antisemitismus.net / klick-nach-rechts.de / nahost-politik.de / zionismus.info

haGalil onLine - http://www.hagalil.com
     

  

Spenden Sie mit PayPal - schnell, kostenlos und sicher!

hagalil.com

Search haGalil

Veranstaltungskalender

Newsletter abonnieren
e-Postkarten
Bücher / Morascha
Musik

Koscher leben...
Tourismus

Aktiv gegen Nazi-Propaganda!
Jüdische Weisheit
 

 

Eine der außergewöhnlichsten und
beeindruckendsten Autobiographien der letzten Jahre.
Bewertung 5/5! *****

Hans J. Massaquoi:
Neger, Neger, Schornsteinfeger!

Hans J. Massaquoi beschreibt in seiner Autobiographie seine Kindheit und Jugend zwischen 1926 und 1948 als einer der ganz wenigen schwarzen Deutschen in diesem Land. Seine braune Haut bewahrte ihn unter anderem davor, Nazi zu werden. Und sie verhinderte, daß er in den Krieg geschickt wurde wie viele seiner Mitschüler, die nie wieder zurückkamen.

1926 in Hamburg als Sohn einer weißen Mutter und eines schwarzen Vaters geboren, wächst Hans-Jürgen Massaquoi zunächst in großbürgerlichen Verhältnissen auf. Der Großvater, ehemaliger König der Vais, ist liberianischer Generalkonsul in Hamburg. Die Dienstboten sind Weiße. Doch dann verläßt die liberianische Familie das Land. Massaquoi und seine Mutter bleiben zurück und ziehen in ein Arbeiterviertel. Bald darauf übernehmen die Nazis die Macht, und das Leben verändert sich grundlegend...

Neger, Neger Schornsteinfeger rufen ihm die Kinder hinterher. Allerdings, er überlebt: Die Nazis sind mit der Verfolgung der Juden beschäftigt. Was mit Massaquoi geschehen wäre, wenn Deutschland den Krieg gewonnen hätte, der Rassen-Wahnsinn weitergegangen wäre, steht fest.

Wer Ralph Giordanos Die Bertinis gelesen oder als Fernsehfilm gesehen hat, wird hier auch einen Seitenstrang zur dort erzählten Geschichte wiederfinden: Ralph und Hans Jürgen, Jude der eine, schwarz der andere, begegnen sich sogar im Hamburg der Bombenangriffe. Sie sind bis heute miteinander befreundet.

Nach dem Krieg bleibt Massaquois Leben abenteuerlich und endet als amerikanische Erfolgsstory: Es gelingt ihm der Sprung in die USA, ein Studium und eine Karriere beim Magazin Ebony. Im Jahre 1966 macht er als Chefredakteur der afroamerikanischen Zeitung EBONY eine Reise durch die größten Städte Westdeutschlands. Sein optimistisch stimmendes Bild der damaligen Verhältnisse wird durch die Ereignisse der letzten Jahre deutlich getrübt. In seinem Resumee schreibt er 1999: "Der alarmierende Anstieg neonazistischer Aktivitäten in Deutschland hat meinen damaligen Optimismus zunichte gemacht".Listen - Programmausschnitt / 15

[Bestellen?]

1966 - Ein optimistisches Bild:
Ich sah ein Land auf dem Weg zur Menschheit
1999 - Optimismus zunichte gemacht:
Meine Gedanken zum heutigen Deutschland

ig / haGalil 12-01-2000

Werben in haGalil?
Ihre Anzeige hier!

Advertize in haGalil?
Your Ad here!

 

haGalil.com ist kostenlos! Trotzdem: haGalil kostet Geld!

Die bei haGalil onLine und den angeschlossenen Domains veröffentlichten Texte spiegeln Meinungen und Kenntnisstand der jeweiligen Autoren.
Sie geben nicht unbedingt die Meinung der Herausgeber bzw. der Gesamtredaktion wieder.
haGalil onLine

[Impressum]
Kontakt: hagalil@hagalil.com
haGalil - Postfach 900504 - D-81505 München

1995-2006 © haGalil onLine® bzw. den angeg. Rechteinhabern
Munich - Tel Aviv - All Rights Reserved