hier auch ein völlig mangelhafter Wissensstand, auf den viele Israelis ihre politischen Entscheidungen gründen. Jaron London sah sich in haArez genötigt zu erläutern, dass den Assuan-Damm nur einem Atombombe sprengen könne, und fragt "wer würde in diesem Fall in Israel am Leben bleiben?" 

Liebermans Drohung und ihre weitgehende Akzeptanz im Volk lasse auf eine starke Sehnsucht nach dem Jüngsten Tag schließen. Nicht weniger beunruhigend sei der statistische Zusammenhang zwischen dieser Neigung und dem Impuls, für Sharon zu stimmen, der allem Anschein nach unser nächster Regierungschef wird, so Jaron London.

Auch Tania Reinhart (Jedioth) warnt vor der drohenden Kriegsgefahr. Eine einzige Rakete, die den Reaktor in Dimona trifft, macht ganz Israel zu Tschernobyl. Auch ohne dass jemand das wirklich beabsichtigt, kann bei den gegenwärtigen Spannungen ein einziger Funke die ganze Region in Brand setzen. Barak will sie ihre Stimme zwar nicht geben, gegen eine Nichtbeteiligung plädiert sie aber ganz entschieden: "Nur wer seine Stimme abgibt, kann Sharon schaden. Doch vom Gesetz her gesehen kann man nicht zwischen Wählern, die diese Wahl boykottieren, und solchen unterscheiden, denen die Politik gleichgültig ist. Die Mehrheit wird durch die Zahl der Abstimmenden ermittelt. Ein weißer Zettel ist eine Stimme gegen Sharon - die Stimme, die darüber entscheiden kann, ob Sharon ein Mandat für den Krieg hat".

Der Oberste Gerichtshof entschied am Freitag, dass "Blanko-Wahlzettel" ungültig seien. Die Eingabe, die weißen Stimmzettel als gültige Stimmen zu zählen wurde abgelehnt. Die Richter übten Kritik daran, dass die Eingabe erst eine Woche vor den Wahlen eingereicht wurde.

Gabi Shefer, Staatswissenschaftler an der Hebräischen Universität zu Jerusalem, warnte der Staat Israel schlittere auf eine Ära des Peronismus zu: "Israel droht nach den Wahl in ein undemokratisches Regime abzugleiten", so Shefer in haArez.

Avirama Golan (haArez) sieht die Lage nicht ganz so hoffnungslos: "Wenn die Rechte ans Ruder kommt, hat die Linke keine andere Wahl, als den von Barak eingeleiteten Auflösungsprozess zu beschleunigen und zu vollenden. Und dann kann man trotz allem hoffen, dass aus den Trümmern eine echte neue Linke entsteht, die im Nahostfrieden nur einen Teil ihrer Agenda sieht". Vielleicht ist die heutige Kundgebung ein erstes Zeichen in diese Richtung.

???? ?? ????? ?????? ?? ,???? ?? ????
?-?? ????? ???? ,????????? ???? ??? ???? ???? 18

dg / haGalil onLine 04-02-2001

Schnellsuche
Jeshajahu Leibowitz


Aktivieren Sie die JAVA-Faehigkeit Ihres Browsers!


Aktivieren Sie die JAVA-Faehigkeit Ihres Browsers!

Aktivieren Sie die JAVA-Faehigkeit Ihres Browsers!
 

Werben in haGalil?
Ihre Anzeige hier!

Advertize in haGalil?
Your Ad here!

 

haGalil.com ist kostenlos! Trotzdem: haGalil kostet Geld!

Die bei haGalil onLine und den angeschlossenen Domains veröffentlichten Texte spiegeln Meinungen und Kenntnisstand der jeweiligen Autoren.
Sie geben nicht unbedingt die Meinung der Herausgeber bzw. der Gesamtredaktion wieder.
haGalil onLine

[Impressum]
Kontakt: hagalil@hagalil.com
haGalil - Postfach 900504 - D-81505 München

1995-2006 © haGalil onLine® bzw. den angeg. Rechteinhabern
Munich - Tel Aviv - All Rights Reserved