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Flavin & New York City:
Licht- und Farbräume

Dan Flavin (geb. 1.April 1933 in Jamaica, Bundesstaat New York, USA; gest. 29.November 1996 in Riverhead, New York, USA) war ein Künstler, der insbesondere aufgrund seiner Lichtinstallationen weltweiten Ruhm erlangte.

Die erste umfassende Werkschau Dan Flavins in Deutschland (23-11-2006  bis 04-03-2007 in der Münchner Pinakothek der Moderne) ist chronologisch gegliedert und präsentiert über 70 Arbeiten. Zusätzlich wird ein Überblick über Zeichnungen und Drucke aus Flavins gesamter Schaffenszeit sowie über einige singuläre frühe Werke gegeben.

Innerhalb des Ausstellungsrundgangs wird an zwei Stellen die Verbindung von Flavin zu München exemplarisch dokumentiert. Dies geschieht einerseits mit der Rekonstruktion einer Arbeit, die Flavin 1968 für die Münchner Galerie von Heiner Friedrich geschaffen hat, andererseits am Beispiel von Fotografien, die Flavin 1968 beim Aufbau der Ausstellung »Sammlung 1968 Karl Ströher« in der damaligen Neuen Pinakothek im Haus der Kunst zeigen.

Biogr. Wikipedia: Schon als Kind künstlerisch begabt studierte Flavin Kunst und Kunstgeschichte an der New School for Social Research sowie der Columbia University in New York und belegte Kurse an der Hans Hoffman School of Fine Arts. Anschließend arbeitete er für kurze Zeit an verschiedenen New Yorker Museen.

Dan Flavin stammt aus New York City. Mit 17 arbeitete er bei der Air Force als Meteorologe. Er studierte Kunstgeschichte und begann dann später mit seiner künstlerischen Laufbahn als Maler. Seit 1961, dem Jahr, in dem er Sonja Severdija heiratete und seine erste Ausstellung stattfand, arbeitet er mit Lichtobjekten und Neonröhren, die er immer wieder anders im Raum installierte, sodass das Licht den Raum jedes Mal anders aussehen ließ. Das besondere an diesen Kunstwerken ist, dass der Betrachter selbst zur Kunst wird: Das Lichts verändert die Farbe seiner Haut und seiner Kleidung.

Viele dieser Lichtkunstserien standen unter dem Aspekt der Raumwahrnehmung und waren in einigen Fällen bestimmten Personen gewidmet. 1963 hatte er seinen Durchbruch dank der Diagonalen vom 25. Mai (the Diagonal of May 25). 1964 präsentierte er zum ersten Mal seine Neonröhren in einer Ausstellung, er begann seine Arbeit an Monument to V. Tatlin, einer mehrteiligen Serie aus weißen Neonröhren, und er bekam einen Sohn, Stephan. 1977 nahm er an der documenta 6 in Kassel teil. 1996 heiratete er Tracy Harris, starb jedoch noch im selben Jahr in Riverhead, New York. Drei seiner Kunstwerke wurden erst nach seinem Tod fertiggestellt.

Besonders sehenswert ist in München die bisher umfangreichste Zusammenstellung der »monuments« for V. Tatlin. Während beim ersten »monument« mit seiner an das Empire State Building erinnernden Formabfolge alle sieben Leuchtstoffröhren auf dem Boden ruhen, hat Flavin auch häufig nur zwei der verwendeten Leuchtstoffröhren bis an den Boden heruntergeführt, so dass der Korpus des »monuments« wie auf Stelzen zu stehen scheint. Daneben gibt es jedoch auch horizontal ausgerichtete Varianten oder eine diagonal an der Wand platzierte Arbeit. Teilweise hat er vorgesehen, dass ein Werk sowohl horizontal als auch vertikal installiert werden kann.

Noch bis zum 04-03-2007 in der Pinakothek der Moderne, München. In Kooperation mit der DiaArt Foundation, New York und der National Gallery of Art, Washington, DC.

Dan Flavins Retrospektive:
Licht und Kunst
Nicht nur zum Chanukah befassen wir uns mit Fragen nach Licht und Dunkelheit. Das Licht (haOr) soll das ganze Jahr über und überall erstrahlen um die Lehre G'ttes (haTorah) in diese Welt zu bringen und das Dunkel zu vertreiben...

Einleuchtende Kunst:
Licht und Sprache in der zeitgenössischen Kunst
Dan Flavin hatte eine ebenso einfache wie erfolgreiche Idee: er brachte die Leuchtstoffröhre in die Kunst ein. So nackt wie sie die Industrie samt der meist unschönen Halterung schuf, nutzte er die Leuchtsignale der Reklame-Ära für die Formulierung seiner malerischen Raumgestaltungen...

Quellen: in-muenchen.de, wikipedia, danflavin.de

hagalil.com 12-2006


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