Das
Antwortschreiben: Sehr geehrte Damen und Herren,
Eine junge Jüdin hat einen nichtjüdischen Lebensgefährten.
Sie erwarten ein Kind. Das Paar legt Wert darauf, das Kind jüdisch zu
erziehen. Der Mann möchte konvertieren und das Paar will jüdisch heiraten.
Die Fragen: - Ist das möglich?
- Wie macht man das
- und mit welchen Schwierigkeiten hat man zu rechnen?
Antwort: - Zunächst möchte ich
der Frau zur Geburt alles Gute wünschen. - Außerdem
halte ich es für richtig und lobenswert, dass sie das Kind jüdisch erziehen
will. - Konsequenterweise ist es auch richtig und
für das Kind auch besser, wenn beide Elternteile derselben
Religionsgemeinschaft angehören. Folglich sollte der Mann konvertieren.
- Als ersten Schritt sollte man sich an den Gemeinde- oder
Landesrabbiner wenden und ihm die Angelegenheit vortragen.
- Die Konversion setzt vieles voraus. Sie ist nicht leicht zu
vollziehen, wobei man sagen muss, dass die Konversion durch einen orthodoxen
Rabbiner viel schwieriger ist als bei einem liberalen Rabbiner.
Mit freundlichen Grüßen
Ben Rabbi Nathan |